DE747729C - Vorrichtung zum Vorbiegen der Stosskanten von auf Biegemaschinen zu Hohlkoerpern zu rundenden Blechen - Google Patents

Vorrichtung zum Vorbiegen der Stosskanten von auf Biegemaschinen zu Hohlkoerpern zu rundenden Blechen

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Publication number
DE747729C
DE747729C DED77318D DED0077318D DE747729C DE 747729 C DE747729 C DE 747729C DE D77318 D DED77318 D DE D77318D DE D0077318 D DED0077318 D DE D0077318D DE 747729 C DE747729 C DE 747729C
Authority
DE
Germany
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bending
sheet
rounded
sheet metal
hollow bodies
Prior art date
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Expired
Application number
DED77318D
Other languages
English (en)
Inventor
August Degenhardt
Johannes Heinemann
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
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Application granted granted Critical
Publication of DE747729C publication Critical patent/DE747729C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/02Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge
    • B21D19/04Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers
    • B21D19/043Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers for flanging edges of plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorbiegen der Stoßkanten von auf Biegemaschinen zu Hohlkörpern zu rundenden Blechen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorbiegen der Stoßkanten von auf Biegemaschinen zu Hohlkörpern zu rundenden Blechen; die aus einem oder mehreren an der Blechstoßkante der noch ebenen Bleche entlang zu führenden Rollenpaaren besteht, von denen je die eine Rolle eine in der Blechebene beginnende konvex und die Gegenrolle eine. gleichfalls in der Blechebene beginnende konkav gewölbte Arbeitsfläche haben.
  • Es sind Vorrichtungen,zum Anbiegen von Blechenden bekannt, deren eine Rolle eine in der Blechebene beginnende konvex und deren Gegenrolle eine gleichfalls in der Blechebene beginnende konkav gewölbte Arbeitsfläche besitzen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Rollen je nach der Blechdicke in radialer Richtung verstellbar. Infolge dieser Verstellung ändert sich die Form des Spaltes zwischen den Rollen erheblich. Für eine bestimmte, und zwar die kleinste Blechdicke hat der Spalt eine über seine ganze Länge gleiche Höhe, während bei radialer Verstellung der Rollen auf eine größere Blechdicke der Spalt eine von der Blechebene aus stetig abnehmende Höhe erhält. Bei größeren Blechdicken besteht also keine Flächenberührung zwischen den Arbeitsflächen der Rollen und dem Blech; die Rollen drücken vielmehr nur am engeren Spaltende auf die Kanten des Bleches, die infolge des verhältnismäßig hohen Druckes, der an dieser Stelle ausgeübt wird, unter Gratbildung gequetscht werden. Das ist besonders .dann von Nachteil, wenn die Kanten eine die Bildung einer Schweißnaht ermöglichende Form erhalten. Berücksichtigt man noch, daß in der neuzeitlichen Schweißtechnik angestrebt wird, die: an die Schweißnaht angrenzenden Blechteile. zur Stärkung der Schweißnaht möglichst dickwandig zu halten, so muß die bei den bekannten Vorrichtungen auftretende Schwächung der Kanten als besonders nachteilig angesehen werden.
  • Mit der Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Rallen nicht nur in radialer, sondern auch in axialer Richtung gegeneinander verstellbar und ihre Arbeitsflächen nach einer Ellipse oder dieser ähnlichen Kurve gewölbt. Wenn auch bei dieser Anordnung sich nur in einer einzigen Rollenstellung parallele Arbeitsflächen der Rollen ergeben, so gestattet doch gegenüber der bekannten Radialverstellbarkeit die zusätzlich vorgesehene Axialverstellbarkeit eine Annäherung- der Rollenarbeitsflächen an die Parallelitätsstellung auch bei anderen Walzenentfernungen in größerem als dem bisher bekannten Maße. Zumindest kann das eine Spaltende genau so groß eingestellt werden wie das andere, so daß Kantenpressungen, wie bei den bekannten Vorrichtungen, vermieden werden. Während durch die bekannte Radialverstellung die zur Spaltbildung dienende Fläche der oberen Rolle um so kürzer wird, je höher der Spalt ist, da die obere Rolle nicht senkrecht zum äußeren Ende der Arbeitsfläche der unteren Rolle verstellt werden kann, wird beim Gegenstande der Erfindung durch die zusätzliche Axialverstellung dieser Fehler ausgeglichen, so daß bei ihm das Blech auf einer größeren Bogenlänge vorgebogen werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Wölbung der Rollenarbeitsflächen nach einer Ellipse oder dieser ähnlichen Kurve wird erreicht, daß mit dem gleichen Rollenpaar Vörbiegungen von verschiedenem Radius durchgeführt werden können, indem das rech- entsprechend mehr oder weniger weit in den über seine ganze Länge annähernd gleich hohen Rollenspalt hineingeschoben wird. Bei der bekannten Vorrichtung läßt sich der Biegeradius zwar auch durch Radialverstellung der Rollen ändern; bei einem Biegeradius, der größer ist als der Radius der Arbeitsflächenwölbung, liegt das Blech aber nur auf zwei Stellen der unteren Ralle auf und kann zwischen diesen beiden Stellen eingeknickt werden. ' In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorbiegevorrichtung,.
  • Abb. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. 2, Abb. q. ein Biegerollenpaar, Abb. 5 eine Einzelheit, Abb.6 das mit vorgebogenen Stoßkanten versehene Blech vor dem Runden, Abb.7 das zu dem Hohlkörper gerundete Blech nach Abb. 6.
  • i ist der Ständer einer Blechkantenhobelmaschine, auf der das Blech 2 mittels beliebiger Spannmittel 3 festgespannt ist. Auf dem Bett d. des nicht dargestellten Hobelsupportes ist ein Nebensupport 5 angeordnet, an dein die Biegerollenpaare 6, 7 gelagert sind. Die oberen Biegerollen 6 sind zweckmäßig itt einem vertikal verschiebbaren Schlitten 8 angeordnet, der mittels einer Spindel 9 und dein Hundrad io verstellt werden kann. Die Achsen der Biegerollen 6 und 7 besitzen z. B. an ihren freien Enden Gewindeansätze 11, auf denen Muttern 12 angeordnet sind, mittels denen die Biegerollen 6, 7 in axialer Richtung verstellt werden können. Die Verstellung kann jedoch auch mit anderen Mitteln erfolgen. Der die Biegerollen tragende Nebensupport 5 kann mittels der Leitspindel 13 des Hobelsupports an der Stoßkante entlang bewegt werden.
  • Die Laufflächen der Biegerollen sind vorzugsweise nach der Form einer Ellipse oder dieser ähnlichen Kurve gekrümmt, so daß die Tangenten möglichst vieler Rohrdurchmesser auf der Kurve der Laufflächen liegen, wie die Abb. 5 angibt.
  • Das Vorbiegen der Stoßkanten mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung geht folgendermaßen vor sich: Nachdem das Blech auf der Blechkantenhobelmaschine fest eitlgespannt und an einer Seite fertig gehobelt ist, wird diese Blechkante gleich vorgebogen. Zunächst werden die unteren Biegerollen 7 eingestellt und hierauf unter Berücksichtigung der Blechdicke die oberen Biegerollen 6. Kommen dicke Bleche zur Verarbeitung, so kann man erst eine Teilbiegung vornehmen. Hierauf werden die Rollen endgültig eingestellt, der Nebensupport 5 durch die Leitspindel i5 an dem Blech entlang geführt und die Kante fertiggebogen. Dann wird das Blech umgespannt, auf die gewünschte gleiche oder ungleiche Breite gehobelt und anschließend in gleicher Weise die andere Blechkante gebogen, so daß das Blech 2 etwa die Form nach Abb. 6 besitzt. Hierauf wird dann das Blech auf einer Biegemaschine in die Form nach Abb. 7 gebracht. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt vielfältige Ausführungsformen zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum- Vorbiegen der Stoßkanten von auf Biegemaschinen zu Hohlkörpern zu rundenden Blechen, bestehend aus einem oder mehreren an der Blechstoßkante des noch ebenen Bleches entlang zu führenden Rollenpaaren, von denen j e die eine Ralle eine in der Blechebene beginnende konvex und die Gegenrolle eine gleichfalls in der Blechebene beginnende konkav gewölbte Arbeitsfläche haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in radialer und axialer Richtung gegeneinander verstellbar sind und ihre Arbeitsflächen nach einer Ellipse oder dieser ähnlichen Kurve gewölbt sind.
DED77318D 1938-02-18 1938-02-18 Vorrichtung zum Vorbiegen der Stosskanten von auf Biegemaschinen zu Hohlkoerpern zu rundenden Blechen Expired DE747729C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED77318D DE747729C (de) 1938-02-18 1938-02-18 Vorrichtung zum Vorbiegen der Stosskanten von auf Biegemaschinen zu Hohlkoerpern zu rundenden Blechen

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DED77318D DE747729C (de) 1938-02-18 1938-02-18 Vorrichtung zum Vorbiegen der Stosskanten von auf Biegemaschinen zu Hohlkoerpern zu rundenden Blechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE747729C true DE747729C (de) 1944-10-11

Family

ID=7062422

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DED77318D Expired DE747729C (de) 1938-02-18 1938-02-18 Vorrichtung zum Vorbiegen der Stosskanten von auf Biegemaschinen zu Hohlkoerpern zu rundenden Blechen

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DE (1) DE747729C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086658B (de) * 1954-12-03 1960-08-11 Kocks Gmbh Friedrich Vorrichtung zum Biegen von Blechstreifen zu Schlitzrohren
US4875354A (en) * 1986-01-17 1989-10-24 Trond Nilsen Machine for adjustable longitudinal corrugating of sheet materials

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086658B (de) * 1954-12-03 1960-08-11 Kocks Gmbh Friedrich Vorrichtung zum Biegen von Blechstreifen zu Schlitzrohren
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