DE3128770A1 - "rueckstossfreie schusswaffe" - Google Patents

"rueckstossfreie schusswaffe"

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DE3128770A1
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DE
Germany
Prior art keywords
sabot
piston
projectile
sleeve part
weapon according
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19813128770
Other languages
English (en)
Inventor
Michel Coisplet
Allain 42000 Saint-Etienne Coubes
Michel 18000 Bourges Durand
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Direction General pour lArmement DGA
Etat Francais
Original Assignee
Direction General pour lArmement DGA
Etat Francais
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Publication date
Application filed by Direction General pour lArmement DGA, Etat Francais filed Critical Direction General pour lArmement DGA
Publication of DE3128770A1 publication Critical patent/DE3128770A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/08Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil
    • F41A1/10Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil a counter projectile being used to balance recoil

Description

PaTentanwälre Dipl.-Ing. 31 28770
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem G. Leiser
E. Prinz Dr. G. Hauser
1.1 iisber per str assti 19
8 München 60
20. Juli 1981
L'Etat Fran^rais represente par Ie Delegue General pour I1 Armenient
14, rue Saint-Dominique
75997 P ARIS / Frankreich
Unser Zeichen: E 1052
Rückstoßfreie Schußwaffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußwaffe mit einem Abschußrohr mit offenem Vorder- und Hinterende, einem Projektil, das mittels eines Treibspiegels aus dem vorderen Ende des Abschußrohres abgeschossen wird, einer am hinteren Ende des Abschußrohres ausgeworfenen splitterbaren, von einem Kolben angetriebenen Trägheitsmasse und einer Treibladung in einer Treibladungskammer zwischen dem Treibspiegel und dem Kolben.
Eine solche Waffe kann zum Abschießen, insbesondere von Projektilen, bei der Bekämpfung von Panzern oder Truppen durch Infanteristen oder aus leichten Fahrzeugen benutzt werden. Hinsichtlich der Bekämpfung von Panzern mußte in
letzter Zeit festgestellt werden, daß die gepanzerten Fahrzeuge infolge beträchtlicher Fortschritte in der Panzerung und in der Beweglichkeit dieser Fahrzeuge immer schwieriger zu bekämpfen sind.
Bei Kampfhandlungen in Städten kann ein Infanterist, der mit Raketenwaffen nach Art der Panzerfaust ausgerüstet ist, beachtliche Angriffserfolge erzielen; die es noch zu verbessern gilt. Die vorhandenen sogenannten rückstoßfreien Waffen sind konstruiert, um die derzeit benutzten Schutzpanzerungen von Fahrzeugen zu zerstören. Es besteht nun das Problem, das Kaliber der militärischen Ausrüstung derart zu erhöhen, daß es mit der Verbesserung der Panzerungen Schritt hält, wobei jedoch der Rückstoß der betreffenden Waffen für den Infanteristen mühelos erträglich sein muß.
Ein anderes Problem besteht darin, daß die Waffen, um voll wirksam zu sein, aus geschlossenen Räumen, wie z.B. Unterständen, Kellern, Kasematten oder dergleichen abschießbar sein müssen, ohne daß der Austritt der Treibgase oder die aus der Waffe nach hinten austretende Flamme die Sicherheit des Schützen oder seiner Kameraden gefährdet.
Weiterhin muß eine solche Waffe, um Gegenangriffe des Feindes zu vermeiden, unauffällig sein, damit der Schütze nur schwer auffindbar ist. XJm dies zu erreichen, muß der Gasdruck an der Mündung der Waffe, das Mündungsfeuer, die Menge und die Dichte des Rauches möglichst gering sein.
Die französische Patentschrift 2 166 394 beschreibt eine Panzerbekämpfungswaffe mit einem Abschußrohr, wobei von zwei Kolben der eine auf das Projektil und der andere auf eine Trägheitsmasse einwirkt, die durch eine zwischen diesen
3123770 - ti -
Elementen angeordnete Treibladung in Tätigkeit gesetzt werden.
Die französische Patentschrift 2 194 940 beschreibt eine ähnliche Vorrichtung, deren Trägheitsmasse durch Verwendung einer mit kalibrierten Durchlässen versehenen Trennwand zwischen der Treibladung und dem Treibkolben des Projektils vermindert ist. Diese Trennwand grenzt eine Hochdruckkammer auf der Projektilseite und eine Niederdruckkammer auf der Seite der Trägheitsmasse ab.
Einerder Nachteile dieser beiden Vorrichtungen besteht darin, daß eine solche Waffentype nur einmal benutzt und nicht erneut geladen werden kann, weil die Kolben am Ende des Schießvorganges an den Enden des Abschußrohres festsitzen.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß es schwierig ist, eine Vorrichtung zu schaffen, welche das gleichzeitige Anhalten der beiden Kolben am Rohrende ermöglicht. Dieses fehlende Zusammenwirken hat zur Folge, daß die Benutzung der Waffe für den Infanteristen schwierig ist, da er Krafteinwirkungen im Rückstoßsinne und solche im Schußsinne aufnehmen muß, was unangenehm ist und die Genauigkeit des Schusses beeinträchtigen kann.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die bekannten Waffen so zu verbessern, daß ihre Nachteile beseitigt sind. Durch die Erfindung ist es möglich, eine Schußwaffe von begrenzter Masse zu schaffen, mit welcher Projektile aus geschlossenen Räumen ohne Gefahr für den Schützen abgeschossen werden können und die schnell erneut geladen werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Waffe, so wie sie in der französischen Patentschrift 2 166 394 beschrieben ist und die ein Abschußrohr und eine Treibladung zwischen einem Treibspiegel für das Projektil und einem Stoßkolben für eine Trägheitsmasse hat. Diese Waffe ist gekennzeichnet in Kombination durch einen sich in dem Abschußrohr, nach hinten erstreckenden, an einem Ende mit dem Treibspiegel dicht verbundenen und am anderen Ende offenen Hülsenteil, in dessen Innern sich von hinten nach vorn aufeinanderfolgend die splitterbare Trägheitsmasse, der Kolben und die Treibladung befinden, und Mittel am hinteren Ende des Hülsenteils, die den Kolben nach Auswurf der splitterbaren Trägheitsmasse festhalten. Zur Ausnutzung des Restdruckes im Innern des Hülsenteils bei festgehaltenem Kolben .hat der Treibspiegel geregelte Mittel, welche einen Durchtritt der Treibgase in Richtung auf das Projektil zulassen, wenn der Kolben etwa das hintere Ende des Hülsenteils erreicht hat.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist der Spalt zwischen dem Hülsenteil und dem Kolben mit der Trägheitsmasse Mittel auf, die eine gegensinnige Drehung sichern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungeform haben der Treibspiegel und das Projektil Verklinkungsmittel, die das Projektil vor dem Abschuß auf dem Treibspiegel festlegen.. Diese Verklinkungsmittel lösen sich teilweise zu Beginn des Schusses, so daß das Projektil von dem Treibspiegel in Drehung versetzt wird, jedoch in der Längsrichtung eine Trennung möglich ist. Die Verklinkungsmittel können aus Zähnen am Hinterteil des Projektils und damit zusammenarbeitenden Zähnen am Treibspiegel bestehen, die sich bei Schußbeginn unter dem Einfluß der Winkelbeschleunigung des Treibspiegels voneinander lösen.
Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform bestehen die Mittel zum Festhalten des Kolbens aus einer einwärts gerichteten Umbördelung des Hülsenteils, die mit einem verformbaren Kragen des Kolbens zusammenarbeitet.
Gemäß einer Ausführungsform besteht der Durchlaß für das Treibgas nach dem Projektil hin aus einer Öffnung in dem Treibspiegel, welche die Treibladungskammer mit dem Hinterteil des Projektils verbindet.
Gemäß einem anderen Merkmal befindet sich die splitterbare Trägheitsmasse in einem Mantel, der von dem Kolben in Drehung versetzt wird, und nach einem weiteren Merkmal erfährt das aus dem Treibspiegel, dem Hülsenteil und dem Kolben bestehende Gebilde beim Erreichen des vorderen Endes des Abschußrohres eine Abbremsung.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt.
In der Zeichnung sind:
Eig. 1 ein Längsschnitt durch eine Waffe gemäß der Erfindung ,
Eig. 2 ein Teilschnitt nach Linie I-I in Eig. 3, woraus ein Ausführungsbeispiel der Anbringung des Projektils auf dem Treibspiegel ersichtlich ist,
Eig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Eig. 2 und
Eig. 4 bis 8 je eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktion der Waffe gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Waffe gemäß der Erfindung mit einem Abschußrohr 1, einem von einem Treibspiegel 3 angetriebenen Projektil 2, einer Treibladung 4 mit Zünder 5 und einem eine Trägheitsmasse 7 antreibenden Kolben 6. Der Treibspiegel 3 hat einen Hülsenteil 8 entsprechend dem Kaliber der Waffe, welcher sich in dem Abschußrohr nach hinten erstreckt. Im Innern des Hülsenteiles bewegt sich der Kolben 6,und dessen Vorderfläche und die Stirnfläche des Treibspiegels bilden die Treibmittelkammer. Weiterhin enthält der Hülsenteil 8 Züge 9» mit welchen ein mit dem Kolben 6 verbundener Führungsring 10 in Eingriff steht. Andererseits hat der Hülsenteil 8 an seinem hinteren Ende eine innere Umbördelung 11, die dazu dient, den an dem Kolben 6.ansitzenden Kragen 12 am Ende des Weges aufzufangen.
Die Trägheitsmasse 7 befindet sich in einem Mantel 13 und wird durch Rippen 14 am Boden des Kolbens gehalten und, somit bei der Drehung mitgenommen. Diese Trägheitsmasse kann aus Materialien, wie z.B. brüchigen oder zersplitterbaren Bändern, aus einer Flüssigkeit von geeigneter Viskosität oder aus einer gelatinösen Masse bestehen. Der Mantel 13 wird durch das hintere Ende des Hülsenteiles geführt. Die Massen- und Trägheitswerte des aus dem Projektil, dem Treibspiegel mit dem Hülsenteil und dem Kolben gebildeten Ganzen sind so berechnet, daß das Projektil eine geeignete und mit der Stabilisierung durch das Leitwerk verträgliche Drehgeschwindigkeit erreicht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das Zusammensetzen des Projektils und des Treibspiegels 3. De^" Treibspiegel 3 hat Vorsprünge 15, und zwar vorzugsweise drei derselben, die in entsprechende Ausnehmungen des Projektils 2 eingreifen können. Die
Torsprünge 15 und die Ausnehmungen 16 haben je eine geneigte Fläche 17, wodurch sich eine Verklinkung des Projektils und des Treibspiegels ergibt, wenn sich das System in der Ruhestellung befindet. Eine Dichtung 18 sichert die Abdichtung des Spaltes zwischen Projektil und Treibspiegel und sie ermöglicht die Entriegelung der Zähne beim Abßchuß und unter der Wirkung der Längsbeschleunigung, wodurch die Dichtung zusammengedrückt wird. Das Vorhandensein eines Spiels 20 zwischen dem Projektil und dem Treibspiegel ist notwendig, damit sich die Zähne voneinander lösen können. Unter der Wirkung der Winkelbeschleunigung gemäß Pfeil 21 treffen die Zähne 15 gegen die Fläche 22 der Ausnehmungen 16, so daß das Projektil bei der Drehung mitgenommen wird.
Bei einer anderen Ausführungsform kann das Spiel 20 in. Fortfall kommen, wenn die Zähne aus verformbarem Material bestehen, so daß die Entriegelung ausschließlich unter der Wirkung der Winkelbeschleunigung gemäß Pfeil 21 eintritt.
Der Treibspiegel 3 hat im übrigen eine Öffnung 23, welche den Durchtritt der Treibgase in Richtung auf das Projektil ermöglicht, wenn sich letzteres von dem Treibspiegel trennt.
Die Funktionen der in Fig. 4 im Ruhezustand gezeigten Waffe läuft wie folgt ab: Die folgende Arbeitsphase nach der Zündung der Treibladung durch bekannte Mittel ist in Fig. 5 dargestellt. Die Gase üben einen Druck aus, welcher den Treibspiegel des Kolbens auszustoßen sucht. Die beiden Gebilde aus inerter Masse und Kolben bzw. aus dem Projektil und dem Treibspiegel bewegen sich in entgegengesetztem Sinn. Durch die Züge des Hülsenteiles und des Führungsringes des
Kolbens setzen sich die beiden Gebilde mit ihren Trägheitswerten entsprechenden Geschwindigkeiten in entgegengesetzte Drehung. Die Entriegelung des Projektils von dem Treibspiegel ist damit erfolgt,und die Trägheitsmasse wird teilweise ausgestoßen.
Wenn der Kolben das hintere Ende des Hülsenteils erreicht, so wird er durch seinen verformbaren Kragen an der Umbördelung des Hülsenteiles abgebremst und dann angehalten (Fig. 6). Das Bewegungsausmaß und das kinetische Moment des aus dem Treibspiegel und dem Hülsenteil bestehenden Ganzen wird um die entsprechenden Werte des Kolbens vermindert, was die Längs- und Drehungsbremsung des Treibspiegels und des Mantels sichert. Das Projektil setzt seine Bewegung fort und trennt sich von dem Treibspiegel. Die Öffnung 23 ermöglicht einen Übertritt von Gasen, welche das Projektil in Richtung auf das Austrittsende des Rohres antreibt.
Fig. 8 zeigt das Projektil auf seinem äußeren Flugweg, während die Trägheitsmasse vollkommen ausgeworfen ist und zersplittert. Das aus dem Treibspiegel und dem Kolben bestehende Ganze wird dann unter dem Einfluß des Gasdruckes zwischen ihm und dem Projektil gebremst. Diese Bremsung kann so geregelt werden, daß der Auswurf durch den vorderen Teil des Abschußrohres mit möglichst kleiner Restgeschwindigkeit erfolgt.
Die Waffe kann dann sofort erneut geladen werden.
Ein beträchtlicher Vorteil der Waffe besteht darin, daß
das Abschußrohr nur für die Führung der verschiedenen beschleunigten Elemente Verwendung findet. Wie man sieht, ist das Rohr beim Schuß keinen Längs- oder Drehkräften ausgesetzt, die von den verschiedenen bewegten Teilen verursacht werden. Dadurch ist es auch möglich, das Abschußrohr beträchtlich leichter zu machen. Es kann daher vollständig aus Faserstoffen gewickelt sein. Im übrigen ist der Schütze keinen Rückschlagkräften ausgesetzt.
Die Öffnung 23 ist so kalibriert, daß eine Schichtbildung der Gase möglich ist, so daß die Schußlinie nicht festgestellt werden kann, wenn das Projektil die Waffe verlassen hat und der Restdruck vermindert ist.
Leerseite

Claims (1)

  1. Dipl.-Ing Dipl -ChiTiv Oipl-Ing
    E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
    F r ti fi Ii ο r c) (ϊ f s 11 π .'j r» t? 19
    8 München 60
    20. Juli 1981
    L'Etat Franvais represente par le Delogue General pour 1'Armament
    14, rue Saint-Dominique
    75997 PARIS / Frankreich
    Unser Zeichen: E 1052
    Patentansprüche
    Waffe mit einem Abschußrohr mit offenem Vorder- und Hinterende, einem Projektil, das mittels eines Treibspiegels aus dem vorderen Ende des Abschußrohres abgeschossen wird, einer am hinteren Ende des Abschußrohres ausgeworfenen splitterbaren, von einem Kolben angetriebenen Trägheitsmasse und einer Treibladung zwischen dem Treibspiegel und dem Kolben, gekennzeichnet in Kombination durch einen sich in dem Abschußrohr nach hinten erstreckenden, an einem Ende mit dem Treibspiegel dicht verbundenen und am anderen Ende offenen Hülsenteil, in dessen Innern sich von hinten nach vorn aufeinanderfolgend die splitterbare Trägheitsmasse, der Kolben und die Treibladung befinden, und Mittel am hinteren Ende des Hülsenteils, die den Kolben nach Auswurf der splitterbaren Trägheitsmasse festhalten.
    2, Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel einen Durchlaß für die Treibgase nach dem
    Pr/Hf
    Projektil hin aufweist, der zur Wirkung kommt, wenn der Kolben etwa das hintere Ende der Hülse erreicht.
    3. Waffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem Hülsenteil und dem Kolben mit der Trägheitsmasse Mittel aufweist, die eine gegenläufige Drehung sichern.
    4. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel und das Projektil
    • Verklinkungsmittel aufweisen, die das Projektil vor dem Abschuß auf dem Treibspiegel festlegen und sich zu Beginn des Schusses teilweise lösen, so daß das Projektil von dem Treibspiegel in Drehung versetzt wird, jedoch in der- Längsrichtung eine Trennung möglich ist.
    5. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkungsmittel aus Zähnen am Hinterteil des Projektils und damit zusammenarbeitenden Zähnen am Treibspiegel bestehen, die sich bei Schußbeginn unter dem Einfluß der Winkelbeschleunigung des Treibspiegels voneinander lösen.
    6. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten des Kolbens aus einer einwärts gerichteten Umbördelung des Hülsenteiles bestehen.
    7. Waffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen verformbaren Kragen hat, der mit der Umbördelung des Hülsenteiles zusammenarbeitet.
    8. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß für das Treibgas nach dem Projektil hin aus einer Öffnung in dem Treibspiegel besteht, welche die Treibladungskammer mit dem Hinterteil des Projektils verbindet.
    9. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die splitterbare Trägheitsmasse in einem Mantel befindet, der von dem Kolben in Drehung versetzt wird.
    10. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Treibspiegel, dem Hülsenteil und dem Kolben bestehende Gebilde beim Erreichen des vorderen Endes des Abschußrohres eine Abbremsung erfährt.
DE19813128770 1980-08-26 1981-07-21 "rueckstossfreie schusswaffe" Withdrawn DE3128770A1 (de)

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FR2489498A1 (fr) 1982-03-05

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