DE2057276C - Hydraulischer Kolbendämpfer mit Degressiv-Kennlinie - Google Patents

Hydraulischer Kolbendämpfer mit Degressiv-Kennlinie

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DE2057276C
DE2057276C DE2057276C DE 2057276 C DE2057276 C DE 2057276C DE 2057276 C DE2057276 C DE 2057276C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
spring leaves
spring
openings
damper
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Urban 8729 Michelau Hauck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
Publication date

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Description

Biegeachse angeordnete Spannbasis gehalten wer- hiiht.
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Spannbasis gegenüber den Federblättern (3, 9) ao der Kolbendämpfer so ausgebildet, daß die Spanndurch Arretierbügel (7, Ii), die in Durchbrechun- basis durch einen mit seiner Schneide auf das Federgen (2, 8) des Kolbens (1, 21) eingreifen, fixiert blatt gerichteten Keil dargestellt wird, der über einen ist, wobei die Durchbrechungen (2,8) zur Auf- Arretierbügel gegenüber dem Federblatt und dem nähme der Arretierbügel (7, 11) gleichzeitig zum Kolben fixiert ist.
Durchflu? von hydraulischem Medium dienen. 35 Eine weitere Ausbildungsmöglichkcit der Erfin-
2. Kolbendämpfer nach Anspruch I, dadurch dung besteht darin, daß die Spannbasis durch ein mit gekennzeichnet, oaß die Spannbasis durch einen seinen Längsbalken auf das Federblatt gerichtetes mit seiner Schneide auf Has Federblatt (9) ge- T-Stück gebildet wird, das über einen Arretierbügcl richteten Keil (26) dargestellt wird, der über einen gegenüber dem Federblatt und dem Kolben fixiert Arretierbügel (7) gegenüber dem Federblatt (9) 30 wird.
und dem Kolben (21) fixiert ist. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
3. Kolbendämpfer nach Anspruch 1, dadurch in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher gekennzeichnet, daß die Spannbasis durch ein mit beschrieben. Es zeigt
seinen Längsbalken auf das Federblatt (3,9) ge- Fig. I eine Explosionsdarstellung eines doppelt-
richtetes T-Stück (4, 10) gebildet wird, das über 35 wirkenden Dämpferkolbens mit etwa rechteckigen
einen Arretierbügel (7, 11) gegenüber dem l'eder- Federblättern,
blatt (3, 9) und dem Kolben (1) fixiert wird. Fig. 2 eine Variante zum Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1, in einer Teildarstellung,
Fig. 3 die Gegenüberstellung einer linearen und
40 einer degressiven Dämpfcharakteristik in Diagramm-
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Kolben- form.
dämpfer mit degressiver Kennlinie, dessen Kolben Der in Fig. 1 dargestellte Kolben 1 ist doppelteine oder mehrere die Kolbenober- und -Unterseite wirkend, d. h., er besitzt zwei Gruppen von Durchverbindende Durchbrechung aufweist, welche durch brechungen, die abwechselnd bei der Auf- bzw. Abauf dem Kolben aufgespannte, beim Abheben auf 45 wärtsbewegung des Kolbens wirksam werden. Die Biegung beanspruchte Federblätter jeweils einseitig erste Gruppe von Durchbrechungen I ist im zusamabgedeckt werden, wobei die Anlagefläche jedes der mengebauten Zustand durch ein etwa rechteckiges etwa der Rechteckform angenäherten Federblätter Federblatt 3 abgedeckt, welches durch ein T-Stück 4 am Kolben eine höchstens einfach in Richtung der auf die ebene Aufspannfläche 5 des Kolbens gedruckt Biegung geneigte abwickelbare Fläche darstellt, 50 wird. Ein Arretierbügel 6, welcher mit seinen Schenwelche die zugeordneten Durchbrechungen enthält kein 7 in die zweite Gruppe von Durchbrechungen 8 und die Federblätter am Kolben durch je eine axial hineinragt, dient zur Sicherung des Federblattes 3 in Richtung auf die jeweilige Anlagefläche an- und des T-Stückes 4 gegen Verdrehung. Die zweite greifende senkrecht zur Biegeachse angeordnete Gruppe von Durchbrechungen 8 wird auf der LJnter-Spannbasis gehalten werden. 55 seite des Kolbens durch das gegenüber dem Feder-Derartige Kolbendämpfer mit federnd abgedeckten blatt 3 um 90° verdrehte Federblatt abgedeckt, wel-Durchbrechungen haben gegenüber Kolben mit ches entsprechend dem oben Gesagten durch ein ständig offenen Drosselbohrungen einen gewissen T-Stück 10 sowie einen Arretierbügel 11 in seiner Degrcssiv-Elfekt, d. h., die Dämpfkraftzunahme wird Lage festgehalten wird. Alle beschriebenen Teile wermit steigender Kolbengcschwindigkeit geringer. 60 den in der in Fig. 1 dargestellten Anordnung auf Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei den Zapfen 12 der Kolbenstange 13 aufgeschoben Kolbendämpfern mit degressiver Kennlinie und nur und durch die Mutter 14 zusammengespannt,
auf Biegung beanspruchten Federblättern eine ein- Die Auflageflächen 15 für das Federblatt 3 sowie deutige Zuordnung von Spannbasis und Federblältcrn die in der perspektivischen Darstellung nicht sichtzu gewährleisten, und zwar mit besonders geringem 65 baren Auflageflächen für das Federblatt 9 sind eben Bauaufwand. und zueinander geneigt. Der Neigungswinkel gegen-Hrfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- über der Aufspannfläche 5 beträgt beispielsweise zwtlöst, daß die Spannbasis gegenüber den Federblät- sehen 6 und 15°. Durch die auf dem Federblatt 3
aufliegende Schneide des T-Stückes 4 wird eine eindeutig lineare Spannbasis für das Federblatt geschaffen. Wegen der achsensymmetrischen Anordnung der Durchbrechungen 2 werden die beiden freien Enden des Federblattes 3 eindeutig auf Biegung bean sprucht. Dadurch lassen sich in der beschriebenen Weise die gewünschten geringen Anfangs-Dämpfkräfte sowie die deutliche Degressiv-Charakteristik erzielen.
Da die Federblätter 3 und 9 etwa Rechteckform to aufweisen, überdecken sie jeweils nur die ihnen zugeordneten Durchbrechungen, während sie die anderen frei lassen. Die in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Anfräsungen 16 sind deshalb nicht unbedingt er-
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mung der Hydraulikflüssigkeit und machen den Kolben andererseits auch für eine Verwendung von kreisförmigen Federblättern geeignet.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich funktionell von dem beschriebenen Ausführungsbei- ao spiel nicht unterscheidet. Der Kolben 21 ist jedoch im Gegensatz zum Kolben 1 quergeteilt, so daß sich eine obere Kolbenhälfte 22 sowie eine untere Kolbenhälfte 23 ergeben. Beide Kolbenhälften sind absolut gleich und werden in der dargestellten Weise symmetrisch as zur Teilungsebene, jedoch um 90° gegeneinander verdreht montiert. Beide Kolbenhälften weisen am Außenumfang der einander zugekehrten Flächen je eine Phase 24, 25 auf, welche beim Zusammenbau eine Ringnut zum Einlegen eines Kolbenringes ergibt. Zum Einspannen der Federblätter werden beispielsweise Keile 26 verwendet, welche mit ihren Schneiden auf den Federblättern aufliegen und auf
^rw\e2heSer.ä^n=-d^mPf.craft bei der Kurve A mit zunehmender KolbengeschwmdSkeit händig zu. Diese geschwindigkeitsbedingte DäSk aftzunahme gefährdet infolge zu hoher Erwär™ung die Kolbenstangendichtungen einerseits und Srfchtigt in vielen Fällen die Einsetzbar*, des DHmDfers da die Beanspiuchungen ebenfalls stark SmTn Demgegenüber zeigt die Kurve B einen VerS, bei dem im oberen Kolbengcschwind.gkeUsbereich die Dämpfkraft nahezu konstant bleibt was ?5r viele Einsatzzwecke gewünscht wird, wobei durch d"e Fixierung der Federblätter gegenüber der Spannbasis eine geringe Streuung der Dampfkraftkurven gewährleistet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

tem durch Arretierbügel, die in Durchbrechungen des Patentansprüche: Kolbens eingreifen, fixiert ist, wobei die Durchbrechungen zur Aufnahme der Arretierbügel gleich-
1. Hydraulischer Kolbendämpfer mit degres- zeitig zum Durchfluß von hydraulischem Medium
siver Kennlinie, dessen Kolben eine oder meh- 5 dienen. Durch diese Ausbildung werden in einfacher
rere die Kolbenober- und -Unterseite verbindende Weise über die gleichzeitig zum Durchfluß von hy-
Durchbrechungen aufweist, weiche durch auf draulischem Medium dienenden Durchbrechungen die
dem Kolben aufgespannte, beim Abheben auf Arretierbügcl fixiert, die die Federblätter gegenüber
Biegung beanspruchte Federblätter jeweils ein- der Spannbasis festlegen. Fertigungsungenauigkeiten
seitig abgedeckt werden, wobei die Anlagefläche io werden damit vermieden und Streuungen der Dämpf-
jedes der etwa der Rechteckform angenäherten kraft beim fertigmontierten Dämpfer eingeschränkt.
Federblätter am Kolben eine höchstens einfach Aus der französischen Patentschrift I 545 406 ist
;n D;<.hti,r,s Anr R;»oiino o»n»;ot» ahm^ieihari -m/ar »in» Fixipnifio von der Rechteckfprm ange-
Fläche darstellt, welche die zugeordneten Durch- näherten Federblättern gegenüber einer Spannbasis
brechung enthält und die Federblätter am KoI- 15 vorgesehen, jedoch muß hier am Kolben eine zusät/-
ben durch je eine axial in Richtung auf die jewei- lieh" ausgebildete, entsprechend angebrachte Vertie-
lige Anlagefläche angreifende senkrecht zur fung vorgesehen werden, was den Bauaufwand er-

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