DE392287C - Drueckbank zur Herstellung von ringprofilierten Hohlstangen - Google Patents

Drueckbank zur Herstellung von ringprofilierten Hohlstangen

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DE392287C
DE392287C DEC29664D DEC0029664D DE392287C DE 392287 C DE392287 C DE 392287C DE C29664 D DEC29664 D DE C29664D DE C0029664 D DEC0029664 D DE C0029664D DE 392287 C DE392287 C DE 392287C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/16Spinning over shaping mandrels or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Drückbank zur Herstellung von profilierten Hohlkörpern, insbesondere Geländer- oder Gittersäulen, aus einem Stück Rohr mittels S innen, angreifender, entsprechend profilierter Drückrollen, die durch exzentrische Verschwenkung der sie tragenden Drehachse die Wandung des Metallrohres allmählich stellenweise ausweiten und in entsprechende Einbuchtungen einer Gegenprofil walze eindrücken.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt der Drückbank is vor Beginn der Arbeit des Profildrückens,
Abb. 2 einen Querschnitt der Bank mit fertig profiliertem Werkstück vor Beginn der Arbeit des äußeren Überdrückens,
Abb. 3 eine Seitenansicht der DrückroIIenao achse mit ihrem einen Lagerbocke.
Bei dem dargestellten Beispiele ist als Arbeitsstück ein Rohr gewählt, das zu einer rin'gprofilierten Säule gedrückt werden soll, wie sie Abb. i, strichpunktiert über die Gegendrückwalze gelegt, zeigt. Ein erster wesent- »5 licher Teil der Drückbank ist eine Gegendrückwalze i, auf einer Welle 2 befestigt, die in Lagern 3 ruht und mittels der Riemenscheibe 4 gedreht wird. Die Gegendrückwalze 1 erhält Ringnuteneinbuchtungen vom Gegenprofil der 3" Ausbuchtungen des anzufertigenden Arbeitsstückes. Unter der Gegendrückwalze 1 wird das Arbeitsstück (Rohr 5) untergebracht. In dem Rohr 5 werden nun so viel profilierte Drückrollen 15 angebracht, als Ausbuchtungen am Rohr herzustellen sind, und zwischen den Drückrollen ebensoviel distanzhaltende Zwischenstücke 19, als nicht auszubuchtende Stellen am Rohr vorhanden sind. Die Drückrollen sitzen lose drehbar auf der Drehachse
l6, und die Zwischenstücke haben bogen- ' förmige Schlitze 21, in dene« die sich drehende Achse 16 entlang verschoben werden ; kann, wie noch genauer zu beschreiben ist. Die beiderendigen Lagerböcke 18 der Dreh- | achse 16 haben mehrere verschiebbare oder zurückziehbare Reitstockspitzen 17, 22, 23, und die Drehachsen selbst haben dem Reit- i stockspitzenabstand entsprechend angeordnete i Ausnehmungen oder Ankerlöcher, derart, daß j je nach dem Eingriff der einen oder anderen Reitstockspitze in die entsprechenden Ausnehmungen der Achse die Lage der Achse und ! damit auch die der Drückrollen verändert , wird. Das Herausdrücken der Rollen 15 und somit der Wandung des Rohres 5 irt die Form der Gegenprofilwalze 1 erfolgt ' mittels Hebel 20, deren je einer an jedem ! Ende der Achse 16 angebracht ist. Infolge J der vorbeschriebenen und in Abb. 1 gezeigten exzentrischen Lagerung der Drehachse 16 auf den beiderendigen Reitstockspitzen 17 be- I schreibt beim Umlegen der Hebel 20 die Achse ! 16 einen halbkreisförmigen Weg aufwärts, für den in den Zwischenstücken 19 die schon erwähnten Bogenschütze 21 (Abb. 2) vorgesehen sind, und sie preßt somit die Drückrollen 15 und die über ihnen liegenden Stellen der Rohrwandung hinein in die Einbuchtungen der Gegenprofilwalze r. Damit nun der Rohmantel bei dieser Ausweitung nicht zerreiß*, | müssen bei dem allmählichen Andrücken der ! Hebel 20 die Drückrollen 15 hin und her geschoben werden, um das Material der Rohr- : wandung zu ziehen und den Druck allmählich und gleichmäßig über die ganzen auszubuchtenden Flächen zu verteilen. Dies wird am einfachsten erreicht, indem man den die Lagerböcke 18 tragenden Arbeitstisch 11 verschiebbar macht, wie der Doppelpfeil A in Abb. 1 symbolisch andeutet. Sind die Ausbuchtungen j in· das Arbeitsstück eingedrückt, so befinden '. sich die Hebel 20, welche zu Beginn des Ar- ' beitsprozesees nach oben gerichtet waren, jetzt nach unten zeigend, und infolge ihrer Umschwenkung um die Spitzen 17 ist die Drehachse 16 in das Oberende der Bogenschütze 21 gelangt, während die Drückrollen 15 in den . Einbuchtungen der Gegenprofilwalze sich befinden.
Soll nach dem fertigen Herausdrücken der Profile das Arbeitsstück von der Außenseite ül erdrückt werden, um dem Profil Politurglätte zu geben, so kann zunächst zum Befestigen oder Stützen der Drückstähle die an gewöhnlichen Drückbänken übliche Einrichtung benutzt werden, die aus einem den Drückstahl 24 haltenden Bügel 25 besteht, dessen Tragfüße 26 in den verschiedenen Richtungen einstellbar sind, wie die gekreuzten Doppelpfeile B symbolisch andeuten. Zum Zwecke des Überdrückens oder Polierens bringt man zunächst die Hebel 20 wieder nach oben und damit die Drehachse 16 wieder in ihre zentrische Lage zum Arbeitsstück 5, spannt danach die Achse 16 zwischen den zentrisch sitzenden Reitstockspitzen 22 ein, während die Spitzen 17 zurückgezogen werden. Darauf legt man die hochstehenden Hebelarme 20 um zur wagerechten Seitenlage, was die exzentri'schen Wellenankerungen gegenüber den dritten Reitstockspitzen 23 bringt, die nun damit in Eingriff gebracht werden, und welche Umschwenkung der Welle 16 gleichzeitig auch die auf ihr reitenden Zwischenstücke 19 um 900 dreht, so daß ihre Bogenschütze 21 zur Seite weisen, in Abb. 2 nach dem Drückstahl 24 zu. Nach Lösen der zentralen Reitstockspitzen 22 läßt man die Hebel 20 wieder einen Halbkreis beschreiben, jetzt aber um die Reitstockspitzen 23, so daß die Drückrollen 15, die beim Ausbuchten des Arbeitsstückes sich in die oberen Einbuchtungen der Gegenprofilwalze gedrückt hatten, sich jetzt beim Polieren nach der dem Polierdrückstahl 24 zugekehrten Seite verschieben, so daß sie ein inneres Widerlager für die Werkstückwandung bilden, wenn dessen gedrückte Profile vom Polierstahl von außen überdrückt werden.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Drückbank zur Herstellung von ringprofilierten Hohlstangen durch Umformen glatter Rohre mittels innen angreifender, profilierter Drückrollen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnenden der die Drückrollen (15) tragenden Drehachse (16) mehrere Ausnehmungen oder Ankerlöcher und an den Lagerböcken (18) der Achse mehrere Reitstockspitze-n (17, 22, 23) vorgesehen sind, so daß je nach Eingriff der einen oder anderen Reitstockspitze in die entsprechende Achsenausnehrnung die Lage der Achse und damit auch die der Drückrollen verändert wird.
2. Drückbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Drückrollen (15) angeordneten distanzhaltenden Zwischenstücke (19) mit bogenförmigen, die Achse (16) bei der Verdrehung durchlassenden Schlitzen (21) ver-
■ sehen sind, so daß die Zwischenstücke die exzentrische Bewegung der Drückrollen nicht behindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC29664D 1920-09-19 1920-09-19 Drueckbank zur Herstellung von ringprofilierten Hohlstangen Expired DE392287C (de)

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DE (1) DE392287C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872485C (de) * 1944-11-23 1953-04-02 Karlsruhe Augsburg Iweka Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Profilhohlkoerpern, insbesondere Hochdruck-Gasflaschen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872485C (de) * 1944-11-23 1953-04-02 Karlsruhe Augsburg Iweka Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Profilhohlkoerpern, insbesondere Hochdruck-Gasflaschen

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