DE143101C - - Google Patents
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- DE143101C DE143101C DENDAT143101D DE143101DA DE143101C DE 143101 C DE143101 C DE 143101C DE NDAT143101 D DENDAT143101 D DE NDAT143101D DE 143101D A DE143101D A DE 143101DA DE 143101 C DE143101 C DE 143101C
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- DE
- Germany
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- driver
- rollers
- edging
- roller
- chain
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Links
- 238000007688 edging Methods 0.000 claims description 8
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 8
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 3
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/004—Transverse moving
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/20—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 143101 - ^.
KLASSE 7«.
KLASSE 7«.
Beim Auswalzen eines Blockes in einem Kaliberwalzwerk ist es erforderlich, den Block
von einem Kaliber zum andern parallel zu verschieben und um 900 zu drehen..
Die Erfindung betrifft einen Schleppwagen mit winkelförmigem Mitnehmer, welcher sich gegenüber bekannten Vorrichtungen dadurch unterscheidet, daß die von der Bewegung des Schleppwagens unabhängige Drehung des Mitnehmers dadurch geschieht, daß derselbe mit über lose Rollen geführten Seilen oder Ketten oder mit an beweglichen Zahnrädern angreifenden Zahnsfangen verbunden ist und die Rollen oder Zahnräder in der einen oder andern Richtung verschoben werden.
Die Erfindung betrifft einen Schleppwagen mit winkelförmigem Mitnehmer, welcher sich gegenüber bekannten Vorrichtungen dadurch unterscheidet, daß die von der Bewegung des Schleppwagens unabhängige Drehung des Mitnehmers dadurch geschieht, daß derselbe mit über lose Rollen geführten Seilen oder Ketten oder mit an beweglichen Zahnrädern angreifenden Zahnsfangen verbunden ist und die Rollen oder Zahnräder in der einen oder andern Richtung verschoben werden.
Die neue Kant- und Schleppvorrichtung soll das Verschieben und Kanten von Walzstäben
beliebiger Form bewirken und für alle vorkommenden Fälle Verwendung finden können,'
insbesondere für Stäbe von großer Länge und geringem Querschnitt. Die Vorrichtung, die
in den Fig. 1 bis 8 dargestellt ist, besteht aus einer Anzahl von Wagen α (Fig. 7), welche in
einer Linie senkrecht zur Walzenstraße angeordnet sind. Die Antriebsvorrichtung ist für
alle Wagen gemeinsam. Auf jedem der Schleppwagen α (Fig. 1) ist ein winkelförmiger, um
einen Bolzen drehbarer Mitnehmer b, bczw. c gelagert. .'
Je nachdem nun das Kanten des Walzstabes nur nach einer oder nach beiden Seiten möglich
sein soll, ergeben sich zwei verschiedene Ausführungsformen:
ι. Das Kanten ist nur nach einer Richtung erforderlich. Der Mitnehmer'erhält die Form b
(Fig. 1). Der Antrieb kann durch Ketten, Seile oder Zahnstangen erfolgen. Im folgenden sei als
Beispiel Kettenantrieb angenommen (Fig. 1 und 5).
Die Verschiebung des Wagens α geschieht durch eine endlose Kette J, weiche über Rollen c
und f läuft, von denen z. B. f durch einen Motor oder von einer Transmission aus angetrieben
wird. An dem Mitnehmer b ist eine Kette g derart befestigt, daß durch Anziehen
derselben eine Drehung des Mitnehmers um etwas mehr als 900 bewirkt werden kann. Die
Kette g ist über eine lose Rolle Λ zum Schloß 2 geführt und durch dieses mit der Kette d fest
verbunden. Die Rolle Ii ist an einem auf einer
Achse m festsitzenden Hebel A* gelagert. Durch
einen Motor, z. B. einen hydraulischen Zylinder /, kann die Achse m so gedreht werden,
daß h in die Lage Λ, gelangt.
Wenn nun der Hebel k in irgend einer Stellung festgehalten wird, so wird bei Bewegung
des Wagens α der Mitnehmer seine Lage in Bezug zum Wagen unverändert beibehalten;
eine Drehung des Mitnehmers findet nicht statt. Durch Verschieben der Rolle h
nach Zi1 hin kann dagegen, unabhängig von
der Längsbewegung, gegebenen falls auch während derselben, eine Drehung des Mitnehmers
in der Pfeilrichtung bewirkt werden. Geht die Rolle von Zi1 nach Ii zurück, so fällt der
entsprechend ausbalancierte Mitnehmer in seine ursprüngliche Lage zurück.
2. Das Kanten soll nach beiden Richtungen möglich sein. Der Mitnehmer erhält die Form c
(Fig. 4). Es sei wie vorher als Beispiel Kettenantrieb angenommen.
Der Antrieb des Wagens geschieht wie bei der vorigen Ausführung durch eine endlose
Kette η und Rollen ο und ρ (der Wagen ist der Deutlichkeit wegen nicht gezeichnet).
Von dem Bolzen q des Mitnehmers c geht eine Kette über die lose Rolle a* zum Schloß t und eine Kette über die Rolle u zum Schloß /, welch letzteres mit der Kette η fest verbunden ist. Die Rollen .v und it sind in Hebeln gelagert, welche auf Achsen ν und w festgekeilt sind. Diese Achsen ν und tv sind durch Zugstangen xx derart verbunden, daß die Drehungswinkel einander gleich sind. Durch eine Antriebsvorrichtung, z. B. einen hydraulischen Zylinder ^ (s. auch Fig. 7), können die Achsen ν und w derart gedreht werden, daß die Rollen s und u in die Stellungen A1 und i/, gelangen. Hierdurch wird eine Drehung des Mitnehmers c um etwas mehr als 900 herbeigeführt. Diese Drehung geschieht unabhängig von der Längsbewegung des Wagens und kann in der Pfcilrichfung oder umgekehrt erfolgen.
Von dem Bolzen q des Mitnehmers c geht eine Kette über die lose Rolle a* zum Schloß t und eine Kette über die Rolle u zum Schloß /, welch letzteres mit der Kette η fest verbunden ist. Die Rollen .v und it sind in Hebeln gelagert, welche auf Achsen ν und w festgekeilt sind. Diese Achsen ν und tv sind durch Zugstangen xx derart verbunden, daß die Drehungswinkel einander gleich sind. Durch eine Antriebsvorrichtung, z. B. einen hydraulischen Zylinder ^ (s. auch Fig. 7), können die Achsen ν und w derart gedreht werden, daß die Rollen s und u in die Stellungen A1 und i/, gelangen. Hierdurch wird eine Drehung des Mitnehmers c um etwas mehr als 900 herbeigeführt. Diese Drehung geschieht unabhängig von der Längsbewegung des Wagens und kann in der Pfcilrichfung oder umgekehrt erfolgen.
OO O
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform <les Antriebs
mit Zahnstangen gemäß der zweiten Art. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen wie bei
der Verwendung von Ketten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtungen ist nun im allgemeinen die folgende:
Die Wagen α fahren mit. den in'Stellung b,
.30 bezw. c befindlichen Mitnehmern (Fig. 1 bis 4)
unter den auf dem Rollgang oder Plallenbclag liegenden Walzstaby, bezw. ;\ Durch Drehen
der Mitnehmer wird der Stab vom Rollgang abgehoben (Stellung ύ, bezw. C1) und bis zu
dem gewünschten Kaliber verschoben. Hier wird entweder durch Zurückdrehen der Mitnehmer
nach Z), bezw. c der Walzstab auf den Rollgang gelegt, oder er wird dadurch, daß die
Mitnehmer in Stellung b.,, bezw. c, gebracht werden, um 900 gedreht (gekantet). Durch
Zurückfahren der Wagen wird der Stab freigegeben und kann der Walze zugeführt werden.
Als besondere Vorzüge der vorbeschriebenen Konstruktionen seien erwähnt:
Das Kanten des Walzstabes kann gleichzeitig mit dem Verschieben erfolgen.
Krumme Stäbe, auch bei größerer Länge und geringem Querschnitt, werden mit Sicherheit
gekantet, wenn nur die Schenkel der Mitnehmer genügend hing ausgeführt werden.
■ Der Walzstab wird wahrend des Verschiebens vom Plaltcnbelag abgehoben, wodurch Unebenheiten
und Vorsprünge an den Platten unschädlich werden. Die zum Transport erforderliche
Kraft ist sehr gering.
■ Ein Überschlagen des Blockes beim Kanten ist ausgeschlossen.
Von den in Fig. 5, 6 und 8 gezeichneten Anordnungen werden sich die in Fig. 5 und 6
dargestellten für weitere Transporte, z.. B. von einem Walzgerüst zum andern, besonders eignen,
während die Konstruktion Fig. 8 für Verschieben und Kanten vor demselben Gerüst,
z. B. bei einem sogen. Blockwalzwerk, Verwendung finden können. Bei Triowalzwerken
kann die Vorrichtung ebenfalls Verwendung finden, vorausgesetzt, daß der Walzstab vom
oberen Kaliber aus auf einen festliegenden Rollgang niederfällt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Schleppwagen mit winkelförmigem Mitnehmer für Walzwerke, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (c) mit über lose Rollen (s, 11) geführten Seilen oder Ketten oder mit an beweglichen Zahnrädern angreifenden Zahnstangen verbunden ist, und daß durch Verschiebung der Rollen (s, u) oder der Zahnräder von einer.feststehenden . Antriebsvorrichtung (\) aus der Mitnehmer So in der einen oder anderen Richtung behufs Kantens des Werkstücks unabhängig von der Bewegung des Schleppwagens (a) gedreht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143101C true DE143101C (de) |
Family
ID=410615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143101D Active DE143101C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143101C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4732412A (en) * | 1981-10-27 | 1988-03-22 | Nv Raychem S.A. | Coated recoverable articles |
-
0
- DE DENDAT143101D patent/DE143101C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4732412A (en) * | 1981-10-27 | 1988-03-22 | Nv Raychem S.A. | Coated recoverable articles |
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