DE273624C - - Google Patents
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- DE273624C DE273624C DENDAT273624D DE273624DC DE273624C DE 273624 C DE273624 C DE 273624C DE NDAT273624 D DENDAT273624 D DE NDAT273624D DE 273624D C DE273624D C DE 273624DC DE 273624 C DE273624 C DE 273624C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/20—Checking timed patrols, e.g. of watchman
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 273624 -KLASSE 43«. GRUPPE
NEWMAN CLOCK COMP, in NEW YORK.
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel für Wächterkontrolluhren. Bei der üblichen Bauart
dieser Schlüssel ist der Bart mit einem Stempel versehen, der in die Kontrolluhr eingesetzt
und derart betätigt wird, daß die Zeit, zu der die betreffende Station besucht worden ist,
auf einem Zifferblatt vermerkt wird. Dieser Stempel besteht aus einem Zeichen, aus dem
erkannt werden kann, mit welchem Schlüssel
ίο das Registrierzifferblatt gestempelt worden ist.
Derartige Schlüssel werden selten vorsichtig behandelt und zuweilen mißbraucht, wobei der
Stempel in heftigen Kontakt mit äußeren Gegenständen gebracht werden kann, so daß seine
Form und Identität leicht zerstört wird. Diese Schlüssel haben ferner den Nachteil, daß das
zwischen dem Ober- und Unterstempel liegende Registrierzifferblatt oft an dem letzteren haftet,
wodurch ein Reißen des Zifferblattes verursacht wird, sobald dieses durch das Uhrwerk
weitergeschaltet wird.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile dieser bekannten Schlüssel zu beseitigen, ihre Vorteile
dagegen beizubehalten. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schlüsselbart mit einem
oder mehreren Schutzorganen versehen wird, die dazu dienen, den auf dem Bart angeordneten
Oberstempel vor Beschädigungen durch Stöße beim Hervorbringen der Vermerke in der Uhr
zu schützen. Diese Schutzorgane dienen ferner als Trennorgane, indem sie die Lösung des
Registrierzifferblattes von dem Unterstempel erleichtern, an dem es oft haften bleibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht
des Schlüssels, Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 eine entsprechende Ansicht einer Ausführungsform
mit je einem Schutzorgan auf beiden. Seiten des Bartes und einem Schnitt
durch die Stützplatte des Registrierzifferblattes.
Der Schlüssel 10 ist ein solcher, wie er für eine Wächterkontrolluhr verwendet wird, die
von dem Wächter zu den verschiedenen Stationen mitgenommen wird und ein Zifferblatt
enthält, auf dem der Wächter mittels an diesen Stationen befestigter Schlüssel Zeitvermerke
hervorbringt. Auf dem Schafte des Schlüssels ist der übliche Bart 11 befestigt. Der Bart 11
hat eine Verlängerung 13, die über die Zunge 12 hinwegreicht. Auf einer oder beiden Seiten
der Zunge ist ein Schutzorgan 14 angeordnet, das sich im wesentlichen in derselben Richtung
erstreckt und nur wenig davon abweicht und bis über das äußere Ende der Zunge reicht.
Auf der Außenfläche der Zunge ist der Ober-Stempel 15 angeordnet, der die betreffende
Station kennzeichnet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß es, wenn das Schutzorgan richtig gebaut
und angeordnet ist, unmöglich ist, daß der Stempel 15 bei der Benutzung des Schlüssels
zur Hervorbringung der Zeitvermerke auf dem Registrierzifferblatt mit irgendwelchen Flächen
in Berührung kommt. Wenn z. B. die Linie x-x eine solche Fläche ist, so wird der Schlüssel
nur an zwei Punkten diese Fläche berühren, nämlich an dem Schaft und an dem äußeren
Ende des Schutzorgans 14. Wenn dagegen die Linie y-y eine solche Fläche darstellt, so
kann der Schlüssel nur am äußeren Ende der Bartverlängerung 13 und an der Kante der
Zunge 12 diese Fläche berühren. Wenn schließlich die Linie z-z eine Fläche darstellt, so wird
der Schlüssel mit dieser an den Enden der Zunge und des Schutzorgans in Berührung
kommen. Es ist also ersichtlich, daß in jeder Stellung des Schlüssels der Stempel außer
Kontakt mit einer Stützfläche oder anderen Fläche bleibt. Noch sicherer wird dies erreicht
durch Anordnung zweier Schutzorgane.
In Fig. 3 ist die Platte 16 dargestellt, auf der das Registrierzifferblatt 17 geführt und der
Unterstempel 18 angeordnet ist. In dieser Platte sind auf beiden Seiten des Unterstempels
Nuten 19 vorgesehen, in die das Zifferblatt durch die Schutzorgane 14 gebogen wird, wenn
durch den Stempel des Schlüssels ein' Abdruck auf diesem Zifferblatt hervorgerufen wird.
Sobald die beiden Stempel sich zu trennen beginnen und die Schutzorgane aus den Nuten
heraustreten, wird durch das natürliche Bestreben des Papiers, sich zu strecken, bewirkt,
daß es sich selbst von dem Unterstempel löst, so daß es frei von diesem wird und durch das
Uhrwerk weiter geschaltet werden kann, ohne durch diesen Stempel beschädigt zu werden.
Infolge der Berührung der Schutzorgane 14 mit dem Boden der Nuten 15 wird die Abnutzung
der Stempel wesentlich vermindert. Die Stempel schlagen nicht mehr wie früher heftig aufeinander, sondern die Kraft wird
durch die Schutzorgane aufgenommen, wobei sich aber die Stempel weit genug nähern können,
um einen klaren Abdruck auf dem Zifferblatt hervorzubringen. Dadurch wird die Lebensdauer
der Druckorgane wesentlich verlängert. Außerdem können die Schutzorgane über die ganze Länge der Zunge und parallel
zu dieser und zu dem Schaft ausgedehnt werden. Dadurch wird die Bewegung der Zunge
auf der ganzen Länge zugleich angehalten, so daß die Beanspruchung auf den Schaft des
Schlüssels gleichmäßig verteilt wird. Die Schutzorgane werden zweckmäßig am äußeren Ende
bei 29 umgebogen, um ihre Abnutzung und ein Durchlochen oder Beschädigen des Zifferblattes
zu verhindern. Das Schutzorgan 14 ist ferner zweckmäßig mit einem Teil 30 versehen, der
an dem Bart 11 anliegt.
Claims (3)
1. Schlüssel für Wächterkontrolluhren mit auf dem Bart angeordnetem Stempel,
gekennzeichnet durch einen oder mehrere als Schutzorgane dienende Ansätze zur Verhütung
einer Beschädigung des Stempels.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der oder die Ansätze
auf dem Bart über den Stempel hinaus erstrecken und das Registrierzifferblatt bei
der Stempelung in Nuten der Stützplatte des Zifferblattes eindrücken, wodurch eine
Spannung in dem Zifferblatt hervorgerufen
. wird, die nach der Stempelung seine Lösung von dem Unterstempel bewirkt, so daß es
alsdann frei beweglich ist.
3. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über die den Stempel
(15) tragende Zunge (12) hinwegreichende Ansatz (13) und die Zunge (12) mit der über
den Stempel (15) vorragenden Schutzplatte (14) so zusammenwirken, daß Ebenen, die
durch die äußersten Enden von Ansatz (13) und Zunge (12), Schutzplatte (14) und Zunge
(12) oder Schutzplatte (14) und Schaft gehen, den Stempel nicht berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273624C true DE273624C (de) |
Family
ID=530058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273624D Active DE273624C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273624C (de) |
-
0
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