DE2555104A1 - Huelsenlose munition und ihre magazinierungsverfahren bei automatischen feuerwaffen - Google Patents

Huelsenlose munition und ihre magazinierungsverfahren bei automatischen feuerwaffen

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DE2555104A1 DE19752555104 DE2555104A DE2555104A1 DE 2555104 A1 DE2555104 A1 DE 2555104A1 DE 19752555104 DE19752555104 DE 19752555104 DE 2555104 A DE2555104 A DE 2555104A DE 2555104 A1 DE2555104 A1 DE 2555104A1
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Description

  • Hülsenlose Munition und ihre Magazinierungsverfahren bei automatischen Feuerwaffen Die Erfindung betrifft/ Hülsenlose Munition für automatische Feuerwaffen sowie deren MagazinierungsverfahrenO Es ist allgemein bekannt, daß seit mehr als 80 Jahren Versuche unternommen werden,(die sogenannte)Hülsenlose Munition, auch bei automatischen (Hand-)Feuerwaffen und MG, einzuführen4 Die Geschichte der Hülsenlosen Munition un.d der heutige Stand der Technik auf diesem Gebiet, ist aus den am Schluß dieser Beschreibung aufgeführten Veröffentlichungen, in der einschlägigen Fach- und Patentliteratur, ersichtlich.
  • Bei der Überprüfung der in jüngster Zeit als recht brauchbar einzustufenden Vorschläge, gemäß dem Aufbau ihrer Einzelkomponenten, die den kompletten Schuß ergeben, ist das wesentliche Merkmal, daß das Geschoß(z.Zt.) ein wesentlich reduziertes Kaliber, im Vergleich zu dem gängigen NATO-Kaliber für Gewehr und MG, aufweist, und von einer Ureibladungsmasse(zOB.als Pulverpreßling)ganz oder teilweise umhüllt wird, deren relativ weiche Oberfläche gegen äußere Einflüsse ungeschützt ist.
  • Daher kann die Hülsenlose Munition der gegenwärtigen (Versuchs-) Generation noch nicht als volltauglich,für militärische Zwecke, angesehen werden.
  • Polgende Hauptschwierigkeiten/-probleme verlangen bekanntlich noch nach einer optimalen Lösung: Io Herabsetzung der Stoßempfindlichkeit bei den Dreibladungskörpern/Pulverpreßlingen, bei der Zuführung der Schuß ein heit in den Ladungsraum der Waffe, 2o Verbesserung/Vereinfachung der gasdichten Liderung zwischen Verschluß und Ladungsraum, .3. Schutz des Treibladungskörpers vor einer Selbstzündung, beim Einbringen der Schußeinheit in den heißgeschossenen Ladungsraum der Waffe, bekannt als der gefürchtete "cookoff-effect", und 4. die Behandlung(Entfernen/Ausziehen)von IsZUndverRagernO Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässig funktionierendes System zu schaffen, das die vorstehend genannten Mängel weitestgehend eliminiert0 Bekanntlich ist bei automatischen Feuerwaffen eine Magazi.-nierung der einzelnen Schüsse in mehr oder weniger umfangreichen Stangen-,Kasten-,Trommel-u.ä.Magazinen oder Gurtsystemen notwendig, um über einen optimalen Munitionsvorrat a n der Waffe verfügen zu können0 Diese Porderung gilt auch für die(sog¢)Hülsenlose Munition und ihre Waffen.
  • Die bisherige Adaption der bei bisherigen "Patronenhülsen"-Munition üblichen Magazinierungs- Zuführ- und Verschlußsysteme auch für die"Hülsenlose Munition",ist und bleibt ein BeheifO Daher beschreitet die Erfindung einen Weg, der eine Vereinfachung der Fertigung, beim Verschuß und in der Logistik bringt, und somit Kosteneinsparungen beinhaltet.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mifgaben uOaO dadurch gelöst, daß(beispielsweise)in einem stirnrad-bzw.trommelartigen, achsparallel zum Waffenlauf, taktweise rotierenden "Kassetten"-Magazin, umfangsverteilt angeordnete,"tönnchen"-förmige Schutz-Hülsen angeordnet sind, die je eine komplette "Schußeinheit", bestehend aus von einem Treibladungskörper umhüllten Geschoß mit Anzündsatz/Zündhütchen, aufnehmen, erschütterungsfrei in die Lade-bzw¢Abschußstellung der Waffe bringen.
  • (Ein gurtartiges Magazinierungsverfahren wird später in der Einzelbeschreibung der Zeichnungen vorgestellt).
  • Die beiden offenen Enden der die "Schußeinheiten" aufnehmenden sin@ aus (Schutz-) Hülsen / durch Abschlußplättchen "versiegelt", die / einem Material bestehen, das sich beim Verbrennungsvorgang selbst verzeher i(consumption-type)O Für die Zündung der Treibladungsmasse sind Initialzündungen vorgesehen, die als Randfeuerzündsysteme oder zentral elagert durch mechanischebewegliche Schlagbolzen, starre Nocken oder elektrische Glühzündung, aktiviert werden0 Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß a)die in einen heißgeschossenen Ladungsraum der Waffe eingeführte "Schußeinheit", durch die sie umgebende Schutz-Hülse, die vorzugsweise schlechter Wärmeleiter ist, gegen Selbstzündung( cook-off-effect) geschützt wird9 b)bei auftretenden Zündversagern weder ein gesondertes AUS-ZIEHEN, und das damit verbundene AUSWERFEN des "Versagers", notwendig ist.
  • In einem solchen Fall wird durch das übliche manuelle Renotieren, das Verschluß system der Waffe geöffnet und dabei die "versagende" Schußeinheit, mit ihrer Schutz-Hülse, freigegeben. Durch den synchron gesteuerten (Zuführ-) Schalttakt wird die nächste, in einer Schutz-Hülse lagernde, "Schußeinheit" in die Ladestellung (Seelenachse) gebracht, c)die Hülsenlose Munition ("Schußeinheit") in einer harmonischfließenden Bewegung, fast erschütterungsfrei dem Verschluß-bzwO Ladungsraum der Waffe zugeführt wird.
  • Ein weiteres wesentliches Ausg-estaltungsmerkmal der Erfindung ist, daß die Magazinierungsysteme ("Kassetten"-Magazin, Gurt-und Stabformen, u.äO)nicht nur aus metallischen Werkstoffen, smndern geeigneten, hitze-und druckfesten Kunststoffmaterial bestehen können.
  • In Weiterentwicklung des Erfindungsgedanken# wird vorgeschlagen, das von der Treibladungsmasse umhüllte Geschoß mit Überkaliber-Führungsflanschen (in Form von Pilzkegeln, Wülsten u.ä.)) zu versehen, um es aus nach dem "konischen Prinzip" gefertigten Waffenrohren mit hoher v0 , Treffgenigkeit und Durchschlagleistung, verschiessen zu können.
  • Die Führungsflansche/-pilzke'gel werden im Vorderteil vornehmlich aus entsprechend aufgestülpten Material des Geschoßmantels gebildet, während die hintere S Stufe in Einschnürungsrillen am Geschoß eingepreßt wird. In einer anderen Ausführungsform wird ein Überkaliber-Wulstring verwendet, der sich Durchgang durch den konischen Teil des Laufes laufend verjüngt und dabei Einschnürung am Geschoß ausfüllt(Fließ-Preßvorgang)0 Dem vornehmlich porös-gesinterten Material oder Kunststoff-Fasermaterial (GFK, "Whisker" u.ä.) wird ein Mittel beigegeben, das durch die bei dem "Fließ-Preßvorgang" erzeugte Reibungswärme verdampft/herausgequetsch wird, um an der Innenwand des Waffenrohres eine konservierende und/oder abnutzungshem mende Grenzschicht zu erzeugen Durch die erhöhte vO dieser Geschoßart, wird nicht nur die Treffgenauigkeit und die Reichweite wesentlich gesteigert, sondern auch Störungen im Bereich der Zwischenballistik vermieden, während diese bei der Geschoßtrennung nach dem "Treibspiegelprinzip", nicht ganz eliminiert werden können.
  • Bs logisch und selbstverständlich, daß die vorgeschlagene Erfindung sich nicht allein in den vorstehend angeführten Erfindungsmerkmalen erschöpft0 So beinhaltet sie auch Geschosse für Hülsenlose Munition, die einen Geschoßmantel aus geeignetem Kunststoff, mit und ohne herausgeformte Führungs flansche (in Kegel-oder Wulstform) aufweisen, um besonders als nolygonalprofilierten Laüfen/Rohren verschossen zu werden, beispielsweise gemäß OS 15 53 872.
  • Nach einem andern Erfindungsmerkmal werden die Führungsflansche bzw.-wülste, ganz oder teilweise, aus solchem Material (Sinterwerkstoff ###poröser Art oder Kunststoffkombinationen) komponiert, versehen mit entsprechenden pyrotechnischen Zusätzen, um nach dem Verlassen des Waffenrohres, in einen Glühzustand überzugehen oder ein langsames Verbrennen zu bewirken(Flugzeugabwehr!).
  • Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Die grundsätzlichen Merkmale der Erfindungsgedanken können bei andern Ausführungsformen einzeln für sich oder zu mehreren, in beliebig gewiinschter Kombination, Anwendung finden, Es zeigen: FIG.1 eine Ansicht auf ein trommelartiges "Kassetten"-Magazin, in Schußrichtung, beispielsweise mit sechs, in einer elastischen Ringscheibe umfangsverteilt angeordneten tönnchenförmigen Schutz-Hülsen, die zur Aufnahme je einer "Schußeinheit" dienen, und von ringartigen gaslidernden Dichtungswülsten umgeben sind, in denen(beispielsweise) ein Randfeuer-Zündsystem laboriert ist, FIG.1a eine Seitenansicht der FIG.1, XIG.lb eine vergrößerte Ansicht einer Schutz-Hülse(I)mit ringartiger Dichtungswulst zur Gasliderung, und einem Randabfeuerungszündsatz, gemäß SIGo 1/1 a, in schußrichtung gesehen, SIG.1c einen Längsschnitt durch eine in einer Schutz-Hülse, nach FIG.1-Ib, gelagerten "Schußeinheit", sowie eines Verschlußkopfes(=strichpunktiert)und eines Lauf/ Rohr-Mundstückes, als TEIL-Ladungsraum, mit sich daran anschließenden zylindrischen(gezogenen)Rohrteil(=gestrichelt), die, synchron gesteuert, gegenläufig(Boxerprinzip) arbeiten, FIG.2 eine Ansicht einer Schutz-Hülsenanordnung, zur Aufnahme der "Schußeinheiten"(in Schußrichtung gesehen) deren konstruktiver Aufbau denen in FIG.1-1b ähnelt, jedoch in Gurt-oder Stabform ausgeführt ist und ei zentral angeordnetes Zündsystem aufweist, FIG.2a eine Draufsicht auf PIG.2, PIGo2b einen Längsschnitt durch eine Schutz-Hülse mit eingesetzter "Schußeinheit" gemäß PIGe2/2a, deren Geschoß mit Überkaliber-Führungsflanschen(Pilzkegel-und/oder Wulstringform)versehen, aus einem Waffenrohr verschossen wird, dessen Übergangsteil nach dem"konischen Prinzip" wirkt, FIG.3 eine weitere Ausführungsform einer Schutz-Hülsenanordnung, in einfacher Kegelstumpfausführung, mit an den vorderen Rand(SchuBrichting)verlegten Dichtungsring zur Gasliderung, FIG.3a einen Längsschnitt durch die in FIG.3 dargestellte Schutz-Hülse, kurz vor der Beendigung des Schließvorgangs und Beginn der Verschlußverriegelung, in einem Waffensystem mit halbstarrer bzw. starrer Verriegelung, FIG.4 ein nach Durchgang durch das Lauf/Rohrsystem(L/R) gemäß FIG.2b, verformtes Geschoß(Unterkalibertyp), FIG.5 eine weitere Geschoßausführung für hohe vo, deren zylindrischer Teil eine Einschnürung von vorgegebener Länge aufweist, in die sich der überkalibrierte Wulstring, beim Durchgang durch das nach dem konischen Prinzip" wirkende Lauf/Rohrsystem, auf sein Endkaliber" reduzierend, ausbreitet.
  • In den Zeichnungen sind gleiche Teile, in FIG.1-FIG.4, mit gleichen Bezugszeichen (die EINERzahlen in den ersten drei Zehnergruppen, Beispiel:Zündhütchen 13,23,33) versehen, während andere(identische) Hauptteile durch römische Ziffern, mit "Hochstrichen", gekennzeichnet sind.
  • Die FIG.1-1c zeigen, als Beispiel, ein trommelartiges "Kassetten"-Magazin, bestehend aus einer elastischen Ringscheibe 11, in der umfangsverteilt, in entsprechenden Ausnehmungen, eine jeweils vorgegebene Anzahl von tönnchenförmigen Schutz-Hülsen (I-VI), umgeben von konzentrischen(ringartigen) Dichtungswülsten 14, zur Aufnahme je einer "Schußeinheit", vorgesehen sind, die aus einem Treibladungskörper 17, mit darin eingesetzten Geschoß 18, besteht, Das zugehörige Anzündsystem(Zündhütchensatz uswe)15/13a ist in entsprechenden Ausnehmungen/ Kanälen des Dichtungsringes 14 angeordnet.
  • Zur Erhöhung der Resistenz gegen Selbstzündung einer"Schußeinheit" -beim längeren Verweilen einer Schutz-Hülse im heißgeschossenen Ladungsraum- können entsprechende Rippen und v n werden Rillen 16, auf dem Mantel der Schutz-HülsenX 5 m die Auflagefläche zu verringernO(In FIB02a=26, in F1G03=36).
  • Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme,-während des Öffnungsvorgangs des Verschluß systems nach dem Schuß, ein leichteres Herausgleiten der leergeschossenen Schutz-Hülse(I-VI) aus den Mundstückabschnitten des Verschlußkopfes(Vs) und der Lauf/ Rohrgruppe uR(FIGS 1c/2b) unterstützt0 Die Halterungsbuchse 15 mit ihrer Raste 15a, gewährleisten, daß das "Kassetten"-Magazin taktweise -von Schuß zu Schuß-, durch eine Rotationseinrichtung in der Waffe(nicht dargestellt) geschaltet wird.
  • Zum Schutz jeder "Schußeinheit" gegen äußere(negative)Einflüsse sind die beiden Enden/Stirnflächen der Schutz-Hülsen (FIG.1 - 3a =I-VI, I'-IV',I''-IV'') durch je ein Abschlußplättchen 12, 22, 32 "versiegelt", die sich während der Schußentwicklungszeit selbstverzehren(consumption-type), In FIG.1c ist das Arbeitsprinzip des nach dem Gegenlaufverfahren sich vollzeihenden ÖFFNUNGS- und SCHLIESSvorgangs des Verschlusses Vs und der Lauf/Rohrgruppe L/R veransehaulicht(Öffnungsvorgang) ist gerade beendet!). Durch den Schaltmechanismus der Waffe wurde eine leergeschossene Schutz-Hülse( zOBI) während des Öffnungsvorgangs freigegeben, das "Kassetten"-Magazin um eine neue "Schußeinheit"(hier beispielsweise in Schutz-Hülse II) in die Schußposition weitergeschaltet. Durch Betätigen der Abzugseinrichtung an der Waffe(nicht dargestellt) erfolgt die Freigabe der unter der Spannung ihrer Schließfedern stehenden Verschluß-(Vs)und Lauf/Rohr-(L/R) Gruppe, die sich, synchron gesteuert, auf dem Öffnunbs-=Schließweg(#w), zum Schließpunkt (o) hinbewegen, wobei sie sich über gleichmäßig/jede Hälfte der Schutz-Hülse(II) stülpen. Beim Erreichen des Schließpunktes (o) wird über den konzentrisch angeordneten Dichtungsring 14, eine hermetische Gasliderung hergestellt.
  • Durch eine feststehende oder bewegliche Schlagbolzeneinrichtung(Sb) ausgelöste (Vorlauf-)Zündung, des beispielsweise nach dem Prinzip eines Rückstoßladers mit Massenverschluß arbeitenden Waffensystems, wird die Verbrennung der Treibladungskörpers 17 eingeleitet0 Zur Eliminierung zu hoher Gasdruckspitzen, zu Beginn der Schußentwicklungszeit, sind Ausgleichsräume erforderlich0 Beispielsweise sind in den in FIG.ic, 2b und 3a skizzierten Verschlußköpfen(Vs)entsprechende Vorkammern(Vk) torgesehen, die für Druckausgleich sorgen. (Die Einzelheiten dieses Erfindungsgegenstandes und -gedankens beinhalten eine eigene Patentanmeldung).
  • In FIG.2, 2a und 2b ist die "Magazimierung" der in den Schutz-Hülsen(I'- IV') eingebetteten "Schußeinheiten" in Gestalt flexibler torsionsfähiger Gurte (bzw.Stangen), von beliebiger länge, veranschaulicht, als Gegenstück zu dem "Kassetten"-Magazin(FIG.1/1a). wulstartige Dichtungsringe, Die Verbindung zwischen den einzelnen Schutz-Hülsen(I>-IV>) durch ein elastisches Verbindungsstück 21, das vorzugsweise aus dem gleichen Material besteht wie die Schutz-Hülsen.
  • Die Zündhütchen sind zentral angeordnet, und werden in bekannter Weise von einem beweglichen Schlagbolzen oder einer starren Nocke(Sb) angeschlagen, wobei das Abschlußplättchen ## Zündung 22(FIG.2b) durchbrochen wird.(Bei / durch elektrischen Stromstoß sind entsprechende Kontaktpunkte vorgesehen)0 Das in dem Treibladungskörper 27 eingebettete Geschoß 28 weist zwei pilzartige Überkaliber-Führingsflansche auf, die beim Durchgang durch den "konischen" Lauf/Rohrabschnitt x-y, bis zum Zugteil z, auf das vorgegebene END-Kaliber reduziert werden, wie in X PIG.4 dargestellt, um die Rohrmündung mit extrem überhöhter vO zu verlassen.
  • In PIG.3 und 3a wird eine weitere Ausführungsform der die "Schußeinheiten"(37,38,33) aufnehmenden Schutz-Hülsen (I "-IV''@@@ nach ihrer geometrischen Form und Aufbau, wobei deren 34 mit besonderen Liderungsrillen, an der Stirnseite(in Schußrichtung gesehen)yorgesehen sind, veranschaulicht. Die kegelstumpfförmigen Schutz-Hülsen(I''- IV''),beispielsweise in Gurtform, werden untereinander durch die flexiblen Verbindungsteile 31 zusammengehaltenO Das Zündhütchen 33 ist zentral angeordnet, wie in FIG. 2b gezeigt.
  • Das Geschoß 38 ist von der gleichen Art, wie in FIG.ic(=18) veranschaulicht.
  • Das in FIG.3a angedeutete Verschlußkopfsystem(Vs)mit Verbrennungsraum(strichpunktiert -.-.-.- angedeutet), befindet sich in der Endphase des Schließvorganges, und hat noch den Teilweg #s zurückzulegen, um den Schließ- bzw. Liderungspunkt (o) zu erreichen.
  • Das Zündhütchen 33 wirien Schlagbolzen(Sb)angestochen,um din Treibladungskörper 37 zur Entzündung zu bringen.
  • (Die Steuerung der Ver- und Entriegelungsvorgänge zwischen Verschluß und. Lauf/Rohr der Waffe über die im Verschlußkopf (Vs)vorgesehene Vorkammer(Vk)wird hier nicht näher beschrieben, weil in eigener Patentanmeldung enthalten).
  • In PIG. 5 ist eine besondere Ausführung eines (Hochgeschwindigkeits-)Geschosses, die in ihrer äußeren Form von dem in PIGo 2b/4 dargestellten abweicht, veranschaulicht.
  • Der Geschoßkörper G weist auf einem bestimmten Abschnitt(b) eine Einschnürung d auf, in die ein Planschwulstring X, von vorgegebenen (Öberkali.ber-) Diirchmesser 1>1 und bestimmter Breite a, aufgepreßt ist0 Beim Abschuß als Hülsenlose Munition, aus einem Waffenrohr nach dem "konischen Prinzip"(in FIG.2b = Beispiel), wird der Flansch-Wulstring F von seinem Überkaliber-#= D1 ,-während des Geschoßdurchgangs durch den konischen Abschnitt x -auf den UNTERkaliber- = D2 reduziert, und füllt dabei den eingeschnürten Teil (d) des Geschosses G, auf seiner ganzen Länge b,aus, bevor der Zugteil(z) erreicht ist.(s.FIG.5: in der untere Geschoßhälfte veranschaulicht).
  • Durch den (plastisch-verformbaren) Flansch-Wulstring F wird in allen Lauf/Rohrabschnitten x-y-z eine anschmiegsame Geschoßführung und gute Abdichtung erreicht, sodaß auch bei größerer Rohrabnutzung nur eine geringe vO-Abnahme zu erwarten ist.
  • In Weiterverfolgung des Erfindungsgedanken wird vorgeschlagen, dem Ausgangsmaterial zur Herstellung der Führungsflansche, in Form von Pilzkegeln, Wulstringen u.ä., BA8 aus gesinterten Metallegierungen, Kunststoffkombinationen bestehen kann, geeignete Mittel bei zugeben, die während des Kaliber-Reduzierungsvorgangs(dynamisches Fließ-Pressen) an der Innenwand des Waffenrohres verdampfen, un.d sich dort als abnutzungshemmende und/oder konservierende Grenzschicht niederschlagen.
  • In Betracht gezogene Druckschriften: -Wehrtechnische Monatshefte:9/1956,S.366;10/1956,S.417; 5-6/1965,S.248;4/1967,S.144; 5-6/1967,S.226; -WEHRTECHNIK, Nr.8/1975,S.396 - Deutsche Patentanmeldung P 25 49 734. Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Hülsenlose Munition und ihre Magazinierungsverfahren bei automatischen Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die "Schußeinheit", bestehend aus einem Treibladungskörper/ Pulverpreßling o.ä.(17,27,37), mit darin gan7 oder teilweise eingebetteten Geschoß(18,28,38) und dem Anzündsystem(13/13a,23,33), in einer Schutz-Hülse (I-VI, I'-IV', I" -IV") gelagert ist, durch die sie gegen Beschädimunden und Selbstzündung(cook-off-effect) geschützt wird.
    2o Hülsenlose Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die "tönnchen"- oder kegelstumpfförmigen Schutz-Hülsen (I-VI, I'-IV') I''-IV'') an gewünschter Stelle, von besonders ausgeformten(weitgehend plastischen) Diehtungswulstringen(14,24,34) konzentrisch umgeben sind, um eine gasdichte Liderung an dem Jeweiligen Verschlußsystem zu gewährleisten.
    3. Hülsenlose E1mition nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, in einer Art Ringscheibe(11),umfangsverteilt, angeordnet sind, und als trommelartizes "Kassetten" Magazin (Fig.1/1a), eine kompakt-elastische Einheit bilden.
    4. Hülsenlose Munition nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden/Stirnflächen der Schutz-Hülsen (I-VI, I'-IV', I''-IV'') mit verbrennbaren Abschlußplättchen (12,22,32) "versiegelt" sind.
    5. Hülsenlose Munition nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch Rekennzeichnet, daß die Anordnung der Scnutz-Bülsen(I'-IV', I''-IV''/ FIG.2,2a u.3) in Gurtform vorgesehen ist, vornehmlich aus Kunststoffmaterial, das an den Verbindungsstellen(21,31) hohe Flexibilität, hohe Zugfestigkeit und Torsionsfähigkeit aufweist.
    6. Hülsenlose Munition nach Anspruchi,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Dichtungswulstrinlge(14,24,34), am äußeren Umfang der Schutz-Hülsen (I-VI,I'-IV',I''-IV durch die Lage der ab zudicht enden Flächen, des arteigenen Verschlußsystems der jeweiligen Waffe, bestimmt wird0 70 Hülsenlose Munition nach Anspruch 1,2,4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzündsystem beim "Kassetten"-Magazin (FIG.1-1c), zur Zündung des Treibladungskörpers (14), als Randfeuerzündung( 13/1 3a) ausgebildet ist.
    8. Hülsenlose Munition nach Anspruch 1 nInd 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzündsystem bei gurtartiger Magazinierung (FIG.2/2a u.3) der"Schußeinheiten" in den zugehörigen Schutz-Hülsen(I'-IV',I''-IV'') zentral (23,33) oder als Randfeuerzündung (13/13a in FIG.1-1c) vorgesehen ist.
    9o Hülsenlose Munition nach den Ansprüchen 1 bis 6, 4adurch ekennzeichnet, daß die Schutz-Hülsen (I-VI,I'-IV',I''-IV'') zu.r Erhöhung ihrer Funktionsfähigkeit, mit Rppen und rillen (16,26,36) versehen sind.
    10o Hülsemlose Munition nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß G (FIG.5) in seiner Einschnürung(d) einen überkalibrigen Flanschwulstring F, vorgegebener Breite (a),aufnimmt, der beim Durchgang durch ein Waffenrohr, nach dem "konischen Prinzip", seinen Anfangsdurchmesser D1 auf das EMDkaliber D2 reduziert, und dabei die Einschnürung (d) in ihrer ganzen länge ausfüllt 11o Hülsenlose Munition nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschwulstring 2 Zusätze von geeigneten Mitteln enthält, die während des dynamischen Fließ-Preßvorgangs, durch die Reibungswärme verdampfen, und an der Innenwand des Waffenrohres eine abnutzungshemmende und/oder konservierende Grenzschicht erzeugen.
    12. Hülsenlose Munition nach Anspruch 1,10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschwulstring F Stoffe enthält, oder aus solchen teilweise besteht, die ihn bei den Kaliberreduzierungsvorgang zum Schwelen und/oder Glühen bringen, das sich auf der Geschoßflughshn fortsetzt, 13. Hülsenlose Munition nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von Zündversagern, die betreffende "Schußeinheit" aus der zugehörigen Schutz-Hülse(I-VI,I'-IV',I''-IV'') nicht entfernt, sondern mit dieser weitergeschaltet wird0 14. Hülsenlose Munition nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz-Hülse(I-VI, I'-IV') innen, um den zylindrisch-oder quaderförmig ausgebildeten Treibladungskörper(17,27), im mittleren Teilabschnitt(...), einen Hohlraum( cavity) -zur Gasentspannung- bildet,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007544A1 (de) * 1990-03-09 1991-09-12 Rheinmetall Gmbh Teleskopierbare patrone und verschluss-/ladesystem fuer eine automatische rohrwaffe
DE4042565C2 (de) * 1990-03-09 1996-02-08 Rheinmetall Ind Gmbh Verschluß- und Ladesystem einer automatischen Rohrwaffe
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