DE2057276B1 - Hydraulischer Kolbendaempfer mit Degressiv-Kennlinie - Google Patents

Hydraulischer Kolbendaempfer mit Degressiv-Kennlinie

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DE2057276B1
DE2057276B1 DE19702057276D DE2057276DA DE2057276B1 DE 2057276 B1 DE2057276 B1 DE 2057276B1 DE 19702057276 D DE19702057276 D DE 19702057276D DE 2057276D A DE2057276D A DE 2057276DA DE 2057276 B1 DE2057276 B1 DE 2057276B1
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DE
Germany
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piston
spring leaf
openings
clamping base
spring
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Application number
DE19702057276D
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English (en)
Inventor
Urban Hauck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/348Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Die Auflageflächen 15 für das Federblatt 3 sowie die in der perspektivischen Darstellung nicht sichtbaren Auflageflächen für das Federblatt 9 sind eben und zueinander geneigt. Der Neigungswinkel gegenüber der Aufspannfläche 5 beträgt beispielsweise zwischer 6 und 150. Durch die auf dem Federblatt 3 aufliegende Schneide des T-Stückes 4 wird eine eindeutig lineare Spannbasis für das Federblatt geschaffen. Wegen der achsensymmetrischen Anordnung der Durchbrechungen 2 werden die beiden freien Enden des Federblattes 3 eindeutig auf Biegung beansprucht. Dadurch lassen sich in der beschriebenen Weise die gewünschten geringen Anfangs-Dämpfkräfte sowie die deutliche Degressiv-Charakteristik erzielen.
  • Da die Federblätter 3 und 9 etwa Rechteckform aufweisen, überdecken sie jeweils nur die ihnen zugeordneten Durchbrechungen, während sie die anderen frei lassen. Die in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Anfräsungen 16 sind deshalb nicht unbedingt erforderlich, verbessern jedoch einerseits die Abströmung der Hydraulikflüssigkeit und machen den Kolben andererseits auch für eine Verwendung von kreisförmigen Federblättern geeignet.
  • F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich funktionell von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht unterscheidet. Der Kolben 21 ist jedoch im Gegensatz zum Kolben 1 quergeteilt, so daß sich eine obere Kolbenhälfte 22 sowie eine untere Kolbenhälfte 23 ergeben. Beide Kolbenhälften sind absolut gleich und werden in der dargestellten Weise symmetrisch zur Teilungsebene, jedoch um 90° gegeneinander verdreht montiert. Beide Kolbenhälften weisen am Außenumfang der einander zugekehrten Flächen je eine Phase 24, 25 auf, welche beim Zusammenbau eine Ringnut zum Einlegen eines Kolbenringes ergibt. Zum Einspannen der Federblätter werden beispielsweise Keile 26 verwendet, welche mit ihren Schneiden auf den Federblättern aufliegen und auf diese Weise eine lineare Spannbasis bilden, Im dargestellten Beispiel sind die Auflageflächen 27 ebenfalls wieder cben und zueinander geneigt, eine nach unten abgesetzte ebene Aufspannfläche für die Federblätter fehlt jedoch. In allen übrigen Teilen entspricht das Ausführungsbeispiel dem in F i g. 1 dargestellten, so daß sich eine nochmalige Darstellung der anderen Teile der Anordnung erübrigt.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist durch konstruktive Maßnahmen dafür gesorgt, daß die Durchbrechungen in einem möglichst großen radialen Abstand von der Kolbenachse, die Spannbasis jedoch möglichst nahe bei der Kolbenachse angeordnet sind, was zu einer langen Biegezone der Federblätter führt.
  • In F i g. 3 ist in Diagrammform die Dämpfkraft über der Kolbengeschwindigkeit aufgetragen, und zwar zeigt die Kurve A den Verlauf bei linearer Dämpfkraft-Charakteristik, während die Kurve B ein Beispiel für degressive Dämpfkraft-Charakteristik gibt. Wie sich erkennen läßt, nimmt die Dämpfkraft bei der Kurve A mit zunehmender Kolbengeschwindigkeit ständig zu. Diese geschwindigkeitsbedingte Dämpfkraftzunahme gefährdet infolge zu hoher Erwärmung die Kolbenstangendichtungen einerseits und beeinträchtigt in vielen Fällen die Einsetzbarkeit des Dämpfers, da die Beanspruchungen ebenfalls stark zunehmen. Demgegenüber zeigt die Kurve B einen Verlauf, bei dem im oberen Kolbengeschwindigkeitsbereich die Dämpfkraft nahezu konstant bleibt, was für viele Einsatzzwecke gewünscht wird, wobei durch die Fixierung der Federblätter gegenüber der Spannbasis eine geringe Streuung der Dämpfkraftkurven gewährleistet wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer Kolbendämpfer mit degressiver Kennlinie, dessen Kolben eine oder mehrere die Kolbenober- und -unterseite verbindende Durchbrechungen aufweist, welche durch auf dem Kolben aufgespannte, beim Abheben auf Biegung beanspruchte Federblätter jeweils einseitig abgedeckt werden, wobei die Anlagefläche jedes der etwa der Rechteckform angenäherten Federblätter am Kolben eine höchstens einfach in Richtung der Biegung geneigte abwickelbare Fläche darstellt, welche die zugeordneten Durchbrechungen enthält und die Federblätter am Kolben durch je eine axial in Richtung auf die jeweilige Anlagefläche angreifende senkrecht zur Biegeachse angeordnete Spannbasis gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbasis gegenüber den Federblättern (3, 9) durch Arretierbügel (7,11), die in Durchbrechungen (2, 8) des Kolbens (1, 21) eingreifen, fixiert ist, wobei die Durchbrechungen (2, 8) zur Aufnahme der Arretierbügel (7, 11) gleichzeitig zum Durchfluß von hydraulischem Medium dienen.
  2. 2. Kolbendämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbasis durch einen mit seiner Schneide auf das Federblatt (9) gerichteten Keil (26) dargestellt wird, der über einen Arretierbügel (7) gegenüber dem Federblatt (9) und dem Kolben (21) fixiert ist.
  3. 3. Kolbendämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbasis durch ein mit seinen Längsbalken auf das Federblatt (3,9) gerichtetes T-Stück (4, 10) gebildet wird, das über einen Arretierbügel (7, 11) gegenüber dem Federblatt (3, 9) und dem Kolben (1) fixiert wird.
    Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Kolbendämpfer mit degressiver Kennlinie, dessen Kolben eine oder mehrere die Kolbenober- und -unterseite verbindende Durchbrechung aufweist, welche durch auf dem Kolben aufgespannte, beim Abheben auf Biegung beanspruchte Federblätter jeweils einseitig abgedeckt werden, wobei die Anlagefläche jedes der etwa der Rechteckform angenäherten Federblätter am Kolben eine höchstens einfach in Richtung der Biegung geneigte abwickelbare - Fläche darstellt, welche die zugeordneten Durchbrechungen enthält und die Federblätter am Kolben durch je eine axial in Richtung auf die jeweilige Anlagefläche angreifende senkrecht zur Biegeachse angeordnete Spannbasis gehalten werden.
    Derartige Kolbendämpfer mit federnd abgedeckten Durchbrechungen haben gegenüber Kolben mit ständig offenen Drosselbohrungen einen gewissen Degressiv-Effekt, d. h., die Dämpfkraftzunahme wird mit steigender Kolbengeschwindigkeit geringer.
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Kolbendämpfern mit degressiver Kennlinie und nur auf Biegung beanspruchten Federblättern eine eindeutige Zuordnung von Spannbasis und Federblättern zu gewährleisten, und zwar mit besonders geringem Bauaufwand.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spannbasis gegenüber den Federblät- tern durch Arretierbügel, die in Durchbrechungen des Kolbens eingreifen, fixiert ist, wobei die Durchbrechungen zur Aufnahme der Arretierbügel gleichzeitig zum Durchfluß von hydraulischem Medium dienen. Durch diese Ausbildung werden in einfacher Weise über die gleichzeitig zum Durchfluß von hydraulischem Medium dienenden Durchbrechungen die Arretierbügel fixiert, die die Federblätter gegenüber der Spannbasis festlegen. Fertigungsungenauigkeiten werden damit vermieden und Streuungen der Dämpfkraft beim fertigmontierten Dämpfer eingeschränkt.
    Aus der französischen Patentschrift 1545406 ist zwar eine Fixierung von der Rechteckform angenäherten Federblättern gegenüber einer Spannbasis vorgesehen, jedoch muß hier am Kolben eine zusätzlich ausgebildete, entsprechend angebrachte Vertiefung vorgesehen werden, was den Bauaufwand erhöht.
    Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Kolbendämpfer so ausgebildet, daß die Spannbasis durch einen mit seiner Schneide auf das Federblatt gerichteten Keil dargestellt wird, der über einen Arretierbügel gegenüber dem Federblatt und dem Kolben fixiert ist.
    Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, daß die Spannbasis durch ein mit seinen Längsbalken auf das Federblatt gerichtetes T-Stück gebildet wird, das über einen Arretierbügel gegenüber dem Federblatt und dem Kolben fixiert wird.
    Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines doppeltwirkenden Dämpferkolbens mit etwa rechteckigen Federblättern, F i g. 2 eine Variante zum Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1, in einer Teildarstellung, Fig. 3 die Gegenüberstellung einer linearen und einer degressiven Dämpfcharakteristik in Diagrammform.
    Der in Fig. 1 dargestellte Kolben 1 ist doppeltwirkend, d. h., er besitzt zwei Gruppen von Durchbrechungen, die abwechselnd bei der Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Kolbens wirksam werden. Die erste Gruppe von Durchbrechungen 1 ist im zusammengebauten Zustand durch ein etwa rechteckiges Federblatt 3 abgedeckt, welches durch ein T-Stück 4 auf die ebene Aufspannfläche 5 des Kolbens gedrückt wird. Ein Arretierbügel 6, welcher mit seinen Schenkeln 7 in die zweite Gruppe von Durchbrechungen 8 hineinragt, dient zur Sicherung des Federblattes 3 und des T-Stückes 4 gegen Verdrehung. Die zweite Gruppe von Durchbrechungen 8 wird auf der Unterseite des Kolbens durch das gegenüber dem Federblatt 3 um 900 verdrehte Federblatt abgedeckt, welches entsprechend dem oben Gesagten durch ein T-Stück 10 sowie einen Arretierbügel 11 in seiner Lage festgehalten wird. Alle beschriebenen Teile werden in der in Fig. 1 dargestellten Anordnung auf den Zapfen 12 der Kolbenstange 13 aufgeschoben und durch die Mutter 14 zusammengespannt.
DE19702057276D 1970-11-21 1970-11-21 Hydraulischer Kolbendaempfer mit Degressiv-Kennlinie Pending DE2057276B1 (de)

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