DE409066C - Klopfmaschine fuer Metallrohre zum Dichten ihrer Sandfuellung vor dem Biegen - Google Patents

Klopfmaschine fuer Metallrohre zum Dichten ihrer Sandfuellung vor dem Biegen

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DE409066C
DE409066C DEH93644D DEH0093644D DE409066C DE 409066 C DE409066 C DE 409066C DE H93644 D DEH93644 D DE H93644D DE H0093644 D DEH0093644 D DE H0093644D DE 409066 C DE409066 C DE 409066C
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hammer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D9/00Bending tubes using mandrels or the like
    • B21D9/16Auxiliary equipment, e.g. machines for filling tubes with sand
    • B21D9/165Machines for filling tubes with sand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum Klopfen von mit Sand gefüllten Röhren bekannt, bei welchen die Klopfhämmer bei sich drehendem Rohr längs des letzteren bewegt werden. Demgegenüber ist die Erfindung darin zu sehen, daß die Klopfhämmer bei unbeweglichem Rohr außer der Längsbewegung gleichzeitig eine ständig umlaufende Bewegung um das Rohr ausführen.
ίο Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise 'die Klopfmaschine nach der Erfindung in einer Ausführungsform.
Abb. ι ist eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht der Maschine. Abb. 3 und 4 : zeigen den unteren Teil des Trägers der Klopfhämmer in Draufsicht und in Seitenansicht. Abb. 5 und 6 zeigen in gleichen Dar- , Stellungen den oberen Teil des Trägers. ' Abb. 7 und 8 veranschaulichen einen Klopf- 1 hammer in Draufsicht und in Seitenansicht j und Abb. 9 und 10 Regulierschrauben der ■ Hammerfedern in größerem Maßstabe.
Das Rahmengestell der Maschine besteht : aus zwei Säulen 1, 2, die am oberen und un- j teren Ende durch Querbalken 3, 4 versteift ; sind. Säulen und Querbalken sind zweck- ; mäßig aus Profileisen hergestellt. Zum Einspannen des zu hämmernden Rohres R dient ein zwischen den Teilen des unteren Querbalkens 3 angeordnetes, in das Maschinenfundament eingelassenes Fußlager 5 (Abb. 1) und eine an den Säulen 1, 2 befestigte Rohr- 1 führung 6, die derart eingerichtet ist, daß ! Rohre von verschiedenem Durchmesser fest- i geklemmt werden können. Die Klopfhämmer sind auf einem Träger angeordnet, der | aus zwei Teilen 7 und 8 besteht (Abb. 1 und ! 3 bis 6). Der untere Teil 7 ist ein Querbalken, der zwischen den Säulen 1, 2 des Maschinengestelles angeordnet ist und an den Enden je eine Platte 9 trägt, auf welcher Führungsrollen 10 sitzen (Abb. 1 und 2), mit S denen der Trägerteil 7 längs der Säulen 1, 2 .j geführt ist. Der obere Trägerteil 8 ist als ι runde Platte mit den Führungen 11 für die j Klopfhämmer ausgebildet, von denen bei der I veranschaulichten Ausführungsform der Ma- 1 schine vier vorgesehen sind. Der Träger- ' teil 8 besitzt in der Mitte eine große Bohrung 12, durch die Rohre von verschiedenem Durchmesser durchtreten können. Die Bohrung setzt sich an der Unterseite des Trägerteiles in einer Muffe 13 fort (Abb. 1 und 5), dadurch eine Bohrung 14 in der Mitte des unteren Trägerteiles 7 reicht. Am unteren Ende der Muffe 13 ist ein Schneckenrad 15 zum Antrieb des oberen Trägerteiles 8 befestigt. Die Enden des unteren Trägerteiles 7 sind mit Hubketten 16 verbunden (Abb. 1 und 2), die über die an den oberen Enden der Säulen 1, 2 angeordneten Führungsrollen 17 zu Windentrommeln 18 laufen, die auf einer an den Säulen i, 2 des Maschinengestelles gelagerten Welle 19 sitzen. Die Welle 19 erhält einen langsamen Antrieb von einer Welle 20, zwisehen der und der Welle 19 ein Zahnradvorgelege 21, 22 eingeschaltet ist. Die Welle 20 wird mittels Riemen und Riemenscheiben 23, 24, 25 angetrieben (Abb. 1). Bei Antrieb der Welle 20 bewegt sich der Trägerteil 7 längs der Säulen, an denen er geführt ist, aufwärts und nimmt dabei den oberen Trägerteil 8 mit. Dieser erhält eine umlaufende Bewegung um das Rohr R, die ihm von der in der Säule 2 gelagerten, mittels Riemen und Riemenscheiben 26, 27 angetriebenen Vorgelegswelle 28 mitgeteilt wird. Auf der Welle 28 sitzt eine Seilscheibe 29 und nahe dem oberen und unteren Ende der Säule 2 je eine Seilscheibe 30 und 31. In dem unteren Trägerteil 7 ist eine Welle 32 gelagert, die eine Seilscheibe 33 am einen Ende und eine Schnecke 34 am anderen Ende trägt, die in das Schneckenrad 15 des oberen Trägerteiles 8 eingreift. Um die Seilscheiben 29, 30, 33, 31 ist ein endloses Seil geführt, das den Antrieb der Welle 28 auf die Schneckenwelle 32 überträgt. Mittels Schnecke 34 und Schneckenrad 15 wird der obere Trägerteil 8 in umlaufende Bewegung um das zu hämmernde Rohr versetzt. go
Jeder Hammer besteht aus dem Hammergehäuse 36 (Abb. 7 und 8) und dem Schlagbolzen 37, der in der mittleren Bohrung des Hammergehäuses verschiebbar und mittels Stellschrauben 38 feststellbar gelagert ist, um den Schlagbolzen je nach dem Durchmesser
des zu hämmernden Rohres einstellen zu können. Das Hammergehäuse 36 lagert verschiebbar zwischen den Führungen 11 des oberen Trägerteiles 8 (Abb. 5) und besitzt an seiner Unterseite einen Zapfen 39, der durch einen Längsschlitz 40 zwischen, den Führungen 11 durch den oberen Führungsteil 8 hindurchreicht.
Der untere Lagerteil 7 trägt am Rand seiner mittleren Bohrung 14 für jeden Hammer einen Hubdaumen oder eine Hubnase 41 (Abb. 3), an denen die Zapfen 39 bei der umlaufenden ' Bewegung des oberen Trägerteiles 8 um das ' Rohr R gleiten. Die Hubnasen 41 bewirken die Bewegung der Schlaghämmer 36, 37 in die Spannstellung.
Neben der mittleren, den Schlagbolzen 37 aufnehmenden Bohrung besitzt das Hammergehäuse 36 zwei seitliche Bohrungen 42, 43 ; (Abb. 5, 7, 8), in deren jeder eine Feder an- | geordnet ist. Die Feder 44 in der Bohrung 42 dient als Schlagfeder, die Feder 45 in der Bohrung 43 als Pufferfeder zur Dämpfung des Hammerschlages. Zur Regelung der ■ Spannung der Schlagfeder 44 dient eine in einem Anguß 46 des oberen Trägerteiles 8 gelagerte Schraube 47 und zur Regelung der Spannung der Pufferfeder 45 eine gleichfalls in einem Anguß 48 des oberen Trägerteiles 8 gelagerte Schraube 49 (Abb. 5, 6, 9, 10). Die Schlagfeder 44 ist unter Spannung und drückt das Hammergehäuse 36 einwärts; die Pufferfeder 45 ist spannungslos und stützt sich mit einem Ende gegen einen in die Bohrung 43 des Hammergehäuses 36 reichenden Ansatz 50 des Schraubenbolzens 49, mit dem anderen Ende gegen das Hammergehäuse. Wird der j Hammer durch Einwirkung einer Hubnase 41 ! gegen den Zapfen 39 auswärts (in der Richtung des Pfeiles in Abb. 5 und 7) gedrückt, dann erfährt die unter Spannung befindliche Schlagfeder 44 noch eine zusätzliche Spannung. Die Pufferfeder, die sich gegen den j Ansatz 50 des Schraubenbolzens 49 stützt, ; wird nicht beeinflußt. Sobald der Zapfen 39 j des Hammergehäuses von der Hubnase 41 ab- | gleitet, wird der Hammer durch Wirkung der 1 Schlagfeder 44 einwärts geschnellt, und der j Hammerbolzen 37 schlägt gegen die Wand ;
go des Rohres R. Bei der Einwärtsbewegung ' des Hammers wird die. Pufferfeder 45 zu- ' sammengedrückt und mildert den Stoß. Mittels der Schraube 49 kann die Pufferwirkung der Feder geregelt, somit beim Hämmern von Rohren kleiner Wandstärke erhöht, für Rohre großer Wandstärke herabgesetzt werden.
Wenn das zu hämmernde Rohr R in die :
Maschine eingespannt ist und sich der Träger 7, 8 der Hämmer 36, 37 in der untersten Stellung befindet, werden die Antriebsriemen auf die Antriebsriemenscheiben der Wellen 20 und 28 geschoben, wodurch von der Welle 20 die Winden 18 angetrieben und dem Träger der Hammer die Hubbewegung längs der Säulen 1, 2 erteilt wird, während gleichzeitig die Welle 28 mittels des endlosen Seiles 35 den Antrieb des Schneckenradgetriebes 34, 15 und hierdurch die umlaufende Bewegung des oberen Trägerteiles 8 um das Rohr R bewirkt. Der untere Trägerteil 7 führt nur die Hubbewegung aus und nimmt bei dieser den oberen Trägerteil 8 mit. Bei der umlaufenden Bewegung des oberen Trägerteiles 8 erhalten die Hämmer 36, 37 mittels der gegen die Zapfen 39 wirkenden Hubnasen 41 die Bewcgung in die Spannstellung, in der die Schlagfedern 44 gespannt werden, die beim Abgleiten der Zapfen 39 von den Hubnasen das Vorschnellen der Hämmer und hierdurch die Schläge der Hammerbolzen 37 gegen das Rohr R bewirken. Das Rohr erhält Hammerschläge nahezu auf allen Teilen und auf seiner ganzen Länge.

Claims (4)

Patent-An sprüche:
1. Klopfmaschine für Metallrohre zum Dichten ihrer Sandfüllung vor dem Biegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfhämmer außer der Längsbewegung gleichzeitig eine ständig umlaufende Bewegung um das unbewegliche Rohr ausführen.
2. Klopfmaschine für Metallrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Wirkung von in ihrer Spannung regelbaren Schlagfedern (44) stehenden Hammer (37) mittels Zapfen (39) und Hubdaumen (41) in Spannstellung gebracht und nach Abgleiten der Zapfen von den Hubdaumen durch die Schlagfedern (44) vorgeschnellt werden.
3. Klopfmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Schlagfedern in ihrer Spannung regelbare Pufferfedern (45) vorgesehen sind, die den Schlag des vorschnellenden Harnniers entsprechend der Wandstärke der Rohre mehr oder weniger dämpfen.
4. Klopfmaschine nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Hämmer aus einem die Längsbewegung ausführenden, die Hubdaumen tragenden Teil (7) und einem auf diesen sich drehenden, die Hämmer tragenden Teil (8) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH93644D Klopfmaschine fuer Metallrohre zum Dichten ihrer Sandfuellung vor dem Biegen Expired DE409066C (de)

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