DE281796C - - Google Patents
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- DE281796C DE281796C DENDAT281796D DE281796DA DE281796C DE 281796 C DE281796 C DE 281796C DE NDAT281796 D DENDAT281796 D DE NDAT281796D DE 281796D A DE281796D A DE 281796DA DE 281796 C DE281796 C DE 281796C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
- G09F3/0305—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81c. GRUPPE
RICHARD DINGEL in GÖRLITZ.
für die Eichzahlen.
Die Erfindung betrifft einen Eicheinsatz mit auswechselbaren Eichzeichen. Von bekannten
derartigen Einrichtungen unterscheidet sich der neue Einsatz dadurch, daß er aus zwei
kreisförmigen Platten besteht, welche im Gebrauch sich überdecken und nach Art von Feder
und Nut ineinander eingreifen. Dadurch, daß jede Einzelplatte mit einem seitlichen Fortsatz
versehen ist, welcher in eine entsprechende Ausnehmung im Seitenrande der Vertiefung des
Faßbodens, in welche die Platten eingesenkt werden, eingreift, sind die Platten gegen Verdrehung
gesichert. Sobald der amtliche Plombenverschluß, für welchen die Stelle gewählt
!5 ist, wo die Platten nach Art von Feder und
Nut ineinander eingreifen, vorgenommen ist, kann die Platte ohne Zerstörung dieser Plombe
nicht mehr aus dem Boden entfernt werden.
Der Vorzug des neuen Einsatzes gegenüber bekannten derartigen Einrichtungen besteht
darin, daß er eine große Schonung des Faßbodens erzielt. Es sind keinerlei in die Tiefe
des Faßbodens eingreifende Vorrichtungen, wie Holzschrauben, Niete o. dgl. erforderlich, um
die Platten in ihrer Lage zu sichern. Da die Platten selbst verhältnismäßig schwach sein
können, so ist auch die Ausnehmung, welche im Faßboden vorgesehen werden muß, von
einer entsprechend geringen Tiefe. Ein weiterer ■ wesentlicher Vorzug der neuen Einrichtung besteht
darin, daß sowohl das Einlassen des Einsatzes in den Faßboden wie das Herausnehmen
desselben ganz außerordentlich leicht und ohne' Zuhilfenahme jedes Werkzeugs mit der Hand
vorgenommen werden kann.
Als Eichzeichen kann man entweder ein Ziffernschild, welches durch eine Schauöffnung
in der obersten Platte sichtbar wird, verwenden oder aber auch einzelne Ziffern. Beide Arten
werden von der obersten Platte an ihrem Rande überdeckt und festgehalten.
Eine Ausführungsform der neuen Platte ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Platte fertig montiert und plombiert auf dem Boden eines Fasses in Draufsieht.
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach A-A der Fig. i, und
Fig. 3 einen Schnitt nach B-B der gleichen Figur dar.
Fig. 4 und 5 zeigen die obere bzw. untere Platte in räumlicher Darstellung.
Die untere Platte α (Fig. 5) besitzt eine Ausnehmung
b, die der Aufnahme der Eichzeichen dient. In der einen Hälfte der Platte, also exzentrisch,
ist eine Öffnung c vorgesehen, deren Ränder aufgestülpt sind. Der Außen- und der
Innenmantel diser Ränder gehören der Oberfläche eines Kegels an. Der Rand c ist ferner
an zwei gegenüberliegenden Stellen mit Einschnitten d, d1 versehen. Eine Zunge e dient
zum Einlassen der Platte in eine entsprechende Ausnehmung f (Fig. 3) der Seitenwandung der
Faßbodenausbohrung. Die Aussparung g dient
dazu, um einer der Zunge e entsprechenden Zunge h der oberen Platte i als Führung bei
deren Einführung zu dienen.
Die obere Platte i ist gleichfalls kreisförmig und besitzt die Schauöffnung k sowie eine mit
einem Steg I versehene kreisförmige Ausnehmung m. Der Steg I ist derart gestaltet, daß
er sich beim Auflegen der Platte i auf die Platte α in die Einschnitte A1 d1 einlegt und mit
ίο der Unterseite den Faßboden berührt.
Soll nun die Platte verwendet werden, so wird zunächst die untere Platte α in die Faßbodenausnehmung
' eingelassen, wobei die Zunge e in die entsprechende seitliche Aushöhlung
f eingeführt wird. Alsdann legt man das Eichzeichen, welches ein Ganzes bilden oder
auch aus einzelnen Ziffern zusammengesetzt sein kann, in die Aussparung b ein. Die Platte i
wird hierauf auf die Platte α aufgesetzt, wobei die Zunge h, geführt in dem Schlitz g, in die
Ausnehmung f1 des Faßbodens eingreift. Der aufgewölbte Rand c der kreisförmigen Aussparung
der unteren Platte greift in die entsprechende Ausnehmung m der oberen Platte i
ein, während der Steg I durch die Einschnitte d, d1 sich auf den Boden des Fasses senkt. Die
beiden Platten liegen nunmehr gegen jede Drehung gesichert in der Faßausnehmung fest. ,
Sie bilden gewissermaßen ein einziges Stück. Die obere Platte umgreift hierbei die Ränder
der Eichzeichen, hält diese hierdurch fest, so daß eine unbefugte Herausnahme derselben.
verhindert wird. Wird nun in die kreisförmige Aussparung m die Bleiplombe η festgetrieben,
so sitzt, diese infolge der kegelförmigen Ausgestaltung der Randwulst c vollkommen fest und
sichert mit darauf geschlagenem amtlichen Eichstempel die gesamte Platte' gegen widerrechtliche
Herausnahme.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eichzeichen mit in einer Ausnehmung des Faßbodens liegender Grundplatte und einer mittels einer Randnase in die Seitenwandung der Ausnehmung eingreifenden Deckplatte für die Eiqhzahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (q) ebenfalls eine zum Eingreifen in die Seitenwandung der Faßbodenausnehmung bestimmte Randnase (e) besitzt,- die bei aufeinanderliegenden Platten der Randnase (A) der Deckplatte (i) gegenüberliegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281796C true DE281796C (de) |
Family
ID=537506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281796D Active DE281796C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281796C (de) |
-
0
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