DE2407220A1 - Unterkalibergeschoss - Google Patents

Unterkalibergeschoss

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DE2407220A1
DE2407220A1 DE19742407220 DE2407220A DE2407220A1 DE 2407220 A1 DE2407220 A1 DE 2407220A1 DE 19742407220 DE19742407220 DE 19742407220 DE 2407220 A DE2407220 A DE 2407220A DE 2407220 A1 DE2407220 A1 DE 2407220A1
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DE
Germany
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projectile
traction sheave
piston
propellant gases
sub
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Ceased
Application number
DE19742407220
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Hellwig
Dietmar Ing Grad Karius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Publication date
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Publication of DE2407220A1 publication Critical patent/DE2407220A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/064Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Unterkalibergeschoß
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterkalibergeschoß mit einem im mittleren Bereich das Geschoß umschließenden segmentförmigen Führungsring und einer heckseitigen Treibscheibe, die mit dem GesclloßboRen durch lösbare Verri egelungsel emonte verbunden ist.
  • Bekannte Geschosse, die zur Erzielung einer größeren Reichweite kleiner als das Rohrkaliber sind, weisen bei kürzerer Geschoßlänge einen Treibkäfig auf dem Geschoßmantel und bei längerem Geschoß heckseitig eine Treibscheibe und im mittleren Bereichs einen das Geschoß umschließenden Führungsring auf. Während dem aus Segmenten bestehenden Führungsring die Aufgabe zufällt, das Geschoß im Rohr zu zentrieren, kommt der Treibscheibe außer der Führungsaufgabe eine Dichtungsfunktion gegenüber der Rohrwandtlng zu, damit die durch die Treibladungsgase erzeugten Schubkräfte voll aufgenommen und auf das Geschoß in Bewegungsenergie tibertragen werden.
  • Sowohl der sCgmentförmige Führungsring als auch die Treibscheibe sind so ausgebildet, daß sie sich nach Verlassen des Rohres vom Geschoß lösen könne Zu diesem Zweck besteht eine bekannte Treibscheibe, die jedoch für ein drallstabilisiertes Geschoß eingerichtet ist, aus mehreren am Geschoßheck durch ein Führungsband verbundenen Segmenten, die durch eine gemeinsame bodeviseitige Grundplatte zusammengchaltcn sind.
  • Mit letzterer unlösbar verbunden ist eine aus einem elastischen Material hergestellte Abschlußscheibe, welche mit ihrem Liderungsrand die Treibladungsgase gegen das Rohrinnere abdichtet. Der Ablösungsvorgang setzt ein, nachdem die ganze Treibscheibe das Rohr verlassen hat und die Beschleunigungsphase beendet ist. Die Zentrifugalkräfte stellen die Segmente nach außen, so daß das weiche Führungsband reißt. Beim Ablösen der Segmente setzt sich auch die Grundplatte mit der Abschlußscheibe vom reschoßboden ab, so daß das glatte Geschoß alleine seinem Ziel zufliegen kann.
  • Bei ballistisch fliegenden Flugkörpern ist es bekannt, eine mechanische Verbindung zwischen zwei Flugkörperstufen mit Hilfe von Sprengladungen zu trennen. Die mechanische Verbindung besteht meist aus einer zentrierten Führung, die mit einem Scherstift festgehalten wird. Die Zündung der Sprengladung erfolgt z. B. dann, wenn der Abbrand der arsen Stufe eine bestimmte Grenze erreicht hat. Der Zündzeitpunkt für die Sprengladung und damit die Trennung der beiden Stufen mittels des Scherstiftes kann sich hierdurch innerhalb bestimmter Grenzen verschieben, so daß die Trennung zu einem genau vorbestimmten Zeitpunkt nicht gewährleistet ist.
  • Ein weiterer Nah'teil dieser Scherstiftverbindung besteht darin, daß die Flugkörperstufen fabrikmäßig laboriert und im zusammengebauten Zustand an die Abschußstelle transportiert werden, so daß eine nachträgliche Zerlegung in die einzelnen Bestandteile und ein separater Transport dieser Teile nicht möglich ist.
  • In ähnlicher Weise ist es bekanntgeworden'Heck- oder Treibscheiben mit dem Geschoßboden von Unterkalibergeschossen zu verbinden, so daß auch für diese die vorgenannten Nachteile zutreffen.
  • Der Erfindung liegt unter Vermeidung der genannten Mängel die Aufgabe zugrunde, die Verriegelung zwischen dem Geschoßheck eines Unterkalibergeschosses und der Treibscheibe so zu verbessern, daß jeder mechanische Druck oder Stoß auf den Boden der Treibscheibe z. B. beim Ansetzen auf das Geschoß übertragen wird, ohne jedoch die Verriegelung zu lösen, daß ferner die beim Abschuß auStretenden Kräfte die Treibscheibe vom Geschoß trennen, ¢:o daß die Treibscheibe sofort nach Verlassen des Rohres sich vom Geschoß entfernt und schließlich die Treibscheibe jederzeit, mit Ausnahme beim Abschuß, mit einfachsten Mitteln mit dem Geschoßboden verbunden bzw. von diesem gelöst werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verriegelungselemente durch die EinTirkung der Treibladungsgase lösbar sind, wobei innerhalb der Treibscheibe ein durch die Treibladungsgase beaufschlagter Kolben angeordnet ist und das Geschoß mehrere, hinter einen Anschlagring in der Treibscheibe greifende, aus federbeeinflußten Sperrklinken bestehende Verriegelungselemente aufweist, deren Sperrwirkung durch den Kolben aufhebbar ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der in einer Zentralbohrung der Treibscheibe lose geführte und von einem Bodenteil der Treibscheibe abgedeckte Kolben einen I-förmigen Querschnitt aufweist, dessen dem Geschoßheck zugekehrter Ringflansch den mit Auflaufsehrägen versehenen Sperrklingen gegenüberliegt.
  • Die Sperrklinken sind gemäß der Erfindung in einem aus dem Geschoßheck herausragenden Zapfen untergebracht, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß der verbleibende Ringraum zur Treibscheibe zur Aufnahme des kolbenseitigen Ringflansches vorgesehen ist.
  • Ferner ist erfindungsgemäß dem kolbenseitigen Ringflansch ein zweiter Ringflansch entgegengesetzt zugeordnet, der zwischen sich und dem Bodenteil einen die Treibladungsgase über eine DulelllaB-öffnung aufnehmenden Kompressionsraum einschließt.
  • Schließlich besteht die Durchlaßöffnung aus einer sich in Richtung auf den Kolben verjüngenden Strömungsdüse. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgende näher beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 die Gesamtansicht eines Unterkalibergeschosses mit der Treibladung abschußfertig im Rohr und Fig. 2 eine Treibscheibe mit dem Geschoßheck im Längsschnitt in vergrößertem Maßstab.
  • Das überlange Geschoß 1 ist heckseitig mit Stauilisierungsflügeln 2 versehen, die bekanntlidi nicht bis an die Innenwand des Geschützrohres 3 heranreichen. Zum Zentrieren des Geschosses im or 3 ist es im mittleren Bereich von einem segmentförmigen Führungsring 4 umschlossen, der durch ein zerreißbares Band zusammengehalten ist und sich damit gegen die Rohrinnenwandung abstützt.
  • Heckseitig ragt aus dem Boden des Geschosses 1 ein Zapfen 5 heraus, in dessen vorzugsweise drei radialen Bohrungen js eine Sperrltlinke 6 gleitend geführt ist. Die Sperrklinke 6 besitzt entgegen der Schußrichtung eine Auflaufschräge 6a, ferner einen Längsschlitz 6b, in den ein Anschlagstift 7 derart eingreift, daß die durch die Kraft einer Druckfeder 8 beaufschlagte Sperrklinke 6 mit ihrer AuflauSschräge 6a aus dem Zapfen 5 herausragt, aber nicht herausfallen kann.
  • Die Treibscheibe 9 weist am Umfang einvegIeichsweise weiches Führungsband 10 auf, daß beim Abschuß den zwischen Treibscheibe 9 und Innenifand des Rohres 3 vorhandenen Ringspalt völlig ausfüllt und damit eine sehr wichtige Dichtungsfunktion erfüllt. Von der Geschoßseite her ist eine muldenförmige Ausnehmung 9b vorgesehen, daran schließt sich eine größere Innenbohrung 9c zur FülirurL, und Zentrierung des Geschosses i und eine kleinere Innenbohrung 9d an, in der ein I-förmiger I(olben Ii gleitbar geführt ist. Die Kolbenwandung setzt sich aus den beiden Ringflanschen lla u. llb zusammen, die durch den Kolbensteg llc nach innen in einen breiten Ringflansch lla und einen schmalen Ringflansch llb unterteilt sind, Die in Schußrichtung vorne liegende Kante des Ringflansches lla steht unmittelhar vor der Auflaufschräge 6a jeder einzelnen Sperrklinke 6, während sich die entgegengesetzte Kante des schmalen Ringflansches llb gegen den kräftigen Bodenteil 4a alJstützt, Dabei wird vom schmalen Ringflansch llb, dem Kolbensteg llc einerseits und dem Bodenteil 9a andererseits ein Kompressions-Xaum 12 eingeschlossen, der lediglich über eine vom Treibscheibenboden bis zum Kompressionsraum 12 sich verjüngende Strömungsdüse 13, die außen durch eine Folie 13a abgedeckt ist, mit den Treibladungsgasen in Verbindung stehs.
  • In der größeren zentralen Bohrung 9c ist ein ringförmiger Einsatzkörper 14 mittels Schrauben 15 in der,-Treibschei.be 9 befestigt, der mil einem Anschlagring 16 versehen ist. Im unbeeinflußten Zustand wird die über den Zapfen 5 hinaus ragende Sperrklinke 6 einerseits von der Vorderkante des breiten Ringflansches lla und andererseits vom Anschlagring 16 begrenzt.
  • Mit der Unterbringung der Inneneinrichtung für die Treibscheibe 9 von der den Treibladungsgasen abgekehrten Seite aus wird der Zweck verfolgt, den Bodenteil von außen glatt und bis zur Bohrung gd massiv ausführen zu können.
  • Um die Treibscheibe 9 vom Geschoß 1 zu lösen, fährt man mit einem dünnen Stab durch die Strömungsdüse 13 bis gegen den Kolbensteg llc, schiebt diesen soweit vor, daß der Ringflansch lla über die Auflaufschrägcn da den Anschlagring 16 erreicht. Dadurch verschwinden die Sperrklinken 6 im Zapfen 5, so daß in diesem Zustand die Treibscheibe 9 vom Geschoßheck abgezogen werden kann. Dabei federn die Sperrklinken 6 wieder aus. Damit ist der Entriegelungsvorgang beendet.
  • Beim Abschuß des Geschosses aus dem Rohr 3 kann sich durch das Zünden der Treibladung T unmittelbar hinter der Treibscheibe 9 ein Gasdruck aufbauen, von dem ein geringer Anteil durch die Strömungsdüse 13 in den Kompressionsraum 12 gelangt, um durch Druck auf den Kolben die Sperrklinken 6 nach innen zu schieben.
  • Dabei ist die Form der Strömungsdüse 13 so gewählt, daß ein Rüclcstrom des Gases nicht eintreten kann, so daß sich der Gasdruck im Kompressionsraum 12 hält.
  • Die Entriegelung ist mit Sicherheit erreicht, bevor das Heck des Geschosses 1 die Rohrmündung verlassen hat. Die muldenförmige Ausnehmung 9b sorgt dafür, daß die Treibscheibe nach Verlassen der Rohrmündung durch das Anströmen der Luft sich vom Geschoß irennt. Ebenso hat sich vorher schon der ebenfalls mit einer muldenförmigen Ausnehmung versehene Führungsring 4 vom Geschoß 1 gelöst, so daß dieses run ailein seinem Ziel zufliegen kann.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angabe und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausbildung und konstrulitive Ausgestaltung, werden - soweit sie gegenüber dem Stand der Technik einzeln oder in Kombination neu sind - als erfindunOswesentlich beansprucht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Unterkalibergeschoß mit einem im mittleren Bereich das Geschoß umschließenden segmentförmigen Führungsring und einer heckseitigen Treibscheibe, die mit dem Geschoßboden durch lösbarc Verriegelungselemente verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verriegelungselemente (6) durch die Einwiricung der Treibladungsgase lösbar sind, wobei innerhalb der Treibscheibe (9) ein durch die Treibladungsgase beauSsehlagter Kolben (11) angeordnet ist und das Geschoß (1) mehrere hinter einen Anschlagring (16) in der Treibscheibe (9) greifende, aus federboinilußten Sperrklinken (6) bestehende Verriegelungselemente aufweist, deren Sperrwirkung durch den Kolben (11) aufhebbar ist,
  2. 2. Unterkalibergeschoß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der in einer zentralen Bohrung (9* der Treibscheibe (9) lose geführte und von einem Bodenteil (9a) der Treibscheibe (9) abgedeckte Kolben (11) einen 1-fönnigen Querschnitt aufweist, dessen dem Geschoßheck zugekehrter Itingflansch (lla) den mit Auflaufschträgen (6a) versehenen Sperrklinken (6) gegenüber liegt.
  3. 3. Unterkalibergeschoß nach Anspruch 1 bis 2, d a d u r c Ii g e k e n n z e i ohne t, daß die Sperrklinken (6) in einem aus dem Geschoßheck herausragenden Zapfen (5) untergebracht sind, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß der verbleibende Ringraum zur Treibscheibe (9) zur Aufnahme des Ringflansches (lla) vorgesehen ist.
  4. 4. Unterkalibergeschoß nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Ringflansch (lla) ein zweiter Ringflansch (leib) entgegengesetzt zugeordnet ist, der zwischen sich und dem Bodenteil (9a) einen die Treibladungsgase über eine Durchlaßöffnung (13) aufnehmenden Kompressionsraum (12) einschließt.
  5. 5. Unterkalibergeschoß nach Anspruch i bis 4, d 2 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Durchlaßöffnung aus einer sich in Richtung auf den Kolben (11) verjüngenden Strömungsdüse (13) bestellt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106263A1 (de) * 1981-02-20 1982-09-02 Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf Treibspiegelgeschoss
DE3939037A1 (de) * 1989-11-25 1991-05-29 Diehl Gmbh & Co Unterwasserwaffe
DE4323209A1 (de) * 1993-07-12 1995-01-26 Brenneke Wilhelm Kg Anschubplatte für Treibkäfiggeschosse, insbesondere für flügelstabilisierte Geschosse mit nach hinten überzogenen Flügeln
WO2010034386A1 (de) * 2008-09-26 2010-04-01 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Fluggeschoss-befestigungsbolzen für ein geschoss mit einem ein kegelleitwerk aufweisenden unterkalibrigen penetrator sowie geschoss
US20190162512A1 (en) * 2017-11-24 2019-05-30 Nexter Munitions Projectile

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