DE2643828A1 - Zuender fuer drallarm zu verschiessende geschosse - Google Patents
Zuender fuer drallarm zu verschiessende geschosseInfo
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Description
GEBRÜDER JUNGHANS GMBH, 7230 Schramberg (Württ.)
Zünder für drallarm zu verschießende Geschosse
Die Erfindung betrifft einen Zünder für drallarm zu verschießende Geschosse mit einem Detonator, der in einem Rotor eingesetzt
und mit diesem entgegen der Rückstellkraft eines Speicherelementes aus der Zündkette heraus in eine Sicherungslage verschwenkbar
ist, ferner mit einem vornehmlich aus einem Ankerrad und einem Schwinganker bestehenden Hemmwerk, durch welches das
Einschwenken des Detonators aus der Sicherungslage in die Zündkette nach Abfeuerung des Geschosses zeitabhängig steuerbar ist,
und schließlich mit einer Zündkettensicherung, die durch ein Rückschießbolzensystem gebildet ist, das aus zwei achsparallel
angeordneten und ständig dem Druck axial vorgespannter Speicherelemente ausgesetzten Beharrungsbolzen besteht, welche durch
wenigstens eine Sperrkugel oder dergleichen gegenseitig in bestimmten Axiallagen gehalten sind und eine Sperrung sowohl des
Hemmwerkes als auch des Rotors in Sicherungslage sowie deren Freigabe durch die bei Abfeuerung des Geschosses auftretenden
Axialbeschleunigungskräfte bewirken.
Ein derartiger Zünder ist aus der DT-PS 1 097 326 bekannt. In diesem Zünder ist eine doppelte Zündkettensicherung vorgesehen.
Die Unterbrechung der Zündkette erfolgt dabei auf mechanischem
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Wege, nämlich durch Ausschwenken eines exzentrisch in einem Rotor eingesetzten Detonators aus der ZUndkette in eine Sicherungslage;
in dieser Sicherungslage wird der Detonator über den Rotor durch ein auf diesen einwirkendes Rückschießbolzensystera
gehalten, dessen beide Beharrungsbolzen unter der Einwirkung von Axialbeschleunigungskräften zur Freigabe des Rotors
bewegbar sind. Ein Hemmwerk bestehend aus einem Anker und einem in den Rotor eingreifenden Ankerrad erbringt die
erforderliche Vorrohrsicherheit. Darüber hinaus ist schließlich noch ein manuell von außerhalb des Zünders betätigbares
Sicherungselement vorgesehen, das mit einem Beharrungsbolzen des Rückschießbolzensystems zusammenwirkt und in Sperrlage
eine völlige Abstellung des Zünders bewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zünder zu schaffen,bei dem
unter Verzicht auf manuell von außen betätigbare Sicherungselemente eine redundante Zündkettensicherung erzielbar ist,
wobei die Entsicherung des Zünders nur durch die bei Abfeuerung eines Geschosses auftretenden Axialbeschleunigungskräfte
möglich sein soll und sowohl kräftige Transportstöße als auch anderweitig verursachte Erschütterungen auf den Mechanismus des
gesicherten Zünders keinen Einfluß nehmen können.
Diese Aufgabe wird bei einem Zünder der eingangs genannten Art nun dadurch gelöst, daß zur Erzielung einer redundanten Zündkettensicherung
neben dem Rückschießbolzensystem ein von diesem unabhängiges Wechselsicherungssystem vorgesehen ist, das aus
mehreren voneinander unabhängig und entgegen Federkraft durch Axialbeschleunigungskräfte auslenkbaren Sicherungsbolzen besteht,
welche wechselseitig in den in Sicherungslage befindlichen Rotor zu dessen Arretierung eingreifen, und daß schließlich
ein mechanisches Verbindungselement vorgesehen ist, über welches das Rückschießbolzensystem kinematisch an den Sicherungs-
bzw. Entsicherungsmechanismus des Wechselsicherungssystems gekoppelt ist, derart, daß bei in Sicherungslage befindlichem
Rotor sowohl dieser als auch die beiden Beharrungsbolzen des Rückschießbolzensystems in Sicherungslage verbleiben
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und deren Freigabe erst nach Abfeuerung des Geschosses im Zusammenwirken von Wechselsicherungssystem und Verbindungselement
durch Aufhebung der Jeweiligen Sperrung erzielbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben. Durch die Zuordnung des erfindungsgemäßen Wechselsicherungssystem zum Rückschießbolzensystem und
dessen kinematische Kopplung mittels eines als Sperrschieber ausgebildeten Verbindungselementes an den Sicherungs- bzw. Entsicherungsmechanismus
des Wechselsicherungssystems ist eine Zündkettensicherung erzielt, deren Redundanz den wehr- und
sicherungstechnischen Anforderungen im höchsten Maße gerecht wird. Die Zündkettensicherung ist außerdem aufgrund der integralen
Anordnung sämtlicher Sicherungselemente im Innern des Zünders gegen ungewollte manuelle Eingriffe oder Fehlbedienungen
gesichert. Durch das wechselseitige Eingreifen der beiden Sicherungsbolzen des Wechselsicherungssystems in den in Sicherungslage
befindlichen Rotor ist außerdem gewährleistet, daß Transportstöße oder andere axiale Erschütterungen auf den Zünder
keinen Einfluß haben können. Die Entsicherung des Zünders kann nur durch die beim Abfeuern des Geschosses auftretenden
Axialbeschleunigungskräfte erfolgen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Zünder gemäß der in Fig. 2 eingezeichneten Linie I - I mit in Sicherungslage befindlichem Detonator
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Zünder gemäß Fig. 1 und der dort eingezeichneten Schnittlinie II - II
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Zünder gemäß Fig. 1 und der dort eingezeichneten Schnittlinie III - III
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Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung von Teilen der Zündkettensicherung
in der Entsicherungsphase nach Abfeuerung des Geschosses
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung von Teilen der Zündkettensicherung
in Scharfstellung nach Abfeuerung des Geschosses.
In den Figuren ist ein mit 1 bezeichneter Zünder für drallarm
zu verschießende großkalibrige Geschosse gezeigt, bei dem lediglich die zum Verständnis der Erfindung wichtigen Teile der
Zündkette sowie der Zündkettensicherung dargestellt sind, welche vollständig in den Innenraum eines Zündergehäuses 2 integriert
sind. Die Zündkette des Zünders besteht aus einem Detonator 3,
der in einer exzentrischen Bohrung h eines drehbar im Zündergehäuse
2 gelagerten Rotors 5 eingesetzt und mit diesem entgegen
der Kraft einer Torsionsfeder 6 aus der Zündkette in eine
in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Sicherungslage verschwenkbar
ist; als weiteres Element der Zündkette folgt hinter dem Detonator 3 eine Übertragungsladung 7 sowie anschließend an
diese eine Verstärkerladung 8, welche in einer mit dem Zündergehäuse
2 verschraubten Zündkapsel 9 eingelagert ist.
Zur Sicherung der Zündkette sind ein Rückschießbolzensystem sowie
ein aus einem Schwinganker 10 und einem Ankerrad 11 bestehendes
Hemmwerk vorgesehen. Das Rückschießbolzensystem besteht aus einem ersten Beharrungsbolzen 12 sowie einem zweiten
Beharrungsbolzen 13, die beide in achsenparallelen Bohrungen 14 bzw. 15 zusammen mit je einer dahinter angeordneten Druckfeder
16 bzw. 17 im Zündergehäuse axial verschieblich eingesetzt und durch eine räumlich zwischen beiden angeordnete sowie
in Nuten bzw. Hinterschneidungen derselben eingreifende Sperrkugel 18 kinematisch aneinander gekoppelt sind. Die Sperrkugel
18 selbst ist in einer Nut 19 (Fig. 1) geführt.
Der Schwinganker 10 greift in die Verzahnung des Ankerrades 11
ein, welches wiederum über ein angeformtes Ritzel 20 mit einer
segmentförmigen Verzahnung 21 am Rotor 5 zusammenwirkt.
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In Sicherungsstellung bildet der erste Beharrungsbolzen 12 ein Sperrglied für den in Sicherungslage verschwenkten Rotor 5;
hierzu greift er in die Bewegungsbahn des Schwingankers 10 ein, wodurch sowohl eine Bewegung desselben als auch des getrieblich
mit diesem verbundenen Rotors 5 verhindert ist. Darüber hinaus ist eine Sperrfeder 22 vorgesehen, die vorgespannt in einer
Ausnehmung 23 im Zündergehäuse eingesetzt ist und mit dem ersten Beharrungsbolzen 12 zusammenwirkt, derart, daß dieser nach Abfeuerung
eines nicht dargestellten Geschosses und einer daraus resultierenden Axialbewegung in Richtung Geschoßboden am vollständigen
Zurückgleiten in seine in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Sicherungsstellung gehindert ist.
Erfindungsgemäß ist nun zur Erzielung einer redundanten Zündkettensicherung
ein Wechselsicherungssystem vorgesehen, an welches das Rückschießbolzensystem über ein Verbindungselement
24 kinematisch gekoppelt ist. Das Wechselsicherungssystem besteht dabei aus zwei voneinander unabhängigen Sicherungsbolzen
25 und 26, welche entgegen Federkraft durch Axialbeschleunigungskräfte
auslenkbar sind und wechselseitig in den in Sicherungslage befindlichen Rotor 5 zu dessen Arretierung eingreifen. Beide
Sicherungsbolzen 25 bzw. 26 sind parallel zu den Achsen der beiden Beharrungsbolzen 12 bzw. 13 des Rückschießbolzensystems angeordnet.
Das Verbindungselement 24 ist als Sperrschieber ausgebildet, der aus einem ebenen Metallstanzteil mit zwei Bohrungen27
und 28 besteht. Durch die erste Bohrung 27 des Verbindungselementes 24 ist der erste Beharrungsbolzen 12 des Rückschießbolzensystems
und durch die zweite Bohrung 28 der erste Sicherungsbolzen 25 des Wechselsicherungssystems axial hindurchgeführt.
Im ersten Beharrungsbolzen 12 ist dabei eine Radialnut 29 vorgesehen, in welche das Verbindungselement 24 bei in Sicherungslage
befindlichem Rotor 5 mit seinem an die Bohrung 27 angrenzenden Randstreifen 30 in axial sperrender Weise eingreift.
Diese Radialnut 29 besitzt außerdem eine in Richtung Geschoßspitze konisch ausgebildete Nutwand 31, die eine Auflauframpe
zur seitlichen Verschiebung des Verbindungselementes 24 bildet.
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Der Sicherungsbolzen 25 des Wechselsicherungssystems ist zusammen
mit einer dahinter angeordneten, vorgespannten Druckfeder 32 in einer Sacklochbohrung 33 eingesetzt und mittels
eines zylindrischen Führungsschaftes 34 darin geführt. Darüber
hinaus besitzt er einen Ansatzbolzen 35 mit kleinerem Durchmesser zur Ermöglichung einer seitlichen Verschiebung des
Verbindungselementes 24. Bei in Ruhelage befindljdiem Sicherungsbolzen
25 liegt an dessen Führungsschaft 34 der in Sicherungslage
befindliche Rotor 5 mit einer radial vorspringenden Nase 36 (Fig. 1) an, so daß eine Rückdrehung des Rotors in
Scharfstellung verhindert ist.
Der zweite Sicherungsbolzen 26 des Wechselsicherungssystems - siehe insbesondere Fig. 3 - ist am äußeren freien Ende einer
einseitig im Zündergehäuse befestigten Blattfeder 37 angeordnet und in einer Bohrung 38 im Zündergehäuse 2 radial geführt. Er
ist unter Einwirkung von Axialbeschleunigungskräften aus der in Fig. 3 gezeigten, nicht spernaiden Ruhelage heraus in eine
Bohrung 39 des in Sicherungslage befindlichen Rotors zur Sperrung desselben gegen Rückdrehung in die Scharfstellung verschiebbar.
Das Wechselsicherungssystem dient in vorliegendem Fall als Sicherung gegen Stöße bzw. Erschütterungen, die während der
Verladung oder des Transports des Geschosses auftreten können. Beide Sicherungsbolzen 25 bzw. 26 wirken wechselseitig, d. h.
sie übernehmen je nach Richtung der einwirkenden Beschleunigungskräfte abwechselnd die Sicherung des Rotors 5.
Nachfolgend ist die Funktion der Zündkettensicherung anhand der Figuren 3 bis 5 näher erläutert.
In Fig. 3 sind alle an der Sperrung des in Sicherungslage befindlichen Rotors beteiligten Sicherungselemente in Ruhelage
gezeigt. Die Zündkette ist pyrotechnisch durch den ausgeschwenkten Detonator 3 unterbrochen. Das Zurückschwenken des Rotors
in die Scharfstellung wird durch die bei Abfeuerung des Geschosses
auftretenden Axialbeschleunigungskräfte eingeleitet.
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Bei Abfeuerung des Geschosses gleitet der erste Sicherungsbolzen. 25 des Wechselsicherungssystems entgegen der Kraft der
Druckfeder 32 nach hinten - siehe Fig. 4 - und kommt somit außer Formschluß mit dem Rotor 5. Gleichzeitig taucht aber der
zweite Sicherungsbolzen 26 des Wechselsicherungssystems in die Bohrung 39 im Rotor 5 ein und sperrt diesen während der Beschleunigungsphase.
Sofort nach Beendigung der Geschoßbeschleunigung zieht ihn die Blattfeder 37 Jedoch wieder in seine Ausgangslage
zurück.
Wie in Fig. 4 außerdem gezeigt ist, gleitet bei Abfeuerung des Geschosses neben dem ersten Sicherungsbolzen 25 auch der zweite
Beharrungsbolzen 13 des Rückschießbolzensystems entgegen der Kraft der Druckfeder 17 nach hinten, so daß die Sperrkugel 18
seitlich ausweichen kann und nun der erste Beharrungsbolzen 12 entgegen der Kraft der Druckfeder 16 - nach rückwärts gleiten
kann. Durch diese Rückwärtsbewegung des ersten Beharrungsbolzens wird zum einen mittels der an ihm angeformten konischen
Nutwand 31 das Verbindungselement 24 seitlich verschoben, wodurch der erste Sicherungsbolzen 25 des Wechselsicherungssystems
nunmehr am vollständigen Zurückgleiten in seine Sicherungslage gehindert und damit die Sicherung des Rotors 5 durch die Teile
des Wechselsicherungssystems aufgehoben ist; zum andern entspannt sich die Sperrfeder 22, wobei sie mit einem Schenkel in
die Radialnut 29 im ersten Beharrungsbolzen 12 einschnappt, so daß dieser ebenfalls nicht mehr in seine Sieherungsiage zurückkehren
kann; außerdem wird der zweite Beharrungsbolzen 13 des Rückschießbolzensystems durch die sich entspannende Druckfeder
17 wieder nach vorne in seine in Fig. 5 gezeigte vorderste Stellung
gedrückt, wobei er die Sperrkugel 18 axial mitnimmt und diese mittels seines Führungsschaftes seitlich in eine Hinterschneidung
40 am ersten Beharrungsbolzen 12 verschiebt sowie in dieser Lage hält. Sowohl der Rotor 5 als auch der Schwinganker
sind nun vollständig frei gegeben. Der Rotor 5 beginnt nun, sich unter Einwirkung der sich entspannenden Torsionsfeder 6 in Richtung
Scharfstellung zu drehen. Diese Drehbewegung erfolgt, durch
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den Mechanismus des Hemmwerkes für eine ausreichende Vorrohrsicherheit
entsprechend zeitlich verzögert, in einem Bogen von etwa 90°. Sobald die Verzahnung 21 am Rotor 5
außer Eingriff mit dem Ritzel 20 am Ankerrad 11 kommt, erfolgt das Einschwenken des Rotors in einen Bogen von etwa
70° in Scharfstellung schlagartig, worauf dann die Zündkette pyrotechnisch wieder geschlossen ist.
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Claims (6)
1. Zünder für drallarm zu verschießende Geschosse mit einem
Detonator, der in einem Rotor eingesetzt und mit diesem entgegen der Rückstellkraft eines Speicherelementes aus der
Zündkette heraus in eine Sicherungslage verschwenkbar ist, ferner mit einem vornehmlich aus einem Ankerrad und einem
Schwinganker bestehenden Hemmwerk, durch welches das Einschwenken des Detonators aus der Sicherungslage in die Zündkette
nach Abfeuerung des Geschosses zeitabhängig steuerbar ist, und schließlich mit einer Zündkettensicherung, die durch
ein Rückschießbolzensystem gebildet ist, das aus zwei achsparallel
angeordneten und ständig dem Druck axial vorgespannter Speicherelemente ausgesetzten Beharrungsbolzen besteht,
welche durch wenigstens eine Sperrkugel oder dergleichen gegenseitig in bestimmten Axiallagen gehalten sind und eine
Sperrung sowohl des Hemmwerkes als auch des Rotors in Sicherungslage sowie deren Freigabe durch die bei Abfeuerung des
Geschosses austretenden Axialbeschleunigungskräfte bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer redundanten
Zündkettensicherung neben dem Rückschießbolzensystem (12, 13) ein von diesem unabhängig wirkendes Wechselsicherungssystem
vorgesehen ist, das aus mehreren voneinander unabhängigen und entgegen Federkraft durch Axialbeschleunigungskräfte
auslenkbaren Sicherungsbolzen (25, 26) besteht, welche wechselseitig in den in Sicherungslage befindlichen Rotor (5) zu
dessen Arretierung eingreifen, und daß schließlich ein mechanisches Verbindung selement (24) vorgesehen ist, über welches
das Rückschießbolzensystem (12, 13) kinematisch an den Sicherungs- bzw. Entsicherungsmechanismus des Wechselsicherungssystems
(25, 26) gekoppelt ist, derart, "daß bei in Sicherungslage befindlichem Rotor (5) sowohl dieser als auch die beiden
Beharrungsbolzen (12, 13) des Rückschießbolzensystems in Sicherungslage verbleiben und deren Freigabe erst nach Abfeuerung
des Geschosses im Zusammenwirken von Wechselsicherungssystem und Verbindungselement (24) durch Aufhebung der
jeweiligen Sperrung erzielbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselsicherungssystem aus zwei Sicherungsbolzen (25, 26)
besteht und das Verbindungselement (24) mit dem ersten Sicherungsbolzen (25) des Wechselsicherungssystems sowie
dem ersten Beharrungsbolzen (12) des Rückschießbolzensystems gekoppelt ist.
3. Zünder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (24) als Sperrschieber ausgebildet
ist und aus einem ebenen Metallstanzteil mit zwei Bohrungen (27, 28) besteht, wobei durch die erste Bohrung (27)
der erste Beharrungsbolzen (12) des Rückschießbolzensystems sowie durch die zweite Bohrung (28) der erste Sicherungsbolzen
(25) des Wechselsicherungssystem hindurchgeführt ist, und wobei ferner eine axiale Sperrung jeweils eines der beiden
Bolzen (12 bzw. 25) in verschiedenen Axiallagen durch das Verbindungselement (24) durch seitlichen Vorsatz einer
Bohrung und das Eingreifen mittels eines Randstreifens in eine Nut oder Hinterschneidung am jeweiligen zu sperrenden
Bolzen erzielbar ist.
4. Zünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sicherungsbolzen (25) des Wechselsicherungssystems
aus einem zylindrischen Führungsschaft (34) und einem Ansatzbolzen
(35) geringem Durchmessers zur Ermöglichung einer seitlichen Verschiebung des Verbindungselementes (24)
besteht, ferner in einer achsenparallelen Bohrung (33) des Zündergehäuses (2) entgegen der Kraft einer vorgespannten
Druckfeder (32) axial verschiebbar eingesetzt ist und schließlich in Ruhelage mit einem Teil seines Führungsschaftes (34)
an einer vorspringenden Nase (36) am Rotor (5) zur Sperrung desselben in Sicherungslage angreift.
5. Zünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im er-
±en Beharrungsbolzen (12) des Rückschießbolzensystems eine Radialnut (29) vorgesehen ist, in welche das Verbindungselement
(24) bei in Sicherungslage befindlichem Rotor (5)
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mit einem an die Bohrung (24) angrenzenden Randstreifen (30) in sperrender Weise eingreift, und daß außerdem in
dieser Radialnut (29) eine in Richtung Geschoßspitze konisch ausgebildete Nutwand (31) vorgesehen ist, die eine
Auflauframpe zur seitlichen Verschiebung des Verbindungselementes bildet.
6. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sicherungsbolzen (26) des Wechselsicherungssystems
am äußeren freien Ende einer einseitig im Zündergehäuse (2) befestigten Blattfeder (37) angeordnet ist, ferner in einer
Bohrung (38) des Zündergehäuses (.2) radial geführt ist, und schließlich unter Einwirkung einer Axialbeschleunigungskraft
aus einer nicht sperrenden Ruhelage heraus in eine Bohrung (39) des in Sicherungslage befindlichen Rotors (5)
zwecks Sperrung desselben einzutreten vermag.
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