DE3707063A1 - Repetiereinrichtung fuer eine abfeuereinrichtung einer rohrwaffe - Google Patents

Repetiereinrichtung fuer eine abfeuereinrichtung einer rohrwaffe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Repetiereinrichtung für eine Abfeuereinrichtung einer Rohrwaffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Repetiereinrichtung ist aus der DE-PS 27 50 957 bekannt. Bei dieser Repetiereinrichtung erfolgt der Hub eines Bolzens zum Auslösen des Abfeuervorganges einer rohrseitigen Zündeinrichtung während einer 90°-Dre­ hung einer Abfeuerwelle kontinuierlich und formschlüssig durch einen eine Steuerkurve aufweisenden Auslenkkörper, der in Axialrichtung von einer um die Achse der Repetier­ einrichtung sich bewegenden Rolle verschoben wird. Es ist bei dieser Repetiereinrichtung möglich, wenn über einen Abfeuerhandgriff die Abfeuerwelle um weniger als 90° ge­ dreht wird, daß aufgrund der formschlüssigen Hubbewegung des Auslösebolzens eine Unterstützung eines zu der rohr­ seitigen Zündeinrichtung gehörenden Schlagbolzens teilwei­ se aufgehoben wird. Dadurch kann für die Sicherung des Schlagbolzens ein labiler Zustand eintreten, wobei ggfs. durch Erschütterungen eine ungewollte Abfeuerung nicht auszuschließen ist. Eine derartige Abfeuerung könnte auch durch das Personal nicht verhindert werden, weil die Unterstützung des Schlagbolzens nicht von ihm einsehbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Repetiereinrichtung zu schaffen, bei der der Hub des Auslösebolzens zum Entfernen der Sicherstellung des Schlagbolzens einer rohrseitigen Zündeinrichtung erst zu dem Zeitpunkt erfolgen kann, wenn die durch einen Abfeuerungshandgriff betätigte Abfeuerwelle der Repetiereinrichtung die eigentliche "Feuerstellung" zum Auslösen der Zündeinrichtung, beispielsweise nach Ablauf einer 90°-Drehung, eingenommen hat.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Durch die Erfindung wird vorteilhaft gewährleistet, daß bis zum Zeitpunkt einer gewollten Schußauslösung der Schlag­ bolzen einer Zündeinrichtung 100-prozentig unterstellt bleibt. Ein labiler Zustand der Unterstützung des Schlag­ bolzens, wie er bei der aus der DE-PS 27 50 957 bekannten Repetiereinrichtung möglich ist, wird dadurch vermieden, daß während einer Betätigung eines Abfeuerungshandgriffs, die innerhalb des durchzuführenden Schwenkbereichs einer Abfeuerwelle der Repetiereinrichtung bis zur Feuerstellung erfolgt, der Auslösebolzen der Repetiereinrichtung den Auslösehub nicht auslösen kann, weil er während dieser Zeit in die Repetiereinrichtung zurückgeschoben wird.
Der Auslösehub des Auslösebolzens wird in besonders vor­ teilhafter Weise erst dadurch am Ende der Schwenkbewegung des Abfeuerungshandgriffs in der "Feuerstellung" ausgelöst, weil ein erster durch die Abfeuerwelle drehbarer Körper durch ein auf der Seite des Auslösebolzens angeordnetes Sägezahnprofil gegen eine erste Feder zurückgeschoben wird und dadurch einem innerhalb des ersten Körpers und der Ab­ feuerwelle axial verschiebbaren und mit dem Auslösebolzen verbundenen zweiten Körper die Möglichkeit eröffnet, unter der Kraft einer gegenüber der ersten Feder schwächeren und ihr gegenüber entgegengesetzt wirkenden zweiten Feder axial rückwärts in die Repetiereinrichtung zu gleiten, jedoch bei Erreichen der Feuerstellung und einem erst zu diesem Zeitpunkt möglichen Verlassen der Unterstützung des ersten Körpers, durch ein schlagartiges Einrasten in den jeweils nächsten Zahn des Sägezahnprofils unter der Federwirkung der ersten Feder, den zweiten Körper derartig zu beschleuni­ gen, daß er den Rückhub überwindet und darüber hinaus aus­ schließlich aufgrund seiner kinetischen Energie den vor­ wärtsgerichteten Hub des Auslösebolzens zur Freigabe des Schlagbolzens ausführt.
Die zweite Feder schiebt in weiter vorteilhafter Weise un­ mittelbar nach einem erfolgten Auslösehub den Auslösebolzen und den zweiten Körper in ihre Ausgangsposition zurück. Die zweite Feder ist des weiteren derartig dimensioniert, daß eine sichere Positionierung des in der Ausgangsstellung be­ findlichen zweiten Körpers erfolgt, wodurch eine Bewegung des zweiten Körpers, beispielsweise durch äußere Störein­ flüsse wie Schwingungen und seitliche Bewegungen einer Waffenrohrwiege, nicht wirksam werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielse näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Repetiereinrichtung in einem Längsschnitt,
Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung eines zu einem ersten Körper und einer Scheibe gehörenden Säge­ zahnprofils gemäß einer in der Fig. 1 mit II ge­ kennzeichneten Ansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt der Repetiereinrichtung gemäß der in der Fig. 1 mit III-III gekennzeichneten Fläche,
Fig. 4 die Repetiereinrichtung und alle weiteren zur Auslösung des Schlagbolzens benötigten Vorrich­ tungen in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 5 die Zündeinrichtung mit unterstelltem Schlagbol­ zen in einer vergrößerten und um 180° gedreht dargestellten perspektivischen Ansicht gemäß der in der Fig. 4 mit V gekennzeichneten Einzelheit.
Die in der Fig. 1 dargestellte Repetiereinrichtung 1 gehört zu einer in der DE-PS 27 50 957 dargestellten Rohrwaffe und ist in einer dort beschriebenen Weise an einer Unterlafette gelagert. Auf der Längsachse 7 der Repetiereinrichtung ist auf einer vom Waffenrohr abgewandten Seite eine Abfeuerwelle 2 angeordnet, auf der zur Übertragung einer in Umfangsrich­ tung 6.1 weisenden Drehrichtung formschlüssig ein in der Fig. 4 dargestellter Hebel 33 befestigt und über ein Ge­ stänge 34 mit einem Handauslösehebel 35 verbunden ist. Der Handauslösehebel 35 ist in an sich bekannter Weise um eine Achse eines nicht näher dargestellten und ebenfalls an der Unterlafette angeordneten Höhenrichtrades 36 manuell in ei­ ner Drehrichtung 6.3 schwenkbar und über eine nicht näher dargestellte Rückstellfeder 37 automatisch zurückschwenkbar. Damit der Hebel 33 nur die Schwenkbewegung des Handauslöse­ hebels 35 in der Drehrichtung 6.3 auf die Abfeuerwelle 2 überträgt, ist der auf der Abfeuerwelle 2 befestigte Kopf 38 des Hebels 33 als nicht näher dargestellte Ratsche ausge­ bildet.
Auf der dem in der DE-PS 27 50 957 dargestellten Waffenrohr zugekehrten Seite enthält die Repetiereinrichtung 1 zur Aus­ lösung eines in den Fig. 4 und 5 dargestellten Schlag­ bolzens 39 auf ihrer Längsachse 7 einen verschieblich ange­ ordneten Bolzen 4. Die Übertragung der in Richtung 3.1 des Waffenrohres gehenden Auslenkung 3 des Auslösebolzens 4 zur Auslösung des Schlagbolzens 39 erfolgt auf einer waffenrohr­ seitig angeordneten und in der Fig. 4 dargestellten Übertra­ gungskette, die im wesentlichen aus bekannten Mitteln, beispiels­ weise aus einem Übertragungshebel 40, einer Übertragungswelle 41, einer Druckstange 42, einer Kipphebelstange 43, einem Kipp­ hebel 44 und einem Fangbolzen 45 zum Fangen bzw. Unterstel­ len eines Fangstollens 46 des Schlagbolzens 39 besteht. Während des Auslösehubes 3 des Bolzens 4 dreht dabei der Übertragungshebel 40 die Übertragungswelle 41 in die Dreh­ richtung 41.1, während diese über an sich bekannte Übertra­ gungsmittel die Druckstange 42 in die Richtung 42.1 parallel zur Hubrichtung 3.1 bewegt und die Druckstange 42 über einem Winkelhebel 47 die Kipphebelstange 43 in Richtung 43.1 hoch­ hebt. Durch die in Richtung 43.1 nach oben erfolgte Hubbe­ wegung der Kipphebelstange 43 wird der Kipphebel 44 um eine Schwenkachse 48 zur Auslösung des Fangbolzens 45 in Richtung 45.1 nach unten bewegt. Dabei verläßt der Fangbolzen 45 die Sicherstellung des Fangstollens 46, so daß beispielsweise unter der Kraft einer von einer an sich bekannten Rückhubein­ richtung 58 gespannten Feder 49 der Schlagbolzen 39 den Hub in Richtung 39.1 zur Zündung einer in nicht dargestellter Weise im Ladungsraum des Waffenrohres befindlichen Munition auslösen kann.
Damit die Auslenkung 3 des Auslösebolzens 4 nicht unkontrol­ liert, sondern exakt zu dem Zeitpunkt erfolgt, bei dem der Handauslösehebel 35 die Abfeuerwelle 2 um den gesamten Schwenk­ bereich α , der beispielsweise 90° beträgt, in die Feuer­ stellung 50 geschwenkt hat, sind innerhalb des Gehäuses 9 der Repetiereinrichtung 1 spezielle im wesentlichen rotations­ symmetrisch ausgebildete Mittel zur Einhaltung dieser Hubaus­ lösung vorgesehen.
Die Abfeuerwelle 2 ist dafür außerhalb des Gehäuses 9 vorzugs­ weise mit einem Vierkantprofil 52 zum Aufstecken des Hebels 33 versehen worden und ist in einem sich anschließenden und im Inneren des Gehäuses angeordneten zylindrischen Bereich in bekannter Weise in Lagern 31 gelagert sowie in einem über die Lager 53 weiter in den Innenbereich des Gehäuses hinein­ ragenden Bereich als Wellenstumpf 54 ausgebildet, auf dem ein in der Fig. 3 dargestelltes Vielkeilprofil 22 zur Übertragung der Drehbewegung auf einen ersten Körper 5 angeordnet ist. Zur Bildung dieser Verbindung weist der erste Körper 5 inner­ halb einer Bohrung 23 ein mit dem Vielkeilprofil 22 abge­ stimmtes Nutprofil auf, wodurch der erste Körper 5 in Umfangs­ richtung 6.1 formschlüssig mit der Welle 2 verbunden und in achsparalleler Richtung 6.2 verschieblich auf der Welle 2 gelagert ist.
Zu seiner axialen Verschiebung enthält der erste Körper 5 eine in der Fig. 2 dargestellte und senkrecht zur Mitten­ achse 7 ringartig angeordnete sowie zum Bolzen 4 hin weisen­ de Verzahnung 8, die unter der Kraft einer ersten Feder 12 an einer auf der Seite 14 des Bolzens 4 am Gehäuse 9 der Einrichtung 1 befestigten und ebenfalls eine ringartige Verzahnung aufweisenden Scheibe 11 gleitfähig anliegt. Die am ersten Körper 5 und an der Scheibe 11 angeordnete Verzah­ nung 8, 10 besteht jeweils aus einem in der Fig. 2 darge­ stellten Sägezahnprofil 24, das zur Erzeugung einer Rück­ wärtsbewegung des ersten Körpers 5 um den Hub 18 schräg in Umfangsrichtung 6.3 geneigte Gleitflächen 25, 26 und parallel zur Drehachse 7 verlaufende Ratschflächen 27, 28 enthält. Die Gleitflächen 25, 26 und Ratschflächen 27, 28 bilden vorzugsweise vier gleichmäßig auf dem Umfang ver­ teilt angeordnete Profilzähne 24, wodurch nach Drehung des Körpers 5 in Umfangsrichtung 6.1, um beispielsweise 90°, der Körper 5 sich um den Hub 18 einer Zahnhöhe von der Scheibe 11 abhebt, während er sich bei einer ausbleibenden Unterstützung seiner Gleitfläche 25 durch die Gleitfläche 26 der fest am Gehäuse 9 angeordneten Scheibe 11 unter der Vorspannkraft der ersten Feder 12 schlagartig um den glei­ chen Hub 18 zurückbewegt.
Der erste Körper 5 enthält auf seiner von der Verzahnung 8 abgewandten Seite eine Ringnut 29 zur Aufnahme der ersten Feder 12, welche als Druckfeder ausgebildet ist und sich zur Gewährleistung einer Rotation auf einem Axiallager ge­ genüber dem Gehäuse 9 abstützt.
Innerhalb des ersten Körpers 5 ist ein mit dem Bolzen 4 ver­ bundener zweiter Körper 13 axial verschieblich angeordnet, welcher in der Ruhestellung der Einrichtung 1 und während eines anfänglichen Hubbereichs 15 des ersten Körpers 5 un­ ter der Kraft einer sich an der vorderen Seite 14 am Gehäuse 9 sich abstützenden zweiten Feder 19 an einem Anschlag 16 des ersten Körpers 5 anliegt und in einem verbleibenden Be­ reich des Gesamthubes 18 an einem stirnseitigen Anschlag 17 der Abfeuerungswelle 2 verharrt. Zur Anlage an den Anschlä­ gen 16, 17 weist der im wesentlichen ebenfalls zylindrisch ausgebildete zweite Körper 13 einen in radialer Richtung hervorstehenden Ansatz 51 auf, der auf der anderen Seite der Abstützung der zweiten Feder 19 dient.
Der Schaft des zweiten Körpers 13 enthält zur Einhaltung der für den Zündvorgang benötigten Auslenkung 3 des Bolzens 4 einen zum Bolzen 4 hin gerichteten Anschlag 20, der aus ei­ nem Absatz besteht und in einer der Auslenkung 3 entsprechen­ den Distanz 21 gegenüber der Innenfläche einer auf der Seite 14 befindlichen Wand des Gehäuses 9 angeordnet ist.
Zur Lagerung und Erhöhung seiner Masse enthält der zweite Körper 13 eine innerhalb der Abfeuerwelle 2 axial verschieb­ liche zylinderförmige Verlängerung 32. Die Abfeuerwelle 2 enthält zur Aufnahme der im wesentlichen sich über die Gesamt­ länge der Abfeuerwelle 2 erstreckenden und mehrfach abgesetz­ ten Verlängerung 32 eine entsprechend angepaßte Bohrung 31. Obwohl die Masse des zweiten Körpers 13 durch die Verlänge­ rung 32 vergrößert wurde, ist der Betrag gegenüber der Masse des ersten Körpers 5 kleiner und derartig mit ihr und der Vorspannkraft der ersten Druckfeder 12 sowie der ebenfalls als Druckfeder ausgebildeten jedoch entgegengesetzt wirken­ den zweiten Druckfeder 13 abgestimmt, wobei die Vorspann­ kraft der ersten Druckfeder die der zweiten Druckfeder über­ steigt, so daß der zweite Körper 13 nach Erreichen des maxi­ malen Kompressionshubes 18 der ersten Feder 12 und nach Ver­ lassen der durch die Verzahnung 10 erfolgten Unterstützung des ersten Körpers 5 sowie nach einer durch die erste Feder 12 erfolgten Beschleunigung des ersten Körpers 5 im Hubbe­ reich 18 und des zweiten Körpers 13 im Teilbereich 15 des Hubes 18 die zusätzliche Distanz 21 zur Erzielung der Aus­ lenkung 3 des Auslösebolzens 4 ausschließlich aufgrund der kinetischen Energie des zweiten Körpers 13 überbrückt und mit seinem Anschlag 20 an der Wand des Gehäuses 9 zur Anlage kommt.
Das Gehäuse 9 der Repetiereinrichtung 1 besteht aus mehre­ ren zusammenschraubbaren Teilen, wobei in einem hinteren Gehäuseteil 52 die Abfeuerwelle und die erste Feder 12 ge­ lagert sind, während mit einem sich anschließenden Gehäuse­ mantel 56 ein auf der vorderen Seite 14 befindlicher Dec­ kel 57 verbunden ist, mit dem die Scheibe 11 über nicht näher dargestellte Schrauben verbunden ist. Die äußeren Abmessungen der Repetiereinrichtung stimmen mit den Repe­ tiereinrichtungen von bereits bei der Truppe eingeführten Rohrwaffen, z. B. bei Feldhaubitzen 70, überein, wo­ durch eine problemlose Austauschbarkeit möglich ist und ei­ ne wesentliche Steigerung der Bediensicherheit erzielbar ist.
  • Bezugszeichenliste  1 Repetiereinrichtung
     2 Abfeuerwelle
     3 Auslenkung
     3.1 Richtung
     4 Bolzen
     5 Körper
     6.1 Umfangsrichtung
     6.2 Richtung
     6.3 Richtung
     7 Achse
     8 Verzahnung
     9 Gehäuse
    10 Verzahnung
    11 Scheibe
    12 Feder
    13 Körper
    14 Seite
    15 Hubbereich
    16 Anschlag
    17 Anschlag
    18 Gesamthub
    19 Feder
    20 Anschlag
    21 Distanz
    22 Vielkeilprofil
    23 Bohrung
    24 Sägezahnprofil
    25 Gleitfläche
    26 Gleitfläche
    27 Ratschfläche
    28 Ratschfläche
    29 Ringnut
    30 Axiallager
    31 Bohrung
    32 Verlängerung
    33 Hebel
    34 Gestänge
    35 Handauslösehebel
    36 Höhenrichtrad
    37 Rückstellfeder
    38 Kopf
    39 Schlagbolzen
    39.1 Richtung
    40 Übertragungshebel
    41 Übertragungswelle
    41.1 Drehrichtung
    42 Druckstange
    42.1 Richtung
    43 Kipphebelstange
    43.1 Richtung
    44 Kipphebel
    45 Fangbolzen
    45.1 Richtung
    46 Fangstollen
    47 Winkelhebel
    48 Schwenkachse
    49 Feder
    50 Feuerstellung
    51 Ansatz
    52 Teil
    53 Lager
    54 Wellenstumpf
    55 Schraubverbindung
    56 Gehäusemantel
    57 Deckel
    58 Rückholeinrichtung

Claims (7)

1. Repetiereinrichtung (1) für eine Abfeuereinrichtung ei­ ner Rohrwaffe mit einer Abfeuerwelle (2) und Mitteln zur Durchführung einer axialen Auslenkung (3) eines zur Zün­ dung einer rohrseitigen Zündeinrichtung benötigten Bol­ zens (4), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Abfeuerwelle (2) ist mit einem ersten Körper (5) in Umfangsrichtung (6.1) formschlüssig und in achsparal­ leler Richtung (6.2) verschieblich verbunden,
  • b) der erste Körper (5) enthält zu seiner axialen Ver­ schiebung eine senkrecht zur Mittenachse (7) ringartig angeordnete und zum Bolzen (4) hin weisende Verzahnung (8), die unter der Kraft einer ersten Feder (12) an einer auf der Seite (14) des Bolzens (4) am Gehäuse (9) der Einrichtung (1) befestigten und eine ringarti­ ge Verzahnung (10) aufweisenden Scheibe (11) gleit­ fähig anliegt,
  • c) innerhalb des ersten Körpers (5) ist ein mit dem Bol­ zen (4) verbundener zweiter Körper (13) axial verschieb­ lich angeordnet, welcher in der Ruhestellung der Ein­ richtung (1) und während eines anfänglichen Hubbe­ reiches (15) des Körpers (5) unter der Kraft einer an der Seite (14) am Gehäuse (9) sich abstützen­ den zweiten Feder (19) an einem Anschlag (16) des ersten Körpers (5) anliegt und in einem verbleibenden Bereich eines Gesamthubes (18) des Körpers (5) an einem Anschlag (17) der Abfeuerungswelle (2) verharrt, während er zur Einhaltung der zur Zündung benötigten Auslenkung (3) des Bolzens (4) in einer der Auslenkung (3) entsprechenden Distanz (21) gegenüber der Seite (14) des Gehäuses (9) einen zum Bolzen (4) hin gerich­ teten Anschlag (20) aufweist, wobei er nach Erreichen des maximalen Kompressionshubes (18) der ersten Feder (12) und nach Verlassen der durch die Verzahnung (10) er­ folgten Unterstützung des ersten Körpers (5) sowie nach einer durch die erste Feder (12) erfolgten Be­ schleunigung des ersten Körpers (5) im Hubbereich (18) und des zweiten Körpers (13) im Teilbereich (15) des Hubes (18) die zusätzliche Distanz (21) ausschließlich aufgrund seiner kinetischen Energie (13) überbrückt und kurzfristig am Gehäuse (9) anliegt.
2. Repetiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfeuerwelle (2) und eine die Abfeuerwelle (2) teilweise umhüllende Boh­ rung (23) des ersten Körpers (5) als formschlüssige Ver­ bindung in Umfangsrichtung ein Vielkeilprofil (22) auf­ weisen.
3. Repetiereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Körper (5) und an der Scheibe (11) angeordnete Verzahnung (8, 10) je­ weils aus einem Sägezahnprofil (24) besteht, das zur Erzeugung des Hubes (18) schräg in Umfangsrichtung (6.3) geneigte gerade Gleitflächen (25, 26) und parallel zur Drehachse (7) verlaufende Ratschflächen (27, 28) enthält.
4. Repetiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (5) als Druckfeder ausgebildet und auf der einen Seite innerhalb einer Ringnut (29) des Körpers (5) geführt angeordnet ist sowie auf der anderen Seite auf einem Axiallager (30) gegenüber dem Gehäuse (9) der Einrichtung (1) abgestützt ist.
5. Repetiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Abfeuerwelle (2) enthält eine über ihre Gesamt­ länge sich erstreckende Bohrung (31),
  • b) der zweite Körper (13) enthält eine innerhalb der Boh­ rung (31) axial verschiebliche zylinderförmige Ver­ längerung (32).
6. Repetiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des ersten Körpers (5) größer als die Masse des zweiten Körpers (13) ist.
7. Repetiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft der ersten Druckfeder größer als die Vor­ spannkraft der ebenfalls als Druckfeder (12) ausgebildeten und entgegengesetzt wirkenden zweiten Druckfeder (13) ist.
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