DE2508382C2 - Dämpfungsvorrichtung für automatische Maschinenfeuerwaffen - Google Patents

Dämpfungsvorrichtung für automatische Maschinenfeuerwaffen

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DE2508382C2
DE2508382C2 DE2508382A DE2508382A DE2508382C2 DE 2508382 C2 DE2508382 C2 DE 2508382C2 DE 2508382 A DE2508382 A DE 2508382A DE 2508382 A DE2508382 A DE 2508382A DE 2508382 C2 DE2508382 C2 DE 2508382C2
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shots
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recoil
recoil movement
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DE2508382A
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Gildas Le Longueville Pierres
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International Vibration Engineering Sarl Boutigny Sur Essone
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    • F41A25/06Friction-operated systems
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Description

Ende durch einen Ring 13 abgeschlossen ist, der mit einer Bohrung 14 versehen ist, die normalerweise durch ein Rückschlagventil 15 verschlossen ist, das durch eine geeignete Feder vorgespannt und in einer Ausnehmung des Teils 2 angeordnet ist, wobei das Rückschlagventil
15 im zurückgedrückten Zustand die öffnung 14 mit einer Bohrung 16 verbindet, die in die Kammer 4 mündet. Der Ring 13 weist eine zweite Bohrung auf, die mit einem Rückschlagventil 17 zusammenwirkt, das auf den Druck anspricht, der in dem Volumen 6 herrscht und das im zurückgedrückten Zustand das Volumen 4 mit dem Inneren der Kammer 12 verbindet. Der vordere Teil der Ringkammer 12 ist durch einen inneren Vorsprung 18 des Teils 8 verschlossen, der eine erste Ausnehmung für ein Rückschlagventil 19 aufweist, das im zurückgedrückten Zustand eine Flüssigkeitsströmung aus der Kammer 12 über eine öffnung 20 zur Kammer 4 über eine zweite öffnung 21 ermöglicht. Eine zweite diametral entgegengesetzte Ausnehmung ermöglicht die Aufnahme eines Rückschlagventils 22, das über eine öffnung 23 mit dem Volumen 10 und über eine öffnung 24 mit der Kammer 12 in Verbindung steht.
Auf dem Abschnitt Is des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils ist ein hinterer Ring 24a mit einem Flansch 25 befestigt und dieser Ring 24 ist nach vorn hin durch einen zweiten Ring 26 mit einem Flansch 27 verlängert, wobei der Ring 26 in gleicher Weise starr auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil befestigt ist. Weiterhin befindet sich im Inneren der Kammer 12 ein ringförmiger hin- und her verschiebbarer Kolben 28, dessen vordere Fläche 29 mit dem Flansch 27 zusammenwirken kann, während die hintere Fläche mit dem Flansch 25 zusammenwirken kann. Wie es aus der Zeichnung zu erkennen ist, ist ein gewisses diametrales Spiel 31 zwischen dem Kolben 28 und den Ringen 24,26 ausgebildet. Dieses Spiel ist in Abhängigkeit von der Steifigkeit der Feder 32, der Abmessungen des Kolbens und der Viskosität der Flüssigkeit bestimmt, um die geringe Geschwindigkeit der Rückführung des Kolbens auf einen gewünschten Wert einzustellen. Der Kolben 29 ist nach vorne durch die Feder 32 vorgespannt, deren Kraft beträchtlich kleiner als die Kraft der (nicht dargestellten) elastischen Rückführeinrichtungen ist, die die Rückführung des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils in die Ausgangsstellung nach einem Schuß bewirken. Die Räume 4, 6, 10 und 12 sind mit Hydraulikflüssigkeit oder öl gefüllt.
Die in F i g. 1 dargestellte Stellung entspricht der Ruhestellung vor einem Schuß und in dieser Stellung liegt der Kolben 29 gegen den Flansch 27 aufgrund der Wirkung der Feder 32 an. In dieser Stellung wird ein erster Schuß abgefeuert. Das die Rückstoßbewegung ausfährende Te;! 1 bewegt sich dsnn nach hinten in Richtung des Rückstoßes der durch den Pfeil R angedeutet ist, und zwar gegen die (nicht dargestellten) elastischen Rückführeinrichtungen- Während des Rückstoßes wird, wie dies in der in Fig.2 dargestellten Zwischenstellung zu erkennen ist, das hintere Volumen 33 der Kammer 12 fortschreitend verringert, während das vordere Volumen 34 der Kammer vergrößert wird. Der Druck im Inneren des Volumens 33 erhöht sich damit und trägt dazu bei, den Kolben 29 fest gegen den Flansch oder Ansatz 27 anzupressen. Wenn der Druck einen bestimmten Wert erreicht hat, öffnet sich das genau bemessene Rückschlagventil 15 und die Flüssigkeit entweicht aus der Kammer 33, nm über die öffnung
16 die Kammer 4 und von da aus unter Erzwingen eines Durchlasses über das Rückschlagventil 22 das vordere Volumen 34 zu erreichen. Auf diese Weise wird eine hydraulische Bremsung oder Dämpfung während der gesamten Dauer des Rückstoßes erreicht. Wenn das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 1 in der äußersten (nicht dargestellten) Rückstoßstellung angekommen ist, wird es durch die Rückführeinrichtungen wieder nach vorne entgegengesetzt zum Pfeil R geführt und das die Rückstoßbewegung ausführende Teil bewegt sich erneut schnell in Richtung auf seine
ίο Ausgangsstellung. Der verschiebbare Kolben 28 ist andererseits nur durch die schwache Feder 32 nach vorne vorgespannt und auf Grund des von der Flüssigkeit oder dem Strömungsmedium ausgeübten Widerstandes bewegt er sich nur langsamer vorwärts.
Tatsächlich bleibt der Kolben 28 verglichen mit der erheblichen Vorwärtsgeschwindigkeit des die Rücksiößbewegung ausführenden Teils praktisch in seiner Stellung und der Ansatz oder Flansch 27 entfernt sich vom Kolben, so daß der Kanal oder Durchlaß zwischen den Volumen 33 und 34 über das Spiel 31 derart geöffnet ist, daß keine Dämpfung erfolgt und zwar bis zu dem Zeitpunkt, wo auf Grund der fortschreitenden Vorwärtsbewegung des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils 1 der hintere Flansch oder Ansatz 25 in Berührung mit der hinteren Fläche 30 des Kolbens kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kolben nach vorne durch das die Rückstoßbewegung ausführende Teil mitgenommen und der direkte Durchlaß zwischen den Volumen 33 und 34 wird verschlossen. Der Druck steigt dann im Inneren der Kammer 34 an, wodurch die öffnung des Rückschlagventils 19 und das Austreten des Strömungsmittels aus der Kammer 34 hervorgerufen wird, und das Strömungsmittel erreicht dann über den Kanal 4 und das Rückschlagventil 17, das sich öffnet, das hintere Volumen 33, wie dies in F i g. 4 zu erkennen ist. Wenn das die Rückstoßbewegung ausführende Teil in seine in F i g. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, löst sich der Kolben 28 langsam nach vorn unter dem Einfluß der Feder 32 und kehrt fortschreitend in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zurück und ein neuer Schuß kann ausgelöst werden.
Die in dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 1 befestigte Waffe ist jedoch so ausgelegt, daß sie in Feuerstößen bzw. in einer Schußfolge feuert derart, daß nachdem ein erster Schuß abgefeuert wurde, wie dies weiter oben beschrieben wurde, der zweite Schuß der Schußfolge in dem Zeitpunkt ausgelöst wird, zu dem in einer ersten Rückführungsphase der Flansch oder Ansatz 27 sich von dem Kolben 28 entfernt hat zu dem jedoch der hintere Flansch 25 sich noch in einem gewissen Abstand von der hinteren Fläche 30 des Kolbens 28 befindet und diese Stellung ist in Fig.3 dargestellt. Dieser zweite Schuß unterbricht dann die Vorwärtsbewegung des die Rückstoßbewegung ausfüh renden Teils und wirkt in Richtung einer Rückwärtsbe wegung des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils nach hinten mit einer Kraft, die auf Grund der Trägheitskraft des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils und der Waffe verringert ist, die sich zum Zeitpunkt des zweiten Schusses schnell nach vorne bewegt Zum Zeitpunkt des erneuten Rückstoßes hat sich der verschiebbare Kolben 28 praktisch nicht bewegt so daß er nicht in Berührung mit den Flanschen oder Ansätzen steht und die Volumen 33 und 34 konstant bleiben; es erfolgt keine Bremsung. Die Rückführeinrichtungen führen das die Rückstoßbewegung ausführende TeQ erneut am Ende des zweiten Rückstoßes nach vorn und immer in eine Stellung, wie
sie beispielsweise in F i g. 3 dargestellt ist, worauf der dritte Schuß der Schußfolge ausgelöst wird, wiederum ohne Dämpfung.
Nach dem letzten Schuß der Schußfolge oder des Feuerstoßes wird die Rückführbewegung des die ; Rückstoßbewegung ausführenden Teils t in die Ausgangsstellung nicht mehr durch einen Schuß unterbrochen, setzt sich fort und schließlich kommt der Flansch 25 in Anlage an der hinteren Fläche 30 des verschiebbaren Kolbens, wodurch die Stellung nach Fig. 4 erreicht wird, bis das die Rückstoßbewegung ausführende Teil die Ausgangsstellung wieder erreicht hat.
Es können verschiedene Abänderungen bei dieser Ausführungsform vorgenommen werden und insbeson- r, dere kann die Form und die Anordnung der verschiedenen Elemente insbesondere so abgeändert werden, daß sie von außen leichter zugänglich oder einstellbar sind.
Im folgenden wird F i g. 5 beschrieben. _'o
Bei dieser speziellen Ausführungsform stützt sich der Kolben 28 gegen einen vorderen Absatz 35 ab, der durch einen Flansch gebildet ist, der sich von einem Ring 36 aus erstreckt und der zwei diametral entgegengesetzte Ausnehmungen aufweist, in denen zwei Rückschlag- r> ventile 37, 38 mit umgekehrter Richtung angeordnet sind. Die Ventile werden durch Federn vorgespannt und verschließen normalerweise zwei Durchlässe 38, 39. Während des Rückstoßes, der dem ersten Schuß folgt, wird der Kolben 28 gegen den Absatz 35 gehalten und jo nicht dargestellte Ventile oder Rückschlagventile ermöglichen das Austreten der Flüssigkeit aus dem Volumen 33. Im Gegensatz hierzu wird der Kolben 28 während einer Schußfolge und wie es weiter oben zu erkennen war, von den Absätzen 35 und 25 entfernt, so daß das Volumen 34 durch den Absatz 35 in zwei Teile unterteilt ist und daß die Flüssigkeit zwischen den beiden Teilen über das Rückschlagventil 38 während des Rückstoßes und über das Ventil 37 während der Rückführbewegung zirkuliert, wobei die Einstellung und Bemessung dieser Ventile auf diese Weise eine Bremsung während der Schußfolge ermöglicht und wobei diese Bremsung mit Vorteil auf einen relativ geringen Wert begrenzt ist.
Im folgenden werden die F i g. 6 bis 8 beschrieben. n
Diese Ausführungsform der Vorrichtung weist ein festes Teil 101 auf, das als Halterung dient.
Im Inneren dieses Teils 101 befindet sich das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 102, das in Axialrichtung durch das Teil 101 geführt ist
Zwischen der Halterung 101 und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 102 befindet sich ein (nicht dargestelltes) elastisches Rückführelement in einem Raum 103, und dieses Rückführelement stützt sich einerseits gegen eine Oberfläche 104 des festen Teils und andererseits gegen eine Oberfläche 105 des beweglichen Teils ab.
Es ist weiterhin zu erkennen, daß auf das Rückführelement weiterhin eine vordere Abstützoberfläche 104 der festen Halterung und eine hintere Abstützoberfläche 107 des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils einwirken können. Während der Bewegung von hinten nach vorne in Richtung des Pfeils F entfernen sich die Oberflächen 104 und 105, die sich unter Zusammendrükkung des Rückführelementes während der Rückstoßbe- wegung einander genähert haben, erneut voneinander während der Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeils Fund erreichen die in Fig.6 dargestellte Stellung.
Unter der Wirkung der Trägheit setzt das Teil 102 seine Vorwärtsbewegung fort und das elastische Rückführelement wird dann zwischen den Abstützoberflächen 106 und 107 zusammengedrückt, wodurch die Rückführbewegung in die Ausgangsstellung gedämpft wird und ersl nach einer gewissen Zusammendrückung des elastischen Rückführelementes entspannt sich dieses und bringt schließlich die Vorrichtung in die in Fig. 6 dargestellte Stellung.
Das Halterungsteil 101 weist weiterhin eine Abstützoberfläche 108 auf, gegen die sich das hintere Ende einer Feder 109 abstützt, die durch Tellerfedern gebildet ist. Die Feder 109 stützt sich mit ihrem vorderen Teil gegen einen Ansatz 110 einer ringförmigen Hülse 111 mit innerer kegelstumpfförmiger Oberfläche ab, die sich nach vorn hin öffnet, wobei dieser Ring 111 sich frei in Axialrichtung zwischen dem Halterungsteil 1 und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 102 verschieben kann.
Im Inneren der Hülse 111 befindet sich eine gewisse Anzahl von kreissektorförmigen Elementen 112, deren Querschnitt eine Keilform aufweist, wie dies in der Zeichnung zu erkennen ist. Diese Elemente 112 weisen an der Vorderseite einen Ansatz 113 auf, gegen den sich eine Rückführfeder 114 abstützt, die über einen kleinen Ring 115 eingestellt ist und diese Feder 114 stützt sich an einem Anschlag 116 des Halterungsteils 101 ab.
Jedes Element 112 weist eine Reiboberfläche 117 auf, die in Axialrichtung in Berührung mit einer langgestreckten zylindrischen Hülse 118 steht, die an die Stelle des beweglichen Teils tritt. Das Teil 118 kann in Axialrichtung ohne erhebliche Reibung gegenüber dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 102 gleiten und kann sich gegenüber diesem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil zwischen einem vorderen Anschlag 119 und einem hinteren Anschlag 120 verschieben.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Ausgehend von der in Fig.6 dargestellten Ruhestellung wird ein erster Schuß der Kanone ausgelöst. Das die Rückstoßbewegung ausführende Teil bewegt sich dann entgegengesetzt zum Pfeil F. Während der Rückstoßbewegung treibt der Anschlag 119 des beweglichen Teils 102 die verschiebbare Hülse 118 nach hinten an. Diese Hülse versucht auf Grund der Reibung die keilförmigen Elemente 112 nach hinten hin zu bewegen, die in Berührung mit der Hülse 111 kommen, die durch die Feder zurückgedrückt wird, so daß sich eine Verkeilung auf der beweglichen Hülse 118 und eine kräftige Reibung zwischen der Hülse 118 und den Reiboberflächen 117 der Elemente 112 hervorgerufen wird. Während dieser RückstoBbewegung ist die Rückwärtsbewegung der Reibelemente 112 jedoch dadurch begrenzt, daß der Ansatz 113 gegen einen Anschlag 120 des festen Teils 101 zur Anlage kommt Die Reibelemente 112 können dann der Rückstoßbewegung nicht weiter folgen und die Reibkraft ist durch den Druck der Feder 109 gegen die keilförmige Hülse 111 bestimmt, die praktisch konstant bleibt, so daß auf die Zelle des Luftfahrzeuges eine praktisch konstante Belastung übertragen wird.
Die Reibung erfolgt praktisch bis zum Ende der Rückstoßbewegung des Teils 101, wobei in dieser Stellung die Rückführfeder im Raum 103 maximal zwischen den Abstützflächen 104 und 105 zusammengedrückt ist
Am Ende der Rückstoßbewegung entspannt sich
dieses Rückführelement und führt das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 102 nach vorne in Richtung des Pfeiles Fzurück. Während dieser Bewegung trennen sich die Reibelemente 112 von der kegelstumpfförmigen Hülse 111 und es tritt keine Reibung auf. Die bewegliche Hülse 118, die dauernd während der Rückstoßbewegung durch den Anschlag 119 nach hinten bewegt wurde, bleibt praktisch in der äußersten Rückstoßstellung, die dem Ende der Rückstoßbewegung entspricht, unbeweglich. Der Anschlag 190 entfernt sich daher von der beweglichen Hülse 118 und der Anschlag 120 nähert sich dieser beweglichen Hülse. Nach diesem ersten Teil der Rückführbewegung nach vorne kommt der Anschlag 120 mit der beweglichen Hülse 118 in Berührung und bewegt diese nach vorne in Richtung des Pfeiles F.
Wie es bereits weiter oben beschrieben wurde, setzt sich die Rückführbewegung nach vorne in Richtung des Pfeiles F über die in F i g. 6 dargestellte Ruhestellung hinaus fort und das elastische Rückführelement wird dann wieder zwischen den Anschlägen 106 und 107 zusammengedrückt. Diese Vorwärtsbewegung über die Ruhestellung hinaus ermöglicht es dem Anschlag 120 die bewegliche Hülse 118 bis in die Ruhestellung zu bringen. In F i g. 8 ist die am Ende dieser Rückführbewegung nach vorne erreichte Stellung zu erkennen, und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem sich die bewegliche Hülse 118 in der Ausgangsstellung befindet.
Zu diesem Zeitpunkt ist die äußerste Vorwärtsbewegung erreicht und das Rückführelement entspannt sich und führt das die Rückstoßbewegung ausführende Teil nach hinten zurück. Der Anschlag 120 entfernt sich von der beweglichen Hülse 118, die unbeweglich bleibt und der Anschlag 119 nähert sich dieser Hülse bis er mit ihr in Berührung kommt. Das die Rückstoßbewegung ausführende Teil, das nur noch eine sehr geringe kinetische Energie aufweist, kommt dann zum Stillstand, weil zu dem Zeitpunkt, zu dem der Anschlag 119 mit der beweglichen Hülse 118 in Berührung kommt, die Reibelemente 112 eine Reibkraft ausüben.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform wäre es möglich, die Anschläge 119 und 120 und das Rückführelement derart einzustellen, daß die bewegliche Hülse 118 nach vorn über die Ruhestellung nach F i g. 6 derart bewegt wird, daß während der leichten Rückwärtsbewegung in Rückstoßrichtung, die die Rückführbewegung nach vorne beendet, der Anschlag 119 sich der beweglichen Hülse 118 nähert und sie unter Reibung gegen die Reibelemente 112 nach hinten bis in eine Ruhestellung führt, wie sie in F i g. 6 dargestellt ist.
Wie dies weiter oben beschrieben wurde, berührt die bewegliche Hülse 118 während des ersten Teils der Rückführbewegung in die Ausgangsstellung in Richtung des Pfeiles F keinen der Anschläge 119 und 120 und zwar über einen vorwärts gerichteten weg des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils, der der Differenz zwischen dem die Anschläge 119 und 120 trennenden Abstand und der Länge der beweglichen Hülse 118 entspricht
Wenn daher während dieses ersten Teils der Rückführbewegung in die Ausgangsstellung ein zweiter SchuB der Kanone kurz bevor der Anschlag 120 mit der beweglichen Hülse 118 in Berührung kommt, abgefeuert wird, so wird die Rückführung in die Ausgangsstellung unterbrochen und das Teil 102 führt erneut eine Rückstoßbewegung aus.
Ein Teil der Rückstoßenergie auf Grund des zweiten Schusses der Kanone wird durch die kinetische Energie kompensiert, mit der sich das Teil 102 zu dem Zeitpunkt vorwärtsbewegt, zu dem der zweite Schuß abgefeuert wird und es ist daher wünschenswert, das Teil 102 nach dem zweiten Schuß der Kanone nicht zu bremsen. Erfindungsgemäß tritt keine Bremswirkung nach dem -, zweiten Schuß der Kanone auf, weil der Anschlag 119 von der beweglichen Hülse 118 in dem Zeitpunkt entfernt ist, wo dieser Schuß abgegeben wird. Die Rückstoßbewegung des Teils 102 erfolgt dann so lange, bis die Rückführfeder in dem Raum 103 maximal
ίο zusammengedrückt ist, was der Fall ist, wenn der Anschlag 119 nahezu in Berührung mit der beweglichen Hülse 118 kommt. Die Rückführfeder beginnt dann sich zu entspannen und bewegt das Teil 102 nach vorne, wobei sich die bewegliche Hülse 118 überhaupt nicht
is seit dem Ende der Rückstoßbewegung auf Grund des ersten Schusses der Kanone bewegt hat.
Es ist verständlich, daß es dann möglich ist, etwas bevor der Anschlag ίί9 die Hülse US berührt, einen dritten Schuß der Kanone usw. abzufeuern, wobei die Betriebsweise in der Schußfolge oder dem Feuerstoß erfolgt, ohne daß die bewegliche Hülse 118 irgendeine Bremskraft auf das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 102 ausübt.
Nach dem letzten Schuß der Kanone trifft der Anschlag 120 nach einem ersten Teil des Weges auf die bewegliche Hülse 118 und führt diese in die Ausgangsstellung zurück, wie dies bereits weiter oben beschrieben wurde.
Jede andere Art der Ausführung der Bremseinrichtungen, die mit der beweglichen Hülse 118 zusammenwirken, bleibt im Rahmen der Erfindung. So ist es beispielsweise möglich, hydraulische Bremseinrichtungen zu verwenden, beispielsweise dadurch, daß die bewegliche Hülse 118 mit einem radialen Bund versehen wird, der sich nach außen erstreckt und die Stelle des Kolbens einnimmt und sich in einer dichten Kammer hin- und herbewegt, die von dem festen Teil 101 gebildet wird, wobei dieser Kolben die Kammer in zwei Volumen unterteilt. Die Rückstoßbewegung der Hülse 118 preßt dann das Strömungsmittel, das sich auf der Seite der hinteren Fläche des Kolbens befindet, über Drosseleinrichtungen in die vordere Kammer, wodurch eine Bremsung hervorgerufen wird und wobei diese Bremsung immer während der Rückstoßbewegung auf Grund eines Schusses der Schußfolge außer dem ersten Schuß beseitigt wird, weil der Anschlag 119 dann von der beweglichen Hülse 118 entfernt ist.
Im folgenden wird auf die F i g. 9 Bezug genommen.
Es ist zu erkennen, daß bei dieser Ausführungsform das Teil 120 durch ein Teil 121 ersetzt ist, das fest mit dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 102 verbunden ist und mit einem Ring 122 zusammenwirken kann, der ein Ende der Rückführfeder 123 aufnimmt. Wie dies zu erkennen ist, befiiidei sich die Feder 109, die sich an dem Teil 111 abstützt, am Umfang des Teils 121, das eine Verlängerung 124 aufweist, die in Richtung auf das Ende der keilförmigen Reibelemente 112 gerichtet ist Weiterhin ist zu erkennen, daß eine schwache Feder 125 mit rechtwinkligem Querschnitt zwischen dem vorderen Ende des Teils 121 und dem hinteren Ende der beweglichen Hülse 118 eingefügt ist Bei der RückstoS-bewegung bewegen sich alle Teile 102,118 und 125 nach hinten, ohne daß die Teüe ihre jeweilige Stellung ändern. Während der Rückführbewegung in die Ausgangsstellung nach dem letzten Schuß der Schußfolge verringert sich der Abstand zwischen dem hinteren Ende der beweglichen Hülse 118 und dem vorderen Ende des Teils 121 mehr und mehr und die schwache
Feder 125 wird zusammengedrückt. Wenn die Windungen der Feder 125 aneinander anliegen, drückt das Teil 121, das seine Bewegung nach vorne zusammen mit dem Teil 102 fortsetzt, die bewegliche Hülse 118 nach rechts, wie dies vorher beschrieben wurde. Zu dem Zeitpunkt, zu dem erneut die Ausgangsstellung nach F i g. 9 gegen das Ende der Rückführbewegung erreicht ist, oder genauer gesagt, wenn diese Ausgangsstellung etwas überschritten ist, kommt das Ende 124 an den Reibelementen 112 derart zur Anlage, daß jede Reibung ,0 beseitigt wird. Die Feder 125 entspannt sich dann und führt die bewegliche Hülse 118 in ihre Ausgangsstellung zurück. Es ist daher verständlich, daß es nur erforderlich ist, die Ruhestellung bei der Rückführbewegung nach vorne um einen äußerst geringen Betrag oder keinen Betrag zu überschreiten, damit die Verlängerung 124 die Reibung beseitigen kann, die auf Grund der keilförmigen Elemente 112 vorhanden sein kann.
Nachfolgend werden die Fig. 10 bis 14 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist zu erkennen, daß zwischen dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 102 und der festen Halterung 102 zwei konzentrische Rückführfedern angeordnet sind. d. h. eine erste Feder 126 und eine weniger steife Feder 127. Weiterhin ist zu erkennen, daß eine bewegliche Hülse 128 vorgesehen ist, die im wesentlichen die gleiche Aufgabe wie die Hülse 118 übernimmt und die einen Anschlag 139 aufweist, der mit einem komplementären Anschlag 138 des Teils 102 zusammenwirkt, wobei der Anschlag 129 die gleiche Aufgabe hat, wie der Anschlag 120 im Fall der F i g. 6.
Weiterhin ist zu erkennen, daß das hintere Ende der Hülse 128 einen Mitnahmekopf 129 mit einer inneren Abschrägung 130 aufweist. Der Mitnahmekopf 129 ermöglicht die Mitnahme einer verschiebbaren Hülse 131 auf Grund eines Mitnahmekopfes 132, der mit dem Mitnahmekopf 130 zusammenwirkt. Die verschiebbare Hülse 131 weist weiterhin einen Umfangsbund 133 auf, dessen eine Fläche mit einem Abstützanschlag 106 zusammenwirkt und dessen andere Fläche den Druck der Feder 127 aufnimmt. Weiterhin weist diese Hülse 131 ein Ende 134 auf, das den Druck der Feder 126 aufnimmt, sowie einen inneren Vorsprung 135, der gegen einen elastischen Ring 136 zur Anlage kommt, der teilweise in einer Nut 137 des Teils 102 untergebracht ist. Der elastische Ring 136 ist in dieser Nut versenkbar und versucht, teilweise aus dieser Nut unter der Wirkung seiner Elastizität auszutreten, wie dies in F i g. 10 dargestellt ist.
Wenn ausgehend von der in Fig. 10 dargestellten Ruhestellung die Waffe einen ersten Schuß abgibt, führt das Teil 102 eine Rückstoßbewegung aus und drückt die Federn 126 und 127 bis zu der äußersten in Fig. 11 dargestellten Rückstoüstellung zusammen. In dieser Stellung wird die Hülse 131 durch das Teil 102 über den teilweise versenkten Ring 136 angetrieben. Ausgehend von der in Fig. 11 dargestellten Stellung bewegt sich das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 102 erneut nach vorn bzw. nach rechts in der Zeichnung und es ist in Fig. 12 eine Stellung dargestellt, in der das Spiel zwischen den Anschlägen 130 und 129 sich beträchtlich verringert hat. Wenn in dieser Stellung ein zweiter Schuß der Schußfolge ausgelöst wird, führt das Teil 102 erneut eine Rückstoßbewegung aus und bewegt sich dann wieder nach vorn usw. wie dies bei den anderen vorstehenden Ausführungsformen beschrieben wurde.
Wenn anstelle der Auslösung des zweiten Schusses der Schußfolge in einer Stellung wie sie in Fig. 12 dargestellt ist, abgewartet wird, bis die Vorwärtsbewegung sich fortsetzt, so wird das Spiel zwischen den Anschlägen 138 und 139 weiter verringert und es ist in Fig. 13 zu erkennen, daß ausgehend von einem bestimmten Moment das Teil 131 sich dem Teil 128 nähen und die Rampe 130 in Berührung mit dem Ring 131 kommt, die dann in das Innere der Nut 137 versenkt wird.
Wenn in dieser Stellung der zweite Schuß der Schußfolge abgefeuert wird, führt das Teil 102 eine Rückstoßbewegung aus, doch ist diesmal der Ring 136 versenkt, so daß das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 102 bei seiner Bewegung nach hinten nicht das Teil 131 antreibt, das durch die Feder 127 vorbelastet ist und durch den Mitnahmekopf 130 gehalten wird, so daß es im wesentlichen unbeweglich bleibt. Unter diesen Bedingungen wird der Druck der Feder 127 nicht mehr auf das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 102 übertragen, auf das lediglich der Druck der Feder 126 auf Grund des Ansatzes 138 einwirkt.
Es ist verständlich, daß auf Grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dieser Ausführungsform bei Auslösen der Schüsse der Schußfolge in relativ kurz aufeinander folgender Zeit, d. h. bevor der Rückführungsweg ausreichend war, um den Ring 136 zu versenken, das die Rückstoßbewegung ausführende Teil den beiden Rückführfedern 126 und 127 ausgesetzt ist. Wenn die Schüsse der Schußfolge mit einer langsameren Frequenz ausgelöst werden, so daß der Rückführweg ausreicht, um den Ring 136 zu versenken, so ist nur die Feder 126 wirksam, so daß erfindungsgemäß die Steifigkeit der elastischen Rückführeinrichtungen an die Schnelligkeit der Schußfolge anpaßbar ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Dämpfungsvorrichtung für automatische Maschinenfeuerwaffen, bei denen ein die Rückstoßbewegung ausführendes Teil schwimmend in einer Halterung gelagert ist mit elastischen Vorholeinrichtungen, die zwischen der Halterung und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil angeordnet sind, und mit Bremseinrichtungen, die zwischen der festen Halterung und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil angeordnet sind und dieses Teil während der Rückstoßbewegung bremsen, wobei die Bremseinrichlungen während der Rückstoßbewegungen auf Grund der Schüsse einer Schußfolge mit Ausnahme der Rückstoßbewegung nach dem ersten Schuß unwirksam sind oder zumindest eine verringerte Wirksamkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichti'ngen an der Halterung befestigt sind und ein die Bremskraft aufnehmendes Bremskraftübertragungsteil (28, 118, 128) einschließen, das auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil (1, 102) gleitend zwischen zwei Anschlägen (25—27, 119—120, 119—121, 132—138) derart angeordnet ist, daß einer dieser Anschläge während der ersten Rückstoßbewegung und der andere Anschlag nach dem letzten Schuß der Schußfolge air dem Bremskraftübertragungsteil (28, 118,128) in Anlage kommen, und daß das Bremskraftübertragungsteil während der Schußfolge einen Abstand von den Anschlägen aufweist.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen eine Hydraulikkammer aufweisen, die durch einen gleitenden, das Bremskraftübertragungsteil (28) darstellenden Kolben in eine vordere und eine hintere Kammer unterteilt ist.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (28) der Wirkung von Rückführeinrichtungen unterworfen ist und mit einem den anderen Anschlag (27) bildenden Ansatz des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils zusammenwirkt und von diesem Ansatz während der Rückstoßbewegung angetrieben wird, und daß Drosseleinrichtungen vorgesehen sind, die den Austritt des Strömungsmittels aus der hinteren Kammer in die vordere Kammer ermöglichen, wenn der Kolben (28) während der Rückstoßbewegung durch das die Rückstoßbewegung ausführende Teil (1) angetrieben ist.
4. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsgeschwindigkeit des freien gleitenden Kolbens (28) durch den Querschnitt eines Ringkanals (31) bestimmt ist, der die hinteren und vorderen Kammern miteinander verbindet.
5. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlag (25) durch einen hinteren Ansatz an dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil (1) gebildet ist, daß der Ansatz mit der hinteren Fläche des gleitenden Kolbens (28) zusammenwirkt und daß der Kolben (28) durch den hinteren Ansatz nach vorn bewegbar ist.
6. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüehe 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Anschlag durch einen Ansatz (35) gebildet ist, der zumindest ein Rückschlagventil (37) mit dosierter Durchlaßströmung in einer Richtung aufweist (Fig.5)L
7. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (35) einen zweiten Durchlaß mit einem Rückschlagventil (38) aufweist, das in umgekehrter Richtung angeordnet ist (F ig. 5).
8. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer an beiden Enden Rückschlagventile (15,22) mit dosiertem Durchfluß aufweist, die eine Strömung von der vorderen zur hinteren Kammer und umgekehrt ermöglichen.
9. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen zumindestens ein Reibelement (112) mit einer Reiboberfläche (117) aufweisen, die an dem Bremskraftübertragungstei! <118) unter der Wirkung einer Keilvorrichtung (111) zur Anlage kommt
10. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Keilvorrichtung (111) durch eine Hülse mit einer konischen Innenwand gebildet ist, die mit konischen Umfangsflächen der Reibelemente (112) zusammenwirkt und durch Federelemente (109,114) in Blockierrichtung vorgespannt ist.
11. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibelemente (112) einen Ansatz (113) aufweisen, der mit dem einen Anschlag (120) der Halterung zusammenwirken kann.
12. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Anspruches bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil (102) und dem Bremskraftübertragungsteil (118) ein Federelement (125) angeordnet ist, daß das Bremskraftübertragungsteil (118) am Ende der Schußfolge in die Ausgangsstellung zurückführt, und daß Einrichtungen (124) vorgesehen sind, die die Bremseinrichtungen während der Rückführung unwirksam machen (F i g. 15).
13. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens zwei voneinander unabhängige Rückführfedern (126, 127) und Einrichtungen (130, 131, 136) vorgesehen sind, die mindestens eine der Rückführfedern (126,127) unwirksam machen, wenn der Rückführ- oder Vorholweg zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schüssen einer Schußfolge eine vorgegebene Position überschreitet.
14. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine verschiebbare Hülse (131) vorgesehen ist, die der Wirkung der Rückführfedern (126, 127) ausgesetzt ist, daß ein in eine Nut (137) versenkbarer geschlitzter Ring (136) zur Übertragung des Schubs des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils (102) auf die Hülse (131) und umgekehrt vorgesehen ist, und daß Versenkeinrichtungen (129,130) den Ring (136) ausgehend von der vorgegebenen Position versenken.
15. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die verschiebbare Hülse (131) einen Ansatz aufweist, der mit dem geschlitzten Ring (136) zusammenwirkt der in die Nut (137) des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils (102) unter der Wirkung einer Rampe (130) versenkbar ist, die an dem Bremskraftübertragungsteil (128) angeordnet ist, und daß die verschiebbare
Hülse (131) Mitnahmeeinrichtungen (132) für die Mitnahme durch das Bremskraftübertragungsteil (128) aufweist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsvorrichtung für automatische Maschinenfeuerwaffen, bei denen ein die Rückstoßbewegung ausführendes Teil schwimmend in einer Halterung gelagert ist, mit elastischen Vorholeinrichtungen, die zwischen der Halterung und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil angeordnet sind, und mit Bremseinrichtungen, die zwischen der festen Halterung und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil angeordnet sind und dieses Teil während der Rückstoßbewegung bremsen, wobei die Bremseinrichtungen während der Rückstoßbewegungen auf Grund der Schüsse einer Schußfolge mit Ausnahme der Rückstoßbewegung nach dem ersten Schuß unwirksam sind oder zumindest eine verringerte Wirksamkeit aufweisen.
Maschinenfeuerwaffen weisen derartige Vorholfelder auf, daß die Schüsse nicht nach der Rückkehr in die Anfangsstellung der Waffe nach dem Rückstoß ausgelöst werden, sondern während dieser Rücklaufoder Rückholbewegung, derart, daß der Rückstoßkraft, die während der Schüsse nach dem ersten Schuß der Schußfolge erzeugt wird, die Trägheitskraft entgegengesetzt wird, die bei der Rücklaufbewegung auftritt. Das heißt mit anderen Worten, daß der zweite Schuß der Schußfolge während des Verlaufs der Rücklaufbewegung in die Anfangsstellung ausgelöst wird und daß die Auslösung der darauffolgenden Schüsse der Schußfolge unter den gleichen Bedingungen erfolgt, so daß die Waffe nicht vor dem letzten Schuß der Schußfolge in die Ruhestellung zurückkehrt. Derartige Maschinenfeuerwaffen weisen weiterhin Dämpfungsvorrichtungen auf, die die Bewegung der Waffe bremsen.
Bei einer bekannten Dämpfungsvorrichtung für «o automatische Maschinenfeuerwaffen der eingangs genannten Art (DE-PS 7 17 312) ist die Waffe auf einer Halterung verschiebbar gelagert und in der Halterung ist eine Bremseinrichtung angeordnet, die zwischen der Halterung und der Waffe wirkt und deren Bremskraft durch ein Keilsystem veränderbar ist, dessen Position durch die Waffe selbst bei Überschreiten eines vorgegebenen Rücklauf- oder Vorholweges geändert wird. Dieses Keilsystem wird am Ende der Rückstoßbewegung des ersten Schusses einer Schußfolge in eine Position gebracht, in der die Bremsung gering ist, während bei der Vorholbewegung nach dem letzten Schuß der Schußfolge die Position des Keilsystems in Richtung einer vergrößerten Bremskraft verändert wird. Hierbei besteht selbst während der Schüsse einer Schußfolge eine Bremsung, so daß eine relativ schnelle Abnutzung der Dämpfungsvorrichtung erfolgt, und weiterhin kann sich durch zufällige Verschiebungen des Keilsystems eine unerwünschte Änderung der Bremskraft ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Lebensdauer durch ein zuverlässiges Abschalten der Bremseinrichtung während einer Schußfolge verlängert ist und bei der sichergestellt ist, daß die Bremswirkung bei der Rückstoßbewegung auf Grund des ersten Schusses und bei der Vorholbewegung nach dem letzten Schuß einer Schußfolge zuverlässig eintritt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dämpfungsvorrichtung ergibt sich eine sichere Abschaltung der Dämpfungsvorrichtung während der Schüsse einer Schußfolge, so daß keine Bremskräfte während dieser Schußfolge erzeugt werden und eine Vergrößerung der Lebensdauer der Dämpfungsvorrichtung auftritt Weiterhin werden durch den Fortfall jeglicher Bremsung die auf die Halterung für die Waffe übertragenen Kräfte wesentlich verringert was insbesondere bei Leichtkonstruktion, beispielsweise bei Luftfahrzeugzellen sehr wesentlich ist-
D;e Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische axiale Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2,3 und 4 eine Ansicht der Kammer nach F i g. I für unterschiedliche Stellungen des Rückstoßbewegung ausführenden Teils;
Fig.5 eine teilweise axiale Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform;
F i g. 6 eine axiale Schnittansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung mit einem beweglichen Teil;
F i g. 7 eine teilweise axiale Schnittansicht der F i g. 6 während der Betriebsweise in einer Schußfolge;
Fig.8 eine teilweise axiale Schnittansicht der Ausführungsform nach F i g. 6;
F i g. 9 eine Ansicht einer der F i g. 6 entsprechenden Ausführungsform jedoch mit Einrichtungen, die die Amplitude der Bewegung am Ende der Rückführung nach vorne begrenzen;
Fig. 10 eine Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung mit Unterteilung der elastischen Rückführeinrichtungen;
F i g. 11 bis 14 Teilansichten der Ausführungsform der Vorrichtung nach F i g. 10 während der Betriebsweise.
Die dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt ein eine Rückstoßbewegung ausführendes Teil 1 mit allgemein zylindrischer Form, das einen tatsächlich zylindrischen Abschnitt la und ein Gelenklager \b zur Aufnahme einer Waffe, wie z. B. einer Luftfahrzeugkanone aufweist. Ein Teil 2 mit allgemein zylindrischer Form mit einem Flansch 2a wird von der Zelle des Luftfahrzeuges getragen und enthält in seinem Inneren den Teil la des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils, das in Axialrichtung im Inneren der festen durch das Teil 2 gebildeten Halterung verschiebbar ist. Ein zylindrischer zentraler Abschnitt 2b des Teils 2 bildet zusammen mit einer Umfangshülse 3 eine langgestreckte Ringkammer 4, die über Bohrungen 5 mit einem ringförmigen Volumen 6 in Verbindung steht, das durch das Teil 2, das Teil 1 und eine Membrandichtung 7 begrenzt ist, die die Abdichtung des ringförmigen Volumens 6 unabhängig von axialen Bewegungen des Teils 1 gegenüber der Halterung 2 sicherstellt.
Das andere Ende der Ringkammer 4 ist durch ein festes Teil 8 abgeschlossen, das das Teil 2 verlängert und das Bohrungen 9 aufweist, die die Kammer 4 mit einem vorderen Volumen 10 verbinden, das in gleicher Weise durch eine Membran U analog zur Membran 7 abgedichtet ist Zwischen dem festen Teil 2b und der äußeren Oberfläche des zylindrischen Abschnittes la ist eine Ringkammer 12 gebildet, die an ihrem hinteren
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