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Hülsenlose Munition und ihre Magazinierungsverfahren bei automatischen
Feuerwaffen Die Erfindung betrifft/ Hülsenlose Munition für automatische Feuerwaffen
sowie deren MagazinierungsverfahrenO Es ist allgemein bekannt, daß seit mehr als
80 Jahren Versuche unternommen werden,(die sogenannte)Hülsenlose Munition, auch
bei automatischen (Hand-)Feuerwaffen und MG, einzuführen4 Die Geschichte der Hülsenlosen
Munition un.d der heutige Stand der Technik auf diesem Gebiet, ist aus den am Schluß
dieser Beschreibung aufgeführten Veröffentlichungen, in der einschlägigen Fach-
und Patentliteratur, ersichtlich.
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Bei der Überprüfung der in jüngster Zeit als recht brauchbar einzustufenden
Vorschläge, gemäß dem Aufbau ihrer Einzelkomponenten, die den kompletten Schuß ergeben,
ist das wesentliche Merkmal, daß das Geschoß(z.Zt.) ein wesentlich reduziertes Kaliber,
im Vergleich zu dem gängigen NATO-Kaliber für Gewehr und MG, aufweist, und von einer
Ureibladungsmasse(zOB.als Pulverpreßling)ganz oder teilweise umhüllt wird, deren
relativ weiche Oberfläche gegen äußere Einflüsse ungeschützt ist.
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Daher kann die Hülsenlose Munition der gegenwärtigen (Versuchs-) Generation
noch nicht als volltauglich,für militärische Zwecke, angesehen werden.
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Polgende Hauptschwierigkeiten/-probleme verlangen bekanntlich noch
nach einer optimalen Lösung: Io Herabsetzung der Stoßempfindlichkeit bei den Dreibladungskörpern/Pulverpreßlingen,
bei der Zuführung der Schuß ein heit in den Ladungsraum der Waffe, 2o Verbesserung/Vereinfachung
der gasdichten Liderung zwischen Verschluß und Ladungsraum, .3. Schutz des Treibladungskörpers
vor einer Selbstzündung, beim Einbringen der Schußeinheit in den heißgeschossenen
Ladungsraum der Waffe, bekannt als der gefürchtete "cookoff-effect", und 4. die
Behandlung(Entfernen/Ausziehen)von IsZUndverRagernO
Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässig funktionierendes System zu schaffen,
das die vorstehend genannten Mängel weitestgehend eliminiert0 Bekanntlich ist bei
automatischen Feuerwaffen eine Magazi.-nierung der einzelnen Schüsse in mehr oder
weniger umfangreichen Stangen-,Kasten-,Trommel-u.ä.Magazinen oder Gurtsystemen notwendig,
um über einen optimalen Munitionsvorrat a n der Waffe verfügen zu können0 Diese
Porderung gilt auch für die(sog¢)Hülsenlose Munition und ihre Waffen.
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Die bisherige Adaption der bei bisherigen "Patronenhülsen"-Munition
üblichen Magazinierungs- Zuführ- und Verschlußsysteme auch für die"Hülsenlose Munition",ist
und bleibt ein BeheifO Daher beschreitet die Erfindung einen Weg, der eine Vereinfachung
der Fertigung, beim Verschuß und in der Logistik bringt, und somit Kosteneinsparungen
beinhaltet.
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Erfindungsgemäß werden diese Mifgaben uOaO dadurch gelöst, daß(beispielsweise)in
einem stirnrad-bzw.trommelartigen, achsparallel zum Waffenlauf, taktweise rotierenden
"Kassetten"-Magazin, umfangsverteilt angeordnete,"tönnchen"-förmige Schutz-Hülsen
angeordnet sind, die je eine komplette "Schußeinheit", bestehend aus von einem Treibladungskörper
umhüllten Geschoß mit Anzündsatz/Zündhütchen, aufnehmen, erschütterungsfrei in die
Lade-bzw¢Abschußstellung der Waffe bringen.
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(Ein gurtartiges Magazinierungsverfahren wird später in der Einzelbeschreibung
der Zeichnungen vorgestellt).
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Die beiden offenen Enden der die "Schußeinheiten" aufnehmenden sin@
aus (Schutz-) Hülsen / durch Abschlußplättchen "versiegelt", die / einem Material
bestehen, das sich beim Verbrennungsvorgang selbst verzeher i(consumption-type)O
Für die Zündung der Treibladungsmasse sind Initialzündungen vorgesehen, die als
Randfeuerzündsysteme oder zentral elagert durch mechanischebewegliche Schlagbolzen,
starre Nocken oder elektrische Glühzündung, aktiviert werden0 Ein wesentliches Merkmal
der Erfindung ist, daß a)die in einen heißgeschossenen Ladungsraum der Waffe eingeführte
"Schußeinheit", durch die sie umgebende Schutz-Hülse, die vorzugsweise schlechter
Wärmeleiter ist, gegen Selbstzündung( cook-off-effect) geschützt wird9
b)bei
auftretenden Zündversagern weder ein gesondertes AUS-ZIEHEN, und das damit verbundene
AUSWERFEN des "Versagers", notwendig ist.
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In einem solchen Fall wird durch das übliche manuelle Renotieren,
das Verschluß system der Waffe geöffnet und dabei die "versagende" Schußeinheit,
mit ihrer Schutz-Hülse, freigegeben. Durch den synchron gesteuerten (Zuführ-) Schalttakt
wird die nächste, in einer Schutz-Hülse lagernde, "Schußeinheit" in die Ladestellung
(Seelenachse) gebracht, c)die Hülsenlose Munition ("Schußeinheit") in einer harmonischfließenden
Bewegung, fast erschütterungsfrei dem Verschluß-bzwO Ladungsraum der Waffe zugeführt
wird.
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Ein weiteres wesentliches Ausg-estaltungsmerkmal der Erfindung ist,
daß die Magazinierungsysteme ("Kassetten"-Magazin, Gurt-und Stabformen, u.äO)nicht
nur aus metallischen Werkstoffen, smndern geeigneten, hitze-und druckfesten Kunststoffmaterial
bestehen können.
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In Weiterentwicklung des Erfindungsgedanken# wird vorgeschlagen, das
von der Treibladungsmasse umhüllte Geschoß mit Überkaliber-Führungsflanschen (in
Form von Pilzkegeln, Wülsten u.ä.)) zu versehen, um es aus nach dem "konischen Prinzip"
gefertigten Waffenrohren mit hoher v0 , Treffgenigkeit und Durchschlagleistung,
verschiessen zu können.
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Die Führungsflansche/-pilzke'gel werden im Vorderteil vornehmlich
aus entsprechend aufgestülpten Material des Geschoßmantels gebildet, während die
hintere S Stufe in Einschnürungsrillen am Geschoß eingepreßt wird. In einer anderen
Ausführungsform wird ein Überkaliber-Wulstring verwendet, der sich Durchgang durch
den konischen Teil des Laufes laufend verjüngt und dabei Einschnürung am Geschoß
ausfüllt(Fließ-Preßvorgang)0 Dem vornehmlich porös-gesinterten Material oder Kunststoff-Fasermaterial
(GFK, "Whisker" u.ä.) wird ein Mittel beigegeben, das durch die bei dem "Fließ-Preßvorgang"
erzeugte Reibungswärme verdampft/herausgequetsch wird, um an der Innenwand des Waffenrohres
eine konservierende und/oder abnutzungshem mende Grenzschicht zu erzeugen
Durch
die erhöhte vO dieser Geschoßart, wird nicht nur die Treffgenauigkeit und die Reichweite
wesentlich gesteigert, sondern auch Störungen im Bereich der Zwischenballistik vermieden,
während diese bei der Geschoßtrennung nach dem "Treibspiegelprinzip", nicht ganz
eliminiert werden können.
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Bs logisch und selbstverständlich, daß die vorgeschlagene Erfindung
sich nicht allein in den vorstehend angeführten Erfindungsmerkmalen erschöpft0 So
beinhaltet sie auch Geschosse für Hülsenlose Munition, die einen Geschoßmantel aus
geeignetem Kunststoff, mit und ohne herausgeformte Führungs flansche (in Kegel-oder
Wulstform) aufweisen, um besonders als nolygonalprofilierten Laüfen/Rohren verschossen
zu werden, beispielsweise gemäß OS 15 53 872.
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Nach einem andern Erfindungsmerkmal werden die Führungsflansche bzw.-wülste,
ganz oder teilweise, aus solchem Material (Sinterwerkstoff ###poröser Art oder Kunststoffkombinationen)
komponiert, versehen mit entsprechenden pyrotechnischen Zusätzen, um nach dem Verlassen
des Waffenrohres, in einen Glühzustand überzugehen oder ein langsames Verbrennen
zu bewirken(Flugzeugabwehr!).
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Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Die grundsätzlichen Merkmale der Erfindungsgedanken können bei andern
Ausführungsformen einzeln für sich oder zu mehreren, in beliebig gewiinschter Kombination,
Anwendung finden, Es zeigen: FIG.1 eine Ansicht auf ein trommelartiges "Kassetten"-Magazin,
in Schußrichtung, beispielsweise mit sechs, in einer elastischen Ringscheibe umfangsverteilt
angeordneten tönnchenförmigen Schutz-Hülsen, die zur Aufnahme je einer "Schußeinheit"
dienen, und von ringartigen gaslidernden Dichtungswülsten umgeben sind, in denen(beispielsweise)
ein Randfeuer-Zündsystem laboriert ist,
FIG.1a eine Seitenansicht
der FIG.1, XIG.lb eine vergrößerte Ansicht einer Schutz-Hülse(I)mit ringartiger
Dichtungswulst zur Gasliderung, und einem Randabfeuerungszündsatz, gemäß SIGo 1/1
a, in schußrichtung gesehen, SIG.1c einen Längsschnitt durch eine in einer Schutz-Hülse,
nach FIG.1-Ib, gelagerten "Schußeinheit", sowie eines Verschlußkopfes(=strichpunktiert)und
eines Lauf/ Rohr-Mundstückes, als TEIL-Ladungsraum, mit sich daran anschließenden
zylindrischen(gezogenen)Rohrteil(=gestrichelt), die, synchron gesteuert, gegenläufig(Boxerprinzip)
arbeiten, FIG.2 eine Ansicht einer Schutz-Hülsenanordnung, zur Aufnahme der "Schußeinheiten"(in
Schußrichtung gesehen) deren konstruktiver Aufbau denen in FIG.1-1b ähnelt, jedoch
in Gurt-oder Stabform ausgeführt ist und ei zentral angeordnetes Zündsystem aufweist,
FIG.2a eine Draufsicht auf PIG.2, PIGo2b einen Längsschnitt durch eine Schutz-Hülse
mit eingesetzter "Schußeinheit" gemäß PIGe2/2a, deren Geschoß mit Überkaliber-Führungsflanschen(Pilzkegel-und/oder
Wulstringform)versehen, aus einem Waffenrohr verschossen wird, dessen Übergangsteil
nach dem"konischen Prinzip" wirkt, FIG.3 eine weitere Ausführungsform einer Schutz-Hülsenanordnung,
in einfacher Kegelstumpfausführung, mit an den vorderen Rand(SchuBrichting)verlegten
Dichtungsring zur Gasliderung, FIG.3a einen Längsschnitt durch die in FIG.3 dargestellte
Schutz-Hülse, kurz vor der Beendigung des Schließvorgangs und Beginn der Verschlußverriegelung,
in einem Waffensystem mit halbstarrer bzw. starrer Verriegelung, FIG.4 ein nach
Durchgang durch das Lauf/Rohrsystem(L/R) gemäß FIG.2b, verformtes Geschoß(Unterkalibertyp),
FIG.5
eine weitere Geschoßausführung für hohe vo, deren zylindrischer Teil eine Einschnürung
von vorgegebener Länge aufweist, in die sich der überkalibrierte Wulstring, beim
Durchgang durch das nach dem konischen Prinzip" wirkende Lauf/Rohrsystem, auf sein
Endkaliber" reduzierend, ausbreitet.
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In den Zeichnungen sind gleiche Teile, in FIG.1-FIG.4, mit gleichen
Bezugszeichen (die EINERzahlen in den ersten drei Zehnergruppen, Beispiel:Zündhütchen
13,23,33) versehen, während andere(identische) Hauptteile durch römische Ziffern,
mit "Hochstrichen", gekennzeichnet sind.
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Die FIG.1-1c zeigen, als Beispiel, ein trommelartiges "Kassetten"-Magazin,
bestehend aus einer elastischen Ringscheibe 11, in der umfangsverteilt, in entsprechenden
Ausnehmungen, eine jeweils vorgegebene Anzahl von tönnchenförmigen Schutz-Hülsen
(I-VI), umgeben von konzentrischen(ringartigen) Dichtungswülsten 14, zur Aufnahme
je einer "Schußeinheit", vorgesehen sind, die aus einem Treibladungskörper 17, mit
darin eingesetzten Geschoß 18, besteht, Das zugehörige Anzündsystem(Zündhütchensatz
uswe)15/13a ist in entsprechenden Ausnehmungen/ Kanälen des Dichtungsringes 14 angeordnet.
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Zur Erhöhung der Resistenz gegen Selbstzündung einer"Schußeinheit"
-beim längeren Verweilen einer Schutz-Hülse im heißgeschossenen Ladungsraum- können
entsprechende Rippen und v n werden Rillen 16, auf dem Mantel der Schutz-HülsenX
5 m die Auflagefläche zu verringernO(In FIB02a=26, in F1G03=36).
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Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme,-während des Öffnungsvorgangs
des Verschluß systems nach dem Schuß, ein leichteres Herausgleiten der leergeschossenen
Schutz-Hülse(I-VI) aus den Mundstückabschnitten des Verschlußkopfes(Vs) und der
Lauf/ Rohrgruppe uR(FIGS 1c/2b) unterstützt0 Die Halterungsbuchse 15 mit ihrer Raste
15a, gewährleisten, daß das "Kassetten"-Magazin taktweise -von Schuß zu Schuß-,
durch eine Rotationseinrichtung in der Waffe(nicht dargestellt) geschaltet wird.
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Zum Schutz jeder "Schußeinheit" gegen äußere(negative)Einflüsse sind
die beiden Enden/Stirnflächen der Schutz-Hülsen (FIG.1 - 3a =I-VI, I'-IV',I''-IV'')
durch je ein Abschlußplättchen 12, 22, 32 "versiegelt", die sich während der Schußentwicklungszeit
selbstverzehren(consumption-type), In FIG.1c ist das Arbeitsprinzip des nach dem
Gegenlaufverfahren sich vollzeihenden ÖFFNUNGS- und SCHLIESSvorgangs des Verschlusses
Vs und der Lauf/Rohrgruppe L/R veransehaulicht(Öffnungsvorgang) ist gerade beendet!).
Durch den Schaltmechanismus der Waffe wurde eine leergeschossene Schutz-Hülse( zOBI)
während des Öffnungsvorgangs freigegeben, das "Kassetten"-Magazin um eine neue "Schußeinheit"(hier
beispielsweise in Schutz-Hülse II) in die Schußposition weitergeschaltet. Durch
Betätigen der Abzugseinrichtung an der Waffe(nicht dargestellt) erfolgt die Freigabe
der unter der Spannung ihrer Schließfedern stehenden Verschluß-(Vs)und Lauf/Rohr-(L/R)
Gruppe, die sich, synchron gesteuert, auf dem Öffnunbs-=Schließweg(#w), zum Schließpunkt
(o) hinbewegen, wobei sie sich
über gleichmäßig/jede Hälfte der Schutz-Hülse(II) stülpen. Beim Erreichen des Schließpunktes
(o) wird über den konzentrisch angeordneten Dichtungsring 14, eine hermetische Gasliderung
hergestellt.
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Durch eine feststehende oder bewegliche Schlagbolzeneinrichtung(Sb)
ausgelöste (Vorlauf-)Zündung, des beispielsweise nach dem Prinzip eines Rückstoßladers
mit Massenverschluß arbeitenden Waffensystems, wird die Verbrennung der Treibladungskörpers
17 eingeleitet0 Zur Eliminierung zu hoher Gasdruckspitzen, zu Beginn der Schußentwicklungszeit,
sind Ausgleichsräume erforderlich0 Beispielsweise sind in den in FIG.ic, 2b und
3a skizzierten Verschlußköpfen(Vs)entsprechende Vorkammern(Vk) torgesehen, die für
Druckausgleich sorgen. (Die Einzelheiten dieses Erfindungsgegenstandes und -gedankens
beinhalten eine eigene Patentanmeldung).
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In FIG.2, 2a und 2b ist die "Magazimierung" der in den Schutz-Hülsen(I'-
IV') eingebetteten "Schußeinheiten" in Gestalt flexibler torsionsfähiger Gurte (bzw.Stangen),
von beliebiger länge, veranschaulicht, als Gegenstück zu dem "Kassetten"-Magazin(FIG.1/1a).
wulstartige
Dichtungsringe, Die Verbindung zwischen den einzelnen Schutz-Hülsen(I>-IV>)
durch ein elastisches Verbindungsstück 21, das vorzugsweise aus dem gleichen Material
besteht wie die Schutz-Hülsen.
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Die Zündhütchen sind zentral angeordnet, und werden in bekannter Weise
von einem beweglichen Schlagbolzen oder einer starren Nocke(Sb) angeschlagen, wobei
das Abschlußplättchen ## Zündung 22(FIG.2b) durchbrochen wird.(Bei / durch elektrischen
Stromstoß sind entsprechende Kontaktpunkte vorgesehen)0 Das in dem Treibladungskörper
27 eingebettete Geschoß 28 weist zwei pilzartige Überkaliber-Führingsflansche auf,
die beim Durchgang durch den "konischen" Lauf/Rohrabschnitt x-y, bis zum Zugteil
z, auf das vorgegebene END-Kaliber reduziert werden, wie in X PIG.4 dargestellt,
um die Rohrmündung mit extrem überhöhter vO zu verlassen.
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In PIG.3 und 3a wird eine weitere Ausführungsform der die "Schußeinheiten"(37,38,33)
aufnehmenden Schutz-Hülsen (I "-IV''@@@ nach ihrer geometrischen Form und Aufbau,
wobei deren
34 mit besonderen Liderungsrillen, an der Stirnseite(in Schußrichtung gesehen)yorgesehen
sind, veranschaulicht. Die kegelstumpfförmigen Schutz-Hülsen(I''- IV''),beispielsweise
in Gurtform, werden untereinander durch die flexiblen Verbindungsteile 31 zusammengehaltenO
Das Zündhütchen 33 ist zentral angeordnet, wie in FIG. 2b gezeigt.
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Das Geschoß 38 ist von der gleichen Art, wie in FIG.ic(=18) veranschaulicht.
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Das in FIG.3a angedeutete Verschlußkopfsystem(Vs)mit Verbrennungsraum(strichpunktiert
-.-.-.- angedeutet), befindet sich in der Endphase des Schließvorganges, und hat
noch den Teilweg #s zurückzulegen, um den Schließ- bzw. Liderungspunkt (o) zu erreichen.
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Das Zündhütchen 33 wirien Schlagbolzen(Sb)angestochen,um din Treibladungskörper
37 zur Entzündung zu bringen.
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(Die Steuerung der Ver- und Entriegelungsvorgänge zwischen Verschluß
und. Lauf/Rohr der Waffe über die im Verschlußkopf (Vs)vorgesehene Vorkammer(Vk)wird
hier nicht näher beschrieben, weil in eigener Patentanmeldung enthalten).
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In PIG. 5 ist eine besondere Ausführung eines (Hochgeschwindigkeits-)Geschosses,
die in ihrer äußeren Form von dem in PIGo 2b/4 dargestellten abweicht, veranschaulicht.
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Der Geschoßkörper G weist auf einem bestimmten Abschnitt(b) eine Einschnürung
d auf, in die ein Planschwulstring X, von vorgegebenen (Öberkali.ber-) Diirchmesser
1>1 und bestimmter Breite a, aufgepreßt ist0 Beim Abschuß als Hülsenlose Munition,
aus einem Waffenrohr nach dem "konischen Prinzip"(in FIG.2b = Beispiel), wird der
Flansch-Wulstring F von seinem Überkaliber-#= D1 ,-während des Geschoßdurchgangs
durch den konischen Abschnitt x -auf den UNTERkaliber- = D2 reduziert, und füllt
dabei den eingeschnürten Teil (d) des Geschosses G, auf seiner ganzen Länge b,aus,
bevor der Zugteil(z) erreicht ist.(s.FIG.5: in der untere Geschoßhälfte veranschaulicht).
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Durch den (plastisch-verformbaren) Flansch-Wulstring F wird in allen
Lauf/Rohrabschnitten x-y-z eine anschmiegsame Geschoßführung und gute Abdichtung
erreicht, sodaß auch bei größerer Rohrabnutzung nur eine geringe vO-Abnahme zu erwarten
ist.
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In Weiterverfolgung des Erfindungsgedanken wird vorgeschlagen, dem
Ausgangsmaterial zur Herstellung der Führungsflansche, in Form von Pilzkegeln, Wulstringen
u.ä., BA8 aus gesinterten Metallegierungen, Kunststoffkombinationen bestehen kann,
geeignete Mittel bei zugeben, die während des Kaliber-Reduzierungsvorgangs(dynamisches
Fließ-Pressen) an der Innenwand des Waffenrohres verdampfen, un.d sich dort als
abnutzungshemmende und/oder konservierende Grenzschicht niederschlagen.
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In Betracht gezogene Druckschriften: -Wehrtechnische Monatshefte:9/1956,S.366;10/1956,S.417;
5-6/1965,S.248;4/1967,S.144; 5-6/1967,S.226; -WEHRTECHNIK, Nr.8/1975,S.396 - Deutsche
Patentanmeldung P 25 49 734. Patentansprüche: