DE237907C - - Google Patents

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DE237907C
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tractor
thumb
carriage
rod
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DENDAT237907D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
    • B65G25/08Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers
    • B65G25/10Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers with impeller pivotally mounted on a reciprocating bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
iff!
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- te 237907 -: KLASSE 81 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1910 ab.
Zur Bewegung von Walzstäben quer zu ihrer Achse dienen in Walzwerken in der Regel die sogenannten Schleppzüge d (Fig. i), die die auf dem Rollgang anrollenden gewalzten Stäbe in'der Pfeilrichtung auf das sogenannte Warm-' lager δ bewegen. Das Fördergut gelangt schließlich erkaltet auf den Abfuhrrollgang c.
Die Fig. 2 gibt einen Schnitt durch die Anlage, insbesondere durch einen Schlepper d,
ίο während die Fig. 3 einen Querschnitt durch zwei solche Schlepper d darstellt. Es ist hierbei e der eigentliche Schlepperwagen, der in ein endloses Seil f eingeschaltet und fest damit verbunden ist. Das Seil bewegt sich über Umkehrscheiben i und g. Die Scheibe g sitzt auf der gemeinsamen Antriebswelle h, während die Scheibe i als Spannrolle ausgebildet ist. .
Der Schlepperwagen e läuft in einer geeigneten Führung, die beispielsweise durch Zwei Schienen k gebildet sein kann (Fig. 3). Der Schlepperwagen trägt einen um einen Bolzen drehbaren Daumen I. Dessen oberer Teil ragt über die Oberkante der Rollen des Rollganges α und über die Oberkante der Schienen des Warmlagers b hervor und ist so ausgebildet, daß er sich normalerweise stets in dieser Lage befindet. Wird der Daumen I durch irgendeine Kraft gedreht, so kehrt er nach Aufhören der Kraft unter dem Einfluß des Gewichtes des schwereren Unterteiles wieder iri die senkrechte Lage zurück.
Zu beachten ist jedoch, daß cine Drehung des Daumens I nur in dem einen Sinne erfolgen kann. Eine Drehung des Daumens aus seiner senkrechten Lage in entgegengesetztem, Sinne wird durch einen Anschlag m verhindert.
Bewegt sich nun der Schlepperwagen e oder, richtiger gesagt, die Reihe der Schlepperwagen aus der in Fig. 2 angedeuteten Stellung nach links in den Rollgang α hinein und unter einen auf dessen Rollen etwa liegenden Walzstab η hinweg, so wird hierbei der vorstehende Teil des Schlepperdaumens I abwärts gedrückt. Er dreht sich, um sich hinter dem Walzstab η wieder frei in seine senkrechte Lage aufzurichten; Werden nun die Schlepperwagen e von links nach rechts bewegt, so drücken die Daumen I gegen den Stab η und schieben ihn voran, da die Anschläge in eine Rückwärtsdrehung der Daumen nicht gestatten.
Der Walzstab n, der der erste überhaupt ankommende sein möge, wird nun gleich an das Ende des AVarmlagers b in die Lage nx geschoben. Ein zweiter Stab gelangt in die Lage n2 usw., bis das Warmlager ganz mit Stäben belegt ist.
Inzwischen sind die ersten, dem Abfuhrrollgange c zugelegenen Stäbe hinreichend erkaltet, und diese sollen nun auf den Rollgang c geschoben werden, um weiterverarbeitet zu werden. Mit Hilfe der beschriebenen Schlepperwagen e wäre dies nun "leicht möglich, wenn sich diese statt auf der Seite des Rollganges a auf der Seite des Rollganges c befänden. Es könnte alsdann leicht Stab für Stab auf den Rollgang c geschoben werden.
. Eine Überführung der Schlepperwagen e in eine Lage neben dem Rollgang c ist aber
unmöglich, weil die Schlepperdaumen Z sich nur im Sinne des Uhrzeigers drehen und sich daher nicht unter der Stablage «6 bis «, hinweg bewegen können. Dies wäre aber ohne weiteres möglich, 'wenn der Anschlag m für die Dauer
dieser Überführung entfernt werden könnte.
Tatsächlich sind entsprechende Konstruktionen ausgearbeitet und in Betrieb gesetzt worden.
In der Regel erfolgt das zeitweilige Beseitigen des Anschlages m jedes Schlepperwagens e von Hand durch Arbeiter. Das ist naturgemäß eine sehr umständliche, unsichere und zeitraubende Arbeit. Die bisher für den gleichen Zweck bekannten maschinellen Einrichtungen sind so verwickelt und kostspielig, daß sie nur in ganz geringer Anzahl zur.Ausführung gelangt sind.
Der Zweck der Erfindung ist, diese Übelstände zu beseitigen und einen Schlepperwagen zu schaffen, der kaum teurer ist wie ein gebräuchlicher Wagen, und dessen Daumen I maschinell von der Steuerbühne aus nach Belieben nach der einen oder anderen Richtung drehbar gemacht werden kann.
Der neue Schlepperwagen ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt'. Er besteht aus dem inneren Wagen 0, der den Schlepperdaumen I trägt, und dem äußeren Wagen q, der fest mit dem endlosen Schlepperseil f verbunden ist. Der äußere Wagen q besteht aus zwei, z. B. durch Stangen r miteinander verbundenen Teilen, die den Wagen 0 zwischen sich einschließen, und zwar mit etwas Spielraum s in der Bewegungsrichtung. Sobald also der gesamte Schlepperwagen seine Bewegungsrichtung ändert, bleibt im ersten Augenblick der innere Wagen 0 stehen, bis der Wagen q den Spielraum s durchlaufen hat und nun auch den Wagen 0 mit voranschiebt.
Der Daumen I ist wieder um den Bolzen / im Wagen 0 drehbar; jedoch besitzt er keine einfache Bohrung, sondern einen länglichen Schlitz u. Das Widerlager m bildet einen Teil des inneren Wagens 0.
Wie nun leicht ersichtlich ist, arbeitet dieser Schlepperwagen beim Querschieben der Walzstäbe vom Rollgang α auf das Warmlager b, genau wie der eingangs beschriebene gebräuchliche Schlepperwagen. Der Daumen I schlüpft unter dem Stab w hinweg, richtet sich hinter ihm wieder auf und schiebt ihn bei umgekehrter Bewegungsrichtung des Wagens auf das Warmlager b, da er durch das Widerlager m an einer rückwärtigen Drehung gehindert ist.
Soll jedoch die-Überführung des Schlepperwagens auf die entgegengesetzte Seite des Warmlagers b erfolgen, so wird er durch das Schlepperseil f etwas weiter über den Rollgang α hinaus
nach der Umkehrscheibe i zu bewegt. Dort befindet sich über der Schlepperführung ein Anschlag υ, unter den der Daumen / gleitet und hierbei nahezu in die wagerechte Lage kommt (Fig. 6).
Wird nun die Bewegung des . Schlepperseiles f geändert, so verschiebt sich zuerst der äußere Wagen q nach rechts. . Ein Vorsprung an der linken Hälfte dieses Wagens legt sich hierbei gegen die linke Spitze des Daumens I und' verschiebt diesen wagerecht auf seinem Bolzen t, wozu ja wegen des Schlitzes' u Gelegenheit geboten ist.. Der Schwerpunkt des Daumens I in bezug auf den Bolzen t ist nun derartig verschoben, daß, wenn der gesamte Schlepperwagen weiter nach rechts unter dem Anschlag ν hinweg wieder nach dem Rollgang a zu bewegt wird, der Daumen I sich nunmehr in entgegengesetztem Sinne aufrichtet (Fig. 7). Diese Figur zeigt auch strichpunktiert den Daumen I in der wagerechten Lage.
Beim Weiterschieben, des Schlepperwagens schlüpft nun der Daumen I unter sämtlichen auf dem Warmlager b befindlichen Stäben hinweg, bis er unter dem dem Rollgang c zunächst befindlichen Stab M1 sich befindet bzw. wagerecht unter diesem liegt. Wird nun der Schlepperwagen wieder etwas nach dem Rollgang' a zu zurückbewegt, so findet zuerst wieder durch die wagerechte Verschiebung des Schlepperdaumens I, dessen Schwerpunktverschiebung und anschließend daran ein Aufrichten des Daumens im entgegengesetzten Sinne statt. Jetzt tritt der Daumen in den freien Spielraum zwischen die Stäbe M1 und M2 und kann den Stab M1 auf den Rollgang c schieben.
Anschließend daran kommt der Stab M2, dann der Stab M3 usw. an die Reihe.
Ein abermaliges Umwenden eines Schlepperdaumens I kann offenbar auch während der Bewegung des Schlepperwagens vom Rollgang α nach Rollgang c unter irgendeinen! beliebigen Stab nx erfolgen, was in besonderen Fällen wünschenswert sein kann.
Auch ist es leicht möglich, wie ohne weiteres klar, sämtliche auf dem Warmlager δ liegenden Stäbe hintereinander auf den Rollgang α zu- · rückzuschieben, falls dieser Rollgang auch weiter noch als Abfuhrrollgang in Frage kommen sollte.
Die Schwerpunktverschiebung des Schlepper-· däumens I kann natürlich auch auf anderem Wege als durch Horizontalverschiebung des Daumens selbst erfolgen.
Die im vorstehenden zugrunde gelegte Ausführungsform kennzeichnet natürlich nur eine der verschiedenen Anwendungs- und Arbeitsmöglichkeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Schleppen von stabförmigem Stückgut für wechselnde Schlepp-
    richtung, bestehend aus einem Schlepperwagen mit Schlepperdaumen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlepperdaumen (I) tragende Wagen (o) in einem äußeren, mit 'dem Seil (f) verbundenen Wagen (q) gelagert ist, welche Wagen im Augenblick des Wechselns der Fahrtrichtung eine relative Verschiebung zueinander ausführen, wobei, wenn gleichzeitig der Wagen (o) unter einem Anschlag (v) oder einem zu fördernden Stab (n) sich befindet, der alsdann ganz oder nahezu wagerecht liegende Schlepperdaumen (I) eine Schwerpunktverschiebung erfährt, so daß er sich nach Weiterverschieben des Wagens (o) in derselben Richtung nach vollständigem Passieren des Anschlages (v) oder Stabes (n) entgegengesetzt seiner früheren Stellung aufrichtet und nun zum Schleppen in· entgegengesetzter Richtung bereit ist. l
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE237907C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041860B (de) * 1953-06-29 1958-10-23 Teleflex Prod Ltd Schrittweise und mit Klinken arbeitende Foerdervorrichtung
DE1063966B (de) * 1954-11-03 1959-08-20 Siemens Elektrogeraete Gmbh Fliessbahn
DE1069525B (de) * 1959-11-19
DE1096284B (de) * 1958-12-22 1960-12-29 Hogendorf & Co Spezialmaschine Vorrichtung zum Zufuehren fuer Eisenbahnschienen zu den Bearbeitungs- bzw. Lagerfeldern und zu einzelnen Bearbeitungsmaschinen
DE1133738B (de) * 1958-02-08 1962-07-26 Kurt Rehmus Vorschubeinrichtung fuer zu bedruckendes Stueckgut
DE1151465B (de) * 1959-01-15 1963-07-11 Hogendorf & Co Spezialmaschine Quertransporteinrichtung zum Zufuehren von Eisenbahnschienen zu Bearbeitungs- bzw. Lagerfeldern und zu einzelnen Bearbeitungsmaschinen
FR2042595A1 (de) * 1969-05-13 1971-02-12 Keller & Co Masch C

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