DE471351C - Schrotgeschoss - Google Patents
SchrotgeschossInfo
- Publication number
- DE471351C DE471351C DEE33629D DEE0033629D DE471351C DE 471351 C DE471351 C DE 471351C DE E33629 D DEE33629 D DE E33629D DE E0033629 D DEE0033629 D DE E0033629D DE 471351 C DE471351 C DE 471351C
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- DE
- Germany
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- projectile
- shot
- shotgun
- ignition
- propellant
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B7/00—Shotgun ammunition
- F42B7/02—Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
- F42B7/04—Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile of pellet type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- Schrotgeschoß Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Schrotschusses, und zwar durch Erzeugung eines sogenannten Serienschrotschusses, indem die einzelnen Körner der Schrotladung die Eigenschaften eines Kugelschusses erhalten, dessen Streuung entweder durch den unvermeidlichen Abgangsfehler jedes Geschosses aus dem Lauf oder durch Veränderungen an der Laufmündung künstlich herbeigeführt wird. Die Schrotkörner werden zu diesem Zwecke in genau vorherbestimmten, möglichst regelmäßigen Abständen in der Geschoßkammer der Schießvorrichtung einzeln hintereinander angeordnet unter entsprechender Zwischenlagerung des Treibmittels, wobei die .einzelnen Schrotkörner beim Schließen im Gewehrlauf o. dgl.,- dessen Bohrung dem Kaliber des Schrotkorns entspricht, geführt werden. Es wird also eine Schrotkornserie abgegeben, die entweder in Form von Ladestreifen in die zu diesem Zwecke besonders hergerichtete Geschoßkammer des Gewehrs eingebettet oder in Form einer Patrone in ein normales Gewehr eingeführt wird. Die Zündung für die Schrotladung kann hierbei durch ein Zündhütchen oder -auf elektrischem Wege erfolgen.
- Durch die Erfindung tritt sonach an die Stelle des alten Parallelschrotschusses der Serienschrotschuß nach Art von gleichmäßig aufeinanderfolgenden -Kugelschüssen. Die Vorgänge im Lauf und nach dem Verlassen desselben lassen sich bei diesem Serienschrotschuß in genau der gleichen Weise beherrschen wie bei dem bekannten einfachen Schrotschuß.
- Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in Form einer Schrotpatrone dargestellt, und zwar wird in Abb. i die Zündhütchen-und in Abb.2 die elektrische Zündung gezeigt. Abb. 3 ist ein Querschnitt der Abb. i durch den mittleren Teil der Patrone, der abgesehen von der Zündeinrichtung in beiden Fällen gleich ist.
- Die Serienschrotpatrone befindet sich nach Abb. i in der Geschoßkammer eines Gewehres, und es ist ersichtlich, daß die Patrone im allgemeinen von der gewöhnlichen Kugelpatrone sich wesentlich nicht unterscheidet, so daß sie für ein normales Kugelgewehr verwendbar ist. Sie besitzt ein kräftiges Metallrohr a mit dem Bodenteller b. In' dem Rohr a sind -die Schrotkörner c,- cl bis c" untergebracht- und mit Zwischenräumen hintereinander so angeordnet, daß hinter jedem Schrotkorn Raum für eine Pulverladung d, dl bis ds verbleibt. Die Pulverladung des vordersten Schrotkorns hat Verbindung mit der Zündstelle e, die nach Abb. i ein Zündhütchen, nach Abb. 2 einen elektrischen Zünder besitzt. Der elektrische Zünder kann ein Glühdraht oder eine Funkenstrecke sein. Von dem Zündhütchen (Abb. i) führt- eine in der Patrone verschiebbar gelagerte Zündnadel f nach dem hinteren Teil der Patrone und ragt hier aus dem Bodenteller b heraus, um vom Schlagbolzen des Gewehres erfaßt werden zu können. Nach Abb. 2 kann analog der elektrische Zünder an der Zündstelle e mit dem Schlagbolzen des Gewehres durch eine elektrische Leitung g in Verbindung gebracht werden. Die Pulverladungen d, dl und de stehen untereinander in Verbindung durch eine ebenfalls in der Patrone unterge-15rachte Zündschnur h oder einen entsprechenden mit Zündstoff gefüllten Kanal, so daß also nach Entzündung der ersten; der vordersten Pulverladung sämtliche Pulverladungen der Patrone von vorn nach hinten der Reihe nach entzündet und hierbei die vorgelagerten Schrotkörner c, cl bis c, ebenfalls 'der Reihe nach ausgeworfen werden. Durch bestimmte Bemessung der Zündschnurlängen von einer Pulverladung zur folgenden läßt sich die Frequenz des Serienschusses sowohl bei ein und derselben wie auch bei verschiedenen Patronen festlegen.
- Das Metallrohr a mit all seinen Teilen erhält einen Schutzmantel i, der zugleich als Lagerführung in der Geschoßkammer des Gewehres dient und, wie die Abb. i zeigt, Träger der Zündeinrichtung sein kann.
- Für die elektrische Zündeinrichtung ist es zweckmäßig, weil in der Ausführung sehr einfach, einen isolierten Leitungsdraht als Stromzuführung und als Rückleitung den Körper, der Patrone und des Gewehres zu verwenden. Als Stromquelle @ käme eine im Schaft des Gewehres unterzubringende Taschenlampenbatterie in Frage. Vorteilhaft bringt man im Stromkreis der Batterie einen in der Zeichnung nicht dargestellten Sicherungskontakt an, der erst beim Anschlag des Gewehres geschlossen wird, um vorzeitigen Entladungen vorzubeugen. Die .elektrische Zündeinrichtung hat in bezug auf die Bauart des Gewehres besondere Vorteile, indem nämlich das Schlagbolzenschloß durch eine einfache Kontaktschlußvorrichtung ersetzt werden kann und das Gewehr daher nur eines Verschlußblockes bedarf.
- Die Erfindung ist auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Sie bezieht sich auf alle im Rahmen des Erfindungsgedankens mögliche Abänderungen, so z. B. umfaßt sie jede mögliche Form und Anordnung der Schrotkörner und ihrer Treibmittelladungen, sofern die vorgeschlagene Serienentladung des Geschosses damit erreicht wird. Auch sind verschiedene Anordnungen der Zündschnur oder des Zündkanals im Sinne der Erfindung denkbar. Ein Beispiel ist bereits gegeben in dei- Abb.2 der Zeichnung, wo gegenüber der Abb. i eine doppelseitige Anordnung des Zündleiters 1z gezeigt ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schrotgeschoß für Schießvorrichtungen beliebiger Art, z. B. Gewehre, gekennzeichnet durch eine derartige-Hintereinanderanordnung des Schrotes, daß beim Abfeuern des Geschosses das Schrot in Form einer Geschoßserie, die einzelnen Schrotkörner also in gewissen Zeitabständen der Reihe nach ausgeworfen werden.
- 2. Schrotgeschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,-dä$-äuf-die einzelnen Körner des Schrotes je eine besondere Treibmittelladung einwirkt, wobei diese Treibmittelladungen nacheinander zur Wirkung gebracht werden, nachdem die Zündung des Geschosses durch Auslösen der Schießvorrichtung erfolgt ist.
- 3. Schrotgeschoß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als in sich geschlossene Patrone oder in Form eines Ladestreifens von der Geschoßkaznmer der Schießvorrichtung aufgenommen wird. .
- 4. Ausführungsform des Schrotgeschosses nach Anspruch z bis 3, gekennzeichnet durch ein Rohr (a) mit dem Bodenteller (b), das zur Aufnahme der Treibmittelladungen (d, dz bis de) und der vorgelagerten Schrotkörner (c, cl bis c6) dient und an seinem vorderen Ende mit einer von dem Bodenteller (6) aus zum Zwecke der Zündung erreichbaren Zündstelle-(e) Verbindung hat, deren Zündung die vorderste Treibmittelladung und hieran anschließend in bestimmter Aufeinanderfolge die übrigen Ladungen des Geschosses unter Vermittlung einer Zündschnur (h) oder eines entsprechenden Zündkanals zur Wirkung bringt.
- 5. Schrotpatrone nach .Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile von einem Schutz- und Führungsmantel (i) eingeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE33629D DE471351C (de) | 1926-01-30 | 1926-01-30 | Schrotgeschoss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE33629D DE471351C (de) | 1926-01-30 | 1926-01-30 | Schrotgeschoss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE471351C true DE471351C (de) | 1929-02-11 |
Family
ID=7076308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE33629D Expired DE471351C (de) | 1926-01-30 | 1926-01-30 | Schrotgeschoss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE471351C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4679505A (en) * | 1984-11-30 | 1987-07-14 | Federal Cartridge Corporation | 00 buckshot shotshell |
US5970878A (en) * | 1997-12-15 | 1999-10-26 | Olin Corporation | Universal shot wad |
-
1926
- 1926-01-30 DE DEE33629D patent/DE471351C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4679505A (en) * | 1984-11-30 | 1987-07-14 | Federal Cartridge Corporation | 00 buckshot shotshell |
US5970878A (en) * | 1997-12-15 | 1999-10-26 | Olin Corporation | Universal shot wad |
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