DE2757392A1 - Teilbelagscheibenbremse - Google Patents
TeilbelagscheibenbremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbremse mit einem die Bremsscheibe umgreifenden, auf einer Seite der Bremsscheibe
an eine die eine Bremsbacke unmittelbar beaufschlagende Betätigungsvorrichtung angeschlossenen, auf der anderen
Seite der Bremsscheibe die andere Bremsbacke beaufschlagenden Bügel, der an den beiden Umfangsstirnflachen in einem
bremsträgerfesten Zangenkörper axial verschiebbar gelagert ist.
Bei derartigen Schwimmsattel- bzw. Schwimmrahmen-Teilbelagscheibenbremsen
wird die auf der Seite der Betätigungsvorrichtung vorhandene Bremsbacke im allgemeinen unmittelbar
am Bremsträger in Umfangsrichtung abgestützt, während die von der entgegengesetzten Bremsbacke aufgenommenen Bremsmomente
über den schwimmend gelagerten Bügel und die Führungsflächen auf den Zangenkörper und damit auf den Bremsträger
übertragen werden. An die Führungsflächen zwischen Bügel und Zangenkörper wird daher nicht nur die Forderung
nach einer möglichst widerstandsfreien Verschiebbarkeit des Bügels gestellt, sondern es kommt auch auf eine ausreichende
Robustheit für die übertragung der Bremsmomente an. Der Bremsträger
kann, muß aber nicht die Bremsscheibe umgreifen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Teilbelagscheibenbremse der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei der bei kleinen Verschiebekräften tangentiale und radiale Spielfreiheit gewährleistet sind, ohne daß es der
Verwendung separater Federelemente bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zwi*-
schen den Stirnflächen des Bügels und den Führungsflächen
des Zangenkörpers Wälzkörper mit im wesentlichen parallel zur Scheibe und senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den
beiden Stirnflächen verlaufender Achse angeordnet sind, die den Bügel wenigstens in Umfangsrichtung und vorzugsweise
auch radial festlegen. Aufgrund der Rollreibung sind die
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für die Verschiebung des Bügels erforderlichen Kräfte gering.
Gleichwohl sind tangentiale und radiale Spielfreiheit gewährleistet und separate Federelemente sind nicht erforderlich,
weil der Zangenkörper durch die eingebrachten Wälzkörper elastisch aufgeweitet werden kann. Der hierdurch von dem
Zangenkörper auf den Bügel ausgeübte elastische Klemmeffekt kann sich deswegen nicht nachteilig auf die leichte Verschiebbarkeit
des Bügels auswirken, weil zwischen Bügel und Zangenkörper ausschließlich rollende Reibung vorliegt. Es ist wesentlich
für die Erfindung, daß die beiden Arme des Zangenkörpers so weit elastisch nachgiebig ausgebildet werden, daß unter
Beibehaltung des Bremsmomenten-Aufnahmevermögens das elastische Einklemmen der Wälzkörper zwischen Bügel und Zangenkörper gewährleistet
ist. Auf diese Weise werden separate Federelemente zwischen den beiden relativ zueinander beweglichen Teilen vermieden,
ohne daß die Gefahr einer Lockerung und eines damit verbundenen Klappergeräusches gegeben ist.
Die erfindungsgemäß verwendete Wälzbewegung ist auch in keiner
Weise anfällig gegen Verschmutzung, weil etwaige Schmutzteilchen
beim Verschieben des Bügels durch vorzugsweise hydraulischen Druck ohne weiteres zermalmt werden. Die Führung braucht
aus diesem Grunde nicht einmal nach außen abgedichtet zu sein. Es ist eine günstige Fertigung durch Räumen möglich.
Die Wälzkörper können Zylinder sein, deren Zylinderfläche
ganz und deren Stirnflächen teilweise an entsprechenden Gegenflächen des Zangenkörpers anliegen.
Vorteilhaft sind auch tonnenförmige Wälzkörper, welche an
einer entsprechend gekrümmten Führungsfläche des Zangenkörpers anliegen.
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Besonders zweckmäßig sind jedoch Wälzkörper in Form eines
Zylinders mit Fasen an beiden Kanten, welche an entsprechenden Schrägbereichen der Führungsflächen des Zangenkörpers anliegen.
Die Gleitreibung der Kegelfläche ist wesentlich geringer als die der Stirnseite eines rein zylindrischen Wälzkörpers.
Die Erfindung kann zur Verwirklichung eines vorbestimmten SoIllüftspiels
dadurch herangezogen werden, daß der Drehbereich der Wälzkörper entsprechend dem Sollüftspiel begrenzt ist, derart,
daß bei Überschreiten des Sollüftspiels infolge Belagverschleisses
Gleitreibung auftritt und die Rückstellung der Bremsbacken nur innerhalb des Sollüftspiels erfolgt. Zu diesem Zweck können
am Umfang der Wälzkörper den Drehbereich begrenzende Vorsprünge angeordnet sein.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Wälzkörper im Axialschnitt auf einer Seite in zwei aufeinander zulaufende
ebene Flächen übergehen, welche einen Winkel miteinander einschließen, der dem das Sollüftspiel bestimmenden Drehbereich
entspricht. Die ebenen Flächen legen sich in den beiden Grenzpositionen der Drehung an die Stirnfläche bzw. Führungsfläche
an und erzwingen dadurch den übergang von dor Rollreibung zur
Gleitreibung. Die Gleitreibung verhindert ein Abstellen der Bremsbacken über das Sollüftspiel hinaus, während die Gleitreibung
beim Erreichen eines bestimmten Belagverschleißes zur Nachstellung des Bügels ohne weiteres überwunden
werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß die Wälzkörper in dem gekrümmten Bereich die Form einer Ellipse haben, deren längere Achse
parallel zur Verschieberichtung des Bügels verläuft. · Aufgrund dieser Ausbildung werden die beiden Zangenarme des
Zangenkörpers während einer Bremsung elastisch weiter auseinandergedrückt, so daß ein Rückstellmoment entsteht, welches
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ohne zusätzliche Rückstellfedern od. dgl. die Zurückstellung des Bügels nach einer Bremsung gewährleistet. Die Ellipsenform
darf von einer Kreisform nicht zu stark abweichen, um eine zu starke Spreizung der Zangenarme zu vermeiden. Besonders
wichtig ist, daß bei Verwendung der Ellipsenform die einen Winkel miteinander einschließenden ebenen Flächen vorgesehen
sind, weil hierdurch der Aufspreizeffekt begrenzt wird.
Aufgrund der elliptischen Ausbildung der Wälzkörper mit den einen Winkel einschließenden ebenen Flächen wird eine ideale
Kombination insofern erzielt, als im normalen Arbeitsbereich der Bremse lediglich Rollreibung zwischen Bügel und Zangenkörper
vorliegt. Die Rückstellung erfolgt ohne das Erfordernis zusätzlicher Federelemente. Des weiteren wird das richtige
Lüftspiel selbsttätig gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine axiale Ansicht einer Teilbelagscheibenbremse
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Radialansicht einer ersten Ausführungsform eines bei der Bremse nach den Fig. 1 und 2 verwendbaren Wälzkörpers
,
Fig. 4 eine Radialansicht einer weiteren Ausführungsform eines Wälzkörpers,
Fig. 5 eine weitere Radialansicht eines für die Zwecke der Erfindung geeigneten Wälzkörpers,
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Fig. 6 einen Axialschnitt eines ein νorbestimmtes Sollüftspiel
gewährleistenden Wälzkörpers für die Teilbelagscheibenbremse gemäß der Erfindung und
Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend Fig. 2 mit einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des
Wälzkörpers.
Nach den Fig. 1 und 2 umgreift ein mittels Bohrungen 24 auf einer Seite der Bremsseite 11 am nichtdargestellten Bremszeiger
befestigter Zangenkörper 16 die Bremsscheibe auf ihrem
Außenumfang. Die beiden Arme des Zangenkörpers 16 weisen innen Führungsflächen 15 auf, welche in einem Abstand von Stirnflächen
13 eines zwischen den Zangenarmen angeordneten axial verschiebbar gelagerten Bügels 14 liegen. Zwischen den Stirnflächen
13 und den Führungsflächen 15 sind erfindungsgemäß jeweils
zwei Wälzkörper 17 in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise angeordnet. Die Dimensionierung ist dabei derart, daß
die Wälzkörper 17 die beiden Arme des Zangenkörpers 16 etwas elastisch auseinanderspreizen, so daß sie mit einer Kraft von
200-400 kp gegen die Stirnflächen 13 gepreßt werden.
Der Bügel 14 trägt auf einer Seite die vorzugsweise hydraulische Betätigungsvorrichtung 12, welche die eine nicht dargestellte
Bremsbacke unmittelbar beaufschlagt. Auf der entgegengesetzten Seite der Bremsscheibe 11 beaufschlagt der
Bügel 14 die andere, ebenfalls nicht gezeigte Bremsbacke.
Die Achsen 18 der Wälzkörper 17 verlaufen parallel zur Ebene
der Bremsscheibe 11 und stehen senkrecht auf der Verbindungslinie zwischen den Stirnflächen 13.
Der in Fig. 4 im einzelnen dargestellte Wälzkörper 17 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2 weist an beiden
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Kanten Fasen 19 auf, welche mit entsprechend geneigten Schrägbereichen
20 der Führungsflächen 15 derart zusammenarbeiten, daß nicht nur eine Halterung des Bügels 14 in IMfangsrichtung
gegeben ist, sondern auch eine radiale Abstützung des Bügels 14 vorliegt.
Die Bewegung der Wälzkörper 17 in ihren Laufbahnen kann durch
einen die Wälzkörper 17 auf Distanz haltenden, nicht dargestellten Käfig begrenzt werden. Es ist auch möglich, gemäß
Fig. 2 an den Führungsflächen Anschlagstifte 23 vorzusehen,
um die Wälzkörper 17 auf Distanz zu halten und am Herauslaufen aus den ihnen zugeordneten Laufbahnen zu hindern.
Nach Fig. 2 können an den Wälzkörpern 17 radiale Vorsprünge 21 angeordnet sein, welche die freie Drehbarkeit der Wälzkörper
zwischen den Flächen 13, 15 derart begrenzen, daß sich der Bügel 14 nur im Bereich des Sollüftspiels der von ihm
unmittelbar beaufschlagten Bremsbacke unter Rollreibung bewegen kann. Auf diese Weise wird die betreffende Bremsbacke
nur bis zum Sollüftspiel von der Bremsscheibe 11 abgestellt. Beim überschreiten des Sollüftspiels infolge Belagverschleisses
kann der Bügel jedoch unter Gleitreibung der Bremsscheibe 11 erneut.soweit genähert werden, daß das Sollüftspiel wieder
hergestellt ist. Die Anordnung der Vorsprünge 21 stellt also ein einfaches Mittel zur Aufrechterhaltung eines vorbestimmten
Sollüftspiels dar.
Die Arbeitsweise der anhand der Fig. 1, 2 und 4 beschriebenen Ausführungsform ist wie folgt:
Zum Einsetzen der Wälzkörper 17 zwischen die Flächen 13, 15
müssen die Arme des Zangenkörpers 16 etwas elastisch aufgespreizt werden. Die eingesetzten Wälzkörper 17 werden daher
federnd gegen die Stirnflächen 13 des Bügels 14 angedrückt.
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Beim Ausüben eines Bremsdruckes an der Betätigungsvorrichtung 12 wird der Bügel 1 k relativ zum Zangenkörper 16 so
lange axial verschoben, bis der unmittelbar vom Bügel 14 beaufschlagte Bremsbelag an der Bremsscheibe 11 zur Anlage
kommt. Diese Bewegung erfolgt ohne großen Widerstand, da die Wälzkörper 17 zwanglos auf den Flächen 13, 15 abrollen.
Die Vorsprünge 21 kommen in den Grenzpositionen des Drehbereichs der Wälzkörper 17 in Anlage an die Stirnfläche 13 bzw. die
Führungsfläche 15.
Die zylindrische Fläche des Wälzkörpers 17 ist relativ groß, da sie Bremsmomente übertragen muß. Für die radiale Halterung
des Bügels 14 genügen dagegen die relativ schmalen Fasen 19 an den Kanten des Wälzkörpers 17.
Nach Fig. 3 kann der Wälzkörper 17 im einfachsten Fall auch ein exakter Kreiszylinder sein. Bei dieser Ausführungsform
ist allerdings die stirnseitige Gleitreibung etwas größer als bei Verwendung eines Wälzkörpers nach Fig. l+. Ein weiterer
Vorteil der Anordnung einer Fase 19 gemäß Fig. k besteht darin, daß auch in radialer Richtung Spielfreiheit der •führung
gewährleistet ist. Dieser Vorteil wird auch bei Verwendung eines tonnenförmigen Wälzkörpers 17 nach Fig. 5 erzielt.
Statt der Vorsprünge 21 nach Fig. 2 können die Wälzkörper 17 im Axialschnitt auch eine Form gemäß Fig. 6 haben. Die ansonsten
rotationssymmetrische Form geht dabei an einer Seite in zwei ebene Flächen 22 über, die unter einem V/inkel Oc aneinander
anstoßen. Der so ausgebildete Wälzkörper kann sich nur noch zwischen einer Position, wo die eine Fläche 22 an der
Stirnfläche 13 anliegt und einer Position, wo die andere Fläche 2.2. an der Führungs fläche 15 anliegt abrollen. Der Winkel (X
kann so gewählt werden, daß er einem vorbestimmten Sollüftspiel
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der vom Bügel 14 unmittelbar beaufschlagten Bremsbacke
entspricht.
Nach Fig. 7 ist die gekrümmte Form des Wälzkörpers 17 nicht mehr streng rotationssymmetrisch, sondern in dem Schnitt der
Fig. 7 elliptisch (elliptischer Zylinder). Auf einer Seite geht die Ellipse jedoch wieder in zwei unter einem Winkel OC
zueinander angeordnete ebene Flächen 22 über.
In gestrichelten Linien ist in Fig. 7 der speziell ausgebildete Rotationskörper 17 in einer Mittelposition dargestellt.
Diese Position entspricht der geringsten Spreizung der Arme des Zangenkörpers 16. In ausgezogenen Linien ist der Rotationskörper
17 bei Anlage des von dem Bügel 14 beaufschlagten Bremsbelages an der Bremsscheibe 11 wiedergegeben. Hierbei legt
sich die linke ebene Fläche 22 an die Führungsfläche 15 an, so daß eine weitergehende Verschiebung des Bügels 14 nur durch
Überwindung von Gleitreibung zu erzielen ist. Der Schwenkbereich des Wälzkörpers 17 zwischen der gestrichelt und der
ausgezogen dargestellten Position entspricht dem Lüftspiel der von dem Bügel 14 beaufschlagten Bremsbacke.
Aufgrund der elliptischen Ausbildung des Wälzkörpers 17 werden
die Arme des Zangenkörpers 16 beim übergang von der in gestrichelten
Linien gezeigten Position zu der in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Lage des Wälzkörpers 17 etwas auseinandergespreizt,
so daß ein Rückstellmoment erzielt wird, welches bestrebt ist, den Wälzkörper 17 wieder in die gestrichelte
Position zurückzudrücken. Hierbei wird auch der Bügel 14 in
axialer Richtung so weit verschoben, bis das Sollüftspiel wieder hergestellt ist.
Wenn auch die Ellipsenform für die Ausbildung der einen Hälfte des Wälzkörpers 17 bevorzugt ist, so können auch gekrümmte Formen
mit einem entsprechenden Spreizeffekt Anwendung finden.
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Ein Anschlag 25 begrenzt die axiale Verschiebbarkeit des Wälzkörpers 17 relativ zum Bügel 14, was beim Zurückschieben
des Gehäuses zum Belagwechsel von Bedeutung ist. Es versteht sich, daß der Kolben der Betätigungsvorrichtung 12
so in dem Bügel 14 anzuordnen ist, daß er seine Druckkraft im Bereich der Bremsscheibe ausüben kann. Auch die Bremsbacken sind so angeordnet, daß sie sich im Bereich der
Bremsscheibe erstrecken.
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Leerseite
Claims (10)
- PATE N TANWALTEMANITZ. FINSTERWALD & CRÄMKOWAlfred Teves GmbH München, den 22.12.77Frankfurt/Main 2 S/Sv-T 2114Guerickestr. 7 P 4522 - Dr.H.H.Lüpertz-7Teilbelag scheibenbremsePatentansprüche :Teilbelagscheibenbremse mit einem die Bremsscheibe umgreifenden, auf einer Seite der Bremsscheibe an eine die eine Bremsbacke unmittelbar beaufschlagende Betätigungsvorrichtung angeschlossenen, auf der anderen Seite der Bremsscheibe die andere Bremsbacke beaufschlagenden Bügel, der an den beiden ümfangsStirnflächen in einem bremsträgerfesten Zangenkörper axial verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Stirnflächen (13) des Bügels (14) und den Führungsflächen (15) des Zangenkörpers (16) Wälzkörper (17) mit im wesentlichen parallel zur Scheibe (11) und senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den beiden Stirnflächen (13) verlaufender Achse (18) angeordnet sind, die den Bügel (14) wenigstens in ümfangsrichtung und vorzugsweise auch radial festlegen.909827/0127Dft. G. MANITZ · DIPL.-INO. M. NNSTERWALD DIPL.-INO. W. GIlAMKOW ZENTIlALKAStIaAYeR1VOLKSeANICENSMONCHINSa. KOkEIIT-KOCH-STKASSI I 7 STUTTGART SO. (SAD CANNSTATTI MÖNCHEN. KONTO-NUMM.ER 79TEL. 10·«! S3 4» Il · TELEX β-39673 PaTMF SEELBERGSTR. aS/aS.TEL.<O7ll>86726t POSTSCHECK! MÖNCHEN 77063-80»
- 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (17) Zylinder sind, deren Zylinderfläche ganz und deren Stirnfläche teilweise an entsprechenden Gegenflächen des Zangenkörpers (16) anliegen.
- 3. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (17) tonnenförmig sind und an einer entsprechend gekrümmten Führungsfläche (15) des Zangenkörpers (16) anliegen.
- 4. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (17) Zylinder mit Fasen (19) an beiden Kanten sind, welche an entsprechenden Schrägbereichen (20) der Führungsfläche (15) anliegen.
- 5. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Drehbereich der Wälzkörper (17) entsprechend dem Sollüftspiel begrenzt ist, derart, daß bei Überschreiten des Sollüftspiels infolge Belagverschleißes Gleitreibung auftritt und die Rückstellung der Bremsbacken nur innerhalb des Sollüftspiels erfolgt.
- 6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Wälzkörper (17) den Drehbereich begrenzende Vorsprünge (21) angeordnet sind.
- 7. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (17) im Axialschnitt auf einer Seite in zwei aufeinanderzulaufende ebene Flächen (22) übergehen, welche einen Winkel (00) miteinander einschließen, der dem das Sollüftspiel bestimmenden Drehbereich entspricht.
- 8. Bremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (17) in dem gekrümmten Bereich909827/0127die Form einer Ellipse haben, deren längere Achse parallel zur Verschieberichtung des Bügels (14) verläuft.
- 9. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnfläche (13) auf jeder Seite der Bremsscheibe (11) ein Wälzkörper (17) angeordnet ist.
- 10. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufbahn der Wälzkörper durch einen Käfig oder an den Führungsflächen 05) angebrachte Anschläge (23) begrenzt ist.909827/0127
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