DE268338C - - Google Patents

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DE268338C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268338 KLASSE la. GRUPPE
RUDOLF TRAUT in MÜLHEIM, Ruhr.
Walzstabzuführungsvorrichtung für Kühlbetten o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, die dazu dient, die aus den Fertigwalzen eines mit einem Kühlbett oder einer ähnlichen Querfördervorrichtung versehenen Walzwerks austretenden Stäbe o. dgl. der Querfördervorrichtung zuzuführen.
Die bisher zu diesem Zwecke verwendeten Einrichtungen, bei denen die Querfördervorrichtung mit einer die Querförderung einleitenden und zu diesem Zwecke eine entsprechende Kippbewegung ausführenden Aufnahmerinne versehen ist, haben den Nachteil, daß bei kurzer Aufeinanderfolge zweier Walzstäbe der nachfolgende Stab bereits in die Auf^ nahmerinne eintritt, während diese noch den vorgehenden Stab querfördert und also noch nicht in ihre aufnahmefähige, gewöhnliche Lage zurückgekehrt ist. Die Folge ist, daß im genannten Falle der nachfolgende Stab eine Verkrümmung erfährt.
Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß hinter den Fertigwalzen oberhalb der Aufnahmerinne der Quer-
fördervorrichtung eine Hllfsrinne angeordnet ist, die das Walzgut so lange aufnimmt, bis die Aufnahmerinne nach Querbeförderung des vorher in sie eingebrachten Stabes in ihre aufnahmefähige Lage zurückgekehrt ist, und aus der dann das Walzgut mit Hilfe eines in seine Bahn eingebauten, vom Walzgut selbst bewegten Anschlages in die Aufnahmerinne befördert wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 bis 6 in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform in Anwendung auf ein Walzwerk mit Kühlbett, bei dem die Querförderung durch Rechen erfolgt, schematisch dargestellt. Fig. 7 zeigt eine weitere besondere Ausführungsform eines Teiles der in Fig. ι bis 6 dargestellten Vorrichtung. Von den letztgenannten Figuren betreffen Fig. 1 bis 3 die in Seitenansicht dargestellte Gesamtanordnung, Fig. 4 bis 6 dagegen die Ausführung einzelner Teile. Im einzelnen veran^ schaulicht
Fig. ι die Lage des Walzstabes kurz vor seinem Herausfallen aus der Hilfsrinne,
Fig. 2 seine Lage kurz nach erfolgtem Herausfallen aus dieser und
Fig. 3 seine Lage kurz vor der Kippbewegung der Aufnahmerinne;
Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht der geschlossenen Hilfsrinne,
Fig. 5 eine Stirnansicht der geöffneten Hilfsrinne,
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht der Hilfsrinne mit in der Aufnahmerinne angeordnetem Anschlag,
Fig. 7 eine teilweise Seitenansicht der Hilfsrinne mit an deren Ende angeordnetem Anschlag.
Es bezeichnen α einen bzw", zwei aufeinanderfolgende, dem Kühlbett zuzuführende Walzstäbe, b (Fig. 1 bis 3) das Fertigwalzenpaar, von dem aus das Walzgut in Richtung des Kühlbettes über eine Bahn w hinweggleitet, und c eine Anzahl U-förmig gestalteter, in ihrer Gesamtheit die Aufnahmerinne des Kühlbettes bildende schwingbare Teile. Die Rechen f bilden in ihrer Gesamtheit das eigentliche Kühlbett. Jeder einzelne Teil c ist um zapfenartig ausgebildete Köpfe kleiner Böckchen, die in der Zeichnung nicht dargestellt
(2. Auflage, ausgegeben am JO. Dezember IQ/3-J
sind, lose drehbar gelagert sowie von letzteren leicht abhebbar. Um eine möglichst leichte Fortbewegung des in die Aufnahmerinne eingetretenen Walzstabes zu ermöglichen, sind Rollen * angeordnet, die mit ihrer Lauffläche durch Bodenöffnungen der Teile c der Aufnahmerinne treten. Die Rollen i erhalten durch einen besonderen Antrieb, der auf die die Rollen tragenden Spindeln / erfolgt, eine
ίο höhere Umlaufsgeschwindigkeit, als die Eigengeschwindigkeit des aus den Walzen austretenden Stabes beträgt. Unabhängig hiervon erhalten durch die gleiche oder eine andere Antriebskraft die Rechen f ihre Schwingbewegung, wobei sie bzw. ihre Teile c infolge der gemeinsamen Drehachse mit den Rollen i sich um diese nur' lose drehen. Dabei wird die Einleitung der Querbewegung des in der Aufnahmerinne liegenden Walzstabes dadurch bewirkt, daß der durch die Auslaufkante der Teile c angehobene, gleichzeitig durch Abheben von den Förderrollen i in seiner, Fortbewegung gehemmte Stab in der Kippstellung der Teile c (bei den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung erzeugt durch Verdrehung in der Uhrzeigerbewegungsrichtung) in die erste Lücke der dann hoch liegenden Zahnreihe e durch sein Eigengewicht hinabgleitet. Um dieses zu ermöglichen, sind die Auslaufkanten der Bodenfläche und der nach den Zahnreihen zu gelegenen Seitenwand der Teile c derart ausgebildet, daß sie dem herabgleitenden Stab kein Hindernis bilden. Für einen neu eintretenden Stab ist deshalb die Aufnahmerinne nur dann aufnahmefähig, wenn sich ihre Teile c in der gezeichneten wagerechten Lage befinden.
Über den Teilen c der Aufnahmerinne und
hinter der Gleitbahn w ist in Richtung des
. Austrittes der Walzstäbe α aus den Walzen b und parallel zur Aufnahmerinne die Hilfsrinne g angeordnet. Sie besteht nach der Zeichnung aus einer festen, an den Tragarmen 0, die ihrerseits fest mit dem Kühlbettrahmen verbunden sind, angeordneten und einer an ihr im Punkte η gelagerten, beweglichen Wand m (Fig. 4 bis 7). Sie wird gewöhnlich durch paarweise durch die Stange r miteinander verbundene und durch ein Gewicht s belastete Kniehebel p, von denen das eine freie Ende je eines Hebels eines zusammengehörigen Paares mit der beweglichen Wand m und das andere mit den festen Lagern q des Tragarmes 0 drehbar verbunden sind, geschlossen gehalten. Das öffnen der Hilfsrinne erfolgt mittels eines Elektromagneten /, dessen Eisenkern mit der Stange r verbunden ist, und zwar geschieht das Öffnen dann, wenn der Stromkreis, in den dfer Elektromagnet eingeschaltet ist, geschlossen wird.
Um dieses zu ermöglichen, und zwar selbsttätig durch den sich fortbewegenden Walzstab, ist als Bewegungshindernis für den in die Aufnahmerinne eintretenden Stab in dieser ein Anschlag h vorgesehen. Letzterer sitzt fest auf einer der Spindeln /, von der in diesem Falle die sonst auf ihr angeordnete Förderrolle i vorher entfernt ist. Der Anschlag h tritt durch die Bodenöffnung des Teiles c in die Bahn der Aufnahmerinne ein. Die Spindel 7' steht hierbei an ihrem äußeren Ende mit dem Kontakthebel h1 einer in den Stromkreis des Elektromagneten eingefügten Schaltvorrichtung k derart in Verbindung, daß bei dem durch den Walzstab in der Richtung der Stabbewegung erfolgenden Umlegen des An-Schlages ein Stromschluß eintritt. Demzufolge öffnet sich die Hilfsrinne und läßt den in ihr" liegenden Walzstab in die Aufnahmerinne fallen, wobei sich der Stab zwischen der Bahn w und dem ersten der Teile c der Aufnahmerinne in der in Fig. 2 gezeichneten Weise durchsenkt. Nachdem der kurz hinter den Walzen b auf der Bahn w abgeschnittene Stab ganz in die Aufnahmerinne eingelaufen ist, setzt deren Kippbewegung, ein. Währenddessen tritt ein neuer Stab in die wieder geschlossene Hilfsrinne ein, deren Länge so bemessen ist, daß der Stab zu ihrem Durchlaufen wenigstens ebensoviel Zeit braucht, als die Aufnahtnerinne benötigt, um eine Kippbewegung auszuführen und wieder in ihre aufnahmefähige Lage zurückzukehren. Nachdem dies geschehen ist, setzt der beschriebene Vorgang wieder von neuem ein. Statt den Anschlag h in die Aufnahmerinne einzubauen, ist es auch statthaft, ihn am Ende der Hilfsrinne anzuordnen (s. Fig. 7). Der Anschlag A2 ist dann um eine Spindel 71 drehbar und mittels der letzteren mit der Schaltvorrichtung k verbunden. In beiden Fällen kehrt der Anschlag h bzw. A2 bei der Kippbewegung der Aufnahmerinne selbsttätig wieder in seine alte Lage zurück. Dies kann entweder mittels seines eigenen Gewichtes (Fig. 7) bzw. eines einseitigen Übergewichtes (Fig. 1 bis 6) oder z. B. mit Hilfe von Mitnehmerklauen geschehen, die an dem Teil c der Aufnahmerinne befestigt sind, innerhalb dessen der Anschlag angeordnet ist.
Die Bewegungsübertragung vom Anschlag auf die Hilfsrinne kann natürlich auch so bewirkt werden, daß durch den mittels der Anschlagbewegung bewirkten Stromschluß ein Elektromotor in Bewegung gesetzt wird, der das öffnen der Hilfsrinne bewirkt. Auch kann durch den Anschlag der Zutritt eines flüssigen, gas- oder dampfförmigen Druckmittels zu einer das öffnen der Hilfsrinne bewirkenden, durch das betreffende Druckmittel betriebenen Vorrichtung ausgelöst werden.
Die Hilfsrinne selbst kann natürlich baulich in verschiedener Weise ausgeführt werden.
So können beide Arme der Rinne bewegbar sein, und zwar entweder drehbar um dieselbe oder verschiedene Drehachsen oder auch gegen-. einander verschiebbar. Es kann auch die ganze Rinne muldenartig ausgebildet werden, und ihre Entleerung durch Schwenken um eine zu ihrer Längsrichtung parallele Achse bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzstabzuf ührungsvorrichtung für Kühlbetten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Fertigwalzen (b) oberhalb der zur Querförderung benutzten Aufnahmerinne (c) eine Hilfsrinne (g) angeordnet ist, die das Walzgut so lange aufnimmt, bis die Aufnahmerinne (c) nach Querbeförderung des vorher in sie eingebrachten Stabes (a) in ihre aufnahmefähige Lage zur rückgekehrt ist, und aus der das Walzgut mit Hilfe eines in seine Bahn eingebauten, vom Walzgut selbst bewegten Anschlages (h,h2) in die Aufnahmerinne befördert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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