DE3707063C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3707063C2 DE3707063C2 DE3707063A DE3707063A DE3707063C2 DE 3707063 C2 DE3707063 C2 DE 3707063C2 DE 3707063 A DE3707063 A DE 3707063A DE 3707063 A DE3707063 A DE 3707063A DE 3707063 C2 DE3707063 C2 DE 3707063C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stroke
- spring
- bolt
- firing
- firing shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/64—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/08—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms remote actuated; lanyard actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Repetiereinrichtung für eine
Abfeuereinrichtung einer Rohrwaffe nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Repetiereinrichtung ist aus der DE-PS 27 50 957
bekannt. Bei dieser Repetiereinrichtung erfolgt der
Hub eines Bolzens zum Auslösen des Abfeuervorganges einer
rohrseitigen Zündeinrichtung während einer 90°-Drehung
einer Abfeuerwelle kontinuierlich und formschlüssig durch
einen eine Steuerkurve aufweisenden Auslenkkörper, der in
Axialrichtung von einer um die Achse der Repetiereinrichtung
sich bewegenden Rolle verschoben wird. Es ist bei
dieser Repetiereinrichtung möglich, wenn über einen Abfeuerhandgriff
die Abfeuerwelle um weniger als 90° gedreht
wird, daß aufgrund der formschlüssigen Hubbewegung des
Auslösebolzens eine Unterstützung eines zu der rohrseitigen
Zündeinrichtung gehörenden Schlagbolzens teilweise aufgehoben
wird. Dadurch kann für die Sicherung des Schlagbolzens
ein labiler Zustand eintreten, wobei ggfs. durch Erschütterungen
eine ungewollte Abfeuerung nicht auszuschließen
ist. Eine derartige Abfeuerung könnte auch durch das
Personal nicht verhindert werden, weil die Unterstützung
des Schlagbolzens nicht von ihm einsehbar ist.
Aus der US-PS 33 90 690 ist eine Abfeuerungseinrichtung bekannt,
bei der die Abfeuerwelle quer zur Hubbewegung des
Auslösebolzens angeordnet ist. Die Abfeuerwelle enthält
eine gegen eine Federkraft zurückschiebbare Auslösestange,
die formschlüssig radial in die Nute eines Bolzens eingreift
und den Bolzen so lange während einer Drehung der
Abfeuerwelle gegen die Kraft einer den Bolzen umgebenden
Auslösefeder zurückbewegt, bis die Zugstange die Formschlußstellung
der Nute verläßt und dadurch ein Zurückschnellen
des Bolzens und des mit dem Bolzen verbundenen
Auslösebolzens ermöglicht. Bei dieser Abfeuereinrichtung
wird es jedoch als nachteilig angesehen, daß je nach dem
Zustand der in der Abfeuerwelle befindlichen und der Vorspannung
der Auslösestange dienenden Druckfeder ein Klemmen
oder Ermüden der Feder auftreten kann und dadurch "Knabbereffekte"
an dem vorderen, die Auslösung bewirkenden Ende
der Auslösestange auftreten können. Dadurch kann eine ungewollte
vorzeitige Auslösung des Schlagbolzens erfolgen,
so daß die Abfeuersicherheit in diesen Fällen nicht gewährleistet
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aus der DE-27 50 957 A1 bekannte Repetiereinrichtung derartig
zu verbessern, daß der Hub des Auslösebolzens zum Entfernen
der Sicherstellung des Schlagbolzens einer rohrseitigen
Zündeinrichtung erst zu dem Zeitpunkt erfolgen kann, wenn
die durch einen Abfeuerungshandgriff betätigte Abfeuerwelle
der Repetiereinrichtung die eigentliche "Feuerstellung" zum
Auslösen der Zündeinrichtung, beispielsweise nach Ablauf
einer 90°-Drehung, eingenommen hat.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen
aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Durch die Erfindung wird vorteilhaft gewährleistet, daß
bis zum Zeitpunkt einer gewollten Schußauslösung der Schlag
bolzen einer Zündeinrichtung 100prozentig unterstellt
bleibt. Ein labiler Zustand der Unterstützung des Schlag
bolzens, wie er bei der aus der DE-PS 27 50 957 bekannten
Repetiereinrichtung möglich ist, wird dadurch vermieden,
daß während einer Betätigung eines Abfeuerungshandgriffs,
die innerhalb des durchzuführenden Schwenkbereichs einer
Abfeuerwelle der Repetiereinrichtung bis zur Feuerstellung
erfolgt, der Auslösebolzen der Repetiereinrichtung den
Auslösehub nicht auslösen kann, weil er während dieser
Zeit in die Repetiereinrichtung zurückgeschoben wird.
Der Auslösehub des Auslösebolzens wird in besonders vor
teilhafter Weise erst dadurch am Ende der Schwenkbewegung
des Abfeuerungshandgriffs in der "Feuerstellung" ausgelöst,
weil ein erster durch die Abfeuerwelle drehbarer Körper
durch ein auf der Seite des Auslösebolzens angeordnetes
Sägezahnprofil gegen eine erste Feder zurückgeschoben wird
und dadurch einem innerhalb des ersten Körpers und der Ab
feuerwelle axial verschiebbaren und mit dem Auslösebolzen
verbundenen zweiten Körper die Möglichkeit eröffnet, unter der
Kraft einer gegenüber der ersten Feder schwächeren und ihr
gegenüber entgegengesetzt wirkenden zweiten Feder axial
rückwärts in die Repetiereinrichtung zu gleiten, jedoch
bei Erreichen der Feuerstellung und einem erst zu diesem
Zeitpunkt möglichen Verlassen der Unterstützung des ersten
Körpers, durch ein schlagartiges Einrasten in den jeweils
nächsten Zahn des Sägezahnprofils unter der Federwirkung
der ersten Feder, den zweiten Körper derartig zu beschleuni
gen, daß er den Rückhub überwindet und darüber hinaus aus
schließlich aufgrund seiner kinetischen Energie den vor
wärtsgerichteten Hub des Auslösebolzens zur Freigabe des
Schlagbolzens ausführt.
Die zweite Feder schiebt in weiter vorteilhafter Weise un
mittelbar nach einem erfolgten Auslösehub den Auslösebolzen
und den zweiten Körper in ihre Ausgangsposition zurück. Die
zweite Feder ist des weiteren derartig dimensioniert, daß
eine sichere Positionierung des in der Ausgangsstellung be
findlichen zweiten Körpers erfolgt, wodurch eine Bewegung
des zweiten Körpers, beispielsweise durch äußere Störein
flüsse wie Schwingungen und seitliche Bewegungen einer
Waffenrohrwiege, nicht wirksam werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Repetiereinrichtung in einem Längsschnitt,
Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung eines zu einem
ersten Körper und einer Scheibe gehörenden Säge
zahnprofils gemäß einer in der Fig. 1 mit II ge
kennzeichneten Ansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt der Repetiereinrichtung gemäß
der in der Fig. 1 mit III-III gekennzeichneten
Fläche,
Fig. 4 die Repetiereinrichtung und alle weiteren zur
Auslösung des Schlagbolzens benötigten Vorrich
tungen in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 5 die Zündeinrichtung mit unterstelltem Schlagbol
zen in einer vergrößerten und um 180° gedreht
dargestellten perspektivischen Ansicht gemäß der
in der Fig. 4 mit V gekennzeichneten Einzelheit.
Die in der Fig. 1 dargestellte Repetiereinrichtung 1 gehört
zu einer in der DE-PS 27 50 957 dargestellten Rohrwaffe und
ist in einer dort beschriebenen Weise an einer Unterlafette
gelagert. Auf der Längsachse 7 der Repetiereinrichtung ist
auf einer vom Waffenrohr abgewandten Seite eine Abfeuerwelle
2 angeordnet, auf der zur Übertragung einer in Umfangsrich
tung 6.1 weisenden Drehrichtung formschlüssig ein in der
Fig. 4 dargestellter Hebel 33 befestigt und über ein Ge
stänge 34 mit einem Handauslösehebel 35 verbunden ist. Der
Handauslösehebel 35 ist in an sich bekannter Weise um eine
Achse eines nicht näher dargestellten und ebenfalls an der
Unterlafette angeordneten Höhenrichtrades 36 manuell in ei
ner Drehrichtung 6.3 schwenkbar und über eine nicht näher
dargestellte Rückstellfeder 37 automatisch zurückschwenkbar.
Damit der Hebel 33 nur die Schwenkbewegung des Handauslöse
hebels 35 in der Drehrichtung 6.3 auf die Abfeuerwelle 2
überträgt, ist der auf der Abfeuerwelle 2 befestigte Kopf
38 des Hebels 33 als nicht näher dargestellte Ratsche ausge
bildet.
Auf der dem in der DE-PS 27 50 957 dargestellten Waffenrohr
zugekehrten Seite enthält die Repetiereinrichtung 1 zur Aus
lösung eines in den Fig. 4 und 5 dargestellten Schlag
bolzens 39 auf ihrer Längsachse 7 einen verschieblich ange
ordneten Bolzen 4. Die Übertragung der in Richtung 3.1 des
Waffenrohres gehenden Auslenkung 3 des Auslösebolzens 4 zur
Auslösung des Schlagbolzens 39 erfolgt auf einer waffenrohr
seitig angeordneten und in der Fig. 4 dargestellten Übertra
gungskette, die im wesentlichen aus bekannten Mitteln, beispiels
weise aus einem Übertragungshebel 40, einer Übertragungswelle 41,
einer Druckstange 42, einer Kipphebelstange 43, einem Kipp
hebel 44 und einem Fangbolzen 45 zum Fangen bzw. Unterstel
len eines Fangstollens 46 des Schlagbolzens 39 besteht.
Während des Auslösehubes 3 des Bolzens 4 dreht dabei der
Übertragungshebel 40 die Übertragungswelle 41 in die Dreh
richtung 41.1, während diese über an sich bekannte Übertra
gungsmittel die Druckstange 42 in die Richtung 42.1 parallel
zur Hubrichtung 3.1 bewegt und die Druckstange 42 über einem
Winkelhebel 47 die Kipphebelstange 43 in Richtung 43.1 hoch
hebt. Durch die in Richtung 43.1 nach oben erfolgte Hubbe
wegung der Kipphebelstange 43 wird der Kipphebel 44 um eine
Schwenkachse 48 zur Auslösung des Fangbolzens 45 in Richtung
45.1 nach unten bewegt. Dabei verläßt der Fangbolzen 45 die
Sicherstellung des Fangstollens 46, so daß beispielsweise
unter der Kraft einer von einer an sich bekannten Rückhubein
richtung 58 gespannten Feder 49 der Schlagbolzen 39 den Hub
in Richtung 39.1 zur Zündung einer in nicht dargestellter
Weise im Ladungsraum des Waffenrohres befindlichen Munition
auslösen kann.
Damit die Auslenkung 3 des Auslösebolzens 4 nicht unkontrol
liert, sondern exakt zu dem Zeitpunkt erfolgt, bei dem der
Handauslösehebel 35 die Abfeuerwelle 2 um den gesamten Schwenk
bereich α , der beispielsweise 90° beträgt, in die Feuer
stellung 50 geschwenkt hat, sind innerhalb des Gehäuses 9
der Repetiereinrichtung 1 spezielle im wesentlichen rotations
symmetrisch ausgebildete Mittel zur Einhaltung dieser Hubaus
lösung vorgesehen.
Die Abfeuerwelle 2 ist dafür außerhalb des Gehäuses 9 vorzugs
weise mit einem Vierkantprofil 52 zum Aufstecken des Hebels
33 versehen worden und ist in einem sich anschließenden und
im Inneren des Gehäuses angeordneten zylindrischen Bereich
in bekannter Weise in Lagern 53 gelagert sowie in einem über
die Lager 53 weiter in den Innenbereich des Gehäuses hinein
ragenden Bereich als Wellenstumpf 54 ausgebildet, auf dem ein
in der Fig. 3 dargestelltes Vielkeilprofil 22 zur Übertragung
der Drehbewegung auf einen ersten Körper 5 angeordnet ist.
Zur Bildung dieser Verbindung weist der erste Körper 5 inner
halb einer Bohrung 23 ein mit dem Vielkeilprofil 22 abge
stimmtes Nutprofil auf, wodurch der erste Körper 5 in Umfangs
richtung 6.1 formschlüssig mit der Welle 2 verbunden und in
achsparalleler Richtung 6.2 verschieblich auf der Welle 2
gelagert ist.
Zu seiner axialen Verschiebung enthält der erste Körper 5
eine in der Fig. 2 dargestellte und senkrecht zur Mitten
achse 7 ringartig angeordnete sowie zum Bolzen 4 hin weisen
de Verzahnung 8, die unter der Kraft einer ersten Feder 12
an einer auf der Seite 14 des Bolzens 4 am Gehäuse 9 der
Einrichtung 1 befestigten und ebenfalls eine ringartige
Verzahnung aufweisenden Scheibe 11 gleitfähig anliegt. Die am
ersten Körper 5 und an der Scheibe 11 angeordnete Verzah
nung 8, 10 besteht jeweils aus einem in der Fig. 2 darge
stellten Sägezahnprofil 24, das zur Erzeugung einer Rück
wärtsbewegung des ersten Körpers 5 um den Hub 18 schräg
in Umfangsrichtung 6.3 geneigte Gleitflächen 25, 26 und
parallel zur Drehachse 7 verlaufende Ratschflächen 27, 28
enthält. Die Gleitflächen 25, 26 und Ratschflächen 27, 28
bilden vorzugsweise vier gleichmäßig auf dem Umfang ver
teilt angeordnete Profilzähne 24, wodurch nach Drehung des
Körpers 5 in Umfangsrichtung 6.1, um beispielsweise 90°,
der Körper 5 sich um den Hub 18 einer Zahnhöhe von der
Scheibe 11 abhebt, während er sich bei einer ausbleibenden
Unterstützung seiner Gleitfläche 25 durch die Gleitfläche
26 der fest am Gehäuse 9 angeordneten Scheibe 11 unter der
Vorspannkraft der ersten Feder 12 schlagartig um den glei
chen Hub 18 zurückbewegt.
Der erste Körper 5 enthält auf seiner von der Verzahnung 8
abgewandten Seite eine Ringnut 29 zur Aufnahme der ersten
Feder 12, welche als Druckfeder ausgebildet ist und sich
zur Gewährleistung einer Rotation auf einem Axiallager ge
genüber dem Gehäuse 9 abstützt.
Innerhalb des ersten Körpers 5 ist ein mit dem Bolzen 4 ver
bundener zweiter Körper 13 axial verschieblich angeordnet,
welcher in der Ruhestellung der Einrichtung 1 und während
eines anfänglichen Hubbereichs 15 des ersten Körpers 5 un
ter der Kraft einer sich an der vorderen Seite 14 am Gehäuse
9 sich abstützenden zweiten Feder 19 an einem Anschlag 16
des ersten Körpers 5 anliegt und in einem verbleibenden Be
reich des Gesamthubes 18 an einem stirnseitigen Anschlag 17
der Abfeuerungswelle 2 verharrt. Zur Anlage an den Anschlä
gen 16, 17 weist der im wesentlichen ebenfalls zylindrisch
ausgebildete zweite Körper 13 einen in radialer Richtung
hervorstehenden Ansatz 51 auf, der auf der anderen Seite
der Abstützung der zweiten Feder 19 dient.
Der Schaft des zweiten Körpers 13 enthält zur Einhaltung der
für den Zündvorgang benötigten Auslenkung 3 des Bolzens 4
einen zum Bolzen 4 hin gerichteten Anschlag 20, der aus ei
nem Absatz besteht und in einer der Auslenkung 3 entsprechen
den Distanz 21 gegenüber der Innenfläche einer auf der Seite
14 befindlichen Wand des Gehäuses 9 angeordnet ist.
Zur Lagerung und Erhöhung seiner Masse enthält der zweite
Körper 13 eine innerhalb der Abfeuerwelle 2 axial verschieb
liche zylinderförmige Verlängerung 32. Die Abfeuerwelle 2
enthält zur Aufnahme der im wesentlichen sich über die Gesamt
länge der Abfeuerwelle 2 erstreckenden und mehrfach abgesetz
ten Verlängerung 32 eine entsprechend angepaßte Bohrung 31.
Obwohl die Masse des zweiten Körpers 13 durch die Verlänge
rung 32 vergrößert wurde, ist der Betrag gegenüber der Masse
des ersten Körpers 5 kleiner und derartig mit ihr und der
Vorspannkraft der ersten Druckfeder 12 sowie der ebenfalls
als Druckfeder ausgebildeten jedoch entgegengesetzt wirken
den zweiten Druckfeder 19 abgestimmt, wobei die Vorspann
kraft der ersten Druckfeder die der zweiten Druckfeder über
steigt, so daß der zweite Körper 13 nach Erreichen des maxi
malen Kompressionshubes 18 der ersten Feder 12 und nach Ver
lassen der durch die Verzahnung 10 erfolgten Unterstützung
des ersten Körpers 5 sowie nach einer durch die erste Feder
12 erfolgten Beschleunigung des ersten Körpers 5 im Hubbe
reich 18 und des zweiten Körpers 13 im Teilbereich 15 des
Hubes 18 die zusätzliche Distanz 21 zur Erzielung der Aus
lenkung 3 des Auslösebolzens 4 ausschließlich aufgrund der
kinetischen Energie des zweiten Körpers 13 überbrückt und mit
seinem Anschlag 20 an der Wand des Gehäuses 9 zur Anlage
kommt.
Das Gehäuse 9 der Repetiereinrichtung 1 besteht aus mehre
ren zusammenschraubbaren Teilen, wobei in einem hinteren
Gehäuseteil 52 die Abfeuerwelle und die erste Feder 12 ge
lagert sind, während mit einem sich anschließenden Gehäuse
mantel 56 ein auf der vorderen Seite 14 befindlicher Dec
kel 57 verbunden ist, mit dem die Scheibe 11 über nicht
näher dargestellte Schrauben verbunden ist. Die äußeren
Abmessungen der Repetiereinrichtung stimmen mit den Repe
tiereinrichtungen von bereits bei der Truppe eingeführten
Rohrwaffen, z. B. bei Feldhaubitzen 70, überein, wo
durch eine problemlose Austauschbarkeit möglich ist und ei
ne wesentliche Steigerung der Bediensicherheit erzielbar
ist.
Bezugszeichenliste
1 Repetiereinrichtung
2 Abfeuerwelle
3 Auslenkung
3.1 Richtung
4 Bolzen
5 Körper
6.1 Umfangsrichtung
6.2 Richtung
6.3 Richtung
7 Achse
8 Verzahnung
9 Gehäuse
10 Verzahnung
11 Scheibe
12 Feder
13 Körper
14 Seite
15 Hubbereich
16 Anschlag
17 Anschlag
18 Gesamthub
19 Feder
20 Anschlag
21 Distanz
22 Vielkeilprofil
23 Bohrung
24 Sägezahnprofil
25 Gleitfläche
26 Gleitfläche
27 Ratschfläche
28 Ratschfläche
29 Ringnut
30 Axiallager
31 Bohrung
32 Verlängerung
33 Hebel
34 Gestänge
35 Handauslösehebel
36 Höhenrichtrad
37 Rückstellfeder
38 Kopf
39 Schlagbolzen
39.1 Richtung
40 Übertragungshebel
41 Übertragungswelle
41.1 Drehrichtung
42 Druckstange
42.1 Richtung
43 Kipphebelstange
43.1 Richtung
44 Kipphebel
45 Fangbolzen
45.1 Richtung
46 Fangstollen
47 Winkelhebel
48 Schwenkachse
49 Feder
50 Feuerstellung
51 Ansatz
52 Teil
53 Lager
54 Wellenstumpf
55 Schraubverbindung
56 Gehäusemantel
57 Deckel
58 Rückholeinrichtung
2 Abfeuerwelle
3 Auslenkung
3.1 Richtung
4 Bolzen
5 Körper
6.1 Umfangsrichtung
6.2 Richtung
6.3 Richtung
7 Achse
8 Verzahnung
9 Gehäuse
10 Verzahnung
11 Scheibe
12 Feder
13 Körper
14 Seite
15 Hubbereich
16 Anschlag
17 Anschlag
18 Gesamthub
19 Feder
20 Anschlag
21 Distanz
22 Vielkeilprofil
23 Bohrung
24 Sägezahnprofil
25 Gleitfläche
26 Gleitfläche
27 Ratschfläche
28 Ratschfläche
29 Ringnut
30 Axiallager
31 Bohrung
32 Verlängerung
33 Hebel
34 Gestänge
35 Handauslösehebel
36 Höhenrichtrad
37 Rückstellfeder
38 Kopf
39 Schlagbolzen
39.1 Richtung
40 Übertragungshebel
41 Übertragungswelle
41.1 Drehrichtung
42 Druckstange
42.1 Richtung
43 Kipphebelstange
43.1 Richtung
44 Kipphebel
45 Fangbolzen
45.1 Richtung
46 Fangstollen
47 Winkelhebel
48 Schwenkachse
49 Feder
50 Feuerstellung
51 Ansatz
52 Teil
53 Lager
54 Wellenstumpf
55 Schraubverbindung
56 Gehäusemantel
57 Deckel
58 Rückholeinrichtung
Claims (4)
1. Repetiereinrichtung (1) für eine Abfeuereinrichtung einer
Rohrwaffe mit einer Abfeuerwelle (2) und Mitteln zur Durchführung
einer axialen Auslenkung eines zur Zündung einer
rohrseitigen Zündeinrichtung benötigten Bolzens,
dadurch gekennzeichnet daß
ein mit der Abfeuerwelle (2) in Umfangsrichtung (6.1)
formschlüssig und in achsparalleler Richtung (6.2) verschieblich
verbundener Körper (5) und eine am Gehäuse (9)
der Repetiereinrichtung (1) starr befestigte Scheibe (11)
an ihren Berührungsflächen jeweils eine ringartig ausgebildete
Verzahnung (8, 10) mit einem Sägezahnprofil (24)
aufweisen, das zur Erzeugung eines axialen und gegen
eine Federkraft gerichteten Vorspannhubes (18) des
ersten Körpers schräg in Umfangsrichtung (6.1) geneigte
gerade Gleitflächen (25, 26) und zur schlagartigen Auslösung
des Hubes (18) parallel zur Drehachse (7) verlaufende
Ratschflächen (27, 28) enthält, und daß ein
mit dem Bolzen (4) verbundener sowie eine gegenüber dem
ersten Körper (5) eine geringere Masse aufweisender
zweiter Körper (13) innerhalb einer sich über die Gesamtlänge
der Abfeuerwelle (2) erstreckenden Bohrung (31)
axial verschieblich gegen die Kraft einer Feder gelagert ist und nach einem gemeinsamen
innerhalb des Gesamthubes (18) mit dem ersten
Körper (5) zurückgelegten Hubweg (15) an einem Anschlag
(17) der Abfeuerwelle (2) verharrt, wobei dieser Hubweg
(15) nach Verlassen der durch die Gleitflächen (25, 26)
des Zahnprofils (24) erfolgten Unterstützung des ersten
Körpers (5) eine Beschleunigungsstrecke zur Erzielung
einer über den Hubbereich (18) hinausgehenden Auslenkung
(3) des zweiten Körpers (13) und des Bolzens (4) ist.
2. Repetiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des
ersten Körpers (5), der Scheibe (9) und eines Gehäusedeckels
(57) eine gegenüber der ersten Druckfeder (12)
eine geringere Vorspannkraft aufweisende zweite Druckfeder
(13) zur Rückführung der Auslenkung (3) des zweiten
Körpers (13) und des Bolzens (4) angeordnet ist,
wobei der zweite Körper (13) in rückgeführter Stellung
mit einem ringartigen Ansatz (51) an einem Bohrungsabsatz
(16) des ersten Körpers (5) anliegt.
3. Repetiereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Abfeuerwelle (2) und eine die Abfeuerwelle (2) teilweise
umhüllende Bohrung (23) des ersten Körpers (5) als
formschlüssige Verbindung in Umfangsrichtung ein Vielkeilprofil
(22) aufweisen.
4. Repetiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Feder (12) als Druckfeder ausgebildet und auf
der einen Seite innerhalb einer Ringnut (29) des Körpers
(5) geführt angeordnet ist sowie auf der anderen Seite
auf einem Axiallager (30) gegenüber dem Gehäuse (9) der
Einrichtung (1) abgestützt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707063 DE3707063A1 (de) | 1987-03-05 | 1987-03-05 | Repetiereinrichtung fuer eine abfeuereinrichtung einer rohrwaffe |
DE8888100232T DE3860181D1 (de) | 1987-03-05 | 1988-01-09 | Repetiereinrichtung fuer eine abfeuereinrichtung einer rohrwaffe. |
EP88100232A EP0280843B1 (de) | 1987-03-05 | 1988-01-09 | Repetiereinrichtung für eine Abfeuereinrichtung einer Rohrwaffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707063 DE3707063A1 (de) | 1987-03-05 | 1987-03-05 | Repetiereinrichtung fuer eine abfeuereinrichtung einer rohrwaffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707063A1 DE3707063A1 (de) | 1988-09-15 |
DE3707063C2 true DE3707063C2 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6322333
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707063 Granted DE3707063A1 (de) | 1987-03-05 | 1987-03-05 | Repetiereinrichtung fuer eine abfeuereinrichtung einer rohrwaffe |
DE8888100232T Expired - Fee Related DE3860181D1 (de) | 1987-03-05 | 1988-01-09 | Repetiereinrichtung fuer eine abfeuereinrichtung einer rohrwaffe. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888100232T Expired - Fee Related DE3860181D1 (de) | 1987-03-05 | 1988-01-09 | Repetiereinrichtung fuer eine abfeuereinrichtung einer rohrwaffe. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0280843B1 (de) |
DE (2) | DE3707063A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924042A1 (de) * | 1989-07-21 | 1991-01-24 | Rheinmetall Gmbh | Duale schlagbolzensicherung fuer einen treibladungsanzuenderautomat |
DE10255107B4 (de) * | 2002-11-27 | 2004-09-09 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Vorrichtung zum Spannen und Sichern eines Schlagbolzens |
DE202007007108U1 (de) | 2007-05-17 | 2007-08-30 | Voere-Kgh M.B.H. | Kammerverschluss mit Drucktasten-Schlagbolzenfeder-Spanneinrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390609A (en) * | 1966-08-23 | 1968-07-02 | Army Usa | Firing mechanism for cannons |
US3603201A (en) * | 1969-11-24 | 1971-09-07 | Gen Electric | Firing mechanism for high rate of fire revolving battery gun |
DE2750957A1 (de) * | 1977-11-15 | 1979-05-17 | Rheinmetall Gmbh | Repetierabfeuerung fuer hoehenrichtbare rohrwaffen mit einer seitenrichtbaren unterlafette, insbesondere geschuetze |
-
1987
- 1987-03-05 DE DE19873707063 patent/DE3707063A1/de active Granted
-
1988
- 1988-01-09 DE DE8888100232T patent/DE3860181D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-01-09 EP EP88100232A patent/EP0280843B1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3707063A1 (de) | 1988-09-15 |
DE3860181D1 (de) | 1990-06-28 |
EP0280843B1 (de) | 1990-05-23 |
EP0280843A1 (de) | 1988-09-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2539665B1 (de) | Verschlussführungseinrichtung für eine verschlussanordnung und schnellfeuerwaffe mit einer verschlussführungseinrichtung | |
EP0004581B1 (de) | Automatische Handfeuerwaffe | |
DE2443044B2 (de) | Verschluss fuer selbsttaetige feuerwaffe | |
DE2643828A1 (de) | Zuender fuer drallarm zu verschiessende geschosse | |
EP0065101B1 (de) | Schusszahlbegrenzer für automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzündung | |
EP0858580B1 (de) | Schusswaffe, insbesondere faustfeuerwaffe | |
DE2119648C3 (de) | Stoßdampfer für Handfeuerwaffen | |
DE2752721C2 (de) | Verschlußblockanordnung für eine automatische Schußwaffe | |
DE2114342A1 (de) | Zuendmechanismus fuer Drehrohrgeschuetz mit hoher Feuergeschwindigkeit | |
EP0869326B1 (de) | Verriegelte Handfeuerwaffe | |
DE3707063C2 (de) | ||
DE2751042C2 (de) | Gasdruckladeeinrichtung für eine selbstladende Schußwaffe | |
DE19804652A1 (de) | Verschluß für eine großkalibrige Rohrwaffe mit einer Abfeuervorrichtung | |
DE3521800A1 (de) | Lauf-wechselsystem fuer eine pistole | |
EP0158068B1 (de) | Luftdruckwaffe | |
DE7432482U (de) | Einlaeufiges gewehr mit einem drehbetaetigungsmechanismus | |
DE3919151A1 (de) | Rohrwaffe | |
DE4009050C2 (de) | ||
DE102019135856B4 (de) | Schusswaffe | |
AT522975B1 (de) | Gasdruckgesteuertes Verschlusssystem für eine Feuerwaffe | |
EP3396301B1 (de) | Granate sowie verfahren zum betätigen derselben | |
WO2021222950A1 (de) | Gasdruckgesteuertes verschlusssystem fuer eine feuerwaffe | |
DE266260C (de) | ||
DE60012292T2 (de) | Doppelhebel zum absenken des hammers in halbautomatischen und automatischen pistolen | |
DE2247068C3 (de) | Zylinderverschluß für Gewehre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |