DE8120684U1

DE8120684U1 - Teleskopstoßdämpfer

Info

Publication number: DE8120684U1
Application number: DE19818120684
Authority: DE
Original assignee: Boge GmbH
Current assignee: ZF Boge GmbH
Priority date: 1981-07-15
Filing date: 1981-07-15
Publication date: 1981-10-22

Description

Teleskopstoßdämpfer

Die Erfindung betrifft einen Telskopstoßdämpfer |

mit einer Kolbenstange und einem am innenseitigen $ Ende eier Kolbenstange befestigten Dämpfungskolben,

wobei die Kolbenstange aus einem Rohr geformt ist, f?

das zumindest am innenseitigen Ende einen Verjün- f

gungsbereich und einen sich daran anschließenden ί

zylindrischen Abschnitt aufweist, auf dem der Däm- I pfungskolben sitzt.

Im DE-GM 79 3o 294 wird eine Kolbenstange für einen
Fahrzeugstoßdämpfer vorgeschlagen, die aus einem
Rohr derart geformt ist, daß beide Enden über einen
Verjüngungsbereich in einen zylindrischen Abschnitt
auslaufen. Eines der beiden Enden soll dabei der i^;

Befestigung des Dämpfungskolbens dienen. VJie die- |._{ se Befestigung aussehen soll, ist dem DE-GM ^

79 3o 294 nicht zu entnehmen. ·

Untersuchungen haben gezeigt, daß insbesondere bei
starker Durchmesserreduzierung des Kolbenstangenrohres am dämpfungskolbensei ti gen Ende hohe Materialbeanspruchungen auftreten können. Andererseits
ist eine derart starke Durchmesserreduzierung er- s wünscht, um einen möglichst großen wirksamen Däm- " pfungskolbenquerschnitt zu erhalten. ],

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Teleskopstoßdämpfers zu vermeiden, insbesondere ihn so zu gestalten, daß die aus einem Rohr geformte Kolbenstange nicht überbeansprucht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Abstützung des Dämpfungskolbans an dessen dem freien Ende der Kolbenstange abgewandten Seite ein Abstützring vorgesehen ist, der im Verjüngungsbereich der Kolbenstange unter Freilassung eines an dem zylindrischen Abschnitt angrenzenden Teiles des Verjüngungsbereiches anliegt.· Mittels dieser Abstützung kann der Verjüngungsbereich im für die Beanspruchung problematischen Teil so gestaltet werden, daß Spannungsspitzen vermieden werden. Die Kolbenstange wird auf diese Weise auch bei starker Durchmesserreduzierung nicht überbeansprucht.

In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abstützring etwa im mittleren Teil des Verjüngungsbereiches anliegt. Dabei'hat sich ein Anlagewinkel von etwa 3o° als günstig erwiesen.

Um die Freilassung des an dem zylindrischen Abschnitt angrenzenden Teiles des Verjüngungsbereiches zu ermöglichen, ist der Abstützring innnenseitig zweifach konisch in einen Anlagebereich und in einen sich zum Dämpfungskolben hin anschließenden Freigangbereich abgesetzt.

Der Verjüngungsbereich im vom Abstützring freigelassenen Teil kann beispielsweise in einer Rundung ausA laufen, deren Radius mindestens 3 mm beträgt. Besser noch ist ein Radius von etwa 10 mm. Alternativ

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dazu kann vorgesehen sein, daß der vom Abstützring freigelassene Teil in einen spitzwinkligen Übergangskonus ausläuft. Dieser sollte höchstens einen Winkel von 15 gegenüber der Längsachse der Kolbenstange aufweisen. Beide Maßnahmen dienen dazu, daß

Spannungsspitzen über die Streckgrenze des Materials der Kolbenstange vermieden werden.

ί In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines

Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Sie zeigt in einem Vertikaischnitt das innenseitige Ende einer Kolbenstange 1 des Teleskopstoßdämpfers, an der ein Dämpfungskolben 2 befestigt ist. Die weiteren Teile des Teleskopstoßdämpfers sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen.

Der Dämpfungskolben 2 weist übliche Ventile mit Federplatten 3, 4 an der Ober- und Unterseite auf. deren Funktion hier nicht näher erläutert zu werden braucht. Der Dämpfungskolben 2 ist auf einem in seinem Durchmesser stark reduzierten zylindrischen Abschnitt 5 der Kolbenstange 1 aufgeschoben und wird über eine auf das freie Ende des Abschnittes 5 aufgeschraubte Mutter 6 mit Unterlegscheibe verspannt.

Auf der dem freien Ende der Kolbenstange 1 abgewandten Seite stützt sich der Dämpfungskolben 2 über eine weitere Unterlegscheibe 8 und eine Abstützplatte 9 an einem Abstützring 10 ab. Dieser ist innen konisch ausgebildet, und zwar mit einer Absetzung in einen Anlagebereich 11 mit einem Winkel von etwa 30° zur Längsachse der Kolbenstange 1\ und in einen Freigangbereich 12 mit einem Winkel 'Vtin etwa 15°. Auf diese Weise liegt der Abstütz-

ο ring 10 nur mit seinem Anlagebreich 11 an, und

I zwar im mittleren Teil des Verjüngungsbereiches 13

I der Kolbenstange 1.

I 5 Durch die spitzwinklige Ausbildung des Freigangbe-} reiches 12 kann der sich an den zylindrischen Ab-

; schnitt 5 anschließende Teil des Verjüngungsbereiches 13 zur Vermeidung von Spannungsspitzen optimal gestaltet werden. Bei dem auf der in dieser An-ί 10 sieht linken Seite gezeigten Ausführungsbeispiel

ist dieser Teil des Verjüngungsbereiches 13 als Bogen 14 mit einem Radius 15 von 10 mm gestaltet, während bei dem auf der in dieser Ansicht rechten Sei-

: te gezeigten Ausführungsbeispiel der Verjüngungsbe-

; 15 reich 13 in einen Übergangs konus 16 ausläuft. Beide

Maßnahmen vermeiden überbeanspruchung des Materials der Kolbenstange 1 in diesem Bereich.

In den Innenraum des zylindrischen Abschnittes 5 20 ist zur Abdichtung ein Stift 17 eingearbeitet.

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Claims

I ♦ · i · m I t · · · ■err« 4 » ο Ans pr'u'che :

1. Teleskopstodampfer mit einer KoIbenstange■und einem am innenseitigen Ende der Kolbenstange befestigten Dämpfungskolben, wobei die Kolbenstange aus einem Rohr geformt ist, das zumindest am innenseitigen Ende einen Verjüngungsbereich und einen sich daran anschließenden, zylindrischen Abschnitt aufweist, auf den der Dämpfungskolben sitzt,

dadurch gekennzeichnet,

daß für die Abstützung des Dämpfungskolbens (2) an dessen dem freien Ende der Kolbenstange (1) abgewandten Seite ein Abstützring (10) vorgesehen ist, der am Verjüngungsbereich (13) unter

Freilassung eines an dem zylindrischen Abschnitt (5) angrenzenden Teils (14, 16) des Verjüngungsbereiches (13) anliegt.

2. Teleskopsiüßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützring (10) etwa im mittleren Teil

des Verjüngungsbereiches. (13) anliegt.

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3. Teleskopstoßdämpfer nach' Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagewinkel etwa 30° beträgt.

4. Teleskopstoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Abstützring (10) innenseitig zweifach konisch in einen Anlagebereich (11) und in einen '^s sich zum Dämpfungskolben (2) hin anschließenden Freigangbereich (12) abgesetzt ist.

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ι ι I

\

5. Teleskopstoßdämpfer nach einem der Ansprüche

j I bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Verjüngungsbereich (13) im vom Abstütz-5 ring (10) freigelassenen Teil in eine Rundung

(14) ausläuft, deren Radius (15) mindestens

3 mm beträgt.

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6. Teleskopstoßdämpfer nach Anspruch 5,

% 10 dadurch gekennzeichnet,

'', daßdieRundung (14)einen Radius (15) von ca.

I 10 mm hat.

I

7. Teleskopstoßdämpfer nach einem der Ansprüche

I 15 1 bis 4,

f dadurch gekennzeichnet,

! daß der Verjüngungsbereich (13) im vom Abstütz-

;' ring (10) freigelassenen Teil in einen spitzwink·

• lig Übergangs konus (16) ausläuft.

ΐ 2 0

I

8. Teleskopstoßdämpfer nach Anspruch 7,

ίί - dadurch gekennzeichnet,

daß der Übergangs konus (16) im Winkel von höchstens 15 gegenüber der Längsachse der Kolben-25 - stange (1) verläuft.