DE1852822U

DE1852822U - Vorrichtung zum unloesbaren verbinden von gelochten papierblaettern oder schriftstuecken zu katalogen, broschueren u. dgl.

Info

Publication number: DE1852822U
Application number: DEW26837U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Wolk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-09-12
Filing date: 1961-09-12
Publication date: 1962-06-07

Description

Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden, von gelochten Papierblättern oder Schriftstücken zu Katalogen, Broschüren und dergleichen Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von gelochten Papierblättern oder Schriftstücken zu Katalogen, Broschüren u. dgl.
Vorrichtungen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungformen, beispielsweise in Form zweiteiliger Metalldruckknöpfe, Nieten u. dgl. bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen sind aber entweder zu kompliziert und kostspielig oder sie lassen sich nur unter Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge anbringen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich sehr einfach und billig herstellen und ohne Zuhilfenahme eines besonderen Werkzeuges anbringen läßt.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer mit einem Kopf und mindestens zwei seitlichen Löchern versehenen zylindrischen Hülse aus elastischem Kunststoff, insbesondere Polystyrol, und aus einem in die Hülse einsteckbaren, ebenfalls mit einem Kopf versehenen Schaft, welcher an seiner Außenseite eine den Hülsenlöchern entsprechende Anzahl abgeschrägter-Nocken aufweist, die an ihrer dem Schaftkopf zugekehrten Seite rechtwinklig nach außen vorspringen und beim Eindrücken ihres Trägers in die Hülse unlösbar in deren Löcher einrasten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen in stark vergrößertem Maßstabe : Fig. 1 eine Seitenansicht der beiden Vorrichtungsteile vor dem Ineinanderstecken, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Hülse mit darin eingeführtem Schaft.
Die neue Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von gelochten Papierblättern und Schriftstücken besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer mit einem Kopf a und zwei sich diametral gegenüberliegenden Löchern b versehenen zylindrischen Hülse c aus elastischem Kunststoff, insbesondere aus Polystyrol, sowie aus einem in die Hülse c einsteckbaren, ebenfalls mit einem Kopf d versehenen zylindrischen Schaft f, der an seiner Außenseite zwei sich diametral gegenüberliegende Nocken g trägt, die an ihrer dem Kopf d zugekehrten oberen Seite rechtwinklig nach außen vorspringen und an ihrer Stirnseite derart keilförmig abgeschrägt sind, daß sie nach unten hin allmählich auslaufen (vgl. Fig. 2). Die Nocken g sind so bemessen, daß sie nach vollständigem Eindrücken des Schaftes f in die Hülse c zwangsläufig und unlösbar in die Löcher b der Hülse c einrasten.
Zur leichteren Handhabung sind am oberen Rande der Hülse c oberhalb der Löcher einkerbungen h oder sonstige Markierungen vorgesehen, so daß man auch bei in die Löcher des zu verbindenden Papierblockes eingeführter Hülse c jederzeit von oben her erkennen kann, an welcher Stelle der Hülse c sich die Löcher befinden und wie man demzufolge den Schaft f mit den Nocken g anzusetzen hat.
Die Köpfe a und d der Hülse und des Schaftes sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel flachrund gehalten. Es ist naturgemäß auch möglich, diesen Köpfen jede andere gewünschte Form zu geben.
Der Schaft f wird vorzugsweise ebenso wie die Hülse c aus elastischem Kunststoff hergestellt und zur Erzielung einer besseren Elastizität als Hohlkörper ausgebildet. Dadurch wird außerdem eine Materialersparnis erzielt.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e Schutzansprüohe

1. Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von gelochten Papierblättern oder Schriftstücken zu Katalogen, Broschüren und dergl., gekennzeichnet durch eine mit einem Kopf (a) und mindestens zwei seitlichen Löchern (b) versehene zylindrische Hülse (c) aus elastischem Werkstoff, insbesondere Polystyrol, und einen in die Hülse (c) einsteckbaren, ebenfalls mit einem Kopf (d) versehenen zylindrischen Schaft (f), der an seiner Außenseite eine den Löchern (b) der Hülse (c) entsprechende Anzahl nach unten keilförmig abgeschrägter Nocken (g) aufweist, die an ihrer dem Schaftkopf (d) zugekehrten Seite rechtwinklig nach außen vorspringen und beim Eindrücken ihres Trägers in die Hülse (c) unlösbar in deren Löcher einrasten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Löcher (b) der Hülse (o) und die Nocken (g) des Schaftes (f) sich diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (c) an ihrer dem Kopf (a) gegenüberliegenden Stirnseite oberhalb der Löcher (b) Ausparungen (h) oder sonstige Markierungen aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (f) als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet ist.