DE19501397C2 - Munitionstransport in einer Mehrladewaffe - Google Patents

Munitionstransport in einer Mehrladewaffe

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DE19501397C2 DE19501397A DE19501397A DE19501397C2 DE 19501397 C2 DE19501397 C2 DE 19501397C2 DE 19501397 A DE19501397 A DE 19501397A DE 19501397 A DE19501397 A DE 19501397A DE 19501397 C2 DE19501397 C2 DE 19501397C2
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit Mitteln zum Munitionstrans­ port in einer Mehrladewaffe. Sie betrifft somit alle Schuß­ waffen, welche selbsttätig aus einer Bevorratung Patronen entnehmen und diese einem Lauf zuführen.
Als Bevorratungen dienen beispielsweise Patronengurte oder Magazine. Sie können als feste oder als auswechselbare Bestandteile einer Waffe ausgebildet sein. Feste Bevorra­ tungen findet man beispielsweise bei Repetiergewehren, auswechselbare Bevorratungen hingegen bei Schnellfeuerge­ wehren, Maschinenpistolen, Maschinengewehren oder derglei­ chen.
Beim Ladevorgang werden die Patronen einzeln von der Bevor­ ratung in einen Lauf bzw. in ein am Lauf ausgebildetes Patronenlager überführt. Zu diesem Zweck befinden sie sich zunächst in einer sogenannten Übergabeposition in der Be­ vorratung. Von dort werden sie beispielsweise von einem Verschluß über einen Übergang in das Patronenlager gescho­ ben oder gezogen.
Die Anzahl der Übergabepositionen ist dabei durch die Bau­ art der Bevorratung bedingt. Wenn die Patronen in der Be­ vorratung in einer Reihe angeordnet sind, wird in der Regel eine Übergabeposition ausreichen. Wenn die Patronen hin­ gegen in zwei oder mehr Reihen angeordnet sind, können zwei oder mehr Übergabepositionen sinnvoll sein. Ein wichtiges Beispiel hierfür sind doppelreihige Magazine. Hier steht man vor der Wahl beide Reihen zu einer zusammenlaufen zu­ lassen, so daß eine Übergabeposition ausreichen würde, oder eine Konstruktion mit zwei Übergabepositionen zu wählen. (Die letztgenannte Konstruktion hat dabei gegenüber der ersten den Vorteil, daß sich auf gleichem Raum mehr Patro­ nen bevorraten lassen.)
Die Übergabeposition(en) befinden sich im allgemeinen nicht unmittelbar hinter dem Lauf bzw. dem Patronenlager. Statt­ dessen sind sie häufig unterhalb vom Patronenlager oder dazu seitlich versetzt angeordnet. (Solche seitlichen Ver­ setzungen sind zwingend notwendig, wenn mehrere nebenein­ anderliegende Übergabepositionen vorgesehen sind.) In aller Regel muß daher eine Patrone zwischen einer Übergabeposi­ tion und dem Lauf bzw. dem Patronenlager eine konstruk­ tionsbedingte Zwischenstrecke zurücklegen.
Die Zwischenstrecken werden in der Regel von einen Übergang überbrückt, der entweder am Lauf ausgebildet oder nicht abnehmbar angebracht ist (DE-GM 82 32 810), am Griffstück ausgebildet ist (DE 38 18 838 A1), oder an beiden (DE 42 20 922 A2).
Dies gilt auch bei Waffen, die in unterschiedlichen Kalibern gebaut werden, wobei dann an jedem Lauf der zur entsprechenden Patrone angepaßte Übergang ausgebildet ist. Dies erhöht ganz beträchtlich den Preis eines Wechsellaufes. Soweit bei bekannten Waffen, die für unterschiedliche Kaliber eingerichtet sind, ein Teil des Überganges am Griffstück ausgebildet ist, so bleibt dieser Teil in der Regel unverändert, was allerdings in geringem Maße die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.
Der Übergang in Waffen, in denen eine spezielle Munition verschossen werden soll, wird an diese Munition angepaßt, worunter natürlich die Funktionssicherheit bei Verwendung anderer Munition leidet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Mehrladewaffen mit geringem Aufwand an unterschiedliche Munitionen anpassen zu können, ohne hierbei die Betriebssicherheit zu gefährden.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel mit dem Gegenstand des Anspruchs 1, also im Ergebnis mit einer Mehrladewaffe mit wenigstens einer Patronen­ bevorratung, einem Lauf und einem Übergang, welcher die Strecke bzw. die Strecken zwischen der Patronenbevorratung und dem Lauf bzw. einem am Lauf ausgebildetem Patronenlager zumindest teilweise überbrückt. Beim Ladevorgang werden dabei Patronen in bekannter Weise aus der Bevorratung in den Lauf bzw. in das Patronenlager transportiert, wobei der Übergang bzw. die Übergänge der Patronenführung dienen. Dieser Übergang ist beim Erfindungs­ gegenstand als ein oder wenigstens ein gesondertes, auswechselbares Bauteil ausgebildet.
Dabei kann für jeden Übergangsabschnitt ein eigenes Bauteil vorgese­ hen sein. Es können aber auch alle Übergangsabschnitte in einem Bau­ teil zusammengefaßt werden. Zur Herstellung können beliebi­ ge geeignete Materialien verwendet werden. Kunststoff ist bevorzugt. Beispielsweise kann das Übergangsbauteil aus dem Vollen gefräst oder als Schmiedeteil ausgebildet und nach­ gefräst werden. Es kann aber auch als Gußteil ausgebildet sein. Prinzipiell ist dabei jede Oberflächengenauigkeit und -güte und jede Übergangsform erreichbar. Es ist somit mög­ lich, das jeweils wirtschaftlichste und beste Herstellungs­ verfahren frei zu wählen.
Die Erfindung erleichtert die Serienfertigung von Mehrladewaffen mit individuellem Zuschnitt beträcht­ lich. Beispielsweise kann ein und dasselbe Grundmodell leicht für unterschiedliche Kaliber oder Bevorratungen ausgelegt werden. Zu diesem Zweck müssen lediglich passende Kombinationen von Lauf, Übergangsbauteil und Bevorratung zusammengestellt werden. Die übrigen Bauteile der Waffe sind hingegen nicht mehr betroffen. Dies ermöglicht auch eine besonders wirtschaftliche Organisation der Produk­ tionsabläufe.
Durch die Auswechselbarkeit des Über­ gangsbauteils wird es möglich, Mehrladewaffen auch nachträglich noch zu ändern, ohne Nachteile, wie eine ungeeignete Über­ gangsform oder einen Absatz zwischen Übergang und Bevor­ ratung in Kauf nehmen zu müssen. Somit können Ladehemmungen bei umgebauten Waffen effektiv vermieden werden. Dies ist insbesondere bei Überproduktionen einzelner Ausführungs­ formen oder nachträglichen Änderungswünschen des Kunden von großem Vorteil. Es ermöglicht aber auch die Auslieferung der Waffen als Umbausatz. Damit kann sich letztlich der Kunde selbst die Waffe für die Patronensorte einrichten, welche seinen jeweiligen Erfordernissen am besten gerecht wird. So ist es beispielsweise möglich, eine Maschinenpi­ stole wahlweise auf die Patrone 9 mm Parabellum oder die Patrone .45 ACP oder auf Patronen mit besonderen Geschoß­ formen (Stumpfgeschosse) umzustellen. Dazu müssen lediglich jeweils ein geeigneter Lauf, ein Magazin, ein Verschluß und ein Übergangsbauteil passend zusammengestellt werden.
Schließlich ermöglicht es die Erfindung, bei Be­ schädigungen des Übergangs lediglich dieses Bauteil auszu­ wechseln. Bisher war es in solchen Fällen notwendig, den Lauf oder gar die ganze Waffe auszumustern. Die Wirtschaft­ lichkeit von Mehrladewaffen wird somit beträchtlich ver­ größert.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Übergangsbau­ teil als Druckguß-, Metallpulverspritzguß-, Feinguß- oder Sinterteil aus Metall oder als Kunststoffteil ausgebildet (Anspruch 2). Auf diese Weise werden Nachbearbeitungen des Übergangsbauteils im wesentlichen überflüssig. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Bereiche oder das ganze Bauteil kompliziert ausgebildet sind. Die Herstellung des Über­ gangsbauteils wird somit besonders wirtschaftlich.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform steht das Übergangsbauteil in formschlüssigem Eingriff mit dem Lauf (Anspruch 3). Vorzugsweise ist dabei der formschlüssige Eingriff als ein Nut-und-Feder-System ausgebildet (Anspruch 4). Dies ermöglicht eine besonders einfache Befestigung des Übergangsbauteils in der Waffe, da nur noch der Lauf fi­ xiert werden muß. Wählt man für jede Kombination von Lauf und Übergangsbauteil einen andersartigen formschlüssigen Eingriff, so können außerdem Verwechslungen vermieden wer­ den. Insbesondere bei der Ausgabe umbaufähiger Waffen an Wehrpflichtige kann das sehr vorteilhaft sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Pa­ tronenbevorratung als ein Magazin ausgebildet, welches in einen Aufnahmeraum eingefügt wird. Das Übergangsbauteil sitzt mit seiner Unterseite auf der Oberseite der vorderen Wand des Magazins auf. Das hintere Ende des Übergangsbau­ teils schließt dabei an die Innenoberfläche der vorderen Wand des Magazins im wesentlichen bündig an (Anspruch 5). Auf diese Weise reicht der Übergang so nah wie möglich an die Übergabeposition heran. Unebenheiten, Beschädigungen oder ähnliches am Leitblech des Magazins können sich daher nicht mehr negativ auf den Transport der Patronen auswir­ ken. Die Anforderungen an eine sorgfältige Herstellung und Behandlung des Magazins können somit verringert werden, ohne die Qualität der Waffe zu beeinträchtigen. Insbesonde­ re wenn Patronen unterschiedlicher Länge oder Geschoßform verwendet werden sollen, ist dies sehr vorteilhaft. Häufig müssen nämlich im Magazin der jeweils kürzeren Patronen vergleichsweise dicke Wände ausgebildet sein, um das Maga­ zin an die Aufnahmeöffnung anzupassen. Beschädigungen wie etwa Einbeulungen würden die Führung der Patrone hier be­ sonders stark beeinträchtigen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Über­ gangsbauteil nicht breiter als der Aufnahmeraum. Eine durch diesen Raum zugängliche Aussparung ist für das Übergangs­ bauteil vorgesehen. Das Übergangsbauteil wird dabei beim Einbau oder Wechsel durch den Aufnahmeraum in die Ausspa­ rung eingeschoben (Anspruch 6). Dies hat den Vorteil, daß das Übergangsbauteil besonders leicht ausgewechselt werden kann.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnung noch näher erläutert. In der Zeich­ nung ist:
Fig. 1 ein Teil-Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Maschinenpistole, welche für die Patrone 9 mm Parabellum eingerichtet ist;
Fig. 2 ein Teil-Längsschnitt durch die Maschinenpistole aus Fig. 1, welche für die Patrone .45 ACP (Auto­ matic) eingerichtet ist;
Fig. 3 eine Ansicht des Übergangsbauteils aus Fig. 1; und
Fig. 4 eine Ansicht des Übergangsbauteils aus Fig. 2.
In Fig. 1 weist die Maschinenpistole in üblicher Weise ein Gehäuse 1 auf, in welchem ein Lauf 3 austauschbar ange­ bracht und mittels einer Überwurfmutter gehalten ist. Die­ ser ist für die Patrone 9 mm Parabellum geeignet. Die Längsachse der Laufbohrung wird dabei als Seelenachse 5 bezeichnet. Das hintere Ende der Bohrung ist als Patronen­ lager 7 ausgebildet. Am hinteren Ende weist der Lauf an seiner Außenseite einen flanschartig überstehenden Bund auf, welcher an seiner Unterseite als Quersteg 9 ausgebil­ det ist.
Im Gehäuse 1 ist ein Magazinschacht 11 ausgebildet, welcher sich etwa senkrecht zur Seelenachse 5 erstreckt und dessen Mittelachse (nicht eingezeichnet) sich mit der Seelenachse 5 schneidet. Im Magazinschacht 11 sitzt ein Magazin 15, welches eine Vorderwand 13 aus verhältnismäßig dicken Blech oder sonstigen Material, zwei Seitenwände und eine Rückwand aufweist. Die oberen Enden der Seitenwände sind verlängert und als zwei einander gegenüberliegende Magazinlippen 19 ausgebildet (nur eine dargestellt).
Die von einem Zubringer durch Wirkung einer Magazinfeder (nicht gezeigt) nach oben nachgeführten Patronen sind in zwei nebeneinanderliegenden, zueinander versetzten Reihen angeordnet (sog. Zickzackordnung). Die oberste Patrone 17 wird durch die ihr zugeordnete Magazinlippe 19 in ihrer Lage gehalten und befindet sich in derjenigen Übergabeposi­ tion, welche ihrer Reihe zugeordnet ist. Wenn sich nun der Verschluß (kein Bezugszeichen) längs der Seelenachse 5 nach vorne bewegt, dann wird diese Patrone 17 an ihrem Boden erfaßt und in das Patronenlager 7 eingeführt. Um dabei eine zuverlässige Führung der Patrone 17 zu gewährleisten, ist ein Übergangsbauteil 25 angeordnet. Dieses ist im Beispiel als eine Zuführrampe ausgebildet.
An der Zuführrampe 25 ist eine Führungsfläche 23 geformt. Beim Ladevorgang läuft zunächst die Patronenspitze der obersten Patrone 17 auf diese Fläche auf. Sodann wird die Patrone 17 in das Patronenlager 7 eingeführt. Dabei läuft auch der Umfang dieser Patrone 17 über die Führungsfläche 23 hinweg. Diese ist derartig geneigt, daß sie oder ihre gedachte Verlängerung genau auf die Unterseite der hinteren Innenumfangskante des Patronenlagers 7 auftrifft.
An der Vorderseite weist die Zuführrampe 25 eine Quernut 21 auf, in welche der Quersteg 9 am hinteren Außenumfangsende des Laufes 3 eingreift. Ist der Lauf 3 im Gehäuse 1 so angebracht, daß er in Längsrichtung festliegt, dann hält er auch die Zuführrampe 25 fest. Die Zuführrampe 25 sitzt dabei in einer Aufnahme, welche im Gehäuse 1 ausgebildet ist. Alternativ könnte die Zuführrampe 25 auch dauerhaft befestigt sein. Beispielsweise wäre es möglich, sie zu diesem Zweck in das Gehäuse einzuspritzen.
Das hintere Ende der Zuführrampe 25 ragt in den Magazin­ schacht 11 um eine Strecke hinein, welche etwa der Wand­ stärke der Vorderwand 13 des Magazines 15 entspricht. Sie endet somit an oder kurz vor der Innenoberfläche der Vor­ derwand 13.
Beim Umbau der Waffe für ein anderes Kaliber wird zunächst der Verschluß entfernt. Sodann kann der Lauf 3 nach Lösen der Überwurfmutter zusammen mit der Zuführrampe 25 nach hinten aus dem Gehäuse 1 geschoben werden, bis sich letzte­ re im Magazinschacht 11 befindet. Durch eine Drehung des Laufes 3 wird die Zuführrampe 25 von diesem gelöst. Sie kann daraufhin aus dem Gehäuse 1 entnommen werden. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Es ist auch möglich, die Zuführrampe 25 zusammen mit dem Lauf 3 aus dem Gehäuse 1 zu entnehmen und dann die Zuführrampe 25 aus dem Lauf 3 auszuhängen.
In Fig. 3 ist die Zuführrampe 25 als Einzelteil dargestellt. Besonders gut ist hier die komplizierte Formgebung der Führungsfläche 23 zu sehen. Diese weist zwei Übergänge in der Form von Führungsrillen auf, welche jeweils von einer der beiden Übergabepositionen (neben jeweils einer Magazin­ lippe 19) gegen die Unterkante des Patronenlagers 7 gerich­ tet ist. Da sich somit die Führungsflächen 23 vor dem Pa­ tronenlager 7 schneiden würden, überbrücken sie die Zwi­ schenstrecke nur bis zu dieser Schnittlinie.
In Fig. 2 ist dasselbe Gehäuse wie in Fig. 1 dargestellt. Allerdings sind darin ein Lauf 3' für die Patrone .45 ACP (.45 Automatic), ein dazu passendes Magazin 15' und eine zugehörige Zuführrampe 25' eingebaut. Die Patrone .45 ACP ist länger und dicker als die Patrone 9 mm Parabellum. Das Magazin 15' muß, um in den Schacht 11 zu passen, die glei­ chen Abmessungen im Querschnitt aufweisen, wie das Magazin 15. Daher sind die Wandstärken geringer. Die Zuführrampe 25' ragt dementsprechend weniger weit in den Magazinschacht 11 hinein. Im übrigen gilt die Beschreibung von Fig. 1 entsprechend.
In Fig. 4 ist die Zuführrampe 25' als Einzelteil darge­ stellt. Die Führungsfläche 23' liegt tiefer als die Füh­ rungsfläche 23 der Zuführrampe 15, da der Durchmesser des Patronenlagers 7' größer ist als der des Patronenlagers 7. Die Führungsrillen sind dem größeren Durchmesser ebenfalls angepaßt.
Schließlich sind der Quersteg 9; und die Quernut 21' anders ausgebildet als Quersteg 9 und Quernut 21, um zu vermei­ den, daß die zu einem Kaliber gehörige Zuführrampe nicht versehentlich in einem zu einem anderen Kaliber gehörigen Lauf eingehängt werden kann.

Claims (6)

1. Mehrladewaffe mit einem Gehäuse (1), einem Lauf (3; 3'), einer Patronenbevorratung (15; 15') und einem Übergang, welcher die Strecke von der Patronen­ bevorratung (15, 15') zum Lauf (3; 3') mindestens teilweise überbrückt und unbeweglich im Gehäuse (1) sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang als ein gegenüber Gehäuse (1) und Lauf (3; 3') eigen­ ständiges auswechselbares Übergangs-Bauteil (25; 25') ausgebildet ist.
2. Mehrladewaffe nach Anspruch 1, bei welcher das Über­ gangsbauteil (25; 25') als Druckguß-, Metallpulver­ spritzguß-, Feinguß- oder Sinterteil aus Metall oder als Kunststoffteil ausgebildet ist.
3. Mehrladewaffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher das Übergangsbauteil (25; 25') in formschlüssigem Eingriff mit dem Lauf (3; 3') steht.
4. Mehrladewaffe nach Anspruch 3, bei welcher der form­ schlüssige Eingriff als ein Nut-und-Feder-System aus­ gebildet ist.
5. Mehrladewaffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher
  • a) die Patronenbevorratung (15; 15') als ein Magazin ausgebildet ist, das in einen Aufnahmeraum (11; 11') eingefügt wird;
  • b) das Übergangsbauteil (25; 25') mit seiner Unter­ seite auf der Oberseite der vor deren Wand (13; 13') des Magazins (15; 15') aufsitzt; und
  • c) das hintere Ende des Übergangsbauteils (25; 25') an die Innenoberfläche der vorderen Wand (13; 13') des Magazins im wesentlichen bündig an­ schließt.
6. Mehrladewaffe nach Anspruch 5, bei welcher
  • a) das Übergangsbauteil (25; 25') nicht breiter als der Magazin-Aufnahmeraum (11; 11') ist;
  • b) eine durch diesen Aufnahmeraum (11; 11') zugäng­ liche Aussparung für das Übergangsbauteil (25; 25') vorgesehen ist; und
  • c) das Übergangsbauteil (25; 25') beim Einbau oder Wechsel durch den Aufnahmeraum (11; 11') in die Aussparung einschiebbar ist.
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