DE634385C - Pilgerschrittwalzwerk - Google Patents

Pilgerschrittwalzwerk

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DE634385C
DE634385C DET42824D DET0042824D DE634385C DE 634385 C DE634385 C DE 634385C DE T42824 D DET42824 D DE T42824D DE T0042824 D DET0042824 D DE T0042824D DE 634385 C DE634385 C DE 634385C
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mandrel
working
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pipe
pilgrim
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Kronprinz GmbH
Tube Reducing Corp
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Kronprinz GmbH
Tube Reducing Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Pilgerschrittwalzwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Pilgerschrittwalzwerk, dessen beide.- Walzen mit zwei besonderen, auf dem Umfang jeder Walze hintereinanderliegenden exzentrischen Arbeitskalibern versehen sind zum Ausstrekken von dicken Rohrhülsen zu dünnen Rohren über einen zylindrischen oder verjüngten Dorn.
  • Pilgerschrittwalzwerke, deren Walzen mit je zwei besonderen Arbeitskalibern versehen sind, sind bekannt. Hierbei sind die Kaliber durchaus gleichartig ausgebildet, wobei der Anfangsteil des. Kalibers als Streckkaliber und der Endteil als Glättkaliber wirkt. Hierdurch wird die Walzarbeit je Walzenumlauf gewissermaßen auf zwei gleiche Abschnitte verteilt. Entsprechend dieser Arbeitsweise müssen bei diesen bekannten Pilgerschritt Walzwerken die Vorschub- und Drehvorrichtungen während jeder Walzenumdrehung je zwei Arbeitsbewegungen ausführen. Die Kaliber der vorbekannten Pilgerschrittwalzwerke sollen eine möglichst große. Werkstoffmenge je Walzenumlauf verarbeiten, was nur auf Kosten der Genauigkeit und der Güte des. erwalzten Fertigstückes oder Halbzeuges möglich ist; auch dachte man lediglich an eine Warmverarbeitung.
  • Das .erfindungsgemäß ausgebildete Pilgerschrittwalzwerk, das nicht nur zur Warm-, sondern auch zur Kaltbearbeitung Verwendung finden soll, vermeidet diese Nachteile und erwalzt ein Werkstück von größter Genauigkeit und Güte. Dabei ist die Fertigungsgeschwindigkeit gegenüber den vorbekannten Pilgers,chrittwalzwerken nicht nur beibehalten, sondern sogar noch erhöht.
  • Zur Erzielung einer besonders wirksamen und genauen Bearbeitung der Rohre sind erfindungsgemäß die beiden hintereinanderliegenden exzentrischen Kaliber jeder Walze verschiedenartig, und zwar als Streck- und Glättkaliber, geformt und die Vorschub- und Drehvorrichtung so ausgebildet, daß das Werkstück während eines jeden Umlaufes der Walzen zunächst ohne Drehung auf der Dornstange vorgeschoben wird, um ausgestreckt zu werden, und dann kraftschlüssig ohne Vorschub auf der Dornstange unter gleichzeitiger Drehung nochmals vorgebracht wird, um geglättet zu werden. Bei dieser Arbeitsweise kann der Dorn zylindrisch oder auch verjüngt sein.. Es, wurde jedoch festgestellt, daß zum Kaltpilgern von Rohren die Verwendung eines verjüngten Dornes einen günstigen Materialfluß bewirkt. Beim Kaltpilgern von Rohren über einen verjüngten Dorn haben erfindungsgemäß die Arbeiskaliber und der Dorn eine derartige gegenseitige Lage, daß sich die exzentrischen Arbeitskaliber, beginnend mit ihrem weitesten Querschnitt, in der Richtung nach der Spitze des Dornkegels über das gegen Kraftschluß zurückgedrängte Werkstück bewegen. Dabei bleibt die Rohrhülse, die zur Bearbeitung absatzweise auf dem verjüngten Dorn vorgeschoben. wird, bis zur Einführung .einer neuen Rohrhülse in einem Spamlfutter eingespannt; --das durch ein -.GP-, triebe in allen Längsstellungen des _: was.; Spannfutter tragenden Wagens gedreht wird:: Das erfindungsgemäß ausgebildete Pilge-' schrittwälzwerk soll in der Hauptsache für' die Kaltbearbeitung von Rohren und Stangen Verwendung finden. Jedoch ist auch eine Warmbearbeitung möglich.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine dargestellt. Es sind: Fig. i eine Seitenansicht, Fig.2 ein mittlerer Längsschnitt, Fig. 3 eine Endansicht der neuen Maschine, Fig.4 ein waagerechter Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2, Fig. 6 ein senkrechter Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2, Fig. 7 ein senkrechter Schnitt nach Linie 7-7 der Fig.2 und Fig. 8 .ein senkrechter Schnitt nach Linie 8-8 der Fig.4.
  • Gemäß Fig. i bi§ 3 besitzt das Walzwerk einen -schweren Metallrahmen,2o, der aus Wangen-2i und Querstegen 22 besteht. In Kulissenlagern 25, 26 sind die oberen Arbeitswalzen 27 verstellbar gelagert, und zwar dienen Schrauben 28 mit Gegenmuttern 29 zur Einstellung der Walzen. Die unteren Walzen 27' sind in den Wallgen 2 i fest gelagert.
  • _ Ein Dorn 3o, der die Rohrhülse 31 trägt, ist an seinem- rückwärtigen Ende fest mit dem Endstück 32 :eines. Wagens 33 verbunden. Zum Festhalten können beliebige Mittel benutzt werden, die es gestatten, die Rohrhülse von rückwärts her über den Dorn zu streifen. Fig.2 und 3 zeigen für diesen Zweck Backen 34, die in einer Schwalbenschwanznut 3 5 verschiebbar sind und mittels einer rechts-und linksgängigen Schiraube 37 bewegt werden, die von jeder Maschinenseite her erreichbar ist.
  • Der Wagen 33 besitzt Führungsschienen 38, die zwischen Leisten 39 der Wangen 21 gleiten (Fig.3). Er wird gegen die Walzers 27, 27' durch einen Kolben 40 eines Zylinders 41 geschoben,. der auf Querstegen 42 befestigt ist. Im Druckzylinder 4o herrscht immer der gleiche Druck. Die Kolbenstange 43 greift an ,einem Konso144 des Wagens an. Ein ortsfester Lagerbock 45 mit einer Stellschraube 46 begrenzt den Hub des Wagens gegen die Walzen 27, 27'.
  • Am hinteren Wagenende sind Mittel zum Drehen des Dornes vorgesehen. Gemäß Fig. 2 wird der Dorn 3o neben den Backen 34 von einer Buchse 5o umschlossen, die mittels Federkeile in den Dorn und in eine Hülse 51 eingreift und in dem Lager 52 steckt. Sie --trägt einen Zahnkranz 53, der durch ein Getriebe 54 von einer Welle 55 aus gedreht wird. Letztere ist in einem Steg 56 drehbar und im -:Endstück 32 des Wagens 33 drehbar und verschiebbar gelagert. Das Getriebe 54 steckt in einem Gehäuse, und eins seiner Räder greift mit einem Federkeil in eine Nut der Welle 55. Die Bohrung der Hülse 51 ist weit genug, um :ein bequemes Hindurchstecken der stärksten Rohrhülse zu. gestatten, die für das Auswalzen in Betracht kommt.
  • Zum Vorschub der Rohrhülse gegen die Walzen sind besondere Mittel vorgesehen. Sie können gleichzeitig dazu dienen, das Werkstück unabhängig vorn Dorn, jedoch im Einklang mit dessen Drehung zu drehen. Gemäß Fig. 2 und 3 sind diese Mittel mit einem Gehäuse 6o verbunden, das mittels Führungsschienen 61 zwischen Leisten 62 der Wangen 21 gleitet.
  • Nach Pig.2 und 5 umschließt das, Gehäuse 6o mittels seines zylindrischen Teiles 63 eine Hülse 64, die mit ihrer Bohrung die Rohrhülse umschließt. Sie enthält Klemmbacken 65, die in radialen Führungen 66 durch Hubflächen 67 bewegt werden. Zur Bewegung der Hubflächen können irgendwelche Hilfsmittel dienen, die jedoch in der Zeichnung der besseren übersichtlichkeit halber fortgelassen sind. Die Hülse 64 trägt an ihrem hinteren Ende einen Zahnkranz 68, der mittels eines Getriebes 69 von der Welle 55 aus gedreht wird, und zwar mit "gleicher Geschwindigkeit, wie sie das Getriebe 54 auf den Dorn überträgt, so daß dieser und die Rohrhülse immer genau gleichmäßig zusammen gedreht worden. Das Getriebe 69 steckt in einem Gehäuse 7o, das an dem Gehäuse 6o befestigt ist.
  • Die Welle 55 erhält gemäß Fig. 4 ihren Antrieb durch Kegelräder 75, .76 von einer Querwelle 77 aus, die in einem Lager 78 der Wangen 21 und in einer Hohlwelle 95 ruht. Vor dieser Hohlwelle trägt die Welle 77 ein Schaltkreuz 79, das durch eine Scheibe 8o mit Schaltstift 8 i von einer Welle 82 bewegt wird (Fig. 1, 6 und 8).
  • Wenn die Arbeitswalzen gemäß dem hier gezeichneten Beispiel zwei Arbeitssegmente 83a, 83v besitzen (Fig.2), drehen die beschriebenen Getriebe den Dorn 30 und die Rohrhülse 31 bei jeder Umdrehung der Walzen 27, 27' um ungefähr 9o°. Vergleicht man 'Fig. i und 2 miteinander, so -findet man, daß die Drehung in dem Augenblick erfolgt, in dem die Arbeitsflächen 83a ihre Wirkung an der Rohrhülse ausgeübt haben und ehe die Flächen 83r in Wirkung kommen. Weitere Mittel dienen zum Vorschub der Rohrhülse gegen die Walzen. Sie treten abwechselnd mit den zum Drehen dienenden Getrieben in Wirkung, d. h. der Vorschub erfolgt, wenn die Flächen 83b gearbeitet haben und ehe die Flächen 83a in Wirkung kommen.
  • Gemäß Fig. i und 5 greift eine Vorschubwelle 85 mit Gewinde in das Gehäuse 6o .ein und ist .einerseits im Endstück 32 des Wagens 33 sowie anderseits in Konsolen 86 am vorderen Wagenende gelagert. Die Welle 85 verschiebt sich nicht axial gegen den Wagen, sondern hält das Gehäuse 6o in jeder Stellung zum Wagen 33 fest.
  • Für den Fall, daß bei der Walzarbeit außergewöhnlich große Kräfte auftreten, die das Gehäuse 6o gegen den Wagen zurückzuschieben suchen, ist am Gehäuse eine Klinke 8? angebracht, die in eine am Wagen 33 sitzende Zahnstange 88 eingreift. Nach jedem Vorschub des Gehäuses 6o gegen die Arbeitswalzen fällt die Klinke 87 in eine neue Zahnlücke. Wenn eine Rohrhülse soweit wie möglich gegen die Arbeitswalzen vorgeschoben ist und eine neue Rohrhülse eingesetzt werden soll, läßt sich das Gehäuse 6o zurückbewegen, nachdem man die Klinke 87 ausgehoben und ein Gewindekupplungsstück 89 (Fig. 5) des Gehäuses 6o von der Welle 85 zurückgeschwenkt hat.
  • Gemäß Fig. q. trägt die Welle 8 5 ein Zahnrad 9o, das in ein Rad 9 i auf einer kurzen Welle 92 eingreift, die drehbar und verschiebbar in Lagern der Konsole 86 und drehbar in einem Lager des Quersteges 56 liegt. Sie wird durch Kugelräder 93, 94 mittels der Hohlwelle 95 gedreht. Letztere trägt ein Schaltkreuz 96, das von einer Scheibe 97 mit Schaltstift 98 auf der- unteren Walzenwelle 82 gedreht wird.
  • Die Arbeitsflächen 83a wirken auf die auf dem Dorn befindliche Rohrhülse, wenn sich die Walzen in der Richtung der in Fig. 2 eingetragenen Pfeile drehen, um den Durchmesser der Rohrhülse zu verkleinern. Sie greifen dabei an eine Übergangsstelle an, die den Walzen gerade dargeboten ist. Die Walzkaliber können sich auch auf ihrer ganzen Länge (kegelig) verjüngen, sind aber beim gezeichneten Beispiel nur auf einen Teil ihrer Länge so ausgeführt und im übrigen konzentrisch. An ihren sich gerade gegenüberliegenden Enden sind die Kaliber oder Segmente 83a passend zum Übergangsstück am Dorn und der Rohrhülse ausgefräst, um die Bildung von Falten am Werkstück zu verhindern. Es entstehen nur leichte Wellungen, die bei der anschließenden Bearbeitung ohne weiteres wieder verschwinden.
  • Während der Einwirkung der Arbeitsflächen 83a werden das Werkstück, der Dorn und der Wagen entgegen dem im Zylinder 4o herrschenden gleichbleibenden Druck zurückbewegt. Sobald dann das Werkstück freigegeben ist, wird die Drehvorrichtung durch das Schaltgetriebe 79, 8o, 81 bewegt und dreht das Werkstück und den Dorn um den gewünschten Betrag, der im Beispiel etwa 9o° sein soll. Dabei wird das Werkstück nicht vorgeschoben, sondern behält seine Lage auf dem Dorn. Wenn dann die hinterdrehten Teile der Walzen sich über dem Werkstück befinden, bewirkt der gleichbleibende Druck im Zylinder 4o die Rückführung der Rohrhülse gegen die Walzen. Sie wird mittels der Stellschraube 46 begrenzt.
  • Wenn die Kaliber 83b der Walzen an dem Werkstück angreifen, wirken sie ungefähr an derselben Längsstrecke wie -die Kaliber 83 vorher, d. h. sie ziehen im gewissen Sinne das Rohr nach, wirken - aber auf einen anderen Umfangsteil, da das Rohr inzwischen gedreht worden ist. Die Werkstückteile, die vorher an den sich begegnenden Enden der Kaliber 83- lagen, kommen jetzt in den Grund der Kaliber 83b hinein, wo der größte Druck ausgeübt wird. Dabei werden die vorher entstandenen leichten Wellen geglättet, und das Werkstück wird gerundet. Beide Kaliber 83a und 83b stimmen in ihrem Verlauf im wesentlichen genau .überein, jedoch sind die sich begegnenden Enden der Kaliber 83b nicht wie bei 83a zu einem flachen Querschnitt aufgeweitet.
  • Die Nachbearbeitung mittels der Kaliber 83b auf einem anderen Umfangsteil des Werkstückes hat zur Folge, daß dieses sich auf dem Dorn lockert, wenn das Rohr aus nachgiebigem Werkstoff besteht. Die Lockerung erleichtert .das Verschieben des Werkstückes am Dorn entlang.
  • Das Verschieben des Metalls am Dorn entlang wird durch die Bearbeitung des Metalls abwärts an der . Übergangsstelle des Dornes entlang (Fig.2) nach seiner Spitze hin unterstützt. Der freie Fluß des. Metalls sichert eine überlegene Güte des fertigen Werkstückes und eine wirtschaftliche Arbeitsweise.
  • Wemi die Walzkaliber 83b gearbeitet haben und ehe die Kaliber 83a erneut ihre Arbeit beginnen, wird das Rohr durch das Schaltgetriebe 96, 97, 98 um ein Stück gegen die Arbeitswalzen vorgeschoben, so daß die Kaliber 83a jetzt an einem weiter zurückliegenden Punkte als vorher ansetzen.
  • Die vier Arbeitsvorgänge: der Werkstückvorschub, das Ausstrecken, das Drehen und das Glätten, wechseln ununterbrochen miteinander ab, bis die Rohrhülse -auf einer möglichst langen Strecke bearbeitet ist. Darauf werd-en."de KJ*nmbäcken.-65 gelöst, die Gewindekupplung$9 und die Klinke 87 werden ausgehoben;'und nun wird das Gehäuse 6o in die Endstellung am Wagen 33 zurückbewegt. Die Backen 3q. werden geöffnet, die Buchse 5o wird entfernt, 'und eine neue Rohrhülse wird über das hintere-Dornende hinweg eingeführt. Die Teile werden wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht, und der Walzvorgang beginnt sofort von neuem.' Das Einlegen einer neuen Rohrhülse erfordert beim Erfindungsgegenstand nur sehr kurze Zeit, was die Wirtschaftlichkeit günstig beeinflußt.
  • Bei der Wiederaufnahme der Walzarbeit sitzt die neue Rohrhülse lose auf dem Dorn, aber .sie wird durch. den Vorschnbdruck des Gehäuses box das an der neuen Rohrhülse angreift, gegen das alte Werkstück gepreßt. Das Drehen dieses ersten Werkstückes wird durch das Drehen des Dornes bewirkt; denn zu der Zeit, wo die Drehung vorgenommen werden muß, wird das Rohr genügend dicht auf den Dorn gepreßt, um sich mit ihm zu drehen. Die Arbeitswalzen 27, 27' gehen bei ihrer Tätigkeit ohne weiteres von der alten Länge zur neuen Länge über.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pilgerschrittwalzwerk, dessen beide Walzen mit zwei besonderen, auf dem Umfang jeder Walze hintereinanderlie= genden .exzentrischen Arbeitskalibern versehen sind zum Ausstrecken von dicken Rohrhülsen zu dünnen Rohren über einen zylindrischen -oder verjüngten Dorn, -dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hintereinanderliegenden exzentrischen Kaliber jeder Walze verschiedenartig, und zwar als Streck- und als Glättkaliber, geformt und daß die Vorschub- und Drehvorrichtungen so ausgebildet sind, daß das Werkstück während eines. .jeden Umlaufs der Walzen zunächst ohne Drehung auf der Dornstange vorgeschoben wird, um ausgestreckt zu werden, und dann kraftschlüssig _ ohne Vorschub auf der Dornstange unter gleichzeitiger Drehung nachmals vorgebracht wird, um geglättet zu werden.
  2. 2. Pilgerschrittwälzwerk nach . Anspruch i zum Kaltpilgern von Rohren über einem verjüngten Dorn, gekennzeichnet durch eine derartige gegenseitige Lage der Arbeitskaliber und des Dornes, .daß sich die exzentrischen Arbeitskaliber, beginnend mit ihrem weitesten Querschnitt, in der Richtung nach der Spitze des Dornkegels über das gegen Kraftschluß zurückgedrängte Werkstück bewegen. 3. . Pilgers:chrittwalzvs"erk nach Anspruch i zum Kaltpilgern. von Rohren. über- einem verjüngten Dorn, auf dem das Rohr absatzweise vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr bis zur Einführung einer neuen Rohrhülse in einem Spannfutter eingespannt bleibt, das- durch ein -Getriebe in allen Längsstellungen des das Spannfutter tragenden Wagens gedreht wird.
DET42824D 1929-12-02 1933-07-25 Pilgerschrittwalzwerk Expired DE634385C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2393618A1 (fr) * 1977-06-08 1979-01-05 Mo I Stali I Splavov Procede de laminage de tubes a pas de pelerin et laminoir pour la mise en oeuvre dudit procede

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2393618A1 (fr) * 1977-06-08 1979-01-05 Mo I Stali I Splavov Procede de laminage de tubes a pas de pelerin et laminoir pour la mise en oeuvre dudit procede
DE2825008A1 (de) * 1977-06-08 1979-01-11 Mo I Stali I Splavov Verfahren zum pilgerschrittwalzen von rohren und walzwerk zu dessen durchfuehrung

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