DE48989C - Centralfeuer-Selbstschufs - Google Patents

Centralfeuer-Selbstschufs

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DE48989C
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DENDAT48989D
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C. GERLACH in Berlin C, Dragonerstr. 381
Publication of DE48989C publication Critical patent/DE48989C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M27/00Apparatus having projectiles or killing implements projected to kill the animal, e.g. pierce or shoot, and triggered thereby

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirtschaftliche Geräthe.
CARL GERLACH in BERLIN. Centralfeuer-Selbsischufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1889 ab.
Die Erfindung betrifft einen neuen Selbstschufs, d. h. einen Gewehrlauf, mit Zündvorrichtung, welcher dann losgeht, wenn das zu treffende Thier eine versteckt liegende Schnur anzieht. Letztere mufs mit der Zündvorrichtung so leicht in Verbindung stehen, dafs schon beim leisesten Anziehen, die Zündvorrichtung ausgelöst wird.
Fig. ι und 2 zeigen den Selbstschufs im Längsschnitt im abgeschossenen und gespannten Zustande, Fig. 3 ist eine Hinteransicht desselben; in Fig. 4 ist eine Schelle zur Befestigung derartiger Selbstschüsse dargestellt.
Der Selbstschufs besteht im wesentlichen aus einem Lauf A und der Schlofshülse B. Auf der letzteren kann eine Schelle von der in Fig. 4 dargestellten Form befestigt werden. Das eine Ende dieser Schelle läuft in eine Holzschraube aus, mittelst welcher der Selbstschufs an einem Baum oder anderen Gegenstand befestigt werden kann. Der Lauf ist in die Hülse eingeschraubt und kann behufs Einsetzens von Patronen losgenommen und wieder eingeschraubt werden.
Die Patrone α wird dadurch entzündet, dafs die Spitze des Schlagbolzens b den Zündspiegel in bekannter Weise zur Explosion bringt. Der Schlagbolzen wird von den cylindrischen Bohrungen der Schlofshülse geführt und mittelst einer um ihn herumgelegten Spiralfeder c gegen das Patronenlager gedrängt. Die Feder c legt sich einerseits gegen eine Verdickung b1 am vorderen Ende des Schlagbolzens, andererseits gegen die Hinterwand der Schlofskapsel, durch deren Bohrung der Schlagbolzen hindurchreicht. Eine auf dem hinteren, mit Gewinde ausgerüsteten Theil des Schlagbolzens verstellbare Sicherungsmutter n1 ist geriffelt, damit man mittelst derselben den Schlagbolzen zurückziehen kann. In der Nähe seiner Endlage drängt der letztere einen senkrecht zu seiner Achse beweglichen Schieber 0 mit abgeschrägter Kante o1 mittelst der schrägen Fläche V2· aus seiner Bahn heraus. Dieser Schieber gleitet in einer Aussparung ρ am hinteren Ende der Hülse und' wird von einer Schraube q gehalten, indem die Schraube q durch ein Langloch 0* des Schiebers 0 hindurchreicht. Hat der Schlagbolzen seine Endstellung erreicht, so steht der Schieber ο über einer Aussparung b3 des Schlagbolzens. . Er wird in dieselbe hineingedrückt, wenn man einen zweiten Schieber r nach hinten bewegt. Letzterer ist mittelst zweier durch Langlöcher rl r1 in demselben reichende Schrauben s an der Aufsenseite der Hülse parallel zu deren Achse gerade geführt.
An dem Schieber r ist eine Schnur ■/ befestigt , welche durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Auge an der Laufmündung gezogen und zum Köder geführt wird. Der geringste Zug, welcher nun auf diese Schnur wirkt, bewegt den Schieber r vorwärts, so dafs der Schieber 0 nicht mehr an der Bewegung nach aufsen gehindert wird. Letzterer wird dann infolge seiner unteren Abschrägung o1 vom Schlagbolzen nach aufsen gedrängt, worauf die Feder c den Schlagbolzen vorschnellt und die Spitze des ausgelösten Schlagbolzens auf das Zündhütchen der Patrone trifft.
Zwecks Sicherung schraubt man die Mutter n1 so weit an die Hinterwand der Hülse heran,
dafs der Schlagbolzen gehindert ist, sich vorwärts zu bewegen. Ein am Ende des Schlagbolzens befestigtes Sechskant t oder ein sonstwie geformter Anlauf verhindert, dafs die Mutter verloren geht.
Um eine Verdrehung des Schlagbolzens auszuschliefsen, ist längs desselben eine Aussparung u angeordnet, in welche eine Halteschraube ν eingreift. Letztere ist in einen Cylinder w eingelassen, welcher die Hinterwand der Hülse B bildet und durch eine Schraube w1 an der letzteren befestigt ist.
Das Schlofs wird gespannt, indem man den Bolzen zurückzieht, den Schieber y in die Vertiefung bB einfallen läfst und den Schieber r auf ο aufschiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Auslösevorrichtung für einen Selbstschufs, bestehend aus dem in der Längsrichtung des Laufes beweglichen Schieber r, dem senkrecht zur Bewegungsrichtung des letzteren verstellbaren Schieber o, der mittelst der unteren Schräge O1 vom Schlagbolzen nach aufsen gedrängt wird, wenn durch Anziehen der Schnur der Schieber r zurückgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48989D Centralfeuer-Selbstschufs Expired - Lifetime DE48989C (de)

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