DE3128770A1 - "rueckstossfreie schusswaffe" - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A1/00—Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
- F41A1/08—Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil
- F41A1/10—Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil a counter projectile being used to balance recoil
Description
PaTentanwälre | Dipl.-Ing. | 31 | 28770 | |
Dipl.-Ing. | Dipl.-Chem | G. Leiser | ||
E. Prinz | Dr. G. Hauser | |||
1.1 iisber per str assti 19 | ||||
8 München 60 | ||||
20. Juli 1981
L'Etat Fran^rais represente par Ie Delegue
General pour I1 Armenient
14, rue Saint-Dominique
75997 P ARIS / Frankreich
Unser Zeichen: E 1052
Rückstoßfreie Schußwaffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußwaffe mit einem
Abschußrohr mit offenem Vorder- und Hinterende, einem
Projektil, das mittels eines Treibspiegels aus dem vorderen Ende des Abschußrohres abgeschossen wird, einer am hinteren
Ende des Abschußrohres ausgeworfenen splitterbaren, von einem Kolben angetriebenen Trägheitsmasse und einer Treibladung
in einer Treibladungskammer zwischen dem Treibspiegel und dem Kolben.
Eine solche Waffe kann zum Abschießen, insbesondere von Projektilen, bei der Bekämpfung von Panzern oder Truppen
durch Infanteristen oder aus leichten Fahrzeugen benutzt werden. Hinsichtlich der Bekämpfung von Panzern mußte in
letzter Zeit festgestellt werden, daß die gepanzerten Fahrzeuge infolge beträchtlicher Fortschritte in der Panzerung
und in der Beweglichkeit dieser Fahrzeuge immer schwieriger zu bekämpfen sind.
Bei Kampfhandlungen in Städten kann ein Infanterist, der mit Raketenwaffen nach Art der Panzerfaust ausgerüstet ist,
beachtliche Angriffserfolge erzielen; die es noch zu verbessern
gilt. Die vorhandenen sogenannten rückstoßfreien Waffen sind konstruiert, um die derzeit benutzten Schutzpanzerungen
von Fahrzeugen zu zerstören. Es besteht nun das Problem, das Kaliber der militärischen Ausrüstung derart
zu erhöhen, daß es mit der Verbesserung der Panzerungen Schritt hält, wobei jedoch der Rückstoß der betreffenden
Waffen für den Infanteristen mühelos erträglich sein muß.
Ein anderes Problem besteht darin, daß die Waffen, um voll
wirksam zu sein, aus geschlossenen Räumen, wie z.B. Unterständen, Kellern, Kasematten oder dergleichen abschießbar
sein müssen, ohne daß der Austritt der Treibgase oder die aus der Waffe nach hinten austretende Flamme die Sicherheit
des Schützen oder seiner Kameraden gefährdet.
Weiterhin muß eine solche Waffe, um Gegenangriffe des Feindes zu vermeiden, unauffällig sein, damit der Schütze
nur schwer auffindbar ist. XJm dies zu erreichen, muß der Gasdruck an der Mündung der Waffe, das Mündungsfeuer,
die Menge und die Dichte des Rauches möglichst gering sein.
Die französische Patentschrift 2 166 394 beschreibt eine Panzerbekämpfungswaffe mit einem Abschußrohr, wobei von
zwei Kolben der eine auf das Projektil und der andere auf eine Trägheitsmasse einwirkt, die durch eine zwischen diesen
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Elementen angeordnete Treibladung in Tätigkeit gesetzt werden.
Die französische Patentschrift 2 194 940 beschreibt eine ähnliche Vorrichtung, deren Trägheitsmasse durch Verwendung
einer mit kalibrierten Durchlässen versehenen Trennwand zwischen der Treibladung und dem Treibkolben des Projektils
vermindert ist. Diese Trennwand grenzt eine Hochdruckkammer auf der Projektilseite und eine Niederdruckkammer auf der
Seite der Trägheitsmasse ab.
Einerder Nachteile dieser beiden Vorrichtungen besteht
darin, daß eine solche Waffentype nur einmal benutzt und
nicht erneut geladen werden kann, weil die Kolben am Ende des Schießvorganges an den Enden des Abschußrohres festsitzen.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß es schwierig ist, eine Vorrichtung zu schaffen, welche das gleichzeitige
Anhalten der beiden Kolben am Rohrende ermöglicht. Dieses fehlende Zusammenwirken hat zur Folge, daß die Benutzung
der Waffe für den Infanteristen schwierig ist, da er Krafteinwirkungen im Rückstoßsinne und solche im Schußsinne
aufnehmen muß, was unangenehm ist und die Genauigkeit des Schusses beeinträchtigen kann.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die bekannten Waffen so zu verbessern, daß ihre Nachteile beseitigt sind.
Durch die Erfindung ist es möglich, eine Schußwaffe von
begrenzter Masse zu schaffen, mit welcher Projektile aus
geschlossenen Räumen ohne Gefahr für den Schützen abgeschossen werden können und die schnell erneut geladen werden
kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Waffe, so wie sie in der
französischen Patentschrift 2 166 394 beschrieben ist und die ein Abschußrohr und eine Treibladung zwischen einem
Treibspiegel für das Projektil und einem Stoßkolben für eine Trägheitsmasse hat. Diese Waffe ist gekennzeichnet in Kombination
durch einen sich in dem Abschußrohr, nach hinten erstreckenden, an einem Ende mit dem Treibspiegel dicht
verbundenen und am anderen Ende offenen Hülsenteil, in dessen Innern sich von hinten nach vorn aufeinanderfolgend
die splitterbare Trägheitsmasse, der Kolben und die Treibladung befinden, und Mittel am hinteren Ende des Hülsenteils,
die den Kolben nach Auswurf der splitterbaren Trägheitsmasse festhalten. Zur Ausnutzung des Restdruckes im Innern
des Hülsenteils bei festgehaltenem Kolben .hat der Treibspiegel geregelte Mittel, welche einen Durchtritt der
Treibgase in Richtung auf das Projektil zulassen, wenn der
Kolben etwa das hintere Ende des Hülsenteils erreicht hat.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist der Spalt
zwischen dem Hülsenteil und dem Kolben mit der Trägheitsmasse Mittel auf, die eine gegensinnige Drehung sichern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungeform haben der Treibspiegel
und das Projektil Verklinkungsmittel, die das Projektil vor dem Abschuß auf dem Treibspiegel festlegen..
Diese Verklinkungsmittel lösen sich teilweise zu Beginn des Schusses, so daß das Projektil von dem Treibspiegel
in Drehung versetzt wird, jedoch in der Längsrichtung eine Trennung möglich ist. Die Verklinkungsmittel können aus
Zähnen am Hinterteil des Projektils und damit zusammenarbeitenden Zähnen am Treibspiegel bestehen, die sich bei Schußbeginn
unter dem Einfluß der Winkelbeschleunigung des Treibspiegels voneinander lösen.
Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform bestehen die Mittel zum Festhalten des Kolbens aus einer einwärts gerichteten
Umbördelung des Hülsenteils, die mit einem verformbaren Kragen des Kolbens zusammenarbeitet.
Gemäß einer Ausführungsform besteht der Durchlaß für das Treibgas nach dem Projektil hin aus einer Öffnung in dem
Treibspiegel, welche die Treibladungskammer mit dem Hinterteil des Projektils verbindet.
Gemäß einem anderen Merkmal befindet sich die splitterbare Trägheitsmasse in einem Mantel, der von dem Kolben in Drehung
versetzt wird, und nach einem weiteren Merkmal erfährt das aus dem Treibspiegel, dem Hülsenteil und dem Kolben bestehende
Gebilde beim Erreichen des vorderen Endes des Abschußrohres eine Abbremsung.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
die ein Ausführungsbeispiel darstellt.
In der Zeichnung sind:
Eig. 1 ein Längsschnitt durch eine Waffe gemäß der Erfindung ,
Eig. 2 ein Teilschnitt nach Linie I-I in Eig. 3, woraus
ein Ausführungsbeispiel der Anbringung des Projektils auf dem Treibspiegel ersichtlich ist,
Eig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Eig. 2 und
Eig. 4 bis 8 je eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Funktion der Waffe gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Waffe gemäß der Erfindung mit einem Abschußrohr
1, einem von einem Treibspiegel 3 angetriebenen Projektil 2, einer Treibladung 4 mit Zünder 5 und einem
eine Trägheitsmasse 7 antreibenden Kolben 6. Der Treibspiegel
3 hat einen Hülsenteil 8 entsprechend dem Kaliber der Waffe, welcher sich in dem Abschußrohr nach hinten erstreckt.
Im Innern des Hülsenteiles bewegt sich der Kolben 6,und dessen Vorderfläche und die Stirnfläche des Treibspiegels
bilden die Treibmittelkammer. Weiterhin enthält der Hülsenteil 8 Züge 9» mit welchen ein mit dem Kolben 6 verbundener
Führungsring 10 in Eingriff steht. Andererseits hat der Hülsenteil 8 an seinem hinteren Ende eine innere Umbördelung
11, die dazu dient, den an dem Kolben 6.ansitzenden Kragen 12 am Ende des Weges aufzufangen.
Die Trägheitsmasse 7 befindet sich in einem Mantel 13 und
wird durch Rippen 14 am Boden des Kolbens gehalten und, somit bei der Drehung mitgenommen. Diese Trägheitsmasse kann
aus Materialien, wie z.B. brüchigen oder zersplitterbaren Bändern, aus einer Flüssigkeit von geeigneter Viskosität
oder aus einer gelatinösen Masse bestehen. Der Mantel 13 wird durch das hintere Ende des Hülsenteiles geführt. Die
Massen- und Trägheitswerte des aus dem Projektil, dem
Treibspiegel mit dem Hülsenteil und dem Kolben gebildeten Ganzen sind so berechnet, daß das Projektil eine geeignete
und mit der Stabilisierung durch das Leitwerk verträgliche Drehgeschwindigkeit erreicht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das Zusammensetzen des Projektils und des Treibspiegels 3. De^" Treibspiegel 3 hat Vorsprünge
15, und zwar vorzugsweise drei derselben, die in entsprechende Ausnehmungen des Projektils 2 eingreifen können. Die
Torsprünge 15 und die Ausnehmungen 16 haben je eine geneigte
Fläche 17, wodurch sich eine Verklinkung des Projektils und des Treibspiegels ergibt, wenn sich das System in der Ruhestellung
befindet. Eine Dichtung 18 sichert die Abdichtung des Spaltes zwischen Projektil und Treibspiegel und sie ermöglicht
die Entriegelung der Zähne beim Abßchuß und unter der Wirkung der Längsbeschleunigung, wodurch die Dichtung
zusammengedrückt wird. Das Vorhandensein eines Spiels 20 zwischen dem Projektil und dem Treibspiegel ist notwendig,
damit sich die Zähne voneinander lösen können. Unter der Wirkung der Winkelbeschleunigung gemäß Pfeil 21 treffen
die Zähne 15 gegen die Fläche 22 der Ausnehmungen 16, so daß das Projektil bei der Drehung mitgenommen wird.
Bei einer anderen Ausführungsform kann das Spiel 20 in.
Fortfall kommen, wenn die Zähne aus verformbarem Material bestehen, so daß die Entriegelung ausschließlich unter
der Wirkung der Winkelbeschleunigung gemäß Pfeil 21 eintritt.
Der Treibspiegel 3 hat im übrigen eine Öffnung 23, welche
den Durchtritt der Treibgase in Richtung auf das Projektil ermöglicht, wenn sich letzteres von dem Treibspiegel trennt.
Die Funktionen der in Fig. 4 im Ruhezustand gezeigten Waffe
läuft wie folgt ab: Die folgende Arbeitsphase nach der Zündung der Treibladung durch bekannte Mittel ist in Fig. 5
dargestellt. Die Gase üben einen Druck aus, welcher den
Treibspiegel des Kolbens auszustoßen sucht. Die beiden Gebilde aus inerter Masse und Kolben bzw. aus dem Projektil
und dem Treibspiegel bewegen sich in entgegengesetztem Sinn. Durch die Züge des Hülsenteiles und des Führungsringes des
Kolbens setzen sich die beiden Gebilde mit ihren Trägheitswerten entsprechenden Geschwindigkeiten in entgegengesetzte
Drehung. Die Entriegelung des Projektils von dem Treibspiegel ist damit erfolgt,und die Trägheitsmasse wird teilweise
ausgestoßen.
Wenn der Kolben das hintere Ende des Hülsenteils erreicht, so wird er durch seinen verformbaren Kragen an der Umbördelung
des Hülsenteiles abgebremst und dann angehalten (Fig. 6). Das Bewegungsausmaß und das kinetische Moment
des aus dem Treibspiegel und dem Hülsenteil bestehenden Ganzen wird um die entsprechenden Werte des Kolbens vermindert,
was die Längs- und Drehungsbremsung des Treibspiegels und des Mantels sichert. Das Projektil setzt
seine Bewegung fort und trennt sich von dem Treibspiegel. Die Öffnung 23 ermöglicht einen Übertritt von Gasen, welche
das Projektil in Richtung auf das Austrittsende des Rohres antreibt.
Fig. 8 zeigt das Projektil auf seinem äußeren Flugweg,
während die Trägheitsmasse vollkommen ausgeworfen ist und zersplittert. Das aus dem Treibspiegel und dem Kolben
bestehende Ganze wird dann unter dem Einfluß des Gasdruckes zwischen ihm und dem Projektil gebremst. Diese
Bremsung kann so geregelt werden, daß der Auswurf durch den vorderen Teil des Abschußrohres mit möglichst kleiner
Restgeschwindigkeit erfolgt.
Die Waffe kann dann sofort erneut geladen werden.
Ein beträchtlicher Vorteil der Waffe besteht darin, daß
das Abschußrohr nur für die Führung der verschiedenen beschleunigten
Elemente Verwendung findet. Wie man sieht, ist das Rohr beim Schuß keinen Längs- oder Drehkräften
ausgesetzt, die von den verschiedenen bewegten Teilen verursacht werden. Dadurch ist es auch möglich, das Abschußrohr
beträchtlich leichter zu machen. Es kann daher vollständig aus Faserstoffen gewickelt sein. Im übrigen ist
der Schütze keinen Rückschlagkräften ausgesetzt.
Die Öffnung 23 ist so kalibriert, daß eine Schichtbildung
der Gase möglich ist, so daß die Schußlinie nicht festgestellt werden kann, wenn das Projektil die Waffe verlassen
hat und der Restdruck vermindert ist.
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Claims (1)
- Dipl.-Ing Dipl -ChiTiv Oipl-IngE. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserF r ti fi Ii ο r c) (ϊ f s 11 π .'j r» t? 198 München 6020. Juli 1981L'Etat Franvais represente par le Delogue General pour 1'Armament14, rue Saint-Dominique75997 PARIS / FrankreichUnser Zeichen: E 1052PatentansprücheWaffe mit einem Abschußrohr mit offenem Vorder- und Hinterende, einem Projektil, das mittels eines Treibspiegels aus dem vorderen Ende des Abschußrohres abgeschossen wird, einer am hinteren Ende des Abschußrohres ausgeworfenen splitterbaren, von einem Kolben angetriebenen Trägheitsmasse und einer Treibladung zwischen dem Treibspiegel und dem Kolben, gekennzeichnet in Kombination durch einen sich in dem Abschußrohr nach hinten erstreckenden, an einem Ende mit dem Treibspiegel dicht verbundenen und am anderen Ende offenen Hülsenteil, in dessen Innern sich von hinten nach vorn aufeinanderfolgend die splitterbare Trägheitsmasse, der Kolben und die Treibladung befinden, und Mittel am hinteren Ende des Hülsenteils, die den Kolben nach Auswurf der splitterbaren Trägheitsmasse festhalten.2, Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel einen Durchlaß für die Treibgase nach demPr/HfProjektil hin aufweist, der zur Wirkung kommt, wenn der Kolben etwa das hintere Ende der Hülse erreicht.3. Waffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem Hülsenteil und dem Kolben mit der Trägheitsmasse Mittel aufweist, die eine gegenläufige Drehung sichern.4. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel und das Projektil• Verklinkungsmittel aufweisen, die das Projektil vor dem Abschuß auf dem Treibspiegel festlegen und sich zu Beginn des Schusses teilweise lösen, so daß das Projektil von dem Treibspiegel in Drehung versetzt wird, jedoch in der- Längsrichtung eine Trennung möglich ist.5. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkungsmittel aus Zähnen am Hinterteil des Projektils und damit zusammenarbeitenden Zähnen am Treibspiegel bestehen, die sich bei Schußbeginn unter dem Einfluß der Winkelbeschleunigung des Treibspiegels voneinander lösen.6. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten des Kolbens aus einer einwärts gerichteten Umbördelung des Hülsenteiles bestehen.7. Waffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen verformbaren Kragen hat, der mit der Umbördelung des Hülsenteiles zusammenarbeitet.8. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß für das Treibgas nach dem Projektil hin aus einer Öffnung in dem Treibspiegel besteht, welche die Treibladungskammer mit dem Hinterteil des Projektils verbindet.9. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die splitterbare Trägheitsmasse in einem Mantel befindet, der von dem Kolben in Drehung versetzt wird.10. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Treibspiegel, dem Hülsenteil und dem Kolben bestehende Gebilde beim Erreichen des vorderen Endes des Abschußrohres eine Abbremsung erfährt.
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FR8018483A FR2489498A1 (fr) | 1980-08-26 | 1980-08-26 | Perfectionnements aux armes sans recul pouvant tirer a partir d'un espace clos |
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---|---|---|---|---|
EP0145696A1 (de) * | 1983-08-16 | 1985-06-19 | Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) | Geschosswaffe, insbesondere panzerbrechende Waffe |
DE3407772A1 (de) * | 1984-03-02 | 1985-09-12 | Hermann Dipl.-Ing. 5401 Kobern-Gondorf Bongers | Rueckstossfreie hoch-/niederdruck-waffe |
DE102014115721A1 (de) * | 2014-10-29 | 2016-05-04 | Bayern-Chemie Gesellschaft Für Flugchemische Antriebe Mbh | Aktive Bremsung eines Ausstoßtriebwerkes |
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DE1740740U (de) * | 1956-07-21 | 1957-02-28 | Ludwig Bucklisch | Geschoss fuer geschuetze mit beiderseits offenem rohr und rueckstossbremsen. |
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-
1981
- 1981-07-21 DE DE19813128770 patent/DE3128770A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
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DE102014115721A1 (de) * | 2014-10-29 | 2016-05-04 | Bayern-Chemie Gesellschaft Für Flugchemische Antriebe Mbh | Aktive Bremsung eines Ausstoßtriebwerkes |
DE102014115721B4 (de) | 2014-10-29 | 2022-08-11 | Bayern-Chemie Gesellschaft Für Flugchemische Antriebe Mbh | Aktive Bremsung eines Ausstoßtriebwerkes |
Also Published As
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