DE29605798U1 - Aufschlagzünder für Munition - Google Patents

Aufschlagzünder für Munition

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force

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Description

DGm 417 DE
WB/ha
Diehl GmbH & Co., 90478 Nürnberg Aufschlagzünder für Munition
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzünder für Munition nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bereits eingeführter Aufschlagzünder weist eine Fliehsicherung in Form einer Blattfeder mit Gewicht auf. Diese Fliehsicherung greift in eine Verzahnung des Rotors ein und verhindert während des Transports und der Zuführung der Munition in die Waffe, daß ein unvorhergesehen entsicherter Rotor mit einem Detonator in Scharfstellung geschwenkt werden kann.
Beim Gebrauch der Munition ist nicht auszuschließen, daß durch einen seitlichen Prellschlag die Fliehsicherung bleibend verformt wird und nicht mehr in die Verzahnung des Rotors eingreift.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, bei einem seitlichen Prellschlag die Funktionssicherheit des Zünders zu gewährleisten.
15
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Fliehsicherung in Sicherstellung durch einen Rückschießbolzen in Eingriff mit der Verzahnung des Rotors gehalten wird. Damit ist gewährleistet, daß bei einem seitlichen Prellschlag die Fliehsicherung in Eingriff mit der Rotorverzahnung bleibt und außerdem keiner Beanspruchung ausgesetzt ist, die zu einer bleibenden Verformung der Fliehsicherung fuhrt.
Bei ordnungsgemäßer Funktion des Zünders entriegelt der erfindungsgemäß vorgesehene Rückschießbolzen gleichzeitig mit den übrigen, im Zünder vorgesehenen Rückschießbolzen, Damit ist die Fliehsicherung aufgrund des Dralles der Munition in der Lage, radial auszulenken und das zeitverzögerte Einschwenken des Detonators in Scharfstellung zu ermöglichen.
Aufgrund des baugleich mit den weiteren, im Zünder vorhandenen Rückschießbolzen ausgebildeten, der Fliehsicherung zugeordneten Rückschießbolzen liegt eine kostengünstige Lösung vor. Diese hat noch den Vorteil, daß die Freigabe der Fliehsicherung aufgrund der gleichen Massenverhältnisse mit den übrigen Rückschießbolzen gleichzeitig erfolgt.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Zünder mit Aufschlagfunktion im Querschnitt in Sicherstellung,
20
Fig. 2 einen Schnitt II - II nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt &Igr;&Pgr; - &Igr;&Pgr; nach Fig. 1 in perspektivischer Ansicht.
Ein vereinfacht gezeichneter Zünder 1 weist ein Gehäuse 2, eine damit verschraubte Deckplatte 3 mit darin befestigtem Zündstift 4 auf.
In nicht näher bezeichneten Lagerungen ist in dem Gehäuse 2 ein Rotor 10 mit einem Detonator 11 sowie einer Verzahnung 12, ein Hemmwerk 15, eine Fliehsicherung 14 und Rückschießbolzen 16, 17 gelagert bzw. angeordnet.
Die Fliehsicherung 14 besteht aus einer bei 25 befestigten Blattfeder 26 mit Klinke 27 und an der Klinke 27 angeordnetem Gewicht 28.
Die baugleichen Rückschießbolzen 16, 17 bestehen aus einem zylindrischen Schaft 18 und einem abgestuften Kopf 19.
In entsprechend ausgebildeten Bohrungen 20 des Gehäuses 2 sind sowohl der Schaft 18 als auch der Kopf 19 gelagert.
In weiteren Bohrungen 21 des Gehäuses 2 sind Sternfedern 22 reibschlüssig gelagert und halten mit verformbaren Zungen 23 die Rückschießbolzen 16, 17 in Sicherstellung.
Der Rückschießbolzen 16 liegt mit seinem Schaft 18 an dem Gewicht 28 an. Der Rückschießbolzen 17 sichert mit seinem Schaft 18 den Rotor 10, indem er an einem Nocken 29 des Rotors 10 anliegt.
Bei Gebrauch des Zünders 1 bzw. einer, mit diesem Zünder 1 versehenen, nicht weiter dargestellten Munition ist gewährleistet, daß bei einem Prellschlag in Pfeilrichtung 30 die Fliehsicherung 14 nicht in Pfeilrichtung 30 auslenken und sich dabei bleibend verformen kann, so daß die Klinke 27 nicht mehr in Eingriff mit der Verzahnung 12 des Rotors 10 steht. Diese Sicherung ist durch den Rückschießbolzen 16 gewährleistet.
20
Erst bei Abschuß und Drallaufnahme der Munition verschieben sich die Rückschießbolzen 16, 17 aufgrund ihrer Massenträgheit entgegen der Pfeilrichtung 31, wobei die Sternfedern 22 die Rückschießbolzen 16, 17 in entsicherter Position 32 halten.
Aufgrund der, auf den Zünder 1 wirkenden Fliehkräfte schwenkt die Fliehsicherung 14 in Pfeilrichtung 30, so daß der durch Fliehkraft getriebene Rotor 10 - verzögert durch das Hemmwerk 13 - den Detonator 11 in Scharfstellung 8 schwenkt.
Bei Aufschlag des Zünders 1 wird der Rotor 10 mit dem Detonator 11 infolge der Trägheitskräfte auf den Zündstift 4 getrieben und leitet somit die Zündung ein.

Claims (3)

^jPateroansprü nsprüche
1. Aufschlagzünder für Munition mit Sicherungselementen für einen in Scharfstellung schwenkbaren Rotor mit Detonator, wobei eine als Blattfeder mit Gewicht ausgebildete Fliehsicherung in eine Verzahnung des Rotors eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß in Sicherstellung die Fliehsicherung (14) durch einen Rückschießbolzen
(16) in Eingriff mit der Verzahnung (12) des Rotors (10) gehalten wird.
2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückschießbolzen (16) an dem Gewicht (28) und an der Klinke (27) in Sicherstellung anliegt.
3. Aufschlagzündernach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückschießbolzen (16) baugleich mit dem weiteren Rückschießbolzen
(17) des Zünders (1) ausgebildet ist.
DE29605798U 1996-03-28 1996-03-28 Aufschlagzünder für Munition Expired - Lifetime DE29605798U1 (de)

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ES9700571A ES2154094B1 (es) 1996-03-28 1997-03-17 Espoleta de percusion para municion.

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Date Code Title Description
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R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JUNGHANS FEINWERKTECHNIK GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DIEHL GMBH & CO, 90478 NUERNBERG, DE

Effective date: 19980527

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19990830

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20020920

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JUNGHANS FEINWERKTECHNIK GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DIEHL STIFTUNG & CO.KG, 90478 NUERNBERG, DE

Effective date: 20030904

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JUNGHANS FEINWERKTECHNIK GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DIEHL STIFTUNG & CO. KG, 90478 NUERNBERG, DE

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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20041102

R071 Expiry of right