CH147864A - Verfahren zum Herstellen von profilierten Metallstücken. - Google Patents

Description

  Verfahren zum Herstellen von     profiliei#ten        Netallstücken.       Profilierte Metallstücke,     -worunter    solche  Metallstücke verstanden werden sollen, deren  Profil nicht ohne weiteres im Walzverfahren  hergestellt werden kann, bei denen das Quer  profil nicht über die     ganze    Länge des Werk  stückes gleich ist, herzustellen, bietet vor al  len Dingen dann grosse Schwierigkeiten oder  ist sogar unmöglich, wenn die Profilierung,  das heisst die von der ursprünglichen Form  des Metallstückes abweichende Form, im Ver  hältnis zum Querschnitt der nichtprofilier  ten Teile erhebliche Stärken und Höhen er  reicht.

   Solche Metallstücke konnten bisher  nur im     Press-        bezw.    Schmiedeverfahren     her-          gestellt    werden.  



  Gemäss der Erfindung gelingt es, solche  profilierten Werkstücke dadurch herzustel  len, dass das zu profilierende Werkstück zwi  schen einer sich drehenden Walze und einem  in Richtung der Walzenumdrehung beweg  lichen, die Profilierung ganz oder teilweise  herstellenden Tisch hindurchgeführt wird.  Dabei drückt die Walze das zu profilierende    Metallstück in den-die Profilform aufweisen  den Tisch ein. Bei Profilierungen, die nur  geringe Höhen aufweisen, sind keine beson  deren Einrichtungen oder Massnahmen erfor  derlich,     ums    ein ungehindertes Strecken des  Walzgutes zu ermöglichen. Zweckmässig  wird jedoch bei grösserer Höhe der Profilie  rungen das     Vorprofil    der Walze und dem  fahrbaren Tisch derart zugeführt, dass es sich  hinter der Bearbeitungsstelle ungehindert.  ausdehnen kann.

   Als Mittel hierzu kann zum  Beispiel eine Ablaufrille dienen, die das zu       profilierende    Metallstück annähernd     tangen-          tial    der Bearbeitungsstelle zuführt.  



  Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine  Einrichtung zur Durchführung dieses Ver  fahrens, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt nach der Linie     B-ss     in     Fig.    2,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     Il-,    t  in     Fig.    1,       Fig.    3 ein zu profilierendes Metallstück.  und           rig.    4 das profilierte Metallstück in  Längsansicht     bezw.    Längsschnitt.  



  Der angetriebenen Oberwalze     a        gegen-          t2     über ist der auf Rollen b fahrbare Tisch     c     angeordnet. Auf seiner Unterseite trägt der  Tisch die Zahnstange d, in die das der     Rück-          laufbewen,uno,    dienende Zahnrad e eingreift.  Zur besseren Abstützung ruht der Tisch  gegenüber der Bearbeitungsstelle auf der den  Gegendruck aufnehmenden Unterwalze. f.

    Das     Vorprofil    g wird, wie die Zeichnung er  kennen lässt, unter einem spitzen Winkel zum  Tisch c der Bearbeitungsstelle zwischen  Oberwalze und der auswechselbaren Einlage       1z    des Walztisches zugeführt, welche Einlage       Ir    die dem Werkstück aufzudrückende Pro  filierung eingearbeitet trägt. Die Richtun  gen, in denen die Arbeitsbewegungen statt  finden, sind durch Pfeile angedeutet. Die  geneigte Zuführung des zu profilierenden  Metallstückes hat den Vorteil, dass der     Walz-          stab    bei der gezeigten verhältnismässig hohen  Profilierung sich hinter der Bearbeitungs  stelle fast reibungslos strecken kann.

   Es  kann infolgedessen kein Werfen, Aufhängen  oder Stauchen des Werkstückes in der Ein  lage     h        :stattfinden.    Anstatt die Oberwalze an  zutreiben, kann natürlich auch, ohne dass am  Wesen der Erfindung etwas geändert wird,  der Tisch angetrieben werden.

   Als vorteil  haft für die Durchbildung der Oberwalze a  hat es sich erwiesen, den äussern mit dem zu  profilierenden Metallstück in Berührung  kommenden Ring i leicht auswechselbar zu  machen, und zwar dadurch, dass der auswech  selbare Walzenkranz     i.    in Ringform auf einen       kegeligen    Bund     7c    der Walzenachse     l    mit  Hilfeeines Ringes     in    mit konischer Anzugs  fläche durch     Schrauben    gespannt wird.

      Am Wesen der Erfindung wird nichts ge  ändert, wenn die Profilierung des Metall  stückes nur zu einem gewissen Teil durch  den Tisch c, zum andern Teil durch die  Walze     a        hergestellt        wird.    Solche Fälle sind  zum Beispiel denkbar, wenn eine Erhöhung  sowohl an der Ober- als auch an der Unter  seite des Metallstückes erforderlich ist, oder  wenn der Erhöhung auf der Oberseite eine  Vertiefung auf der Unterseite entsprechen       s        s        oll        und        umgekehrt.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Herstellen von profilier ten MetallJtüclien, dadurch gekennzeichnet:, dass das zu profilierende Metallstück zwi schen einer Walze und einem in Richtung der Walzenumdrehung beweglichen, die Pro filierung ganz oder teilweise herstellenden Tisch hindurchgeführt wird. PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Walze zwecks besseren Auswechselns einen Walzenkranz aufweist, der mit Hilfe eines auf der Walzenachse an gebrachten Ringes mit konischer Anzugs fläche auf einen kegeligen Bund der Achse gespannt ist.

   UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das zu profilie rende Metallstück der Walze und dem be weglichen Tisch derart zugeführt wird, dass es sich hinter der Bearbeitungsstelle ungehin dert ausdehnen kann.