DE273624C - - Google Patents

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DE273624C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 273624 -KLASSE 43«. GRUPPE
NEWMAN CLOCK COMP, in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel für Wächterkontrolluhren. Bei der üblichen Bauart dieser Schlüssel ist der Bart mit einem Stempel versehen, der in die Kontrolluhr eingesetzt und derart betätigt wird, daß die Zeit, zu der die betreffende Station besucht worden ist, auf einem Zifferblatt vermerkt wird. Dieser Stempel besteht aus einem Zeichen, aus dem erkannt werden kann, mit welchem Schlüssel
ίο das Registrierzifferblatt gestempelt worden ist. Derartige Schlüssel werden selten vorsichtig behandelt und zuweilen mißbraucht, wobei der Stempel in heftigen Kontakt mit äußeren Gegenständen gebracht werden kann, so daß seine Form und Identität leicht zerstört wird. Diese Schlüssel haben ferner den Nachteil, daß das zwischen dem Ober- und Unterstempel liegende Registrierzifferblatt oft an dem letzteren haftet, wodurch ein Reißen des Zifferblattes verursacht wird, sobald dieses durch das Uhrwerk weitergeschaltet wird.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile dieser bekannten Schlüssel zu beseitigen, ihre Vorteile dagegen beizubehalten. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schlüsselbart mit einem oder mehreren Schutzorganen versehen wird, die dazu dienen, den auf dem Bart angeordneten Oberstempel vor Beschädigungen durch Stöße beim Hervorbringen der Vermerke in der Uhr zu schützen. Diese Schutzorgane dienen ferner als Trennorgane, indem sie die Lösung des Registrierzifferblattes von dem Unterstempel erleichtern, an dem es oft haften bleibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Schlüssels, Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 eine entsprechende Ansicht einer Ausführungsform mit je einem Schutzorgan auf beiden. Seiten des Bartes und einem Schnitt durch die Stützplatte des Registrierzifferblattes.
Der Schlüssel 10 ist ein solcher, wie er für eine Wächterkontrolluhr verwendet wird, die von dem Wächter zu den verschiedenen Stationen mitgenommen wird und ein Zifferblatt enthält, auf dem der Wächter mittels an diesen Stationen befestigter Schlüssel Zeitvermerke hervorbringt. Auf dem Schafte des Schlüssels ist der übliche Bart 11 befestigt. Der Bart 11 hat eine Verlängerung 13, die über die Zunge 12 hinwegreicht. Auf einer oder beiden Seiten der Zunge ist ein Schutzorgan 14 angeordnet, das sich im wesentlichen in derselben Richtung erstreckt und nur wenig davon abweicht und bis über das äußere Ende der Zunge reicht. Auf der Außenfläche der Zunge ist der Ober-Stempel 15 angeordnet, der die betreffende Station kennzeichnet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß es, wenn das Schutzorgan richtig gebaut und angeordnet ist, unmöglich ist, daß der Stempel 15 bei der Benutzung des Schlüssels zur Hervorbringung der Zeitvermerke auf dem Registrierzifferblatt mit irgendwelchen Flächen in Berührung kommt. Wenn z. B. die Linie x-x eine solche Fläche ist, so wird der Schlüssel nur an zwei Punkten diese Fläche berühren, nämlich an dem Schaft und an dem äußeren Ende des Schutzorgans 14. Wenn dagegen die Linie y-y eine solche Fläche darstellt, so kann der Schlüssel nur am äußeren Ende der Bartverlängerung 13 und an der Kante der Zunge 12 diese Fläche berühren. Wenn schließlich die Linie z-z eine Fläche darstellt, so wird
der Schlüssel mit dieser an den Enden der Zunge und des Schutzorgans in Berührung kommen. Es ist also ersichtlich, daß in jeder Stellung des Schlüssels der Stempel außer Kontakt mit einer Stützfläche oder anderen Fläche bleibt. Noch sicherer wird dies erreicht durch Anordnung zweier Schutzorgane.
In Fig. 3 ist die Platte 16 dargestellt, auf der das Registrierzifferblatt 17 geführt und der Unterstempel 18 angeordnet ist. In dieser Platte sind auf beiden Seiten des Unterstempels Nuten 19 vorgesehen, in die das Zifferblatt durch die Schutzorgane 14 gebogen wird, wenn durch den Stempel des Schlüssels ein' Abdruck auf diesem Zifferblatt hervorgerufen wird. Sobald die beiden Stempel sich zu trennen beginnen und die Schutzorgane aus den Nuten heraustreten, wird durch das natürliche Bestreben des Papiers, sich zu strecken, bewirkt, daß es sich selbst von dem Unterstempel löst, so daß es frei von diesem wird und durch das Uhrwerk weiter geschaltet werden kann, ohne durch diesen Stempel beschädigt zu werden.
Infolge der Berührung der Schutzorgane 14 mit dem Boden der Nuten 15 wird die Abnutzung der Stempel wesentlich vermindert. Die Stempel schlagen nicht mehr wie früher heftig aufeinander, sondern die Kraft wird durch die Schutzorgane aufgenommen, wobei sich aber die Stempel weit genug nähern können, um einen klaren Abdruck auf dem Zifferblatt hervorzubringen. Dadurch wird die Lebensdauer der Druckorgane wesentlich verlängert. Außerdem können die Schutzorgane über die ganze Länge der Zunge und parallel zu dieser und zu dem Schaft ausgedehnt werden. Dadurch wird die Bewegung der Zunge auf der ganzen Länge zugleich angehalten, so daß die Beanspruchung auf den Schaft des Schlüssels gleichmäßig verteilt wird. Die Schutzorgane werden zweckmäßig am äußeren Ende bei 29 umgebogen, um ihre Abnutzung und ein Durchlochen oder Beschädigen des Zifferblattes zu verhindern. Das Schutzorgan 14 ist ferner zweckmäßig mit einem Teil 30 versehen, der an dem Bart 11 anliegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schlüssel für Wächterkontrolluhren mit auf dem Bart angeordnetem Stempel, gekennzeichnet durch einen oder mehrere als Schutzorgane dienende Ansätze zur Verhütung einer Beschädigung des Stempels.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der oder die Ansätze auf dem Bart über den Stempel hinaus erstrecken und das Registrierzifferblatt bei der Stempelung in Nuten der Stützplatte des Zifferblattes eindrücken, wodurch eine Spannung in dem Zifferblatt hervorgerufen
. wird, die nach der Stempelung seine Lösung von dem Unterstempel bewirkt, so daß es alsdann frei beweglich ist.
3. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über die den Stempel (15) tragende Zunge (12) hinwegreichende Ansatz (13) und die Zunge (12) mit der über den Stempel (15) vorragenden Schutzplatte (14) so zusammenwirken, daß Ebenen, die durch die äußersten Enden von Ansatz (13) und Zunge (12), Schutzplatte (14) und Zunge (12) oder Schutzplatte (14) und Schaft gehen, den Stempel nicht berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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