DE3109310C2 - - Google Patents

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/16Hybrid systems
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rückstoßdämpfer, insbesondere für automatische Schnellfeuerwaffen mit zwei unterschiedlich schnellen Schußfolgen, der zwischen einem durch den Rück­ stoß zurückstoßenden Teil der Waffe und einem feststehenden Teil angeordnet ist und den Rückstoßteil im feststehenden Teil führt, wobei während der langsamen Schußfolge das Zu­ rückstoßen des Rückstoßteiles der Waffe entgegen der Wir­ kung eines ihn wieder in die Grundstellung zurückführenden elastischen Aufnahmeelementes und eines während des durch den Rückstoß bewirkten Zurückstoßens des Rückstoßteiles bremsend wirkenden und während des durch das elastische Aufnahmeelement bewirkten Rückführens in Richtung auf die Grundstellung unwirksamen Dämpfungselementes erfolgt, und wobei während des ersten Schusses einer jeden Schußfolge und während der weiteren Schüsse der schnellen Schußfolge das Zurückstoßen des Rückstoßteiles zusätzlich entgegen der Wirkung eines zweiten elastischen Aufnahmeelementes erfolgt.
Bei diesem aus der US-PS 40 16 799 bzw. der DE-OS 25 08 382 bekannten Rückstoßdämpfer für automatische Schnellfeuer­ waffen mit zwei unterschiedlich schnellen Schußfolgen wird der Rückstoßteil beim ersten Schuß einer jeden Schußfolge in eine maximale Rückstoßstellung überführt. Dabei werden Dämpfungsmittel wirksam, die den Rückstoß abbremsen und dabei lediglich bei der Rückstoßbewegung des Rückstoßteiles wirksam sind und nicht beim Rückführen des Rückstoßteiles in die Grundstellung.
Der Rückstoß des Rückstoßteiles erfolgt dabei entgegen der Wirkung von zwei Federn, wobei die Steifigkeit der einen Feder geringer ist als die Steifigkeit der anderen Feder. Nach der vollständigen Aufzehrung der Rückstoßenergie des Rückstoßteiles wird der Rückstoßteil durch die Wirkung der beiden gespannten Federn in Richtung auf die Grundstellung zurückgeführt. Die Schüsse folgen jedoch bei der langsameren und auch bei der schnelleren Schußfolge so kurzzeitig auf­ einander, daß der Rückstoßteil aus zeitlichen Gründen nicht bis in die Grundstellung zurückkehren kann. Der Rückstoß­ teil befindet sich noch auf seinem Rückweg in die Grund­ stellung zu dem Zeitpunkt, an dem der nächste Schuß der langsameren oder der schnelleren Schußfolge ausgelöst wird. Dabei wird die Bewegungsenergie des Rückstoßteiles bei seinem Bewegen in Richtung auf die Grundstellung zum teil­ weisen Auffangen des nächsten Rückstoßes ausgenutzt. Bei der schnelleren Schußfolge hat dabei der Rückstoßteil erst einen kleinen Teil seines Weges in die Grundstellung zurück­ gelegt, so daß beim zweiten und den nachfolgenden Schüssen der schnelleren Schußfolge beim Rückstoß jeweils beide Federn beaufschlagt werden. Bei der langsamen Schußfolge hat der Rückstoßteil auf seinem Rückweg in die Grundstellung beim Abfeuern des zweiten Schusses einen größeren Teil seines Weges in die Grundstellung zurückgelegt, so daß über Zwischen­ teile ein Anlageteil in eine unwirksame Stellung überführt wird, so daß beim zweiten und bei den nachfolgenden Schüssen der Rückstoß lediglich die Feder mit der größeren Steifig­ keit mit dem Rückstoß belastet. Für die erforderliche Ein­ wirkung des Rückstoßes entsprechend der gewählten langsamen Schußfolge oder der schnellen Schußfolge nur auf die Feder mit der größeren Steifigkeit oder auf beide Federn sind somit mehrere zusätzliche Teile erforderlich, die in vor­ bestimmter Weise zusammenwirken müssen. Dadurch wird der Rückstoßdämpfer teurer und verwickelter und somit auch störungsanfälliger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückstoß­ dämpfer, insbesondere für automatische Schnellfeuerwaffen mit zwei unterschiedlichen Schußfolgen der eingangs er­ läuterten Art zu schaffen, bei der die Zuschaltung des zweiten elastischen Aufnahmeelementes in besonders ein­ facher und zuverlässiger Weise erfolgt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das beim ersten Schuß einer jeden Schußfolge und bei den weiteren Schüssen der schnellen Schußfolge wirksam werdende zweite elastische Aufnahmeelement 23 aus einem Pufferstück aus elastischem Material besteht und in einem solchen Abstand zum Rückstoßteil 1, 24 am feststehenden Teil 2 angeordnet ist, daß es nach Möglichkeit bei den dem ersten Schuß nach­ folgenden Schüssen der langsamen Schußfolge, bei denen die Rückstoßbewegungen in einem geringeren Abstand zur Grund­ stellung enden, unwirksam bleibt. Durch die schnelle Schuß­ folge wird der Rückstoßteil bis zu einem größeren Abstand zu seiner Grundstellung verschoben. Dadurch kommt in ein­ facher und zuverlässiger Weise das zweite elastische Auf­ nahmeelement in den Bewegungsweg des Rückstoßteiles und tritt mit diesen in Wirkverbindung, so daß die Rückstoßenergie in einfacher und zuverlässiger Weise aufgezehrt wird.
Die bei den dem ersten Schuß nachfolgenden Schüssen der langsamen Schußfolge etwa 25 daN/mm betragende Dämpfung kann durch die Anlage der Auskragung 24 des Rückstoßteiles 1 gegen das am feststehenden Teil 2 vorgesehene Pufferstück 23, das aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel einem Elastomer, einem Drahtgeflecht od. dgl., besteht, auf insgesamt etwa 65 daN/mm erhöht werden. Dadurch wird in einfacher Weise eine zuverlässige Dämpfung sowohl bei der langsamen als auch bei der schnellen Schußfolge erzielt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbei­ spiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rückstoßdämpfer in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 eine Stirnansicht des Rückstoßdämpfers.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird ein Rückstoß­ dämpfer dargestellt, der für die Aufnahme des Rückstoßes einer Bordwaffe vom Typ 30 und für zwei Schußfolgen vor­ gesehen ist, und zwar für eine langsame, mit 1100 Schuß pro Minute und für eine schnelle, mit 1800 Schuß pro Minute.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der den Rückstoß ausführende Rückstoßteil 1 aus drei aufeinanderfolgenden zylindrischen Abschnitten 1 a, 1 b und 1 c besteht, wobei der Rückstoßteil 1 dazu bestimmt ist, innerhalb des fest­ stehenden Teiles 2 zu gleiten, der seinerseits aus einem ersten zylinderförmigen Abschnitt 2 a und aus einem zweiten anschließenden Abschnitt 2 b besteht.
Der Pfeil F zeigt die Richtung der Rückstoßbewegung an. Die Führung des Rückstoßteiles 1 innerhalb des feststehenden Teiles 2 erfolgt über eine innere Führungsfläche eines ring­ förmigen feststehenden Teiles 2 c, der am vorderen Ende des feststehenden Teiles 2 befestigt ist und eine U-förmige Querschnittsfläche aufweist, wobei die offene U-Form in Rückstoßrichtung verläuft. Damit wird eine Gleitbewegung und die Führung der äußeren Mantelfläche des Teiles 1 a des Rückstoßteiles 1 ermöglicht. Die Führung erfolgt weiterhin über die innere Führungsfläche des am hinteren Ende vorge­ sehenen rückwärtigen Abschnittes des Teiles 2 b, wodurch eine Führung und das Gleiten der äußeren Mantelfläche des Teiles 1 c ermöglicht wird. Fernerhin ist aus der Zeichnung zu erkennen, daß dieser rückwärtige Abschnitt des Teiles 2 b eine kugelförmige Oberfläche 3 in Form eines Gelenklagers aufweist, das mit einer kugelförmigen inneren Auflage eines ringförmigen Teiles 4 zusammenarbeiten kann, das eine Viel­ zahl von Öffnungen 4 a aufweist, die das Befestigen dieses ringförmigen Teiles 4 an einer Zelle ermöglicht, zu dem es in irgendeiner Form gehört. Die rückwärtige Stirnfläche des Teiles 2 b trägt darüber hinaus eine ringförmige Auflage 5 aus Elastomer, die an der Stirnfläche befestigt ist, und auf der ein am rückwärtigen Ende des Abschnittes 1 b vorge­ sehener Flansch 6 anschlagen kann, um eine Sicherheits­ dämpfung bei der Rückkehr des Rückstoßteiles 1 in seine Grundstellung zu erreichen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Außendurchmesser des Rückstoßteiles 1, in der Zone 1 b, wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des feststehenden Teiles 2, in der Zone 2 a, wodurch zwischen den beiden Teilen 1 und 2 eine längliche Ringkammer gebildet wird. Diese ringförmige Kammer ist am vorderen Ende durch eine Membran 7 aus weichelasti­ schem Material abgeschlossen, die, wie aus der Fig. 1 er­ sichtlich, in ihrer Ruhestellung eine, eine ausreichende Verformung der Membran zulassende, Wölbung besitzt. Die Membran 7 haftet mit ihrer inneren Mantelfläche an einem auf dem Abschnitt 1 b festgesetzten Ring 7 a, während die äußere Mantelfläche der Membran 7 an einem Ring 7 b haftet, der an der Innenfläche des feststehenden Teiles 2 a liegt.
Symmetrisch wird das rückwärtige Ende der Kammer durch eine Membran 8 abgeschlossen, die mit der Membran 7 vergleichbar ist, und die an zwei Ringen haftet, und zwar an einem fest mit dem Abschnitt 1 b verbundenen Innenring 8 a und an einem fest mit dem feststehenden Abschnitt 2 a verbundenen äußeren Ring 8 b. Die somit zwischen den Membranen 7 und 8 gebildete Kammer besitzt ein konstantes Volumen, und zwar unabhängig von der relativen axialen Lage zwischen Rückstoßteil 1 und feststehendem Teil 2 während der Rückstoßbewegung bzw. während des Rückführens in Richtung auf die in Fig. 1 dar­ gestellte Grundstellung. Stärke und Art des Elastomers, der die Membranen 7 und 8 bildet, sind derart bemessen, daß die Verformung der Membranen während der Rückstoß- und Rücklaufbewegung nur einen geringen elastischen Widerstand und nur eine geringe innere Dämpfung bewirkt.
Innerhalb der dichten begrenzten Kammer, trägt der Abschnitt 1 b des Rückstoßteiles ein ringförmiges Teil 9 mit winkel­ förmigem Querschnitt, dessen rohrförmiger Abschnitt fest mit dem Teil 1 b verbunden ist und dessen flanschförmiger Abschnitt innerhalb der Kammer eine Trennwand bildet, die sich bis in die Nähe der inneren Mantelfläche des Abschnittes 2 a ausdehnt, um zwischen dieser inneren Mantelfläche und dem flanschförmigen Abschnitt einen Durchgang 10 mit kleiner Querschnittsfläche zu schaffen. Der flanschförmige Ab­ schnitt des Teiles 9 weist darüber hinaus noch eine Viel­ zahl von Öffnungen 9 a auf, die mit kleinen Federn 12 be­ lastete Rückschlagventile 11 geschlossen werden können. Die kleinen Federn 12 liegen mit ihren freien Enden gegen eine Ringscheibe 13 an, die auf dem Abschnitt 1 b gehalten wird und mit einem großen Durchflußschlitz 13 a ausgerüstet ist.
In vergleichbarer Form weist auf der Seite der Membran 8 der Abschnitt 2 a des feststehenden Teiles 2 einen ring­ förmigen Teil 14 mit winkelförmigem Querschnitt auf, der einen schmalen Durchgang 15 zwischen dem Ende des flansch­ förmigen Abschnittes und der äußeren Mantelfläche des Ab­ schnittes 1 b begrenzt, wobei dieser flanschförmige Ab­ schnitt mit Rückschlagventilen 16 an Öffnungen 14 a ausge­ rüstet ist und jedes Rückschlagventil über eine Feder 17 in Schließstellung gebracht wird und die Feder 17 sich gegen eine Ringscheibe 18 abstützen. Die Ringscheibe 18 ist an dem Abschnitt 2 a des feststehenden Teils 2 gehalten und läßt gegenüber der äußeren Mantelfläche des Abschnittes 1 b des Rückstoßteiles 1 einen schmalen Durchflußspalt 18 a frei.
Die durch die flanschartigen Abschnitte der ringförmigen Teile 9, 14 gebildeten Wandungen begrenzen somit die Kammer in drei Räume, und zwar in einen Vorraum 19, der sich zwischen Teil 9 und Membran 7 erstreckt, in einen Zwischen­ raum 20, der sich zwischen den beiden Teilen 9 und 14 er­ streckt und in einen hinteren Raum 21, der sich zwischen Teil 14 und der hinteren Membran 8 erstreckt. Innerhalb des Zwischenraumes 20 drückt eine als elastisches Aufnahme­ element wirkende Feder 22 einerseits gegen die vordere Ringscheibe 13 und andererseits gegen die hintere Ring­ scheibe 18. Die drei gebildeten Räume 19, 20, 21 innerhalb der Kammer sind schließlich völlig mit einer Dämpfungs­ flüssigkeit gefüllt, die vorzugweise eine Viskosität zwischen 100 und 500 000 Zentistokes besitzt.
Die zweite Gruppe der elastischen Aufnahmeelemente weist ein Pufferstück 23 aus elastischem Material, wie zum Beispiel einem Elastomer auf, das an der Vorderseite des Abschnittes 2 c des feststehenden Teiles gehalten wird und gegen die eine Auskragung 24 am Abschnitt 1 a des Rückstoß­ teiles 1 anstößt, und zwar ab dem Zeitpunkt, zu dem der durch den Rückstoß bewirkte Rückstoßweg ausreichend groß ist, so daß die Auskragung 24 das Pufferteil 23 berühren kann.
Die Betriebsweise wird wie folgt beschrieben:
Aus der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage wird eine Schuß­ folge mit 1100 Schuß pro Minute ausgelöst. Durch die Rück­ stoßbewegung des Rückstoßteiles 1 in Richtung des Pfeiles F innerhalb des feststehenden Teiles 2, erfolgt eine An­ näherung des ringförmigen Teiles 9 an den feststehenden ringförmigen Teil 14. Der Zwischenraum 20 nimmt dabei ab. Die in der Kammer 20 entstehende Druckerhöhung führt zum Fließen der Dämpfungsflüssigkeit über die Spaltöffnungen 10 und 15 in die Kammern 19 und 20, deren gesamte Raumver­ größerung genau die Volumenveringerung in der Zwischenkammer 20 ausgleicht. Während dieser Zeit sind die Ventile 11 und 16 hermetisch durch den Überdruck geschlossen, der in der Zwischenkammer 20 herrscht. Das Fließen der Flüssigkeit über die Spaltöffnungen 10 und 15 bewirkt eine starke Dämpfwirkung, und zwar bis zum Ende der Rückstoßbewegung des Rückstoßteiles 1, wobei die Bremswirkung vom fest­ stehenden Teil 2 aufgenommen wird.
Während dieser Zeit wird die Rückholfeder 22 zusammengedrückt, zuerst allein, und anschließend, wenn der Anschlag 24 das Pufferstück 23 berührt, wird die Feder 22 weiterhin zu­ sammengedrückt, desgleichen das Pufferstück 23, und zwar bis zum Ende der Rückstoßbewegung. Diese Stellung des An­ schlages 24 im Bezug auf das Pufferstück 23 ist in der Fig. 1 in gestrichelter Linie angedeutet.
Bei Abschluß der Rückstoßbewegung entspannen sich die Federn 22 und das Pufferstück 23 und drücken jetzt den Rückstoß­ teil 1 nach vorn in Richtung auf seine in der Fig. 1 dar­ gestellte Grundstellung. Hierdurch wird die Zwischenkammer 20 vergrößert und die Räume 19 und 21 verkleinert, wodurch eine Umkehr des Druckgefälles zwischen den Räumen erfolgt. Durch zusätzliche unmittelbare Öffnung der Ventile 11 und 15 wird ein rascher Durchfluß der Flüssigkeit von den Kammern 19 und 21 zur Zwischenkammer 20 erzielt, wobei dieser Vor­ gang mit einer nur geringen Druckerhöhung in den beiden Räumen 19, 21 erfolgt. Die Bremswirkung während der Rück­ führung des Rückstoßteiles 1 in Richtung auf seine Grund­ stellung ist somit praktisch Null, wobei der geringe Wert in der Hauptsache von der Dämpfung her rührt, die durch die Verformung der Membranen 7 und 8 entsteht.
Der nächste Schuß der langsamen Schußfolge erfolgt während dieser Rückführung des Rückstoßteiles 1 in Richtung auf seine Grundstellung, nachdem sich die Auskragung 24 sicht­ bar von dem Pufferstück 23 entfernt hat. Durch die nach­ folgenden Schüsse wird jeweils ein neuer Rückstoß auf den sich noch in Richtung auf seine Grundstellung bewegenden Rückstoßteil 1 bewirkt, jedoch mit einem Rückstoßweg, der mit einem geringeren Abstand zur Grundstellung endet, so daß die Auskragung 24 des Rückstoßteiles 1 überhaupt nicht, oder höchstens nur wenig mit dem Pufferstück 23 in Berührung kommt. Der Anschlag 24 des Rückstoßteiles 1 erreicht somit bei den nachfolgenden Rückstößen in etwa die Stellung, die in der Fig. 1 mit strichpunktierter Linie angedeutet ist und etwa in der Mitte zwischen der Grundstellung und der mit gestrichelter Linie angedeuteten Maximalstellung liegt. Dabei bewirkt beispielsweise ein in der dargestellten Form ausgebildeter Rückstoßdämpfer mit einem Abstand von 20 mm zwischen dem Anschlag 24 des in der Grundstellung befind­ lichen Rückstoßteiles 1 und dem Pufferstück 23 bei einem Rückstoßweg, der im Abstand von 14 mm von der Grundstellung endet eine Verzögerung in der Größenordnung von 25 daN/mm.
Erfolgt nunmehr anstelle einer Schußfolge von 1100 eine solche von 1800 Schuß pro Minute, so erreicht die Rück­ stoßbewegung einen Maximalwert von 22 mm, der ausreicht, daß der Anschlag 24 des Rückstoßteiles 1 das Pufferstück 23 während der gesamten Schußfolge verformen kann. Die Vor­ richtung ist hierbei so konzipiert, daß bei dieser schnellen Schußfolge die Schwingung des Rückstoßteiles 1 im fest­ stehenden Teil 2 in der Zone abläuft, in der der Anschlag 24 des Rückstoßteiles das Pufferstück 23 berührt, womit die Dämpfung erhöht wird. Die Dämpfung der Einheit, während dieser schnellen Schußfolge, liegt somit bei 65 daN/mm.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung ledig­ lich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancher­ lei andere Ausführungen und Abänderungen möglich. So könnten anstelle der Membranen 7 und 8 auch Dichtringe verwendet werden, beispielsweise solche, die vom fest­ stehenden Teil 2 oder vom Rückstoßteil 1 gehalten werden und auf der äußeren Mantelfläche des Rückstoßteiles 1 oder der inneren Mantelfläche des feststehenden Teiles 2 gleiten, sofern der in den vorderen und hinteren Kammern 19, 21 herrschende Druck ausreichend gering ist.
Darüber hinaus könnte das aus Elastomer bestehende Puffer­ stück 23 auch durch ein anderes Dämpfungselement, zum Beispiel einem Drahtgeflecht, ersetzt werden.
Ferner könnten die Trennwände 9, 14 auch in umgekehrter Form angeordnet werden, so daß sich die Zwischenkammer während des Rückstoßes vergrößert und die Dämpfungsflüssig­ keit aufnimmt, die aus den externen sich volumenmäßig ver­ kleinernden Kammern 19, 21 ausgedrückt wird. Ebenso kann auch eine Unterteilung der Gesamtkammer in nur zwei statt drei Kammern erfolgen, wobei jedoch diese Lösung den Nach­ teil aufweist, daß ein starker Druck auf die Membrane 7 bzw. 8 ausgeübt wird.

Claims (2)

1. Rückstoßdämpfer, insbesondere für automatische Schnell­ feuerwaffen mit zwei unterschiedlich schnellen Schuß­ folgen, der zwischen einem durch den Rückstoß zurück­ stoßenden Teil der Waffe und einem feststehenden Teil angeordnet ist und den Rückstoßteil im feststehenden Teil führt, wobei während der langsamen Schußfolge das Zurückstoßen des Rückstoßteiles der Waffe entgegen der Wirkung eines ihn wieder in die Grundstellung zurück­ führenden elastischen Aufnahmeelementes und eines während des durch den Rückstoß bewirkten Zurückstoßens des Rückstoßteiles bremsend wirkenden und während des durch das elastische Aufnahmeelement bewirkten Rück­ führens in Richtung auf die Grundstellung unwirksamen Dämpfungselementes erfolgt, und wobei während des ersten Schusses einer jeden Schußfolge und während der weiteren Schüsse der schnellen Schußfolge das Zurückstoßen des Rückstoßteiles zusätzlich entgegen der Wirkung eines zweiten elastischen Aufnahmeelementes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das beim ersten Schuß einer jeden Schußfolge und bei den weiteren Schüssen der schnellen Schußfolge wirksam werdende zweite elastische Aufnahmeelement (23) aus einem Pufferstück aus elastischem Material besteht und in einem solchen Abstand zum Rückstoßteil (1, 24) am feststehenden Teil (2) angeordnet ist, daß es nach Möglichkeit bei den dem ersten Schuß nachfolgenden Schüssen der langsamen Schußfolge, bei denen die Rückstoßbewegungen in einem geringeren Abstand zur Grundstellung enden, unwirksam bleibt.
2. Rückstoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei den dem ersten Schuß nachfolgenden Schüssen der langsamen Schußfolge etwa 25 daN/mm betragende Dämpfung durch die Anlage der Auskragung (24) des Rück­ stoßteiles (1) gegen das am feststehenden Teil (2) vor­ gesehene Pufferstück (23), das aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel einem Elastomer, einem Draht­ geflecht od.dgl. besteht, auf insgesamt etwa 65 daN/mm erhöhbar ist.
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