AT106186B - Rechenvorrichtung zur Erklärung einfacher Rechenoperationen. - Google Patents

Rechenvorrichtung zur Erklärung einfacher Rechenoperationen.

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AT106186B
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Anna Alessandrini
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Anna Alessandrini
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  RechenvorrichtungzurErklärungeinfacherRechenoperationen. 
 EMI1.1 
 besonders vorteilhaft für derartige Zwecke   wurden Einheitskorper,   insbesondere Kugeln erkannt, welche entsprechend dem ihnen beigelegten Rechenwert verschieden gefärbt sind. Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Ausführungsformen von Rechenvorrichtungen dieser Art 
 EMI1.2 
 führen und die verschiedenen Phasen während der   Durchführung   des Beispieles ständig zeigen. 



   In den Fig. 1-6 sind verschi dene Ausführungsbeispiele der neuen Rechenvorrichtung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Rechenvorrichtung, welche vornehmlich den Begriff der Multiplikation vermitteln soll, in Ansicht und Querschnitt. Auf einem Brette sind neun Vertiefungen o senkrecht zur Unterlage und eine grössere Vertiefung   p   parallel zur Unterlage des Brettes angeordnet. Eine   Höhlung   g enthält eine dem einen Faktor entsprechende Menge von Einheitskörpern, z. B. Kugeln. Zwei   Bretter) ;   s sind dazu bestimmt, Zifferntafeln mit den beiden Faktoren und dem Resultat aufzunehmen.

   Die Vertiefungen o sind gleich den Kugeln, welche sie aufnehmen sollen,   gefärbt.   Bei der   Durchführung der Rechenoperation   werden die Vertiefungen o mit Gruppen von Kugeln derart belegt, dass die Zahl der besetzten Vertiefungen o dem einen Faktor, die Gruppe von Kugeln dem andern Faktor entspricht. Die in den Vertiefungen o enthaltenen Kugeln, in die Höhlung p gebracht, ergeben das Produkt. 



   Mit der in Fig. 2 in Ansicht und Querschnitt dargestellten Rechenvorrichtung können Multiplikationen eines mehrstelligen Faktors mit einem   einstelligen durchgefihrt werden.   Auf einem Brette sind drei   längliche   Vertiefungen ss senkrecht zur Unterlage und oberhalb derselben drei   Vertiefungen K angeordnet. Auf   einer Seite des Brettes sind zwei Zeigebretter t,   11   befestigt. Die Vertiefungen, Kugeln od. dgl. und   Zeigebretter sind gemäss den Stellenwerten,   welche sie angeben,   verschieden gefärbt.   Die den einen Faktor darstellenden Kugeln werden vorbereitend entsprechend ihren Stellenwerten in die Vertiefungen a gelegt.

   Der einstellige andere Faktor mit der Anzahl der die Einerstelle einnehmenden Kugeln multipliziert, ergibt das erste Teilprodukt. welches durch sinngemäss in die Vertiefungen ss gelegte Kugeln veranschaulicht wird. Die Multiplikation des einstelligen Faktors mit dem die Zehnerstelle der Vertiefungen   CI.   besetzenden Kugeln gibt das zweite Teilprodukt, welches in gleicher Weise durch Kugeln ausgedrückt und unter   Berücksichtigung   ihres Stellenwertes zu den bereits in den Vertiefungen   ss   befindlichen Kugeln abgelegt wird. 



   Die Fig. 3 stellt eine Rechenvorrichtung zur   Durchführung   von Multiplikationen mehrstelliger Faktoren dar. 



   In diesem Falle befinden sich auf dem Brette zwei Gruppen länglicher Vertiefungen   v,   übereinander. Darüber liegen die Vertiefungen   x.   Die   Täfelchen     11'und y dienen   zur Erklärung der abstrakten   Durchführung   des Rechenbeispieles. Bei der Multiplikation von beispielsweise zweistelligen Faktoren zerlegt man den einen Faktor in die Einer und Zehner. 



  Die obere Reihe der Vertiefungen   i, nimmt   das Teilprodukt des andern unzerlegten Faktors mit dem Einerteilfaktor und die untere Reihe v das Teilprodukt des   unzerlegten   Faktors   mit dem Zehnerteilfaktor auf. Die Addition der in übereinanderliegenden Vertiefungen befindlichen Körper ergibt das Gesamtprodukt.   

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   Fig.   4-stellt eine Vorrichtung in.   Ansicht und Querschnitt dar, welche die Division eines zwei-oder dreistelligen Dividenden durch einen einstelligen Divisor erklären soll. Auf einer Tafel sind nebeneinander drei Gruppen paralleler   Vertiefungen s angeordnet. Über den-   selben befinden sich drei Vertiefungen   A   zur Aufnahme der Kugeln od. dgl. des Dividenden. 



  Falls eine zweistellige Zahl durch eine einstellige dividiert werden soll, nimmt man zuerst die Division der Zehnerstelle vor, indem man entsprechend dem Divisor Kugelgruppen in die oberen Rillen der die Zehnerstelle darstellenden mittleren Gruppe z gibt. In gleicher Weise werden die Einer geteilt. In diesem Falle werden die obersten Rillen der rechten Gruppe z besetzt. Die Anzahl der besetzten Rillen z entsprechend dem Stellenwert aneinandergefügt, ergibt den Quotienten. Die Rechnung kann an den Tafeln B, C und D, von denen die erste den Dividenden, die zweite den Divisor und die letzte den Quotient aufnimmt, kontrolliert werden. 



   In Fig. 5 ist eine Vorrichtung zur praktischen Erklärung der Division einer zweistelligen Zahl durch eine einstellige in Ansicht und Querschnitt gezeigt. In die Vertiefung E legt man eine Anzahl Kugeln entsprechend der Zehnerstelle und in die Vertiefung   F   die die Einheiten darstellenden Kugeln des Dividenden. Diese Vertiefungen befinden sich oberhalb von Gruppen von länglichen Vertiefungen G,   Gl,   die untereinander parallel und durch   Kanäle H, Ill ver-   bunden sind. Die Verbindungskanäle   Il und 9 führen   zu Kanälen I, I'und enden in Vertiefungen K. Drei Rahmen enthalten Tafeln Lof bzw. N, Dividend, Divisor und Quotient zeigend.

   Um das   Rechenbeispiel auszuführen,   legt man Gruppen von Kugeln in die letzten Vertiefungen G und in den entsprechenden Kanal   I,   deren Anzahl dem Divisor entspricht. 



  Die in den Kanal I gegebenen Kugeln rollen in die Vertiefung   in, wodurch   die Division des partiellen Dividenden   G durchgeführt   ist. Ein ähnlicher Vorgang findet bei der Division der Einerstellen in der Gruppe der Vertiefung Gl statt. Die in den Vertiefungen   behind-   lichen Kugeln geben zusammengesetzt den gesuchten Quotienten. 



   In der Fig. 6 ist eine Rechenvorrichtung in Ansicht und im Querschnitt wiedergegeben, welche dazu dient, die Division eines zwei-oder dreistelligen Dividenden durch einen einoder zweistelligen Divisor auszuführen. Die Vorrichtung besteht aus einem Brett mit drei nebeneinanderliegenden Gruppen von parallelen Längsvertiefungen 0,   01,     02   ; oberhalb derselben befinden sich drei   Vertiefungen-P, P', P, welche   durch Kanäle mit dem über und P2 angeordneten Vertiefungen Q und   QI   verbunden sind. Die   Täfelchen R, Sund   T dienen wieder zur Erklärung der abstrakten   Rechenoperation.   



   Soll beispielsweise die Division einer dreistelligen durch eine einstellige Zahl durchgeführt werden, so teilt man den durch Kugeln dargestellten Dividenden unter   Berücksichtigung   der Stellenwerte in die Vertiefungen P,   Pi und P2   auf. Bei der Durchführung der Rechenoperation geht man vom höchsten Stellenwert aus und entnimmt der Vertiefung P so lange Gruppen von Kugeln, deren Anzahl dem Divisor entspricht, bis in der Vertiefung P sich keine volle Gruppe mehr befindet. Jede dieser Gruppen wird in eine der   übereinander   angeordneten Vertiefungen 0 gelegt. Die in der Vertiefung P zurückgebliebenen Kugeln rollen durch den Kanal in die Vertiefungen Q und Pi zu den Kugeln des niedrigeren Stellenwertes, wo sie gegen diesen Stellenwert kennzeichnende Kugeln ausgetauscht werden.

   Dieser Vorgang wird sinngemäss für sämtliche Stellenwerte ausgeführt, worauf die Anzahl der besetzten Rillen der Gruppen 0, 01 und   0'   nach dem Stellenwert aneinandergereiht, den Quotienten und die Zahl der in der Vertiefung   P verbleibenden   Kugeln den Rest ergeben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechenvorrichtung zur Durchführung von   Multiplikationen, dadurch gekennzeichnet,   dass auf einem Brett eine Anzahl Längsschlitze parallel und in gleichem Abstand von einander angeordnet sind, welche zur Lösung des Rechenvorganges je mit Gruppen von Einheitkörpern derart belegt werden, dass die Zahl der besetzten   Längsschlitze   dem einen Faktor. die Gruppe von   Einheitskörpern   dem andern Faktor entspricht (Fig. 1). 



   2. Rechenvorrichtung zur Durchführung von Multiplikationen und Divisionen mehrstellige Faktoren, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Brette eine oder mehrere Reihen von parallelen Längsschlitzen zur Ablage der Teilresultate vorgesehen sind (Fig. 2,3 und 4).

Claims (1)

  1. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bretter neben oder über den Längsschlitzen oder Reihen von Längsschlitzen zur Aufnahme der die Faktoren oder Dividenden darstellenden Einheitskörper Vertiefungen aufweisen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des verbleibenden Restes bei der durchgeführten Rechenoperation eigene Vertiefungen vorgesehen sind, welche mit den Reihen von Längsschlitzen oder den Vertiefungen für die Dividenden verbunden sind (Fig. D und 6).
AT106186D 1925-05-12 1925-05-12 Rechenvorrichtung zur Erklärung einfacher Rechenoperationen. AT106186B (de)

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