DE3119373C2 - Verstelleinrichtung - Google Patents

Verstelleinrichtung

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DE3119373C2
DE3119373C2 DE19813119373 DE3119373A DE3119373C2 DE 3119373 C2 DE3119373 C2 DE 3119373C2 DE 19813119373 DE19813119373 DE 19813119373 DE 3119373 A DE3119373 A DE 3119373A DE 3119373 C2 DE3119373 C2 DE 3119373C2
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Theo Dipl.-Ing. 7107 Bad Wimpfen Seufer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/02Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
    • F02D1/08Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
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Abstract

Bei einer Verstelleinrichtung ist zwischen einem in einer Bohrung geradlinig geführten Bauteil und der Wand dieser Bohrung eine schwimmende Lagerbuchse angeordnet, deren Schwerpunkt außerhalb der Längsachse liegt. Die Verstelleinrichtung ist mit einer schwingenden Maschine verbunden, deren Schwingungsvektoren die Längsachse oder eine zu dieser parallele Achse schneidet. Die über den Schwerpunkt und die Längsachse verlaufende Verbindungslinie ist so angeordnet, daß die Schwingungsvektoren auch diese Verbindungslinie schneiden. Durch die Verlagerung des Schwerpunktes tritt eine relative und senkrecht zur eigentlichen Verstellbewegung wirkende Schwingbewegung zwischen der Lagerbuchse und dem Bauteil bzw. der Bohrung ein, so daß zur Erzielung einer besonders günstigen Leichtgängigkeit die Haftreibung eliminiert und die Gleitreibung weitgehend herabgesetzt wird.

Description

strichpunktiert angegebene Schrauben verbundene verstellbare Anschläge 14 angeordnet, zwischen denen das Gewichtsteil 13 um beispielsweise jeweils 15° um die Längsachse L des Bauteiles 8 bzw. der Lagerbuchse 10 schwenkbar ist, wobei zur Dämpfung des Anschlages zwei elastische Puffer 15 angeordnet sind. Die Lagerbuchse 10 ist am unteren Ende mit der Bohrung 9 und einer Stirnseite des Gehäuses 1 bündig und mit einer Stützscheibe 16 verbunden, die gleitend an dieser Stirnseite anliegt und ein Schwenken der Lagerbuchse 10 in der Bohrung 9 bzw. zum Bauteil 8 ermöglicht, aber eine axiale Bewegung weitgehend verhindert Etwa in der Mitte des Bauteiles 8 ist eine kegelige Gleitfläche 17 angeordnet, an der mit seinem einen Ende ein sich quer durch den Ansatz des Gehäuses 1 erstreckender Stellbolzen 18 anliegt Dieser Stellbolzen 18 ragt durch eine seitliche größere Aussparung 19 der Lagerbuchse 10 hindurch und wirkt mit seinem anderen äußeren Ende mit einem Verstellhebel 20 zusammen. Bei einer Beaufschlagung der Kammer 3 und der Membran 2 mit einem unter Druck zugeführten Medium kann das Bauteil 8 nach unten gedrückt werden, wodurch der Siellboizen 18 seitlich verschoben und der Verstellhebel 20 bewegt und somit ein Verstellvorgang ausgeführt wird.
Das Gehäuse 1 ist mit einer nicht gezeigten schwingenden Maschine verbunden, deren bei Betrieb beispielsweise auftretende verschiedene Schwingungsvektoren durch die einzelnen Richtungspfeile Mangegeben sind. Diese Schwingungsvektoren M schneiden die Längsachse L oder andere beliebige zu dieser parallel verlaufende — in F i g. 2 als Punkte angegebene — Achsen A. Das Gewichtsteil 13 mit seiner über den Schwerpunkt S und die Längsachse L verlaufenden Verbindungslinie Vist derart angeordnet, daß auch die Verbindungslinie Vvon den Schwingungsvektoren Mgeschnitten wird.
Bei Betrieb der Maschine wird durch diese Anordnung die Lagerbuchse 10 infolge der Trägheit des Gewichtsteiles 13 relativ zur Bohrung 9 bzw. zum Bauteil 8 um die Länr/sachse L in Schwingung versetzt Da diese relative Schwingbewegung senkrecht zur Verstelleinrichtung bzw. zur Längsachse L verläuft, wird die bei einem Verstellvorgang auftretende Haftreibung völlig und die Gleitreibung weitgehend aufgehoben. Durch die somit erzielbare Leichtgängigkeit können selbst geringe Verstellkräfte und kleine Verstellwege störungsfrei übertragen und wirksam werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann im Prinzip bei jeder anderen Art von Verstelleinrichtungen Anwendung finden, bei denen ein Bauteil in einer Bohrung längsverschiebbar geführt ist und bei denen die wirksamen Schwingungsvektoren M die Längsachse L oder eine zu dieser parallele Achse A schneiden. Wenn die die Längsachse L bzw. eine Achse A schneidenden Schwingungsvektoren M in eine andere als die dargestellte Richtung wirken, kann der Fortsatz 12 mit den Gewichtsteil 13 in eine Lage gebracht werden, in der die Verbindungslinie K ebenfalls von den Sch*ingungsvektoren Abgeschnitten wird. Zu diesem Zweck können die Anschläge 14 verstellt und in eine andere entsprechende Lage gebracht werden. Auf das Gehäuse 1 können auch Drehschwingungen wirken, deren Drehpunkt beispielsweise auf einer der Achsen A oder auf der Längsachse L liegt. Auch in diesem Fall kann die erwartete Wirkung eintreten, wenn die Verbindungslinie Vin eine die zugehörigen SchwingungsveV-oren M schneidende Stellung gebracht wird. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß die Verlagerung des Schwerpunktes 5 anstelle durch einen Fortsatz mit Gewichtsteü beispielsweise von einer größeren Ausnehmung am Außendurchmesser der Lagerbuchse 10 gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzei-Patentansprüche: chens des Patentanspruches 1 gelöst Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird die La-
1. Verstelleinrichtung, die ein in einer Bohrung gerbüchse infolge der Verlagerung ihres Schwerpunküber eine Lagerbüchse geradlinig geführtes zylindri- 5 tes außerhalb ihrer Längsachse von den die Verbinsches, axial verstellbares Bauteil aufweist und die mit dungsliiiie zwischen der Längsachse und dem Schwereiner bei Betrieb schwingenden Maschine in Schwin- punkt schneidenden und aus der schwingenden Maschigungsverbindung steht, deren Schwingungsvektor ne gewonnenen Schwingungsvektoren relativ zur Bohdie Längsachse des Bauteiles oder eine zu dieser rung bzw. zum Bauteü in Schwingungen vernetzt, die parallel verlaufende Achse schneidet, dadurch io senkrecht zur Verstellrichtung des Bauteiles verlaufen, gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (10) Durch diese senkrecht zur Verstellrichtung wirkende schwimmend zwischen der Wand der Bohrung (9) Schwingbewegung bzw. Hilfsbewegung der Lagerbüch- und dem zylindrischen Bauteil (8) angeordnet ist und se können die beim Verstellvorgang auftretenden Reibihr Schwerpunkt (S) außerhalb ihrer Längsachse (L) kräfte praktisch soweit herabgesetzt werden, daß das liegt, und daß die Verbindungslinie ^zwischen dem 15 zylindrische Bauteil kontinuierlich bewegt werden kann. Schwerpunkt (S) und der Längsachse (L) den ohne daß eine spürbare, den Verstellvorgang beein-SchwingungsvektorfAfl schneidet trächtigende Reibung überwunden werden muß. Der
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch auf diese Weise erheblich reduzierte Reibuiigswidergekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (10) minde- stand stellt die Funktion der Verstelleinrichtung sicher stens eines, den Schwerpunkt (S) aus der Längsachse 20 und macht sich besonders bei kleinen, eine hohe Genau-/ZJverlagesnden Fortsatz (12,13) aufweist igkeit erfordernden Verstellbewegungen mit geringen
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch Verstellkräften vorteilhaft bemerkbar,
gekennzeichnet, daß der Fortsatz (12, 13) zwischen Zum Herbeiführen der Schwingbewegung kann die zwei die Schwingbewegungen begrenzenden An- Verstelleinrichtung zweckmäßigerweise so ausgebildet schlagen (14) angeordnet ist 25 sein, daß die Lagerbüchse mindestens einen den
Schwerpunkt aus der Längsachse verlagernden Fort-
satz aufweist
Um zu gewährleisten, daß der Schwingungsvektor der Maschine die Verbindungslinie zum Schwerpunkt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstelleinrich- 30 schneidet, ist weiterhin vorgesehen, daß der Fortsatz
tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. zwischen zwei die Schwingbewegungen begrenzenden
Bei bekannten Verstelleinrichtungen der genannten Anschlägen angeordnet ist Ein Verdrehen der Lager-Art (beispielsweise einem Ste-erkolben eines lade- büchse in eine Lage, in der die Verbindungslinie nicht druckabhängigen Voliastai.schlages einer Verteilerein- mehr vom Schwingungsvektor geschnitten wird, kann spritzpumpe gemäß Lehrmittel VL f-VTP 162/1 —3 der 35 dadurch vermieden werden.
Fa. Robert Bosch GmbH) findet bei einem Verstellvor- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol-
gang zwischen dem zylindrischen Bauteil und der Boh- genden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be-
rung eine Gleitbewegung statt, bei der im allgemeinen schrieben. Es zeigt
nach Überwindung der anfänglichen Haftreibung die Fig. 1 eine Verstelleinrichtung einer Einspritzpumpe Gleitreibung wirksam ist Die bei der Gleitbewegung « in vereinfachter Darstellung, und
insbesondere von der Haftreibung verursachten Reib- Fig.2 einen Querschnitt durch die Verstelleinrichkräfte, welche die Reibkräfte der Gleitreibung bekannt- tung gemäß Linie 11-11 in F i g. 1.
Hch bedeutend übersteigen, können die Beweglichkeit Die in F i g. 1 und F i g. 2 schematisch gezeigte Verdes Bauteiles insbesondere bei empfindlichen Verstell- Stelleinrichtung ist in einem teilweise dargestellten Geeinrichtungen erheblich beeinträchtigen. Bei Verstell- 45 häuse 1 angeordnet, das zwei durch eine Membran 2 vorgängen mit kleinen Verstellwegen bzw. geringen voneinander getrennte Kammern 3 und 4 aufweist und Verstellkräften können diese Reibkräfte bewirken, daß beispielsweise Bestandteil einer Diesel-Einspritzpumpe die Verstelleinrichtung verspätet anspricht oder der sein kann. Die Membran 2 wird auf ihrer einen Seite, die Verstellvorgang überhaupt nicht zustande kommt Die in der Zeichnung der oberen Kammer 3 zugewandt ist, sich dadurch ergebenden Verstellfehler führen zu Unge- ϊο von einem eine Stellkraft ausübenden Medium beaufnauigkeiten des Verstellvorganges. schlagt, während auf der anderen Seite, die der Kammer
Aus der DE-OS 24 16 215 ist es bekannt, die statische 4 zugewandt ist, eine Druckfeder 7 anliegt, wobei das Reibung eines sich auf einer Gleitfläche bewegenden Medium über einen Anschluß 5 zugeführt wird und die Werkstückes dadurch zu überwinden, daß das Werk- Kammer 4 über eine Öffnung 6 mit der Atmosphäre in stück nicht durch eine kontinuierlich wirkende Kraft 55 Verbindung steht. Die Membran 2 ist außerdem mit bewegt wird, sondern durch mechanische Impulse, die in einem zylindrischen Bauteil 8 verbunden, welches in eider Bewegungsrichtung des Werkstückes auf diese aus- ner Bohrung 9 des Gehäuses 1 geradlinig geführt ist geübt werden. Die dadurch sich ergebende schrittweise Diese Bohrung 9 befindet sich in einem an die Kammer Lageänderung ist jedoch bei Verstelleinrichtungen, bei 4 nach unten anschließenden Ansatz des Gehäuses 1. denen eine kontinuierliche Bewegung eines Bauteiles 60 Zwischen der Wand der Bohrung 9 und dem Bauteil 8 ist erforderlieh ist, nicht brauchbar. Außerdem ist die Er- eine Lagerbuchse 10 schwimmend angeordnet, die mit zeugung derartiger mechanischer Impulse verhältnis- einem Bund 11 nach oben aus der Bohrung 9 herausragt, mäßig aufwendig. An den Bund 11 schließt sich zur seitlichen Verlagerung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver- des Schwerpunktes S beispielsweise ein seitlich in die
stelleinrichtung nach dem Oberbegriff des Patenten- 65 Kammer 4 und durch die Windung der Feder 7 erstrek-
spruches 1 zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln die kender Fortsatz 12 an, an dessen Ende sich ein von einer
beim Verstellvorgang auftretenden Reibkräfte so weit Materialanhäufung gebildetes Gewichtsteil 13 befindet
wie möglich herabgesetzt sind. In der Kammer 4 sind zwei mit dem Gehäuse 1 über
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