DE1817600B1 - Mechanischer Vibrator - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft; einen mechanischen Vibrator ,. des. Rollkörperhalters 8 in geeigneter Weise ausmit einer kreisförmigen, im Querschnitt konkaven ^J kehlt. ■

Rollbahn und einem oder mehreren, auf dieser um- Wenn man annimmt, daß sich die Teile im Uhrlaufenden, kugelförmigen Rollkörpern, die von einem zeigersinn bewegen, wie es in F i g. 1 angezeigt ist, Antriebselement bewegt werden, das auf einer zentral 5 so werden die Kugeln 11 und 12 entlang der RoIlzur Rollbahn angeordneten Welle befestigt ist und bahn 1 mit Hilfe der Rollkörperhalter 7 bzw. 8 beauf Zapfen gelagerte, drehbare Mitnehmer für die wegt. Der Abstützdruck auf der angetriebenen Seite Rollkörper aufweist. Ein solcher Vibrator ist aus der zwischen Kugel und Rollkörperhalter verursacht die USA.-Patentschrift 2 778 230 bekanntgeworden. zuletzt erwähnte, selbsttätig auftretende Abstützung

Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht io auf der Kugel, und der Abstand zwischen den Rolldie Aufgabe darin, den bekannten Unwuchtvibrator . körperhaftem ist,/bezogen auf den Durchmesser der so zu verbessern, daß die Rollkörper eine seitliche ' Kugeln, so ausgelegt, daß ein Berühren zwischen Führung erhalten, so daß Stoßbelastungen der Mit- Kugel und Rollkörperhalter nur auf der angetrienehmer vermieden werden. Zur Lösung dieser Auf- benen Seite erfolgt, selbst wenn der Rollkörperhalter gäbe wird vorgeschlagen, daß sich je ein den Mit- 15 sich bis zur theoretisch denkbar maximalen Grenze nehmer tragender Zapfen vor und hinter die Roll- drehen sollte. Wenn der Vibrator verzögert wird, körper von dem Antriebselement her radial zur z. B. beim Abbremsen des Antriebselementes, sind kreisförmigen Rollbahn erstreckt und mit einer Halte- die Bedingungen die gleichen, wie wenn das Anplatte den Mitnehmer trägt. triebselement sich entgegen dem Uhrzeigersinn

Die Zapfen des bekannten Vibrators erstrecken 20 drehen würde.

sich nicht radial zur kreisförmigen Rollbahn, sondern Infolge der Herstellungstoleranzen bzw. der

liegen parallel zu deren Achse. Daher können sich Wärmeentwicklung in der Welle 2, als Folge hoher die aus der eingangs erwähnten Druckschrift bekann- Lagerbelastung, ist es nicht immer möglich zu erten Mitnehmer wohl drehen, können aber nicht die reichen, daß die Radialebene durch die zentrale Rollkörper in seitlicher Richtung führen. Nach dem 25 Achse der Rollkörper mit der Radialebene durch die Vorschlag der Anmeldung sind die Zapfen aber Mitte der Rollbahn zusammenfällt. Dieser Nachteil radial zur Rollbahn gerichtet und tragen die Mit- wird vollkommen durch die Drehbarkeit der RoIlnehmer schwenkbar. Dadurch sind sie in der Lage, körperhafter beseitigt, und als Folge der geringen auch bei geringen Fertigungsungenauigkeiten die Masse besagter Rollkörperhalter kann das Moment, Rollkörper noch optimal zu führen, ohne daß Un- 30 das durch Reibung zwischen Rollkörperhalter und gleichmäßigkeiten im Lauf, beispielsweise Stöße oder Drehzapfen entgegen besagter Drehbarkeit wirkt, auf Erschütterungen, auftreten. ein Minimum reduziert werden. Hierdurch ist das

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus auf die Rollkörperhalter wirkende Zentriermoment den Unteransprüchen, die jedoch nur in Verbindung groß genug, um eine volle Abstützung der Kugel zu mit dem Hauptanspruch Schutz genießen sollen. 35 erzielen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Wenn die obenerwähnten Radialebenen in weitem

Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele darge- Umfang voneinander abweichen, so ist es denkbar,

stellt sind, näher erläutert. Dabei zeigt daß als Folge der Krümmung der Rollkugelhalter die

Fig. 1 einen Vibrator mit erfindungsgemäßen Roll- Gefahr besteht, daß das hintere Ende der Rollkugel-

körperhaltern, 40 halter sich mit der Kugel, die hinten liegt, verklemmt.

Fig. 2 einen Teilschnitt in Achsrichtung längs der Diese Gefahr kann aber vermieden werden, wenn

Liniell-IIinFig. 1, man sicherstellt, daß der Abstand hinter den Armen

Fig. 3 ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel und des Antriebselementes genügend groß ist, oder wenn

Fig. 4 einen Teilschnitt längs der LinieIV-IV in dies nicht möglich ist, indem man die RoUkörper-

F i g. 3. 45 halter in axialer Richtung verkürzt.

In Fig. 1 ist mit 1 die Rollbahn und mit 2 ihre Wenn man den Durchmesser der rohrförmigen

Mittelachse bzw. gleichzeitig die Antriebswelle des Rollkörperhalter an den Durchmesser der Kugel an-Antriebselementes 3 bezeichnet. In dem in Fig. 1 paßt, erhält man eine ringförmige Abstützung gedargestellten Ausführungsbeispiel weist das Antriebs- wünschter Größe, im Gegensatz zu der punktförmielement 3 an seinem äußeren Ende drei Arme 4, S 5° gen Abstützung bei bekannten Vibratoren, und 6 auf, an denen je ein rohrförmiger Rollkörper- Die Rohrform der Rollkörperhalter gestattet auch,

halter 7, 8 bzw. 9 drehbar befestigt ist. Von den drei sie als Behälter für Schmierstoff zu verwenden, der Rollkörperhaltern, die in Fig. 1 dargestellt sind, ist zur Schmierung von Kugel und Rollbahn bzw. auch nur einer, nämlich der mit 8 bezeichnete, in einer an der Stützfläche zwischen Kugel und RoUkörper-Schnittansicht gezeigt, wodurch ein Zapfen 10 sieht- 55 halter dient.

bar ist, der an einem Arm 5 angeordnet und um den Ein weiterer Vorteil der rohrförmigen Rollkörper-

der besagte Rollkörperhalter 8 schwenkbar ist. Am halter besteht darin, daß man bei der Herstellung äußeren Ende des Zapfens 10 ist schließlich noch großer Serien mit Rohren großer Länge arbeiten eine Halteplatte 14 angebracht. kann, die man dann in geeigneter Weise in zweck-

Zwischen den Rollkörperhaltern 7 und 8 bzw. 8 60 gerechte Stücke schneidet. Auf diese Weise können und 9 liegen Kugeln 11 bzw. 12, und man kann aus die Herstellungskosten erheblich verringert werden, der Schnittansicht des Rollkörperhalters 8 ersehen, wie Entsprechend dem in den Fig. 3 und 4 dargestell-

der Halter an seinem vorderen Ende, in der Bewe- ten, erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel besitzen gungsrichtung desselben gesehen, einen Teil der die Endteile der Ronkörperhalter 7 a, 8 a und 9 a die Kugel 12 umfaßt, wodurch eine ringförmige Ab- 65 Form eines Joches bzw. eines Steigbügels. Die Abstützung zwischen Rollkörperhalter und Kugel er- Stützfläche zwischen Kugel und Rollkörperhalter ist reicht wird. Die ringförmige Stützfläche kann wei- in diesem Fall zwar geringer, aber die Massen von terhin vergrößert werden, indem man die Ränder Kugel und Rollkörperhalter sind ebenfalls geringer,

was bedeutet, daß die Voraussetzung zur Erzielung eines genügend großen Zentriermomentes bezüglich der Kugel leichter verwirklicht werden kann.

Die Erfindung ist natürlich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, d. h., es ist auch möglich, mehr Kugeln zu verwenden als in den Figuren dargestellt sind. Es ist auch möglich, nur eine Kugel zu verwenden, wobei in diesem Fall der Rollkugelhalter vor der Kugel, gesehen in Richtung der Bewegung, durch eine Platte od. dgl. ersetzt werden kann.

Die Rollkörperhalter können auch mit schalenförmigen Endteilen versehen werden, wobei der Krümmungsradius besagter Endteile geeigneterweise geringer oder gleich dem Krümmungsradius der Kugel ist.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Vibrator mit einer kreisförmigen, im Querschnitt konkaven Rollbahn und einem oder mehreren, auf dieser umlaufenden, kugelförmigen Rollkörpern, die von einem Antriebselement bewegt werden, das auf einer zentral zur Rollbahn angeordneten Welle befestigt ist und auf Zapfen gelagerte, drehbare Mitnehmer für die Rollkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich je ein den Mitnehmer (1, 8, 9 und la, 8 a, 9 a) tragender Zapfen (10) vor und hinter die Rollkörper (11, 12) von dem Antriebselement (3) her radial zur kreisförmigen Rollbahn (1) erstreckt und mit einer Halteplatte (14) den Mitnehmer (7, 8, 9 und la, 8a, 9a) trägt.

2. Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (7, 8, 9) rohrförmig sind.

3. Vibrator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rollkörpern (11, 12) anliegenden Enden der Mitnehmer napfförmig ausgebildet sind.

4. Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rollkörpern (11, 12) zusammenwirkenden Enden der Mitnehmer (7 a, Sa, 9 a) die Form eines Steigbügels bzw. Joches besitzen.

5. Vibrator nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein zweiarmiges Antriebselement, das zwei rohr- bzw. jochförmige Mitnehmer und einen zwischen diesen angeordneten Rollkörper aufweist.

6. Vibrator nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Antriebselement mit drei oder mehr Armen und einer entsprechenden Anzahl rohr- bzw. jochförmiger Mitnehmer und zwischen diesen angeordneten Rollkörpern.

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