DE122932C - - Google Patents

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DE122932C
DE122932C DENDAT122932D DE122932DA DE122932C DE 122932 C DE122932 C DE 122932C DE NDAT122932 D DENDAT122932 D DE NDAT122932D DE 122932D A DE122932D A DE 122932DA DE 122932 C DE122932 C DE 122932C
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DE
Germany
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rollers
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workpiece
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rolls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B23/00Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/16Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with alternatively operative rolls, e.g. revolver stands, turret mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um zwischen Rollstreckwalzen Stäbe von beliebiger Länge, und mit möglichst ununterbrochenem Betriebe auswalzen zu können, ist es nöthig, dafs jedes einzelne Rollenpaar so lange in Wirkung bleibt, bis ein Stab durchgewalzt ist, und dafs die Drehungsrichtung des folgenden Paares umgekehrt ist, so dafs der Stab stets hin und zurück gewalzt wird. Vor jedem Einstecken wird derselbe um 900 um seine Längsachse gedreht, um den in den Kaliberöffnungen entstandenen Grat abzuwälzen.
Diese Bedingungen werden durch die in beiliegenden Fig. i, 2 und 3 dargestellte Einrichtung erfüllt.
Die Walzen A und B sind in den Ständern C und D gelagert und werden in bekannter Weise vermittelst Kammwalzen von einem Motor getrieben. Die Scheiben E und F, G und H werden lose über A und B gesteckt und tragen die Rollwalzen JKLMNO u. s. w., welche mit A und B in Berührung stehen und in EF und GH gelagert sind, so dafs letztere in dieser Weise von A und B getragen werden. J und K werden unmittelbar, M und N mittelbar (infolge der Einschaltung der Rollen L bezw. O) nach Art der Schleppwalzen von A und B getrieben, so dafs jedes auf einander folgende Walzenpaar dem Werkstück W eine verschiedene Walzrichtung giebt. Aufserdem ist E mit F und G mit H durch Schrauben Die Zahnkränze P und 0_ G und ihre Drehung wird G
fest verbunden,
verbinden F und
durch das in P eingreifende Getriebe R mit Sperrrad S und Handrad T geregelt. Der Dorn U ist auf beiden Seiten des Walzgerüstes in einem Ständer V derartig gelagert, dafs er während des Auswalzens eines hohlen Werkstückes W entweder festliegt oder mit demselben hin- und hergeht. Die Walzen X und Y können parallel zu einander in verschiedener Richtung verschoben werden, wie Fig. 3 zeigt, und bewirken die Wendung des Werkstückes W um 90° nach jedem Durchgange. Die Walzenpaare J, K, M und JV sind derartig eingerichtet, dafs die durch dieselben gebildeten Kaliber in ihrer Folge die richtige Abnahme des Querschnittes des Werkstückes ergeben. Der Walzvorgang ist demnach derartig, dafs das Werkstück W durch die Walzen JK von links nach rechts und durch MN umgekehrt getrieben wird, während seine Wendung um 900 durch verschiebbare Führungswalzen XY erfolgt. Nach jedem Durchgange des Werkstückes W durch die Walzen JK werden die Scheiben E und F, G und H vermittelst des Handgetriebes TRQ. derartig eingestellt, dafs das folgende Walzenpaar M und JV mit ihren zugehörigen Zwischenrollen L und O durch die Sperrklinke S1 festgestellt worden war. In dieser Weise wird fortgefahren, bis entweder sämmtliche Walzenpaare zur Wirkung gelangt sind oder W schon vorher auf-die verlangte Stärke gestreckt worden ist. Beim Ausstrecken von Vollkörpern wird der Dorn U vorher entfernt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Rollstreckwalzwerk zum Auswalzen von Voll- oder Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, dafs mittelst verstellbarer Ringscheiben (FH und E G) im Kreise angeordnete Arbeitswalzen (JKMN u. s. W7),
    von welchen je zwei (J KX. . .) ein Kaliber bilden, mittelst umlaufender und fest gelagerter Walzen (A und B) in der Weise bewegt werden, dafs das eine Arbeitswalzenpaar unmittelbar und das darauf folgende Paar mittelbar nur durch Reibung von den Walzen A und B mitgenommen werden, indem bei den letzteren Paaren Zwischenwalzen (L O u. s. w.J eingeschaltet sind, welche eine entgegengesetzte Drehrichtung dieser Paare gegenüber den vorangehenden Kaliberwalzenpaaren veranlassen, so dafs das Werkstück hin- und hergewalzt wird, sobald die auf einander folgenden Walzenpaare mit demselben in Eingriff gebracht" werden.
  2. 2. Ein Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl vor als auch hinter den Arbeitswalzen je ein Walzenpaar (X Y) angeordnet ist, dessen Walzen nach verschiedenen Richtungen hin in ihren Achsenrichtungen verschoben werden, um das Werkstück nach jedem Durchgange um 90 ° zu drehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971469C (de) * 1951-12-18 1959-02-05 Fritz Dr Singer Walzenstreckmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971469C (de) * 1951-12-18 1959-02-05 Fritz Dr Singer Walzenstreckmaschine

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