DE281796C - - Google Patents

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DE281796C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81c. GRUPPE
RICHARD DINGEL in GÖRLITZ.
für die Eichzahlen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Eicheinsatz mit auswechselbaren Eichzeichen. Von bekannten derartigen Einrichtungen unterscheidet sich der neue Einsatz dadurch, daß er aus zwei kreisförmigen Platten besteht, welche im Gebrauch sich überdecken und nach Art von Feder und Nut ineinander eingreifen. Dadurch, daß jede Einzelplatte mit einem seitlichen Fortsatz versehen ist, welcher in eine entsprechende Ausnehmung im Seitenrande der Vertiefung des Faßbodens, in welche die Platten eingesenkt werden, eingreift, sind die Platten gegen Verdrehung gesichert. Sobald der amtliche Plombenverschluß, für welchen die Stelle gewählt
!5 ist, wo die Platten nach Art von Feder und Nut ineinander eingreifen, vorgenommen ist, kann die Platte ohne Zerstörung dieser Plombe nicht mehr aus dem Boden entfernt werden.
Der Vorzug des neuen Einsatzes gegenüber bekannten derartigen Einrichtungen besteht darin, daß er eine große Schonung des Faßbodens erzielt. Es sind keinerlei in die Tiefe des Faßbodens eingreifende Vorrichtungen, wie Holzschrauben, Niete o. dgl. erforderlich, um die Platten in ihrer Lage zu sichern. Da die Platten selbst verhältnismäßig schwach sein können, so ist auch die Ausnehmung, welche im Faßboden vorgesehen werden muß, von einer entsprechend geringen Tiefe. Ein weiterer ■ wesentlicher Vorzug der neuen Einrichtung besteht darin, daß sowohl das Einlassen des Einsatzes in den Faßboden wie das Herausnehmen desselben ganz außerordentlich leicht und ohne' Zuhilfenahme jedes Werkzeugs mit der Hand vorgenommen werden kann.
Als Eichzeichen kann man entweder ein Ziffernschild, welches durch eine Schauöffnung in der obersten Platte sichtbar wird, verwenden oder aber auch einzelne Ziffern. Beide Arten werden von der obersten Platte an ihrem Rande überdeckt und festgehalten.
Eine Ausführungsform der neuen Platte ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Platte fertig montiert und plombiert auf dem Boden eines Fasses in Draufsieht.
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach A-A der Fig. i, und
Fig. 3 einen Schnitt nach B-B der gleichen Figur dar.
Fig. 4 und 5 zeigen die obere bzw. untere Platte in räumlicher Darstellung.
Die untere Platte α (Fig. 5) besitzt eine Ausnehmung b, die der Aufnahme der Eichzeichen dient. In der einen Hälfte der Platte, also exzentrisch, ist eine Öffnung c vorgesehen, deren Ränder aufgestülpt sind. Der Außen- und der Innenmantel diser Ränder gehören der Oberfläche eines Kegels an. Der Rand c ist ferner an zwei gegenüberliegenden Stellen mit Einschnitten d, d1 versehen. Eine Zunge e dient zum Einlassen der Platte in eine entsprechende Ausnehmung f (Fig. 3) der Seitenwandung der Faßbodenausbohrung. Die Aussparung g dient
dazu, um einer der Zunge e entsprechenden Zunge h der oberen Platte i als Führung bei deren Einführung zu dienen.
Die obere Platte i ist gleichfalls kreisförmig und besitzt die Schauöffnung k sowie eine mit einem Steg I versehene kreisförmige Ausnehmung m. Der Steg I ist derart gestaltet, daß er sich beim Auflegen der Platte i auf die Platte α in die Einschnitte A1 d1 einlegt und mit
ίο der Unterseite den Faßboden berührt.
Soll nun die Platte verwendet werden, so wird zunächst die untere Platte α in die Faßbodenausnehmung ' eingelassen, wobei die Zunge e in die entsprechende seitliche Aushöhlung f eingeführt wird. Alsdann legt man das Eichzeichen, welches ein Ganzes bilden oder auch aus einzelnen Ziffern zusammengesetzt sein kann, in die Aussparung b ein. Die Platte i wird hierauf auf die Platte α aufgesetzt, wobei die Zunge h, geführt in dem Schlitz g, in die Ausnehmung f1 des Faßbodens eingreift. Der aufgewölbte Rand c der kreisförmigen Aussparung der unteren Platte greift in die entsprechende Ausnehmung m der oberen Platte i ein, während der Steg I durch die Einschnitte d, d1 sich auf den Boden des Fasses senkt. Die beiden Platten liegen nunmehr gegen jede Drehung gesichert in der Faßausnehmung fest. , Sie bilden gewissermaßen ein einziges Stück. Die obere Platte umgreift hierbei die Ränder der Eichzeichen, hält diese hierdurch fest, so daß eine unbefugte Herausnahme derselben. verhindert wird. Wird nun in die kreisförmige Aussparung m die Bleiplombe η festgetrieben, so sitzt, diese infolge der kegelförmigen Ausgestaltung der Randwulst c vollkommen fest und sichert mit darauf geschlagenem amtlichen Eichstempel die gesamte Platte' gegen widerrechtliche Herausnahme.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eichzeichen mit in einer Ausnehmung des Faßbodens liegender Grundplatte und einer mittels einer Randnase in die Seitenwandung der Ausnehmung eingreifenden Deckplatte für die Eiqhzahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (q) ebenfalls eine zum Eingreifen in die Seitenwandung der Faßbodenausnehmung bestimmte Randnase (e) besitzt,- die bei aufeinanderliegenden Platten der Randnase (A) der Deckplatte (i) gegenüberliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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