DE6608400U - Apparat zur selbstentrichtung des fahrgeldes in oeffentlichen verkehrsmitteln. - Google Patents

Apparat zur selbstentrichtung des fahrgeldes in oeffentlichen verkehrsmitteln.

Info

Publication number
DE6608400U
DE6608400U DE19686608400 DE6608400U DE6608400U DE 6608400 U DE6608400 U DE 6608400U DE 19686608400 DE19686608400 DE 19686608400 DE 6608400 U DE6608400 U DE 6608400U DE 6608400 U DE6608400 U DE 6608400U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tickets
ticket
lever
stamping
ratchet wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19686608400
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOC D CONST D APP MECANIQUES D
Original Assignee
SOC D CONST D APP MECANIQUES D
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOC D CONST D APP MECANIQUES D filed Critical SOC D CONST D APP MECANIQUES D
Publication of DE6608400U publication Critical patent/DE6608400U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B11/00Apparatus for validating or cancelling issued tickets
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/02Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)
  • Ticket-Dispensing Machines (AREA)

Description

Dr. W. P. Radt Dipl.-Ing. E. E. Rnkener
DiDl-Ine W Emesii S0G- DE CONSTHUCOfION D'APPABEIIS
P Ϊ^ MECAHIQUES DB MBOIBIOT S.A.
Paris / Frankreich
463 Bochum
Heiniidi-König-Straße 12 Fernspredier 4 IS SO, 4 23 27 Telegrammadresse: Radtpatent Bodram
68 129 WE/GN
Apparat zur Selbst ent richtung des Fahrgeldes in öffentlichen Verkehrsmitteln
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Selbstentrichtung des Fahrgeldes in öffentlichen Verkehrsmitteln, d.h. einen Apparat zur Einkassierung des Fahrpreises ohne Eingreifen eines Schaffners, und zwar insbesondere bei Fahrzeugen, welche in "Teilstrecken" unterteilte Strecken befahren (wobei dann jede Fahrkarte zu einer zwischen zwei Teilstreckengrenzen liegenden Fahrt berechtigt).
• ■ · ·
-Z-
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert,
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fahrkarte,
Fig. 2 ist eine Schni ttansicht des Iiochmechanismus eines erfindungsgemäßen Apparats.
Fig. $ zeigt andere Einzelheiten des in Fig. 2 dargestellten Mechanismus im Schnitt längs der Linie ΙΪΙ-ΙΙΪ der Fig= 2, ;
Fig. 4 zeigt unter Wegbrechung von Teilen und im Schnitt längs der Linie IV-IY der Fig. 3 den
ÄDstempeliaeciiäuüamus u.65 AppSGTsts. ί
Es ist Dereit s "bekannt. in öffentlichen Yerk^hrsiaitteln mit Einheitstarif Apparate anzubringen, welche den Fahrt- ; ausweis eines jeden Fahrgastes abstempeln können, welcner j hierfür diesen Ausweis in eine besondere an dem Apparat ] Torgesehene Rutsche einführt. Die von dem Apparat vorgenommene Abstempelung enthält im allgemeinen die Angabe des Datums und der Stunde sowie die Kennzeichnung des Fahrzeugs.
Bisher wurde jedoch noch kein befriedigendes System für öffentliche Verkehrsmittel vorgeschlagen, deren Tarif von der Länge der Fahrtstrecke abhängt, wobei dann der Fahrpreis durch mehrere Fahrkarten dargestellt wird, deren Zahl der ZaiJL der "Teilstrecken" entspricht, über welche sich die Fahrt erstreckt.
Der erfindungsgemäße Apparat entspricht diesem Bedürfnis.
Dieser Apparat ist dadurch gekennzeichnet, daß er Einrichtungen aufweist, welche durch die Betätigung eines Kontaktgliedes "bei der Einführung der Fahrkarte oder der Fahrkarten in die hierfür vorgesehene Rutsche "betätigt werden und einerseits die erste Fahrkarte abstempeln und andererseits alle Fahrkart en mittels eines Satzes von Stempeln lochen können, von denen einer bei zwei aufeinanderfolgenden Lochungen eine verschiedene Stellung einnimmt, während die anderen eine unveränderliche, für den Apparat kennzeichnende Stellung einnehmen.
Die Kontrolle ist dann sehr Deicht» Es genügt nämlich, die auf die erste Fahrkarte aufgedruckten Angaben zu prüfen und die Lochungen dieser Fahrkarte mit denen der anderen Fahrkarten zu vergleichen, was durch Übereinanderlagerung geschieht.
Offenbar ist darm jeder Betrug sehr schwer-, obwohl nur die erste Fahrkarte eins sie zweifelsfrei identifizierende Abstempelung trägt. Ein etwaiger ranrpreishlnterziehet, welcher nur eine einzige Fahrkarte bezahlen wollte, indem er mehrere Male nur gelochte Fahrkarten ohne Abstempelung benutzt, müßte eine beträchtliche Zahl von gelochten Fahrkarten haben, um jeder möglichen Lage der festen für den benutzten Apparat kennzeichnenden Lochrmgen als auch der veränderlichen Lochung, deren Lage bei jedem Fahrgast wechselt, zu entsprechen, was praktisch durch die Vermehrung der Lochungs st eilen unmöglich gemacht werden kann.
In diesem Apparat werden Fahrkarten benutzt, welche übereinandergelegt oder Mharmonikaartign zusammengefaltet sind.
Diese erfindungsgemäße Fahrkarte ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Längsrichtung in zwei gleiche Teile geteilt ist, wobei die durch diese beiden Teile gebildete
Anordnung der kleinsten Fahrtstrecke (der ersten Teilstrecke) entspricht, während jede zusätzliche halbe Fahrkarte dem Preis einer zusätzlichen Teilstrecke entspricht.
Durch diese Anordnung wird eine beträchtliche Ersparnis erzielt.
Das gleichzeitige Vorhandensein eines Aufdrucks und von Lochungen auf der ersten Fahrkarte erfordert, daß zur Erleichterung der Ablesung die Fahrkarten eine kleinste Breite haben. Bei Benutzung von Fahrkarten 1, welche erfindungsgemaß in zwei Hälften la und Ib längs der gestrichelten Linie P unterteilt sind, genügt es offenbar, wenn diese Fahrkarten einaiin erhangen und harmonikaartig zusammengefaltet sind, für zwei Teilstrecken eine ganze Fahrkarte und eine auf die erste umgefaltete halbe Fahrkarte, für drei Teilstrecken zwei ganze Fahrkarten zu benutzen, und so fort, ^während bei. nicht in der TJa-ngg-pj ehtiiag un.t»irteilten Fahrkarten, deren Breite notwendigerweise die gleiche ist, drei Fahrkarten für drei Teilstrecken erforderlich wären, wodurch eine beträchtliche Papiei^veschwendung entsteht.
.20 Der Apparat enthält im ganzen abgesehen von den Erfindungsmerkmalen eine für die Einführung der Fahrkartenstapel vorgesehene Rutsche G (Fig. 3), (in Fig. 2 bis 4 si" -T. derartige Fahrkartenstapel 1 strichpunktiert dargestellt) und einen oben und unten durch Führungswände F bzw. F. und seitlich durch Führungsteile F1 begrenzten Führungsschlitz F, durch welchen die Fahrkarten in den Wirkungsbereich der erfindungsgemäßen Abstempel- und Locheinrichtungen gebracht werden, welche durch eine elektrische Steuerung in Betrieb gesetzt werden, welche dadurch ausgelöst wird, daß das Ende der Fahrkarten mit einem Kontaktglied 2 in Berührung kommt, welches die größte Einführtiefe der Fahrkarten begrenzt .
• II
1 1 I *
Die erfindungsgemäßen Locheinrichtungen umfassen bei der dargestellten Ausführungsform drei Stempel A1B und C (siehe insbes. Fig. 2), von denen die beidea ersten eine Stellung haben, welche ein für allemal beim Zusammenbau des Apparats gewählt wird und für diesen kennseiohnend ist (diese Stempel A und B wirken auf den in Fig. 2 rechten Rand der Fahrkarten 1), während der Stempel 0 auf den in Fig. 2 linken Rand der Fahrkarten 1 einwirkt und in bezug auf diesen Rand eine gewisse Zahl von Stellungen einnehmen kann, welehe er nacheinander bei aufeinanderfolgenden Lochungen einnimmt .
Hieraus ergibt sich, daß eine normal benutzte Zwischenfahrkarte 1 (d.h. eine nicht abgestempelte Fahrkarte, da nur die erste abgestempelt uira) nur die is Fig. 1 vollausgezogen dargestellten drei Lochungen A-,, B, und C-, aufweisen darf, welche sie mit der ersten abgestempelten nicht dargestellten Fahrkarte gemeinsam hat (wobei es wohlverstanden ist, daß eine Irsuirkärt>eBhälite la oder Ib, welche mit den anderen zusammenhängt, nur die Lochungen A1 und B1
Venn die Fahrkarte 1 außer den drei normalen Lochvingen eine strichpunktierte Lochung C^ aufweist, bedeutet dies, daß die Fahrkarte zweimal an dem gleichen Apparat benutzt wurde. Wenn sie außerdem strichpunktierte Lochungen Ag und Bg aufweist, erfolgte eine der Benutzungen an einem anderen Apparat. In beiden Fällen kann der Betrug sofort durch Vergleich mit der ersten Fahrkarte festgeätellt werden, welche außer durch i-hre Abstempelung durch die drei allen Fahrkarten gemeinsamen Lochungen A, , B-, , C-, gekennzeichnet ist.
Hinsichtlich der Locheinrichtungen ist noch zu bemerken, daß die drei Stempel A, B, G von einer Ausziehplatte 4- ge-
D -
tragen werden, welche z.B. durch Bolzen 5 unter Zwischenschaltung von mehreren Abstandsplatten 6 mit einer zweiten Tragplatte 7 verbunden ist, welche ihrerseits von einem Stossel 8 getragen wird, welcher eine von oben nach unten und von unten nach oben gerichtete Wechserbewegung gemäß dea Doppelpfeil 3?, ausführen kann, wobei er dj.e Stempel A, B und C antreibt, welche dann die übereinanderliegenden Fahrkarten 1 lochen.
Die Ausziehplatte 4 besitzt in der Nähe ihres rechten Bandes (Fig. 2) eine gewisse Zahl von nicht dargestellten Löchern, wobei die Stempel A und B beim Zusammenbau des Apparats in, zwei dieser Löcher eingesetzt werden, so daß dann die StelP" lung derselben endgültig f estgöegt und für den Apparat kennzeichnsnd ist. Die Ausziehplatte 4- weist ferner in der Nähe ihres linken Randes (Fig. 2) einen sich iqker Einführrichtung der Fahrkarten 1 east reckenden Einschnitt 9 auf, welcher dem Stempel C gestattet, in bezug auf den Rand der Fahrkarten eine gewisse Zahl von Stellungen einzunehmen. Durch die Wirkung von weiter unten beschriebenen Einrichtungen nimat der Stempel C nacheinander jede dieser Stellungen ein, wobei eine gegebene Stellung einer gegebenen Lochung entspricht.
Durch das Zusammenwirken seines erweiterten Endes mit einem einfachen Sitz 10 wird der Stempel C von der Ausziehplatte 4 getragen, während für die Stempel A und B ein geneinsamer mehrfacher Sitz Ii vorgesehen ist.
Der untere Teil der Stempel A und B wird durch eine von dem Gestell 13 des Apparats getragene feste Führung 12 geführt-, während der untere Teil des Stempels C durch eine Führung 14 geführt wird, welche natürlich die gleichen Stellungen
- 7 - wie der Stempel G einnehmen kann.
Die Stempel A,B einerseits und der Stempel C andererseits wirken mit einer festen Matrize 15 "bzw. einer "beweglichen Matrize 16 zusammen, deren Bewegung an die der Führung 14 gebunden ist.
Damit der Stempel C nacheinander .jede seiner verschiedenen möglichen Stellungen einnimmt, wird die Führung 14 von einem Gleitstück 17 getragen, welches auch die Matrize 16 trägt und zwisia^wei aufeinanderfolgenden Lochungen sich in einer oberen Nut 17a und einer unteren Nut 17b, welche in festen Teilen des Gestells 13 vorgesehen sind, aus einer Stellung in die nächste in einer zu der Richtung der Einführung der Fahrkarten 1 in die Rutsche parallelen Richtung verschiebt, wobei diese Verschiebung durch weiter unten beschriebene Einrichtungen hergestellt wird, welche durch den gleichen Teil wie der Stössel 8 betätigt werden können.
Der Stössel 8 kann in einer lotrechten Bohrung gleiten, welche in einem an dem Gestell des Apparats befestigten Führungsteil 18 vorgesehen ist, und ist mit seinem oberen Ende an das freie Ende eines Hebels 19 angelenkt, welcher mit seinem anderen Ende an einem von dem Gestell der Maschine getragenen waagerechten Zapfen 20 schwenkbar ist, und auf welchen ein etwa lotrechter Arm 21 wirkt, welcher an seinem oberen Ende an einen von dem Hebel 19 an einem Zwischenpunkt seiner Länge getragenen waagerechten Zapfen 19a angelenkt ist.
Das untere Ende des Arms 21 ist an einen waagerechtes. Zapfen 22 angelenkt, welcher von einem Kolben 24 angehörenden U-förmigen Teil 25 getragen wird. Der Kolben 24, welcher in der Fig. 2 dargestellten Stellung durch kräftige elastische
Einrichtungen gehalten wird, z.B. Federn (von denen eine, nämlich die Feder 24a, welche einerseits an den Zapfen 22 und andererseits an einen von dem Gestell getragenen Stift T- angehängt ist, in Fig. 4 dargestellt ist), gehört einem nicht im einzelnen dargestellten elektromagnetischen Mechanismus 25 an, welcher dem Hebel sehr plötzliche in Richtung des Pfeils F~ lotrecht nach unten gerichtete Bewegungen erteilen kann, wobei die elastischen Ei ^richtungen ihn in die dargestellte Stellung zurückführen, sobald die Erregung des elektromagnetischen Mechanismus aufhört.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß die Erregung des elektromagnetischen Mechanismus die Senkung des Stössels 8 und somit der Stempel A,B und C und hierdurch die Lochung der Fahrkarten 1 bewirkt.
Die Einrichtungen zur Verschiebung des Gleitstücks 17 umfassen im wesentlichen einen Hebel 26, welcher an einem an dem Gestell befestigten waagerechten Zapfen 27 schwenkbar ist und mit dem Gleitstück 17 durch einen waagerechten Zapfen 28 zusammenwirkt,, welcher in einen Einschnitt 29 des Gleit-Stücks 17 eingreift (siehe Eig. 3), sowie ein Schrittschaltwerk, welches durch ein Klinkenrad 30 und einen Nocken 31 gebildet wird, welcher zwei Nockenflächen 31a und 31b aufweist, deren Form aus Fig. 3 hervorgeht. Das Klinkenrad 30 und der Nocken 3-1 sind fest miteinander verbunden, und der Nocken wirkt (in Fig. 3 durch seine Nockenfläche 31a) auf einen von dem Hebel 26 getragenen waagerechten Zapfen 32, wobei diese Einwirkung der Wirkung von elastischen Einrichtungen entgegenwirkt, welche durch eine Feder 33 gebildet werden können.
Der Hebel 26 träßt außerdem einen an einem Zapfen 27
schwenkbaren Hebel 26a, dessen eines Ende durch elastische Einrichtungen, z.B, eine Feder 26b, an einem Zahn des Klinkenrades 30 zum Anschlagen gebracht wird.
Oas Klinkenrad 30 (welches bei der dargestellten Ausführungsform 16 Zähne besitzt) wird in schrittweise Umdrehung durch einen lotrechten Hebel 34 versetzt, welcher etwa in seiner Mitte an einem waagerechten Zapfen 35 schwenkbar ist, welcher von einem lotrechten Teil 36 getragen wird, welcher auf zwei waagerechten Zapfen 37a und 37b gleiten kann, welche mit lotrechten Einschnitten 38a und 38b des Teils 36 zusammenwirken. Ein Ende des Hebels 32S nämlich das untere Ende in Fig. 3, wirkt mit dem Zahn des Klinkenrades 30 zusammen, welcher in bezug auf die Mitte des Klinkenrades symmetrisch in dem Zahn liegt, auf welchen der Hebei 26a wirkt, wahrend sein anderes Ende unter der Einwirkung von elastischen Einrichtungen steht, z.B. einer Feder 39, wXelohe den Hebel 34 im Uhrzexgersinn zu drehen suchen, d.h. in dem Sinn des Eingriffs des unteren Endes in die Zähne des Klinkenrades.
Der Teil 36 trägt an seinem oberen Ende einen Zapfen 40, welcher in einen Einschnitt 41 an einem Ende eines Hebels 42 eingreift, dessen anderes Ende einen Einschnitt 43 aufweist, in welchen ein von dem Hebel 19 getragener waagsrechter Zapfen 44 eingreift (siehe Fig. 2). Der Hebel 42 ist außerdem an einem Zwischenpunkt an einem von dem Gestell des Apparats getragenen waagerechten Zapfen 45 schwenkbar.
Die Begrenzung der Verschiebungen des Gleitstücks 17 wird durch die GrenzStellungen definiert, welche es unter Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen dem Schrittschaltwerk und dem Hebel 26 einnehmen kann.
ttl * ♦ · β · 1
- 10 -
Die Abatempeleinrichtunsen des Apparats umfassen eine Anordnung von gleichachsigen Scheiben 4-6 mit zu der Einführbewegung der Fahrkarten 1 in die Rutsche paralleler Achse, welche über den Fahrkarten liegen (siehe Fig. 4) und an ihrem Umfang Zeichen, wie Ziffern und Buchstaben, tragen, wobei das abzudruckende Zeichen einer jeden Scheibe den abzustempelnden Fahrkarten gegenübergebracht wird, ein zwischen den Scheiben und den Fahrkarten 1 parallel zu diesen durchlaufendes Farbband 47 und einen Hammer 48, dessen Schlagfläche 49 in der Ruhestellung unter den Fahrkarten liegt, wie in Fig. 4 dargestellt.
Die Scheiben 46 werden durch nicht dargestellte Fernsteuereinrichtungen betätigt, durch weiche sie um ihre gemeinsame Achse so verdreht werden können, daß die gewünschte Ziffer oder der gewünschte Buchstabe den Fahrkarten 1 gegenübergebracht wird.
Der Hammer 48 ist mit seinem nicht die Schlagfläche 49 tragenden Ende an einem von dem Gestell getragenes, waagerechten Zapfen 48a schwenkbar und wird durch elastische Einrichtungen, z.B. eine Feder 50, in einer Ruhestellung gehalten, in welcher er sich mit dem die Schlagfläche 49 tragenden Ende an einem Inschlag 51 abstützt.
Der Hammer 48 kann durch einen an einem Zwisohenpunkt um einen fest mit dem Gestell verbundenen Zapfen 53 schwenkbaren Hebel 52 so betätigt werden, daß seine Schlagfläche 49 kräftig auf die Fahrkarten schlägt. Der Hebel 52 trägt nämlich an einem Ende eine Schlagrolle 54 (welche auf den Hammer 48 in der Nähe seiner Mitte schlagen kann, wenn sich der Hebel 52 um den Zapfen 53 dreht) und ist an seinem anderen Ende an den Teil 23 mittels eines mit dem waagerech
-5.8.71
-YL-
ten Zapfen 22 zusammenwirkenden Einschnitts 55 angelenkte.
Zur Abfuhr der von den aufeinanderfolgenden Lochungen herrührenden "Konfettis" können, wie dargestellt, die Matrizen 15 und 16 mit einer Abfuhrrutsche 56 in Verbindung stehen.
Der obige Apparat arbeitet folgendermaßen:
Wenn eine Anordnung von Fahrkarten 1 in die Rutsche G eingeführt wird, befinden sich die verschiedenen Teile des Apparats in der dargestellten Stellung, und das Ende der Pa.hrkarten betätigt am Ende der F-τ?fiiVi™ng des Kontaktglied 2-wodurch die Erregung des elektromagnetischen Mechanismus 25 ausgelöst wird. Der Kolben 24 wird dann kräftig nach unten gezogen, wobei er die Hebel 21 und 19 antreibt und den Stössel S abwärts bewegt, was die LeeheBg der Fahrkarten durch die Stempel A,B und G zur Folge hat. Bei seiner Jb-Värtsbewegune nimmt offenbar der Hebel d^n Zapfen 44 sit und bewirkt hierdurch die Verschwenkung des Hebels 42 um den Zapfen 45, wodurch der Zapfen 40, d.h. der Teil 36 und natürlich der Hebel 34 angehoben werden. Der Hebel 34 kommt dann unter der Wirkung der Feder 39 mit dem nächsten Zahn des KLinkenrades 30 in Eingriff, ohne dieses jedoch im Gegenuhrzeigersinn verdrehen zu können, da es durch den Hebel 26a verriegelt ist (siehe Eig. 3)·
¥enn der Kolben 24 nach Aufhören der Erregung des elektromagnetischen Mechanismus wieder aufwärtsgeht, bewirkt der Hebel 19 die ¥Meraufwärtsbewegung des Stössels 8 und der Stempel A,B,G bewirkt aber gleichzeitig die Abwärtsbewegung des Zapfens 40 und somit die des Hebels 34, dessen unteres
- 12 -
mit dem Rad 30 zusammenwirkendes Ende dieses Rad um 27i /16 Radianten verdreht (da das Rad 16 Zähne besitzt) Infolgedessen dreht sich der Hocken 31 ebenfalls um 2ff /16 Radianten, so daß mittels des Zapfens 32 der Hebel 26 in Figur 3 nach rechts um einen ent sprechenden Wert verdreht wird. Der Hebel 26 treibt seinerseits das Gleitstück 17 um eine entsprechende Länge nach der rechten Seite der Figur 3 an·
Nach acht aufeinaaderfolgenden Lochungen hat der Zapfen 32 die ganze Nockenfläche 31ji des Nockens 31 durchlaufen, und im Augenblick des Übergangs von dem achten auf den neunten Zahn des Klinkenrades gelangt der Zapfen auf die Nockenfläche 31b, wobei der Hebel 26 durch dd& Feder 33 in seine linke Gr-ens st ellung zurückgebracht wird, so daß das Gleitstück in seine linke Grenzstellung zurückgeführt wird.
Die Abstempelung der obersten Fahrkarte erfolgt während der Abwärtsbewegung des Eöloass 24.
¥enE. nämiicn der Kolben 24 abwärtsgeht, verdreht er den Hebel 52 um den Zapfen 53, so daß dieser Hebel kraftig mit seiner Rolle 5A- auf den Hammer 48 schlägt, so daß dieser die Fahrkarten 1 und das Farbband 4-7 gegen die ■Scheiben 46 drückt und hierdruch die Abstempelung vornimmt.
Zur Festlegung der Begriffe sei angegeben, daß bei der obigen Ausführungsform die Zahl der möglichen Kombinat ioner, für die Stellungen öer Stempel A und B 14 beträgt, was bei Berücksichtigung der Tatsache, daß der Stempel C acht verschiedene Stellungen einnehmen kann, einen Begriff von der Schwierigkeit eines Betruges gibt.

Claims (4)

- ■"■""■ Dr. W. P, Radt DipL-Ing.E. E. Rnkmer Amtl. Aktenz.: S 64 251 A3 a C-bm Unser Aktenz.: 65 129 WE/SK 463 Bochum Heinridi-Köliig-Straße 12 Feinspredier 4 IS SO, 4 23 27 Telegrammadresse: Radtpatent Bochum (neue) Schutzansprüche
1.^Apparat für die Selbstentrichtung des Fahrgeldes in öffentlichen Verkehrsmitteln^ gekennzeichnet durch ein an einer fiutsche(G) für das Einschieben von fahrkarten (i) angeordnetes und durch diese steuerbares Kontaktglied (2) und ein mittels des Eontaktgliedes (2) einschaltbares Stempel- und Lochorganfür die Abstempelung der ersten Fahrkarte eines Fahrkartenstapels uncL das Lochen aller Fahrkarten, gekennzeichnet ferner durch mehrere Lochstempel (A5B1G) von denen ein Lochstempel für zwei aufeinanderfolgende Lochungen verschiedene Stellungen einnehmen kann, während weitere Lochstempel eine für den Apparat kennzeichnende unveränderliche Stellung haben.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur Abstempelung der ersten Fahrkarte einen Hammer (48) enthält, der die zu markierende Fahrkarte gegen eine anordnung von erhabenen Zeichen drückt, die sich auf gleichachsigen Scheiben (46) befinden, wobei zwischen der Fahrkarte und den Zeichen ein Farbband (47) angeordnet ist.
7j. Apparat nach ien Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeich-2ü net, laß der für verschiedene Stellungen einstellbare Lochstempel fest mit einem seine Verschiebung bewirkenden Gleitstück (17) verbunden ist.
4. Apparat nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein zur Betätigung des Jleitstückes (17) dienendes Schrittschaltwerk mit einem Klinkenrad (3u) und ein an dem Klinkenrad befestigter Woclceu .;'1), der axt einem Hebel (26) für die Bewegung des vrleitctückes (17) verbunden ist.
DE19686608400 1967-03-09 1968-03-05 Apparat zur selbstentrichtung des fahrgeldes in oeffentlichen verkehrsmitteln. Expired DE6608400U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR98176 1967-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6608400U true DE6608400U (de) 1971-08-05

Family

ID=8626666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19686608400 Expired DE6608400U (de) 1967-03-09 1968-03-05 Apparat zur selbstentrichtung des fahrgeldes in oeffentlichen verkehrsmitteln.

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE6608400U (de)
GB (1) GB1209233A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB1209233A (en) 1970-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE925201C (de) Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine
DE637951C (de) Druckvorrichtung
DE908542C (de) Dupliziermaschine
DE1283856B (de) Tastenwerk mit Codebaendern fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen
DE614956C (de) Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk
DE6608400U (de) Apparat zur selbstentrichtung des fahrgeldes in oeffentlichen verkehrsmitteln.
DE3045211C2 (de)
DE439785C (de) Buchhaltungsmaschine mit von Lochkarten bedienter Textschreibvorrichtung
DE1411171A1 (de) Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher
DE883668C (de) Lochkartenmaschine fuer spaltenweise Sichtbearbeitung von Zaehlkarten
DE292428C (de)
DE925322C (de) Lochwerkzeug, insbesondere Lochzange, zur Herstellung von gelochten Belegen
DE497327C (de) Buchungsvorrichtung zur mechanischen UEbertragung von Buchungseintraegen
DE451424C (de) Selbsttaetig wirkende Schreibmaschine
DE844224C (de) Waagerechte und senkrechte Binaer-Lochstempel
AT160746B (de) Verfahren und Einrichtung zum Übertragen von listenförmigen Aufzeichnungen auf lose Einzelkarten.
DE486497C (de) Vorrichtung zum Auswaehlen von Aufzeichnungstraegern, z. B. von abzudruckenden Druckplatten aus einem Stapel bei Adressendruck- oder Registriermaschinen
DE356856C (de) Addier- und Listenmaschine
DE269119C (de)
DE692376C (de) el
DE596852C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Geldausgabeorgane bei Lohnzahl- und Wechselkassen
DE739191C (de) Druckende Lochkartentabelliermaschine
DE524292C (de) Stempelapparat zur Registrierung beliebiger Werte ueber Geschaefts- oder Betriebsvorgaenge
DE482587C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung des Stempelwerkes an Zeit-Registrierapparaten
AT117582B (de) Stempel-Apparat zur Registrierung beliebiger Werte über Geschäfts- oder Betriebsvorgänge.