DE955390C - Patronenlager fuer selbsttaetige Waffen - Google Patents

Patronenlager fuer selbsttaetige Waffen

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DE955390C
DE955390C DEG11365D DEG0011365D DE955390C DE 955390 C DE955390 C DE 955390C DE G11365 D DEG11365 D DE G11365D DE G0011365 D DEG0011365 D DE G0011365D DE 955390 C DE955390 C DE 955390C
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Germany
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cartridge
chamber
cartridge chamber
cylindrical
automatic weapons
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DEG11365D
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PAUL KURT JOHANNES GROSSFUSS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Die neue Erfindung liegt auf dem Gebiet der Patronenlager für selbsttätige Waffen.
  • . Es ist bekannt, bei der Verwendung von Munition mit kegelförmiger Patronenhülse das Patronenlager wenigstens zu einem Teil zylindrisch auszubilden, um während des Herausgleitens eine genügende Abdichtung zu erhalten. Da eine Änderung der Form der Patronenhülse in der Fertigung nicht durchgeführt werden kann, wird während des Schusses die Patronenhülse in die zylindrische Form übergeführt. Zur Umformung dient der in der Patronenhülse auftretende Gasdruck. Mechanisch betrachtet wirkt also der Gasdruck als Druckstempel und das Lager als Matrize. Die Wand der Patronenhülse legt sich an die zylindrische Wand des Patronenlagers an und kann auf diese Weise die Abdichtung während des Herausgleitens der Hülse übernehmen. Diese Patronenlager haben den Nachteil, daß beim Zurückführen der Hülse eine starke Reibung zwischen Patronenlager und Hülse auftritt, da der Druck der Pulvergase die Hülse fest an die Lagerwandungen gepreßt hat.
  • Hier knüpft die Erfindung an und sieht zur Erleichterung des Gleitens der Patrone im Patronenlager Längsrillen vor, die vor dem vorderen Rand des Patronenlagers beginnen und bis zu einer gewissen Länge nach rückwärts geführt sind. Durch diese Rillen " wird der Gasdruck nach dem Ausstoßen des Geschosses aus der Patronenhülse von außen auf die Hülsenwand geleitet, so daß der Anpreßdruck zwischen Patronenhülse und Patronenlager und damit auch die Reibung verringert werden. Will man bei Patronenlagern dieser Art die Zylinderabdichtung erreichen, so läßt man die Rillen zweckmäßig ein Stück vor Beginn der zylindrischen Zone endigen, um den äußeren Gasdruck 'erst bei Beginn des Gleitens bis zum Dichtungszylinder vordringen zu lassen.
  • Bei Verschlüssen, bei denen der Beginn der Rückwärtsbewegung der Patronenhülse sehr kurz auf die Zündung folgt, ist diese Maßnahme unnötig. Man führt in diesem Fall die Gasrillen bis in den zylindrischen Raum und bewirkt dadurch eine raschere Anlage der Patronenwand an dem Patronenlager, da die in dem Zwischenraum befindliche Luft hierbei nach vorn abströmen kann und daher kein Luftpolster bildet.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Patronenlager, bei dem die Längsrillen vor _ der zylindrischen Ausbildung endigen; Fig. 2 stellt den Ausschnitt eines Patronenlagers dar, bei dem die Längsrillen bis zum zylindrischen Teil des Lagers durchgeführt sind.
  • In Fig. i bezeichnet i den Lauf mit dem Patronenlager, 2 stellt den das Patronenlager beim Schuß hinten abschließenden Verschluß dar. In das Patronenlager ist die Patronenhülse 3 eingeschoben. Der hintere Teil des Patronenlagers weist eine zylindrische Ausbildung 4 auf. - Die Längsrillen 5 beginnen vor dem vorderen Ende des Patronenlagers und sind nicht bis zum zylindrischen Teil durchgeführt. Sobald sich also das Geschoß von der Hülse löst, umspülen die Pulvergase den vorderen Teil der Hülse und verhindern so eine zu starke Anpressung der Hülse an die Lagerwand. In Fig. 2 sind die Längsrillen 5 bis zum zylindrischen Teil 4 des Patronenlagers durchgeführt. Bei der Entwicklung des Gasdruckes können also im zylindrischen Teil kerne Luftpolster entstehen bei der Verformung der Patronenhülse, da die Luft durch die Längsrillen in den Lauf entweichen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Patronenlager für selbsttätige Waffen mit einer oder mehreren 'zylindrischen Zonen, gekennzeichnet durch vor dem vorderen Rand des Patronenlagers beginnende Längsrillen (5), die vor der zylindrischen Zone (4) enden.
  2. 2. Patronenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen (5) bis in die zylindrische Zone hineingeführt- sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 585 85o, 237 192, 21:2 8Ö2.
DEG11365D 1944-10-03 1944-10-03 Patronenlager fuer selbsttaetige Waffen Expired DE955390C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203163B (de) * 1958-11-04 1965-10-14 Rainer Kurz Dipl Ing Automatische Handfeuerwaffe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE212862C (de) *
DE237192C (de) *
DE585850C (de) * 1933-10-11 Gustav Appel Patronenlager

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