DE1578368A1 - Feuerwaffe - Google Patents

Feuerwaffe

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DE1578368A1
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Germany
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buffer
recoil
firing pin
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firearm
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DE19671578368
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Sturtevant Foster Ezekiel
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Colts Inc
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Colts Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/70Anti-rebound arrangements, i.e. preventing rebound of the bolt out of the firing position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/06Stocks or firearm frames specially adapted for recoil reduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Battery Mounting, Suspending (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Hamburg 50, Königstr. 28 Telefon: 39 5314
DR. E. WIEGAND 2000 HAMBURG 1, 13. ? ß7 MDNCHEN BALLINDAMM2Ä ** ** W DIPL.-ING. W. NIEMANN telefon: 3304/5 ,. -_ HAMBURG 10/ OxJD O PATENTANWXLTE
W. 22519/66 4/P
Colt's Inc.,
Hartford, Connecticut (V.St.A.)
Feuerwaffe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Feuerwaffe und insbesondere auf einen neuen und verbesserten Rückstoßoder Puffermechanismus für eine Feuerwaffe.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, Mittel zu schaffen, durch die gewährleistet wird, daß die Schlagbolzeneinrichtung einer selbsttätigen Feuerwaffe während eines selbsttätigen Feuervorganges trotz Veränderungen in der Explosionskraft der verwendeten Munition einwandfrei in der Bereitschaftslage gehalten wird. Weiterhin sollen Mittel geschaffen werden, durch die Stoßwellen und Vibrationen, welche durch den Rückstoßmechanismus und den Schlagbolzenträger beim Abfeuern der Feuerwaffe übertragen werden, auf einem Geringstmaß gehalten werden.
Die Erfindung will weiterhin die Aufgabe lösen, eine verbesserte Puffereinrichtung zu schaffen, welche wiederholt ein gleichförmiges und ausreichendes Vorstoßen des Schlagbol-
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"" C.
zens gewährleistet, wenn die Schlagbolzeneinrichtung sich in der Bereitschaftsstellung befindet.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, Mittel zu schaffen, durch die nachteilige Wirkungen des Stoßes oder Rückstoßes des Schlagbolzenträgers aus der BereitschaftssteZ ■ lung nach dem Rückstoß bei seiner Rückführung vermieden werden. Auch soll eine Puffervorrichtung geschaffen werden, welche einen kleinen Rückstellkoeffizienten hat, um ihren sekundären Rückstoß zu vermindern.
Schließlich bezweckt die Erfindung, eine verbesserte Puffereinrichtung zu schaffen, welche nicht nur die vorerwähnten Punktionseigenschaften hat, sondern in der Ausführung zusammengedrängt und einfach ist, so daß sie an verschiedenen Ausführungen (retrofit) angewandt werden kann.
In der nachfolgenden Beschreibung werden Ausfuhrungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert.
Flg. 1 zeigt im Teilschnitt eine Seitenansicht einer
Feuerwaffe, welche die verbesserte Puffer- oder Rückstoßeinrichtung der Erfindung.enthält. Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht
durch den Rückstoß-Aufbau und den Schlagbolzenträger, wenn er sich nach dem Rückstoß der Bereitschaf tss teilung nähert.
Fig. 3 ist eine Außenansicht, welche die verbesserte Rückstoß- bzw. Puffereinrichtung in einem mittleren Maßstab wiedergibt.
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Pig. 4 ist eine Stirnansicht der Fig. 3.
Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Querschnittsansicht nach Linie 5-5 der Fig. 5.
Fig. 6 ist in vergrößertem Maßstab eine Teilschnittansicht, welche eine zweite Ausführungsform der Erfindung wiedergibt.
In den Zeichnungen gibt,Fig. 1 eine selbsttätige Feuerwaffe 10 wieder, welche durch Gas betätigt wird. Die Feuerwaffe 10 weist eine Kammerhülse 12 auf, welche in ihrem oberen Teil eine Kammer 14 zur Aufnahme einer Schlagbolzeneinrichtung aufweist. Das Hinterende der Kammer 14 steht mit einer Karamerhülsenverlängerung 16 in Verbindung, welche in einem Kolben 18 angeordnet ist. Vor der Kammer 14 ist arbeitsmäßig ein Lauf 20 verbunden, der eine Patronenkammer 22 aufweist, in welcher eine Patrone 24 angeordnet werden kann.
Der Abzugsmechanismus 30 ist von bekannter Art und wird hier im einzelnen nicht beschrieben. Für die Erläuterung der Erfindung reicht es aus auszuführen, daß beim Ziehen des Abzuges 54 ein federbeeinflußter Schloßhahn 36 freigegeben wird und sich in Uhrzeigerrichtung durch einen Schlitz eines Schlagbolzenträgers 42 dreht, um gegen den Schlagbolzen 58 zu schlagen, um die Patrone 24 abzufeuern, woraufhin ein Teil der sich beim Abfeuern der Feuerwaffe entwickelnden expandierenden Gase durch einen Durchgang 40 in dem Schlagbolzenträger 42 hindurchgeht, um den selbsttätigen Rückstoßmechaniemus für den Schlagbolzen 58 und den Schlagbolzenträger 42 zu betätigen,
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wodurch ein Auswerfen der verbrauchten Patronenhülse verur-
ein
sacht und nachfolgend aufeinanderfolgendes Einbringen einer Patrone 24 der in dem Magazin 26 angeordneten Patronen in die Kammer bewirkt wird, wenn der Schlagbolzenträger 42 nach dem Rückstoß in die Bereitschaftsstellung zurückkehrt.
Die Einzelheiten der Vorrichtung zum Steuern der gasbetätigten automatischen Rückstoßvorrichtung sind ebenfalls bekannt. Im einzelnen ausgeführt, füllt sich eine Kammer 44 (Pig. 2), welche durch einen Bolzen 46 und den Schlagbolzenträger 42 begrenzt ist, beim Abfeuern einer Patrone 24 mit unter hohem Druck stehenden Abgas und treibt den Schlagbolzenträger 42 innerhalb der Kammer 14 nach hinten entgegen der Kraft einer Rückstoßfeder 64 und bewirkt anfänglich, daß eine ringförmige Schulter 48 des Schlagbolzenträgers 42 mit einem Flansch 50 des Schlagbolzens 38 in Berührung tritt, während gleichzeitig zufolge der Leerlaufverbindung zwischen dem Schlagbolzenträger 42 und dem Bolzen 46 ein Bolzen-Nockenzapfen 52 veranlaßt wird, sich in einem schraubenförmigen Schlitz 54 zu bewegen, der in den Schlagbolzenträger 42 (Fig. 1) eingeschnitten ist. Die Bewegung des Nockenzapfens 52 innerhalb des schraubenförmigen Schlitzes 54 verursacht eine Relativdrehbewegung des Bolzens 46 und des Schlagbolzenträgers 42, und letzterer wird durch die Zusammenarbeit eines Trägerkeiles 56 in einer Längsnut 58 der Kammerhülse 12 gegen Drehbewegung gehalten. ♦
Eine Drehbewegung des Bolzens 46 ergibt eine Ausrichtung
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von Verriegelungswarzen 6o und Schlitzen zwischen einwärts vorstehenden Ansätzen oder Verschlußwarzen 62 des Schwanzstückes des Laufes 20, wodurch bei fortgesetztem Rücklauf des Trägers 42 eine Rückwärtsbewegung des Bolzens 46 und des Schlagbolzenträgers 42 ermöglicht wird. Das nach hinten gerichtete Moment des Rückstoßes der Schlagbolzeneinrichtung wird durch Zusammendrücken der Ruckschiagfeder 64 vernichtet, welche bei Vernichtung des rückwärts gerichteten Momentes des Trägers auf die Schlagbolzeneinrichtung einwirkt, um sie in die verriegelte Bereitschaftsstellung zurückzuführen. Während des RückstoßVorganges wird natürlich die verbrauchte Patrone 24 ausgeworfen, und eine neue Patrone 24 wird aus dem Magazin 26 in die Kammer 22 eingeführt.
Es ist wichtig, daß der Bolzen 46 vollständig abgeschlossen und verriegelt ist und daß der Schlagbolzenträger 42 sich in der vollständigen Vorwärtsstellung befindet, um die Feuerwaffe abfeuern zu können. Falls der Schlagbolzenträger 42 gegen die Bereitschafts- oder Spannstellung zurückbewegt wird, Jedoch beim Anschlagen für die Bereitschaftsstellung momentan aufstößt oder rückschlägt, ist es möglich, daß die ringförmige Schulter 48 des Schlagbolzenträgers 42 mit dem Flansch 50 des Schlagbolzens 58 in Eingriff gelangt, so daß die Vorwärtsbewegung des Schlagbolzens 38 trotz der Tatsache begrenzt ist, daß die Verriegelungswarzen 60 und die vorstehenden Verschlußwarzen 62 an dem Schwanzende des Laufes 20 in der Bereit schaftsstellung verriegelt werden, falls der Hahn 36 beim
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selbsttätigen Feuern während kurzer in Millisekunden gemessener Intervalle gegen den Schlagbolzen 38 schlagen sollte, bevor die Rückstoßfeder 64 den Schlagebolzenträger 42 in die vollständige Vornstellung zurückführt.
Die begrenzte Bewegung des Schlagbolzens 38, nachdem der Hahn 36 unter diesen Umständen gegen ihn geschlagen ist, kann ein fehlerhaftes Abfeuern der Patrone oder ein Versagen des Abfeuerns der Patrone ergeben. Es ist daher wesentlich, daß diese Nachteile vermieden werden, so daß die Feuerwaffe unter gar keinenUmständen zu feuern versagt.
Die Erfindung schafft Mittel, die diesen Zustand vermeiden, in dem der Rückstoß oder der Stoß des Schlagbolzenträgers 42 beim Aufschlag in der Bereitschaftslage gesteuert und seine Stoß- oder Rückstoßenergie vernichtet wird.
Gemäß der Erfindung enthält die Rückstoßeinrichtung einen allgemein rohrförmigen Pufferkörper 66, der ein geschlossenes vorderes Ende hat, das mit dem hinteren Ende des Schlagbolzenträgers 42 in Eingriff steht und in der Kammerhülsenverlängerung 16 hin und her beweglich angeordnet ist. Der Puffer 66 besteht vorzugsweise aus einer Leichtgewicht-Aluminiumlegierung, um einen kleinen Rückstiellkoeffizienten zu schaffen, um ein Abstoßen des Puffers von oder eine Trennung des Puffers 66 von dem Träger beim Aufschlag in der Bereitschaftslage auf ein Oeringstmaß zu reduzieren und ist mit allgemein ringförmigen Führungsflanschen 68 und 70 versehen, um sie in der Kammerhülsenverlängerung 16 anzuordnen, wobei weiterhin der
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Flansch 70 einen Sitz für das Ende der Rtickstoßfeder 64 schafft, welche das hintere Ende des Puffers 66 konzentrisch umgibt. Die Flansche 68 und 70 sind an ihrem Umfang mit Abflachungen 67 versehen (Fig. 4), um das Unter-Druck-Setzen von Luft innerhalb der Kammerhülsenverlängerung 16 während des Rückstoßvorgangs auf einem Geringstmaß zu halten.
Innerhalb des offenen Endes des Pufferrohres 66 befindet sich ein Stopfen 72, der in ihm durch Querzapfen 74 festgelegt ist, und eine Schraube 78 trägt an seinem hinteren Ende ein Polster 76, das vorzugsweise aus Polyurethan von hoher Durometerhärte besteht, um die Stoßwellen und Schwingungen auf ein Geringstmaß zu halten, die sonst durch einen scharfen Schlag erzwungen werden, wenn der Puffer 66 sich in der zurückgestoßenen Lage in der Kammerhülsenverlängerung l6 aufsetzt. Der Stopfen 72, der, wie dargestellt, aus Aluminium hergestellt ist, ist mit einer Ringnut 79 versehen, in welcher umgebördelte Teile 8l einer Wand des Aluminium-Puffers 66 eingekeilt sind, und er wird an ihm durch zweckentsprechende Mittel verschlossen, um den Eintritt von Flüssigkeit oder Verschmutzungen in den Puffer 66 zu verhindern. Gregebenenfalls kann bei einer abgeänderten AusfUhrungsform, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, ein Stopfen 72a und ein Polster 76a einstückig, z.B. aus Polyurethan, hergestellt und in den Puffer 66a, wie dargestellt, eingesetzt sein. Zufolge der begrenzten Elastizität des Polyurethans kann der Körper des Stopfens 72a in der entspannten Lage etwas größer als die Bohrung des Puffers 66a
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sein, um ihn gegen Sickern abzudichten.
Innerhalb des Puffers 66 ist eine Mehrzahl Gewichte (fünf sind dargestellt) angeordnet. Zwischen jedem Paar benachbarter Gewichte 8o und zwischen dem vorderen Gewicht 8o und dem Pufferende befindet sich eine Scheibe 82, welche aus einem Material besteht, das einen sehr niedrigen Rückstellkoeffizienten oder eine kleine Elastizität, z.B. Buna-N-Kautschuk oder Polyurethan hat. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist die kombinierte Länge der Gewichte 8o und der Scheiben kleiner als die Länge der Bohrung zwischen der Stirnwand 84 des Stopfens 72 und der geschlossenen Stirnwand an dem anderen Ende des Puffers 66. Es ist erwünscht, daß die Gewichte 8o mit Bezug auf den Puffer 66 so schwer wie möglich sind, um die maximale Größe einer effektiven Kraft zu schaffen, welche dem Aufstoßen des Trägers in der Bereitschaftslage entgegenwirkt, wie im einzelnen nachstehend beschrieben wird.
Das Arbeiten der Feuerwaffe bei automatischer Betätigung ist folgende: Der Abzug Jk wird gezogen, um den Hahn 56 freizugeben, der sich durch den senkrediten Schlitz 4j5 in dem Schlagbolzenträger 42 nach oben bewegt, um gegen den Schlagbolzen 58 zu schlagen, um die in dem Lauf der Feuerwaffe in der Kammer befindliche Patrone 24 abzufeuern. Das zufolge der Entladung der Patrone sich expandierende Gas drückt den Schlagbolzenträger 42 und nach einer Zeitverzögerung gemäß vorstehender Beschreibung den Bolzen 46 nach hinten entgegen der Kraft
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der Feder 64, welche den Rückstoß vernichtet. Wenn der Schlagbolzenträger 42 das Ende der Rückbewegung erreicht, legt sich das Polster 76, der aus einem Material mit einem niedrigen Rückstellkoeffizienten hergestellt ist, gegen die Stirnwand der Kammerhülsenverlängerung 16, wobei das Polster 76 die Schärfe der Stoßwellen reduziert, die anderenfalls der Puffer durch den Rückstoßmechanismus und den Schlagbolzentragmechanismus übertragen würde. Die Gewichte 80 bewegen sich, da sie in dem Puffer 66 lose angeordnet sind, zur Hinterseite des Puffers und legen sich in ihrer hinteren Stellung im Augenblick des Aufstoßens zufolge der sich vermindernden Geschwindigkeit des Puffers gegen den Boden, wenn er sich entgegen der Kraft der Feder 64 in die Rückstoßstellung bewegt.
Da die Rückstoßfeder 64 den Puffer 66 und den Schlagbolzenträger 42 nach vorn in die Bereitschaftsstellung bewegt, tritt der Bolzen 46 mit einer neuen Patrone 24 in Eingriff und bringt.sie in die Kammer.
Falls der Abzug 34 zwecks selbsttätigen Feuerns weiterhin angezogen bleibt, gibt die Vorwärtsbewegung des Schlagbolzenträgers 42 wiederum den Hahn J>6 zum Abfeuern der in der Kammer neu befindlichen Patrone frei und ermöglicht, daß der Bolzen und der Schlagbolzenträger während sehr weniger Millisekunden in der richtigen Lage zum Abfeuern angeordnet werden. Wegen der gewünschten Feuergeschwindigkeit der Feuerwaffe muß die Feder 64 eine genügende Federspannung bzw. Federkraft haben, um den Schlagbolzenträger schnell nach vorn zu drücken,
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und das Ergebnis ist, daß der Schlagbolzenträger gegen das Ende des Gewehrlaufes mit einer beträchtlichen Aufschlagwirkung in der Bereitschaftsstellung schlägt, und zufolge der Elastizität des Stahles, aus dem diese Teile bestehen, ist
vorhanden,
ein beträchtlicher Stoß /der den Schlagbolzenträger 42 aus der vorderen Endstellung wegbewegt. Während die Kraft der Feder 64 ausreichend ist, um diesen Schlag zu überwinden und den Schlagbolzentrager in die Bereitschaftsstellung zurückzuführen, kann der Schlagbolzen 38, wenn der Hahn 36 während des vorübergehenden Intervalls, bevor dieses eintritt, gegen ihn schlägt, eine nicht ausreichende Eindringbewegung in das Zündhütchen vornehmen, um die in der Kammer befindliche Patrone abzufeuern.
Aus Fig. 2, welche den Puffer 66 und den Schlagbolzenträger 42 wiedergibt, während sie sich der Bereitschaftsstellung ++ ist ersichtlich, daß
nähern,+die Gewichte 80 von dem vorderen Ende 68 des Puffers 66 im Abstand angeordnet sind. Bei dieser Ausführung hat der Schlagbolzenträger 42, wenn er aufschlägt, das Bestreben, den Puffer 66 bei Betrachtung der Fig. 2 nach links entgegen dem Druck der Feder 64 zu bewegen. Jedoch bewirkt das Trägheitsvermögen der Gewichte 80, daß sie ihre Bewegung nach rechts zufolge der Tatsache oder als Ergebnis der Leerbewegungsverbindung fortzusetzen, welche durch den Zwischenraum zwischen den Gewichten 80 und dem Ende des Puffers 66 hervorgerufen wird, um eine etwas verzögerte Kraft zu erzeugen oder der Rückwärtsbewegung des Puffers 66 bei Betrachtung der Fig. 2
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entgegenzuwirken. Da diese Stoßwirkung unmittelbar nachdem der Stoß des Schlagbolzenträgers 42 aus der Bereitschaftsstellung eingeleitet worden ist, eintritt, wird die Amplitude des Aufschlages des ScMggbolzenträgers 42 in der Bereitschaftsstellung bis zu einem solchen Punkt reduziert, an welchem er das Abfeuern der Patrone 24 nicht stört, welche in die Kammer eingebracht worden ist.
Die Mehrzahl der Gewichte 8o sind durch Scheiben 82 im Abstand voneinander angeordnet, um tatsächlich Leerbewegungsverbindungen zwischen Jedem der verschiedenen Gewichte 80 zu schaffen. Auf diese Weise arbeiten die Gewichte 80 nicht vollständig gemeinsam, sondern arbeiten mit Bezug aufeinander, nacheinander zum Überwinden des Aufschlages des Schlagbolzenträgers in der Bereitschaftsstellung, um eine Reihe von Kräften zu erzeugen, die'mit einer weiteren Schwingung des Schlagbolzenträgers 42 außer Phase liegen, während gleichzeitig das volle Trägheitsmoment geschaffen wird, das erforderlich ist, um den Haupt-Aufschlag oder -stoß des Schlagbolzenträgefs 42 in der Bereitschaftsstellung zu überwinden. Die Verwendung von Scheiben 82, welche einen kleinen Rückstellkoeffizienten haben,bringt das Anstoßen der Gewichte 80 innerhalb des Puffers 66 trotz der Elastizität der Stahlgewichte auf ein Minimum, was das Anlegen der Trägheitskraft der einzelnen Gewichte ausser Phase weiterhin unterstützt.
Auf diese Weise gewährleistet die Erfindung, daß der Stoß des Schlagbolzenträgers 42 in der Bereitschaftsstellung bei
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schweren Stoß- und Aufschlagbedingungen, welche bei selbsttätigem Feuern mit hoher Geschwindigkeit bei modernen Feuerwaffen auftreten, in einfacher und narrensicherer Weise auf elnGeringstmaß reduziert wird. Das mechanische Mittel zum
Kleinhalten dieses Anschlagens oder Gegenschlages erfordert keine Einstellung außerhalb der Fabrik während einer langen Lebensdauer.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Γΐ.) Selbsttätige Feuerwaffe mit einer Kammer mit Längsausnehmung, einer Schlagbolzeneinrichtung, die in der Längsausnehmung zwischen einer Rückstoß- und einer Bereitschaftsstellung hin und her bewegbar ist, und einer in der Ausnehmung vorgesehenen Rückstoßfeder, die die Schlagbolzeneinrichtung aus der Rückstoßlage in die Bereitschaftslage zurückführt, gekennzeichnet durch einen in der Ausnehmung angeordneten Puffer (66), der eine Mehrzahl Gewichte (8o) trägt, die mit dem-: Puffer und untereinander eine Verbindung mit Leerbewegung haben, um auf die Schlagbolzeneinrichtung die Kraft die sich aus ihrem Trägheitsvermögen bei ihrer Bewegung in die Bereitschaftsstellung ergibt, in einer verzögerten Folge zu übertragen, nachdem die Schlagbolzeneinrichtung die Bereitschaftslage erreicht.
  2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (66), mit einem Polster (76, 76φ versehen ist, das einen kleinen Rückstellkoeffizienten hat und das mit dem Ende der Längsausnehmung in der Rückstoßlage in Eingriff tritt, um den Schlag der Rückstoßbewegung auf einem Geringstmaß zu halten.
  3. j5. Feuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl Scheiben (82), welche einen kleinen Rückstellkoeffizienten haben, zwischen je benachbarten Paaren der Gewichte zwischengeschaltet sind.
  4. 4. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5#
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    durch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl Gewichte innerhalb einer Längsausnehmung (84) in dem Puffer (66) angeordnet sind.
  5. 5· Feuerwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung in dem Puffer (66) gegen den Eintritt von Verschmutzungen durch eine Dichtung (79, 8l) abgeschirmt ist.
  6. 6. Feuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzeneinrichtung einen Schlagbolzenträger (42) und einen Bolzen (46) aufweist und zwischen ihnen eine begrenzte Relatinhin- und herbewegung vorhanden ist.
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DE19671578368 1966-04-18 1967-02-14 Feuerwaffe Pending DE1578368A1 (de)

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BE (1) BE691492A (de)
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