DE3311323C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B43/02—Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts with special provisions for engaging surfaces which are not perpendicular to a bolt axis or do not surround the bolt
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ab
stützkörpers für ein an einer Kolbenstange abgestütztes Bauteil
eines hydraulischen, pneumatischen oder hydropneumatischen Aggre
gates, vorzugsweise eines Schwingungsdämpfers, gemäß dem Oberbe
griff von Anspruch 1.
Durch die DE-OS 30 15 596 und die DE-OS 31 09 122 sind Schwin
gungsdämpfer bekannt, die jeweils einen auf der Kolbenstange in
einer entsprechenden Kolbenstangennut befestigten Anlagering zei
gen. Hierbei ist der Anlagering mit einem zylindrischen Bund ver
sehen, der zur Befestigung durch Aufbringen einer Radialkraft in
die Kolbenstangennut gedrückt wird.
Bei einer Schwingungsdämpferkonstruktion nach der DE-OS 31 23 575
wird eine vormontierbare Dämpfeinheit in einer Kolbenstangenauf
weitung angeordnet und befestigt. Diese Dämpfeinheit weist ein
napfförmiges Bauteil auf, welches vor dem Zusammenbau und der Be
festigung in der Kolbenstangenaufweitung mit den Anlageflächen
versehen wird. Weiter ist es durch das DE-GM 81 20 684 bekannt,
für die Abstützung eines Dämpfkolbens bei einem Schwingungsdämp
fer einen Abstützring vorzusehen, der auf einem geringen Teil
seiner axialen Länge auf einer konusförmigen Fläche einer Kolben
stange zur Anlage kommt. Dieser Abstützring bildet mit der
Schrägfläche der Kolbenstange über einen längeren axialen Bereich
des Abstützringes einen Freiraum zwischen der Innenkontur des Ab
stützringes und der Schrägfläche der Kolbenstange, so daß die
angestrebte, senkrecht zur Kolbenstangenachse verlaufende Ab
stützfläche nicht mit Sicherheit erreicht wird. Außerdem wird der
Abstützring erst durch Montage und Befestigung des Kolbens in
seiner Position gehalten.
Zur Einhaltung einer vorgegebenen genauen axialen Lage des Anla
geringes ist im einen Fall eine exakte Position der Kolbenstan
gennut erforderlich und die Lage des zylindrischen Bundes muß vor
dem Aufbringen der Radialkraft eindeutig fixiert und auch festge
halten werden, damit nicht durch die Radialkraft eine Verschie
bung des Anlageringes erzielt wird. Im anderen Fall ist die
Schrägfläche der Kolbenstange und die Innenkontur des Abstützkör
pers sehr präzise herzustellen, damit die axiale Toleranz für die
Lage der Abstützfläche eingehalten werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Abstützkör
per zu schaffen, der für die verschiedenen an der Kolbenstange
abzustützenden Bauteile geeignet ist. Der Abstützkörper selbst
soll billig in der Herstellung sein und problemlos die einwand
freie Lage der Abstützfläche auf der Kolbenstange in der gefor
derten Toleranz ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
der konusförmigen Fläche der Kolbenstange zugeordnete Anlagefläche
des Abstützkörpers durch eine axiale Anpreßkraft erzeugt wird,
die auf die Abstützfläche des auf die Kolbenstange aufgeschobenen
Abstützkörpers ausgeübt wird und größer ist als die auf die Ab
stützfläche im Betrieb einwirkende Maximalkraft. Dadurch wird ein
äußerst genaues Anpassen des Abstützkörpers an die konusförmige
Fläche der Kolbenstange erzielt. Der Abstützkörper selbst ist ein
sehr preiswertes Bauteil, das ohne große Anforderungen an die
Toleranzen hergestellt werden kann, während die exakte Lage auf
der Kolbenstange durch entsprechende Wahl der axialen Anpreßkraft
sichergestellt wird.
Die Unteransprüche betreffen Ausführungsformen von Rohlingen sol
cher Abstützkörper. Merkmalsgemäß werden sehr einfach herstell
bare Rohlinge für Abstützkörper erzielt, wobei eine unverlierbare
Verbindung des Abstützkörpers auf der Kolbenstange dadurch ge
geschaffen wird, daß erfindungsgemäß die zylindrische Anlagefläche
mit der Kolbenstange einen Preßsitz bildet.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 ein Kolbenstangenende mit einem Abstützkörper, der aus ei
nem napfförmig ausgebildeten Blechteil besteht;
Fig. 2 die Montage des napfförmig ausgebildeten Blechteiles gem.
Fig. 1, wobei die Anlagefläche des Abstützkörpers der ko
nusförmigen Fläche der Kolbenstange angepaßt wird;
Fig. 3 ein mit einem Bund versehenes, napfförmig ausgebildetes
Blechteil als Abstützkörper;
Fig. 4 den Abstützkörper gem. Fig. 3, wobei der Bund durch Auf
bringen einer Axialkraft der konusförmigen Fläche der Kol
benstange angepaßt ist;
Fig. 5 einen Abstützkörper, der im wesentlichen als Scheibe aus
gebildet ist;
Fig. 6 einen Abstützkörper mit drei hintereinanderliegend ange
ordneten Anlageflächen;
Fig. 7 die Anordnung eines Abstützringes vor der Umformung;
Fig. 8 einen Abstützring gem. Fig. 7 nach dem Aufbringen der
Axialkraft;
Fig. 9 eine aufgeweitete Kolbenstange, wobei im aufgeweiteten Ab
schnitt eine Abstützhülse angeordnet ist.
Bei vollem und rohrförmig ausgebildeten Kolbenstangen, die durch
spanlose Umformung mit zapfenförmig ausgebildeten Kolbenstangen
enden zur Aufnahme weiterer Bauteile versehen sind, wird eine ko
nusförmige Fläche zwischen dem Kolbenstangendurchmesser und dem
kleineren Durchmesser des angeformten Kolbenstangenendes geschaf
fen. Besonders vorteilhaft ist die spanlose Anformung des Kolben
stangenendes bei rohrförmigen Kolbenstangen. Die Fig. 1 und 2
zeigen die Kolbenstange 1 mit einem angeformten Kolbenstangenen
de 2, wobei zwischen der Außenfläche mit größerem Durchmesser 4
und der Außenfläche mit kleinerem Durchmesser 5 eine konusförmige
Fläche 3 angeordnet ist. Der Abstützkörper wird von einem napf
förmigen Blechteil 6 gebildet, wobei dieses Blechteil 6 einen
Napfboden 7 mit einem ausgestanzten Loch 9 besitzt. Mit den In
nendurchmesser 8 liegt das Blechteil 6 auf der Außenfläche mit
größerem Durchmesser 4 der Kolbenstange 1 teilweise auf. Zur Ab
stützung eines mit der Kolbenstange 1 zu verbindenden Bauteiles
wie Kolben oder Anschlußgelenk ist der Napfboden 7 mit einer Ab
stützfläche 12 versehen. Diese Abstützfläche 12 dient - wie in
Fig. 2 gezeigt - gleichzeitig als Auflagefläche für ein Werkzeug,
welches eine axiale Anpreßkraft auf das napfförmig ausgebildete
Blechteil 6 ausübt und dieses in die geforderte axiale Lage
bringt. Gleichzeitig wird durch die Anpreßkraft, die größer als
die auf die Kolbenstange im Betrieb einwirkende Maximalkraft ist,
die Anlagefläche 10 am Blechteil 6 angeprägt, so daß diese Anla
gefläche 10 einwandfrei der Kontur der konusförmigen Fläche 3 an
gepaßt wird. Die zylindrische Anlagefläche 11 zwischen Blechteil
6 und Kolbenstange 1 dient als Führung und verhindert ein Schräg
stellen des Blechteiles 6. Insbesondere dann, wenn beim Einbau
des Schwingungsdämpfers das Kolbenstangenende 2 zur Aufnahme von
Gelenkteilen dient, wird eine Unverlierbarkeit des napfförmig
ausgebildeten Blechteiles 6 gefordert, was ohne weiteres dadurch
erreicht wird, daß die zylindrische Anlagefläche 11 mit der Kol
benstange 1 einen Preßsitz bildet.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich
im wesentlichen von denen nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß
das napfförmig ausgebildete Blechteil 6 eine Öffnung aufweist,
die durch einen Bund 13 gebildet wird. Zunächst wird - wie in
Fig. 3 dargestellt - das napfförmige Blechteil 6 auf das ange
formte Ende 2 der Kolbenstange 1 aufgeschoben. Mit Hilfe eines
Werkzeuges wird anschließend - wie in Fig. 4 gezeigt - eine Axial
kraft über die Abstützfläche 12 aufgebracht, wobei sich der Bund
13 der konusförmigen Fläche 3 anpaßt und das napfförmig ausgebil
dete Blechteil 6 mit seinem unteren Ende über die Kolbenstange 1
geschoben wird, wodurch sich die zylindrische Anlagefläche 11
bildet.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 5 ist der Abstützkörper im we
sentlichen als Scheibe 14 ausgebildet und besitzt den zentralen
Ansatz 15. Dieser zentrale Ansatz 15 liegt an der konusförmigen
Fläche 3 mit der Anlagefläche 10 an und besitzt ferner die zy
lindrische Anlagefläche 11, die auf der Außenfläche mit größerem
Durchmesser 4 der Kolbenstange 1 zur Anlage kommt.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Ab
stützkörper ein im wesentlichen konisch ausgebildetes Blechteil
16 ist. An seinen beiden stirnseitigen Enden besitzt dieses Blech
teil 16 zylindrische Ansätze, wobei der obere zylindrische Ansatz
mit dem angeformten Kolbenstangenende 2 die zylindrische Anlage
fläche 17 bildet, während der untere zylindrische Ansatz mit der
Außenfläche mit größerem Durchmesser 4 der Kolbenstange 1 die zy
lindrische Anlagefläche 11 darstellt. Das Mittelteil des Blech
teiles 16 weist die der konusförmigen Fläche 3 angepaßte Anlage
fläche 10 auf. Auch bei dieser Ausführungsform kann durch eine
Axialkraft, die von einem Werkzeug auf die Abstützfläche 12 einge
leitet wird, eine Anpreßkraft eingeleitet werden, so daß die An
lagefläche 10 auf der gesamten Länge der konusförmigen Fläche 3
anliegt.
In den Fig. 7 und 8 ist die Anordnung und die Montage eines
Abstützringes 18 gezeigt, wobei zwischen konusförmiger Fläche 3
und angeformtem Kolbenstangenende 2 ein Kolbenstangenbund 19 an
geformt ist, der einen geringfügig größeren Durchmesser als das
angeformte Kolbenstangenende 2 aufweist. Da zwischen Kolbenstan
genbund 19 und Kolbenstangenende 2 ebenfalls eine Schrägfläche an
geordnet ist, wird durch Aufbringen einer Kraft auf die Abstütz
fläche 12 - wie dies Fig. 8 zeigt - der Abstützring 18 zuerst
über den Kolbenstangenbund 19 geschoben, wobei sich der Abstütz
ring 18 aufweitet. Bedingt durch die Schrägfläche 3, wird durch
die axiale Anpreßkraft die der konusförmigen Fläche 3 angepaßte
Anlagefläche 10 angeformt. Ein solcher Abstützring 18 ist beson
ders dann vorteilhaft, wenn ein Abstützkörper nicht über die
äußere Kontur der Kolbenstange 1 hinausragen soll. Da außerdem
die zylindrische Anlagefläche 17 mit dem Kolbenstangenbund 19
einen Preßsitz bildet, ist der Abstützring 18 unverlierbar mit
der Kolbenstange 1 verbunden.
Gem. Fig. 9 wird eine Ausführungsform gezeigt, die einen als Ab
stützhülse 20 ausgebildeten Abstützkörper aufweist, der die Ab
stützfläche 12 für einen Zuganschlag bildet. Die Abstützhülse 20
ist hier nicht am Kolbenstangenende vorgesehen, sondern stützt
sich auf einem aufgeweiteten Abschnitt 21 der Kolbenstange 1 ab.
Dieser aufgeweitete Abschnitt 21 ist so ausgebildet, daß beim
Aufziehen der Hülse 20 diese mit der zylindrischen Anlagefläche
11 einen Preßsitz bildet und gleichzeitig die der Aufweitung an
gepaßte konische Anlagefläche 10 angeformt wird.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Abstützkörpers für ein an ei
ner Kolbenstange abgestütztes Bauteil eines hydraulischen,
pneumatischen oder hydropneumatischen Aggregates, vorzugsweise
eines Schwingungsdämpfers, wobei der Abstützkörper im wesent
lichen im Bereich einer zwischen zwei zylindrischen Außenflä
chen befindlichen konusförmigen Fläche der Kolbenstange ange
ordnet ist und der Abstützkörper außer einer der konusförmigen
Fläche zugeordneten Anlagefläche mindestens eine zylindrische
Anlagefläche aufweist und die Anlagefläche in Achsrichtung
der Kolbenstange hintereinanderliegend angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die der
konusförmigen Fläche (3) der Kolbenstange (1) zugeordnete An
lagefläche (10) des Abstützkörpers (6, 14, 16, 18, 20) durch
eine axiale Anpreßkraft erzeugt wird, die auf die Abstützflä
che (12) des auf die Kolbenstange (1) aufgeschobenen Abstütz
körpers (6, 14, 16, 18, 20) ausgeübt wird und größer ist als
die auf die Abstützfläche (12) im Betrieb einwirkende Maximal
kraft.
2. Rohling für einen Abstützkörper zur Durchführung des Verfah
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser durch
ein napfförmig ausgebildetes Blechteil (6) gebildet ist, wobei
der Napfboden (7) als Abstützfläche (12) dient und eine dem
kleineren Durchmesser (5) der Kolbenstange (1) angepaßte Öff
nung angeordnet ist, während der Innendurchmesser (8) des
napfförmigen Blechteiles (6) dem größeren Außendurchmesser (4)
der Kolbenstange (1) entspricht.
3. Rohling für einen Abstützkörper zur Durchführung des Verfah
rens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung des napfförmigen Blechteiles (6) durch ein ausge
stanztes Loch (9) gebildet ist.
4. Rohling für einen Abstützkörper zur Durchführung des Verfah
rens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung des napfförmigen Blechteiles (6) durch einen Bund
(13) gebildet ist.
5. Rohling für einen Abstützkörper zur Durchführung des Verfah
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstütz
körper im wesentlichen als Scheibe (14) ausgebildet ist und
einen angeformten zentralen Ansatz (15) aufweist, welcher an
der konusförmigen Fläche (3) und am äußeren Durchmesser (4)
der Kolbenstange (1) durch Aufbringen der Axialkraft zur An
lage kommt.
6. Rohling für einen Abstützkörper zur Durchführung des Verfah
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstütz
körper ein konisch ausgebildetes Blechteil (16) ist, welches
durch Aufbringen der Axialkraft Anlageflächen (10, 11, 12) für
die beiden Durchmesser (4, 5) und die konusförmige Fläche (3)
der Kolbenstange (1) bildet.
7. Rohling für einen Abstützkörper zur Durchführung des Verfah
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser durch
einen Abstützring (18) gebildet ist, der eine Anlagefläche
(17) für den kleinen Durchmesser (Durchmesser des Kolbenstan
genbundes 19) und eine Anlagefläche (10) für die konusförmige
Fläche (3) der Kolbenstange (1) bildet.
8. Rohling für einen Abstützkörper zur Durchführung des Verfah
rens nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die zylindrische Anlagefläche (11, 17) mit der Kolbenstange
(1) einen Preßsitz bildet.
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |