AT406305B - Aufschlagzünder für munition - Google Patents

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AT406305B
AT406305B AT215396A AT215396A AT406305B AT 406305 B AT406305 B AT 406305B AT 215396 A AT215396 A AT 215396A AT 215396 A AT215396 A AT 215396A AT 406305 B AT406305 B AT 406305B
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Diehl Stiftung & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force

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  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzunder für Munition mit Sicherungselementen fur einen in Scharfstellung schwenkbaren Rotor mit Detonator, wobei eine als Blattfeder mit Gewicht ausgebildete Fliehsicherung in eine Verzahnung des Rotors eingreift, und der mit einem Kopf und einem Schaft versehene Ruckschiessbolzen sowohl in Sicher- als auch in Entsicherstellung durch ein Element gehalten ist. 



   Ein bereis eingeführter Aufschlagzünder weist eine Fliehsicherung in Form einer Blattfeder mit Gewicht auf Diese Fliehsicherung greift in eine Verzahnung des Rotors ein und verhindert während des Transports und der Zuführung der Munition in die Waffe, dass ein unvorhergesehen entsicherter Rotor mit einem Detonator in Scharfstellung geschwenkt werden kann Beim Gebrauch der Munition ist nicht auszuschliessen, dass durch einen seitlichen Prellschlag die Fliehsicherung bleibend verformt wird und nicht mehr in die Verzahnung des Rotors eingreift
Aus der AT 315 679 B ist bereits eine Sicherheitseinrichtung für den Zünder eines Drallgeschosses unter Verwendung eines Ruckschiessbolzens bekannt Dieser Rückschiessbolzen ist als mehrfach im Durchmesser abgestufter Teil ausgebildet und durch zwei Federelemente in Sicherstellung gesichert. 



   Aus der US 4 464 991 A ist ein Zunder für ein Drallgeschoss bekannt, wobei der Zünder mit einem Rückschiessbolzensystem ausgestattet ist. Ein Sicherheitssystem dient zur formschlüssigen Festlegung der Sicherstellung mittels eines Zapfens, der in eine Platine eingreift
Erfindungsgemäss wird bei dem eingangs erwähnten Aufschlagzünder vorgeschlagen, dass als Element eine konzentnsch zum Rückschiessbolzen angeordnete Sternfeder dient, die in Sicherstellung durch verformbare Zungen den Kopf des Rückschiessbolzens festhält und die in entsicherter Position mit den ausgelenkten Zungen den Kopf hintergreift
Bei der Erfindung ist also für die Festlegung der Sicherals auch der Entsicherstellung ein einziges Element, nämlich die konzentrisch zum Rückschiessbolzen angeordnete Stemfeder vorgesehen. 



   Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung liegen darin, dass der Rückschiessbolzen an dem Gewicht und an der Klinke in Sicherstellung anliegt Vorteilhaft ist es auch, dass der Rückschiessbolzen baugleich mit dem weiteren Rückschiessbolzen des Zünders ausgebildet ist. 



   Es ist vorgesehen, dass die Fliehsicherung in Sicherstellung durch einen Rückschiessbolzen in Eingriff mit der Verzahnung des Rotors gehalten wird Damit ist gewährleistet, dass bei einem seitlichen Prellschlag die Fliehsicherung in Eingriff mit der Rotorverzahnung bleibt und ausserdem keiner Beanspruchung ausgesetzt ist, die zu einer bleibenden Verformung der Fliehsicherung führt
Bei ordnungsgemässer Funktion des Zünders entriegelt der erfindungsgemäss vorgesehene Rückschiessbolzen gleichzeitig mit dem übrigen, im Zünder vorgesehenen Rückschiessbolzen Damit ist die Fliehsicherung aufgrund des Dralles der Munition in der Lage, radial auszulenken und das zeitverzögerte Einschwenken des Detonators in Scharfstellung zu ermöglichen. 



   Aufgrund des baugleich mit den weiteren, im Zünder vorhandenen Rückschiessbolzen ausgebildeten, der Fliehsicherung zugeordneten Rückschiessbolzen liegt eine kostengünstige Lösung vor. Diese hat noch den Vorteil, dass die Freigabe der Fliehsicherung aufgrund der gleichen Massenverhältnisse mit den übngen Rückschiessbolzen gleichzeitig erfolgt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Zünder mit Aufschlagfunktion im Querschnitt in Sicherstellung, Fig. 2 einen Schnitt   11-11   nach Fig 1 und Fig. 3 einen Schnitt   111-111   nach Fig. 1 in perspektivischer Ansicht. 



   Ein vereinfacht gezeichneter Zünder 1 weist ein Gehäuse 2, eine damit verschraubte Deckplatte 3 mit darin befestigtem Zündstift 4 auf. 



   In nicht näher bezeichneten Lagerungen ist in dem Gehäuse 2 ein Rotor 10 mit einem Detonator 11 sowie einer Verzahnung 12, ein Hemmwerk 15, eine Fliesicherung 14 und Rückschiessbolzen 16,17 gelagert bzw angeordnet. 



   Die Fliehsicherung 14 besteht aus einer bei 25 befestigten Blattfeder 26 mit Klinke 27 und an der Klinke 27 angeordnetem Gewicht 28
Die baugleichen Rückschiessbolzen 16,17 bestehen aus einem zylindrischen Schaft 18 und einem abgestuften Kopf 19. 



   In entsprechend ausgebildeten Bohrungen 20 des Gehäuses 2 sind sowohl der Schaft 18 als auch der Kopf 19 gelagert. In weiteren Bohrungen 21 des Gehäuses 2 sind Stemfedern 22 reibschlüssig gelagert und halten mit verformbaren Zungen 23 die Rückschiessbolzen 16,17 in Sicherstellung. 

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   Der Rückschiessbolzen 16 liegt mit seinem Schaft 18 an dem Gewicht 28 an Der Rückschiessbolzen 17 sichert mit seinem Schaft 18 den Rotor 10, indem er an einem Nocken 29 des Rotors 10 anliegt. 



   Bei Gebrauch des Zünders 1 bzw. einer, mit diesem Zünder 1 versehenen, nicht weiter dargestellten Munition ist gewährleistet, dass bei einem Prellschlag in Pfeilrichtung 30 die Fliehsicherung 14 nicht in Pfeilrichtung 30 auslenken und sich dabei bleibend verformen kann, so dass die Klinke 27 nicht mehr in Eingriff mit der Verzahnung 12 des Rotors 10 steht Diese Sicherung ist durch den Rückschiessbolzen 16 gewährleistet. 



   Erst bei Abschuss und   Drallaufnahme   der Munition verschieben sich die Rückschiessbolzen 16, 17 aufgrund ihrer Massenträgheit entgegen der Pfeilrichtung 31, wobei die Stemfeder 22 die Rückschiessbolzen 16,17 in entsicherter Position 32 halten. Aufgrund der, auf den Zunder 1 wirkenden Fliehkräfte schwenkt die Fliehsicherung 14 in Pfeilrichtung 30, so dass der durch Fliehkraft getriebene Rotor 10 - verzögert durch das Hemmwerk 15 - den Detonator 11 in Scharf Stellung 8 schwenkt. 



   Bei Aufschlag des Zünders 1 wird der Rotor 10 mit dem Detonator 11 infolge der Trägheitskräfte auf den Zündstift 4 getrieben und leitet somit die Zündung ein 
Patentansprüche : 
1 Aufschlagzünder für Munition mit Sicherungselementen für einen in Scharfstellung schwenkbaren Rotor mit Detonator, wobei eine als Blattfeder mit Gewicht ausgebildete
Fliehsicherung in eine Verzahnung des Rotors eingreift, und der mit einem Kopf und einem
Schaft versehene Rückschiessbolzen sowohl in Sicher- als auch in Entsicherstellung durch ein Element gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Element eine konzentrisch zum
Rückschiessbolzen (16) angeordnete Stemfeder (22) dient, die in Sicherstellung durch verformbare Zungen (23) den Kopf (19) des   Rückschiessbolzens   festhält und die in entsicherter Position mit den ausgelenkten Zungen (23) den Kopf (19)

   hintergreift.

Claims (1)

  1. 2 Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschiessbolzen (16) an dem Gewicht (28) und an der Klinke (27) in Sicherstellung anliegt.
    3. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschiessbolzen (16) baugleich mit dem weiteren Rückschiessbolzen (17) des Zünders (1) ausgebildet ist Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
AT215396A 1996-03-28 1996-12-10 Aufschlagzünder für munition AT406305B8 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29605798U DE29605798U1 (de) 1996-03-28 1996-03-28 Aufschlagzünder für Munition

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ATA215396A ATA215396A (de) 1999-08-15
AT406305B true AT406305B (de) 2000-04-25
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DE (1) DE29605798U1 (de)
ES (1) ES2154094B1 (de)
NO (1) NO317173B1 (de)

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ES2154094B1 (es) 2001-10-01
NO971170D0 (no) 1997-03-13
NO971170L (no) 1997-09-29
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NO317173B1 (no) 2004-09-06
ES2154094A1 (es) 2001-03-16
ATA215396A (de) 1999-08-15
DE29605798U1 (de) 1997-07-31

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