DE378769C - Schlagbolzen fuer Feuerwaffen - Google Patents
Schlagbolzen fuer FeuerwaffenInfo
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- DE378769C DE378769C DEL54329D DEL0054329D DE378769C DE 378769 C DE378769 C DE 378769C DE L54329 D DEL54329 D DE L54329D DE L0054329 D DEL0054329 D DE L0054329D DE 378769 C DE378769 C DE 378769C
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- DE
- Germany
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- firing pin
- ignition
- firearm firing
- propellant
- friction
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/13—Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Schlagbolzen für Feuerwaffen. Bisher wirkte im allgemeinen zur Zündung des Treibmittels von Infanteriegeschossen eine Zündpille, die durch Schlag eines Bolzens gegen dieselbe entzündet wurde und das Treibmittel zur intensiven Verbrennung brachte. Durch diesen Schlag ist allemal eine sehr feste Feder entspannt worden, deren Anschlag eine gewisse Erschütterung auslöste, welche die Zielfähigkeit beeinträchtigte. Weitere Nachteile lagen in der allmählichen Entspannung auch starker Federn u. dgl. mehr. Die Erfindung betrifft nun eine solche Verbesserung zur Zündung von Treibmittelladungen, wobei das vom Gewehr vorgeschnellte Werkzeug nicht mehr durch Schlag, sondern durch Reibung wirksam wird. Eine derartige Reibung erfordert eine viel geringere Kraft als zum Schlagen nötig war und ist in allen Fällen wirksamer, indem eine größere Arbeitsfläche zur Betätigung kommen kann, weil beim Schlag der Zündstift auf eine verhältnismäßig kleine Fläche begrenzt war. Durch die Vergrößerung der Arbeitsfläche ist aber wieder die Möglichkeit gegeben, sicherer zu wirken und allen Anforderungen, die an die Geschosse bzw. Gewehre oder auch an das Treibmittel gestellt werden, besser oder vollkommener zu entsprechen. Man erhält Zündstrahlen, die nach Belieben in ihrer Stärke eingestellt werden können.
- Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. x einen Schnitt durch eine gewöhnliche Kartuschhülse mit eingelagerter Zündpille, Abb. z einen Schnitt durch ein Geschoß mit innerer Treibladung und dieser vorgelagertem Zündstück.
- Die Patrone a trägt in einer Vertiefung b des Bodens, der in bekannter Weise mit den ; Zündkanälen c versehen ist, eine Zündpille d, welche mit einem Loch e versehen ist. In dieses Loch e dringt die Spitze f des Schlagbolzens g ein und wirkt durch Reibung zündend. Zu diesem Zwecke ist die Spitze f mit Rauhungen versehen, die als Feilenhieb, Spitzen u. dgl. zur Ausführung gelangen können.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. a ist ein Gewehrgeschoß h angenommen, welches die. Treibmittelladung i in sich selbst trägt. Der Mantel besitzt an seinem verjüngten freien Ende an der Kröpfung k das Zündstück L, welches zweckmäßig aus zwei Teilen besteht und in der Mitte eine Bohrung m besitzt. Der äußere Teil n der Zündpille l besteht zweckmäßig aus gepreßtem Pulver und der innere Teil o z. B. aus Knallquecksilber, Schwefelnatriun und chlorsaurem Kali zusammengesetzt. Tritt nun in diese Höhlung m die Spitze f des Schlagbolzens g ein, so wirkt sie durch Reibung zündend und ist zu diesem Zwecke auch wie beim vorgenannten Beispiel mit Aufrauhungen versehen.
- Bei Geschossen mit innerer Treibladung ist die Erfindung gerade deshalb so vorteilhaft, weil zur Zündung keine Gegendruckmittel, wie Stäbchen, gepreßte Pulverschicht usw., erforderlich werden. Man wird also bei der Erfindung in der inneren Ausgestaltung des Geschosses von der Zündung völlig unabhängig.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcii: Schlagbolzen für Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzenspitze mit Aufrauhungen versehen ist, welche durch Reibung ein Zündmittel zur Entflammung bringt, das seinerseits auf die Treibladung des Geschosses einwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL54329D DE378769C (de) | Schlagbolzen fuer Feuerwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL54329D DE378769C (de) | Schlagbolzen fuer Feuerwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378769C true DE378769C (de) | 1923-08-01 |
Family
ID=7276077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL54329D Expired DE378769C (de) | Schlagbolzen fuer Feuerwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378769C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124075A (en) * | 1959-11-24 | 1964-03-10 | Means for igniting an igniter primer | |
US3186341A (en) * | 1961-10-06 | 1965-06-01 | Bjorklund John Olof | Igniter with separated layers of explosive |
-
0
- DE DEL54329D patent/DE378769C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124075A (en) * | 1959-11-24 | 1964-03-10 | Means for igniting an igniter primer | |
US3186341A (en) * | 1961-10-06 | 1965-06-01 | Bjorklund John Olof | Igniter with separated layers of explosive |
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