DE6608400U - Apparat zur selbstentrichtung des fahrgeldes in oeffentlichen verkehrsmitteln. - Google Patents
Apparat zur selbstentrichtung des fahrgeldes in oeffentlichen verkehrsmitteln.Info
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Description
Dr. W. P. Radt Dipl.-Ing. E. E. Rnkener
DiDl-Ine W Emesii S0G- DE CONSTHUCOfION D'APPABEIIS
Paris / Frankreich
463 Bochum
68 129 WE/GN
Apparat zur Selbst ent richtung des Fahrgeldes in öffentlichen Verkehrsmitteln
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Selbstentrichtung des Fahrgeldes in öffentlichen Verkehrsmitteln,
d.h. einen Apparat zur Einkassierung des Fahrpreises ohne Eingreifen eines Schaffners, und zwar insbesondere
bei Fahrzeugen, welche in "Teilstrecken" unterteilte Strecken befahren (wobei dann jede Fahrkarte zu einer
zwischen zwei Teilstreckengrenzen liegenden Fahrt berechtigt).
• ■ · ·
-Z-
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert,
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fahrkarte,
Fig. 2 ist eine Schni ttansicht des Iiochmechanismus
eines erfindungsgemäßen Apparats.
Fig. $ zeigt andere Einzelheiten des in Fig. 2 dargestellten
Mechanismus im Schnitt längs der Linie ΙΪΙ-ΙΙΪ der Fig= 2, ;
Fig. 4 zeigt unter Wegbrechung von Teilen und im
Schnitt längs der Linie IV-IY der Fig. 3 den
ÄDstempeliaeciiäuüamus u.65 AppSGTsts. ί
Es ist Dereit s "bekannt. in öffentlichen Yerk^hrsiaitteln
mit Einheitstarif Apparate anzubringen, welche den Fahrt- ;
ausweis eines jeden Fahrgastes abstempeln können, welcner j hierfür diesen Ausweis in eine besondere an dem Apparat ]
Torgesehene Rutsche einführt. Die von dem Apparat vorgenommene Abstempelung enthält im allgemeinen die Angabe
des Datums und der Stunde sowie die Kennzeichnung des Fahrzeugs.
Bisher wurde jedoch noch kein befriedigendes System für öffentliche Verkehrsmittel vorgeschlagen, deren Tarif von
der Länge der Fahrtstrecke abhängt, wobei dann der Fahrpreis durch mehrere Fahrkarten dargestellt wird, deren
Zahl der ZaiJL der "Teilstrecken" entspricht, über welche
sich die Fahrt erstreckt.
Der erfindungsgemäße Apparat entspricht diesem Bedürfnis.
Dieser Apparat ist dadurch gekennzeichnet, daß er Einrichtungen
aufweist, welche durch die Betätigung eines Kontaktgliedes "bei der Einführung der Fahrkarte oder der
Fahrkarten in die hierfür vorgesehene Rutsche "betätigt werden und einerseits die erste Fahrkarte abstempeln und
andererseits alle Fahrkart en mittels eines Satzes von Stempeln lochen können, von denen einer bei zwei aufeinanderfolgenden
Lochungen eine verschiedene Stellung einnimmt, während die anderen eine unveränderliche, für den
Apparat kennzeichnende Stellung einnehmen.
Die Kontrolle ist dann sehr Deicht» Es genügt nämlich,
die auf die erste Fahrkarte aufgedruckten Angaben zu prüfen und die Lochungen dieser Fahrkarte mit denen der
anderen Fahrkarten zu vergleichen, was durch Übereinanderlagerung
geschieht.
Offenbar ist darm jeder Betrug sehr schwer-, obwohl nur
die erste Fahrkarte eins sie zweifelsfrei identifizierende
Abstempelung trägt. Ein etwaiger ranrpreishlnterziehet,
welcher nur eine einzige Fahrkarte bezahlen wollte, indem er mehrere Male nur gelochte Fahrkarten ohne Abstempelung
benutzt, müßte eine beträchtliche Zahl von gelochten Fahrkarten haben, um jeder möglichen Lage der festen für den
benutzten Apparat kennzeichnenden Lochrmgen als auch der
veränderlichen Lochung, deren Lage bei jedem Fahrgast wechselt, zu entsprechen, was praktisch durch die Vermehrung
der Lochungs st eilen unmöglich gemacht werden kann.
In diesem Apparat werden Fahrkarten benutzt, welche übereinandergelegt
oder Mharmonikaartign zusammengefaltet sind.
Diese erfindungsgemäße Fahrkarte ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Längsrichtung in zwei gleiche Teile geteilt
ist, wobei die durch diese beiden Teile gebildete
Anordnung der kleinsten Fahrtstrecke (der ersten Teilstrecke) entspricht, während jede zusätzliche halbe Fahrkarte
dem Preis einer zusätzlichen Teilstrecke entspricht.
Durch diese Anordnung wird eine beträchtliche Ersparnis erzielt.
Das gleichzeitige Vorhandensein eines Aufdrucks und von Lochungen auf der ersten Fahrkarte erfordert, daß zur Erleichterung
der Ablesung die Fahrkarten eine kleinste Breite haben. Bei Benutzung von Fahrkarten 1, welche erfindungsgemaß
in zwei Hälften la und Ib längs der gestrichelten Linie P unterteilt sind, genügt es offenbar, wenn diese Fahrkarten einaiin erhangen und harmonikaartig zusammengefaltet
sind, für zwei Teilstrecken eine ganze Fahrkarte und eine auf die erste umgefaltete halbe Fahrkarte, für drei Teilstrecken
zwei ganze Fahrkarten zu benutzen, und so fort, ^während bei. nicht in der TJa-ngg-pj ehtiiag un.t»irteilten Fahrkarten,
deren Breite notwendigerweise die gleiche ist, drei Fahrkarten für drei Teilstrecken erforderlich wären, wodurch
eine beträchtliche Papiei^veschwendung entsteht.
.20 Der Apparat enthält im ganzen abgesehen von den Erfindungsmerkmalen eine für die Einführung der Fahrkartenstapel vorgesehene
Rutsche G (Fig. 3), (in Fig. 2 bis 4 si" -T. derartige
Fahrkartenstapel 1 strichpunktiert dargestellt) und einen oben und unten durch Führungswände F bzw. F. und
seitlich durch Führungsteile F1 begrenzten Führungsschlitz
F, durch welchen die Fahrkarten in den Wirkungsbereich der
erfindungsgemäßen Abstempel- und Locheinrichtungen gebracht werden, welche durch eine elektrische Steuerung in Betrieb
gesetzt werden, welche dadurch ausgelöst wird, daß das Ende der Fahrkarten mit einem Kontaktglied 2 in Berührung
kommt, welches die größte Einführtiefe der Fahrkarten begrenzt .
• II
1 1 I *
Die erfindungsgemäßen Locheinrichtungen umfassen bei der
dargestellten Ausführungsform drei Stempel A1B und C (siehe
insbes. Fig. 2), von denen die beidea ersten eine Stellung haben, welche ein für allemal beim Zusammenbau des
Apparats gewählt wird und für diesen kennseiohnend ist (diese
Stempel A und B wirken auf den in Fig. 2 rechten Rand der Fahrkarten 1), während der Stempel 0 auf den in Fig. 2 linken
Rand der Fahrkarten 1 einwirkt und in bezug auf diesen Rand eine gewisse Zahl von Stellungen einnehmen kann, welehe
er nacheinander bei aufeinanderfolgenden Lochungen einnimmt .
Hieraus ergibt sich, daß eine normal benutzte Zwischenfahrkarte 1 (d.h. eine nicht abgestempelte Fahrkarte, da nur
die erste abgestempelt uira) nur die is Fig. 1 vollausgezogen
dargestellten drei Lochungen A-,, B, und C-, aufweisen
darf, welche sie mit der ersten abgestempelten nicht dargestellten Fahrkarte gemeinsam hat (wobei es wohlverstanden
ist, daß eine Irsuirkärt>eBhälite la oder Ib, welche mit
den anderen zusammenhängt, nur die Lochungen A1 und B1
Venn die Fahrkarte 1 außer den drei normalen Lochvingen eine
strichpunktierte Lochung C^ aufweist, bedeutet dies, daß
die Fahrkarte zweimal an dem gleichen Apparat benutzt wurde. Wenn sie außerdem strichpunktierte Lochungen Ag und Bg
aufweist, erfolgte eine der Benutzungen an einem anderen Apparat. In beiden Fällen kann der Betrug sofort durch Vergleich
mit der ersten Fahrkarte festgeätellt werden, welche außer durch i-hre Abstempelung durch die drei allen Fahrkarten
gemeinsamen Lochungen A, , B-, , C-, gekennzeichnet ist.
Hinsichtlich der Locheinrichtungen ist noch zu bemerken, daß die drei Stempel A, B, G von einer Ausziehplatte 4- ge-
— D -
tragen werden, welche z.B. durch Bolzen 5 unter Zwischenschaltung
von mehreren Abstandsplatten 6 mit einer zweiten Tragplatte 7 verbunden ist, welche ihrerseits von einem
Stossel 8 getragen wird, welcher eine von oben nach unten und von unten nach oben gerichtete Wechserbewegung gemäß
dea Doppelpfeil 3?, ausführen kann, wobei er dj.e Stempel A,
B und C antreibt, welche dann die übereinanderliegenden Fahrkarten 1 lochen.
Die Ausziehplatte 4 besitzt in der Nähe ihres rechten Bandes
(Fig. 2) eine gewisse Zahl von nicht dargestellten Löchern, wobei die Stempel A und B beim Zusammenbau des Apparats in,
zwei dieser Löcher eingesetzt werden, so daß dann die StelP"
lung derselben endgültig f estgöegt und für den Apparat kennzeichnsnd ist. Die Ausziehplatte 4- weist ferner in der
Nähe ihres linken Randes (Fig. 2) einen sich iqker Einführrichtung
der Fahrkarten 1 east reckenden Einschnitt 9 auf, welcher dem Stempel C gestattet, in bezug auf den Rand der
Fahrkarten eine gewisse Zahl von Stellungen einzunehmen. Durch die Wirkung von weiter unten beschriebenen Einrichtungen
nimat der Stempel C nacheinander jede dieser Stellungen
ein, wobei eine gegebene Stellung einer gegebenen Lochung entspricht.
Durch das Zusammenwirken seines erweiterten Endes mit einem
einfachen Sitz 10 wird der Stempel C von der Ausziehplatte 4 getragen, während für die Stempel A und B ein geneinsamer
mehrfacher Sitz Ii vorgesehen ist.
Der untere Teil der Stempel A und B wird durch eine von dem Gestell 13 des Apparats getragene feste Führung 12 geführt-,
während der untere Teil des Stempels C durch eine Führung 14 geführt wird, welche natürlich die gleichen Stellungen
- 7 - wie der Stempel G einnehmen kann.
Die Stempel A,B einerseits und der Stempel C andererseits
wirken mit einer festen Matrize 15 "bzw. einer "beweglichen
Matrize 16 zusammen, deren Bewegung an die der Führung 14 gebunden ist.
Damit der Stempel C nacheinander .jede seiner verschiedenen
möglichen Stellungen einnimmt, wird die Führung 14 von
einem Gleitstück 17 getragen, welches auch die Matrize 16 trägt und zwisia^wei aufeinanderfolgenden Lochungen sich in
einer oberen Nut 17a und einer unteren Nut 17b, welche in
festen Teilen des Gestells 13 vorgesehen sind, aus einer
Stellung in die nächste in einer zu der Richtung der Einführung der Fahrkarten 1 in die Rutsche parallelen Richtung
verschiebt, wobei diese Verschiebung durch weiter unten beschriebene Einrichtungen hergestellt wird, welche durch den
gleichen Teil wie der Stössel 8 betätigt werden können.
Der Stössel 8 kann in einer lotrechten Bohrung gleiten, welche
in einem an dem Gestell des Apparats befestigten Führungsteil 18 vorgesehen ist, und ist mit seinem oberen Ende
an das freie Ende eines Hebels 19 angelenkt, welcher mit seinem anderen Ende an einem von dem Gestell der Maschine getragenen
waagerechten Zapfen 20 schwenkbar ist, und auf welchen ein etwa lotrechter Arm 21 wirkt, welcher an seinem
oberen Ende an einen von dem Hebel 19 an einem Zwischenpunkt seiner Länge getragenen waagerechten Zapfen 19a angelenkt
ist.
Das untere Ende des Arms 21 ist an einen waagerechtes. Zapfen
22 angelenkt, welcher von einem Kolben 24 angehörenden U-förmigen Teil 25 getragen wird. Der Kolben 24, welcher in
der Fig. 2 dargestellten Stellung durch kräftige elastische
Einrichtungen gehalten wird, z.B. Federn (von denen eine, nämlich die Feder 24a, welche einerseits an den Zapfen 22
und andererseits an einen von dem Gestell getragenen Stift T- angehängt ist, in Fig. 4 dargestellt ist), gehört einem
nicht im einzelnen dargestellten elektromagnetischen Mechanismus 25 an, welcher dem Hebel sehr plötzliche in Richtung
des Pfeils F~ lotrecht nach unten gerichtete Bewegungen erteilen
kann, wobei die elastischen Ei ^richtungen ihn in die dargestellte Stellung zurückführen, sobald die Erregung des
elektromagnetischen Mechanismus aufhört.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß die Erregung des elektromagnetischen Mechanismus die Senkung des Stössels
8 und somit der Stempel A,B und C und hierdurch die
Lochung der Fahrkarten 1 bewirkt.
Die Einrichtungen zur Verschiebung des Gleitstücks 17 umfassen im wesentlichen einen Hebel 26, welcher an einem an dem
Gestell befestigten waagerechten Zapfen 27 schwenkbar ist und mit dem Gleitstück 17 durch einen waagerechten Zapfen
28 zusammenwirkt,, welcher in einen Einschnitt 29 des Gleit-Stücks
17 eingreift (siehe Eig. 3), sowie ein Schrittschaltwerk, welches durch ein Klinkenrad 30 und einen Nocken 31
gebildet wird, welcher zwei Nockenflächen 31a und 31b aufweist, deren Form aus Fig. 3 hervorgeht. Das Klinkenrad 30
und der Nocken 3-1 sind fest miteinander verbunden, und der
Nocken wirkt (in Fig. 3 durch seine Nockenfläche 31a) auf
einen von dem Hebel 26 getragenen waagerechten Zapfen 32, wobei diese Einwirkung der Wirkung von elastischen Einrichtungen
entgegenwirkt, welche durch eine Feder 33 gebildet werden können.
Der Hebel 26 träßt außerdem einen an einem Zapfen 27
schwenkbaren Hebel 26a, dessen eines Ende durch elastische Einrichtungen, z.B, eine Feder 26b, an einem Zahn des Klinkenrades
30 zum Anschlagen gebracht wird.
Oas Klinkenrad 30 (welches bei der dargestellten Ausführungsform
16 Zähne besitzt) wird in schrittweise Umdrehung durch einen lotrechten Hebel 34 versetzt, welcher etwa in
seiner Mitte an einem waagerechten Zapfen 35 schwenkbar ist, welcher von einem lotrechten Teil 36 getragen wird,
welcher auf zwei waagerechten Zapfen 37a und 37b gleiten kann, welche mit lotrechten Einschnitten 38a und 38b des
Teils 36 zusammenwirken. Ein Ende des Hebels 32S nämlich
das untere Ende in Fig. 3, wirkt mit dem Zahn des Klinkenrades 30 zusammen, welcher in bezug auf die Mitte des Klinkenrades
symmetrisch in dem Zahn liegt, auf welchen der Hebei 26a wirkt, wahrend sein anderes Ende unter der Einwirkung
von elastischen Einrichtungen steht, z.B. einer Feder 39, wXelohe den Hebel 34 im Uhrzexgersinn zu drehen
suchen, d.h. in dem Sinn des Eingriffs des unteren Endes in die Zähne des Klinkenrades.
Der Teil 36 trägt an seinem oberen Ende einen Zapfen 40,
welcher in einen Einschnitt 41 an einem Ende eines Hebels 42 eingreift, dessen anderes Ende einen Einschnitt 43 aufweist,
in welchen ein von dem Hebel 19 getragener waagsrechter
Zapfen 44 eingreift (siehe Fig. 2). Der Hebel 42 ist außerdem an einem Zwischenpunkt an einem von dem Gestell
des Apparats getragenen waagerechten Zapfen 45 schwenkbar.
Die Begrenzung der Verschiebungen des Gleitstücks 17 wird
durch die GrenzStellungen definiert, welche es unter Berücksichtigung
der Wechselwirkung zwischen dem Schrittschaltwerk und dem Hebel 26 einnehmen kann.
ttl * ♦ · β · 1
- 10 -
Die Abatempeleinrichtunsen des Apparats umfassen eine Anordnung
von gleichachsigen Scheiben 4-6 mit zu der Einführbewegung der Fahrkarten 1 in die Rutsche paralleler Achse,
welche über den Fahrkarten liegen (siehe Fig. 4) und an ihrem Umfang Zeichen, wie Ziffern und Buchstaben, tragen,
wobei das abzudruckende Zeichen einer jeden Scheibe den abzustempelnden Fahrkarten gegenübergebracht wird, ein zwischen
den Scheiben und den Fahrkarten 1 parallel zu diesen durchlaufendes Farbband 47 und einen Hammer 48, dessen
Schlagfläche 49 in der Ruhestellung unter den Fahrkarten liegt, wie in Fig. 4 dargestellt.
Die Scheiben 46 werden durch nicht dargestellte Fernsteuereinrichtungen
betätigt, durch weiche sie um ihre gemeinsame Achse so verdreht werden können, daß die gewünschte Ziffer
oder der gewünschte Buchstabe den Fahrkarten 1 gegenübergebracht wird.
Der Hammer 48 ist mit seinem nicht die Schlagfläche 49 tragenden Ende an einem von dem Gestell getragenes, waagerechten
Zapfen 48a schwenkbar und wird durch elastische Einrichtungen,
z.B. eine Feder 50, in einer Ruhestellung gehalten, in welcher er sich mit dem die Schlagfläche 49 tragenden
Ende an einem Inschlag 51 abstützt.
Der Hammer 48 kann durch einen an einem Zwisohenpunkt um
einen fest mit dem Gestell verbundenen Zapfen 53 schwenkbaren Hebel 52 so betätigt werden, daß seine Schlagfläche
49 kräftig auf die Fahrkarten schlägt. Der Hebel 52 trägt
nämlich an einem Ende eine Schlagrolle 54 (welche auf den Hammer 48 in der Nähe seiner Mitte schlagen kann, wenn sich
der Hebel 52 um den Zapfen 53 dreht) und ist an seinem
anderen Ende an den Teil 23 mittels eines mit dem waagerech
-5.8.71
-YL-
ten Zapfen 22 zusammenwirkenden Einschnitts 55 angelenkte.
Zur Abfuhr der von den aufeinanderfolgenden Lochungen herrührenden
"Konfettis" können, wie dargestellt, die Matrizen 15 und 16 mit einer Abfuhrrutsche 56 in Verbindung stehen.
Der obige Apparat arbeitet folgendermaßen:
Wenn eine Anordnung von Fahrkarten 1 in die Rutsche G eingeführt
wird, befinden sich die verschiedenen Teile des Apparats in der dargestellten Stellung, und das Ende der Pa.hrkarten
betätigt am Ende der F-τ?fiiVi™ng des Kontaktglied 2-wodurch
die Erregung des elektromagnetischen Mechanismus 25 ausgelöst wird. Der Kolben 24 wird dann kräftig nach unten
gezogen, wobei er die Hebel 21 und 19 antreibt und den Stössel S abwärts bewegt, was die LeeheBg der Fahrkarten
durch die Stempel A,B und G zur Folge hat. Bei seiner Jb-Värtsbewegune
nimmt offenbar der Hebel d^n Zapfen 44 sit
und bewirkt hierdurch die Verschwenkung des Hebels 42 um
den Zapfen 45, wodurch der Zapfen 40, d.h. der Teil 36
und natürlich der Hebel 34 angehoben werden. Der Hebel 34
kommt dann unter der Wirkung der Feder 39 mit dem nächsten
Zahn des KLinkenrades 30 in Eingriff, ohne dieses jedoch
im Gegenuhrzeigersinn verdrehen zu können, da es durch den Hebel 26a verriegelt ist (siehe Eig. 3)·
¥enn der Kolben 24 nach Aufhören der Erregung des elektromagnetischen
Mechanismus wieder aufwärtsgeht, bewirkt der Hebel 19 die ¥Meraufwärtsbewegung des Stössels 8 und der
Stempel A,B,G bewirkt aber gleichzeitig die Abwärtsbewegung
des Zapfens 40 und somit die des Hebels 34, dessen unteres
- 12 -
mit dem Rad 30 zusammenwirkendes Ende dieses Rad um
27i /16 Radianten verdreht (da das Rad 16 Zähne besitzt) Infolgedessen dreht sich der Hocken 31 ebenfalls um
2ff /16 Radianten, so daß mittels des Zapfens 32 der Hebel
26 in Figur 3 nach rechts um einen ent sprechenden Wert verdreht wird. Der Hebel 26 treibt seinerseits das Gleitstück
17 um eine entsprechende Länge nach der rechten Seite der Figur 3 an·
Nach acht aufeinaaderfolgenden Lochungen hat der Zapfen 32
die ganze Nockenfläche 31ji des Nockens 31 durchlaufen, und
im Augenblick des Übergangs von dem achten auf den neunten Zahn des Klinkenrades gelangt der Zapfen auf die
Nockenfläche 31b, wobei der Hebel 26 durch dd& Feder 33 in
seine linke Gr-ens st ellung zurückgebracht wird, so daß das
Gleitstück in seine linke Grenzstellung zurückgeführt wird.
Die Abstempelung der obersten Fahrkarte erfolgt während
der Abwärtsbewegung des Eöloass 24.
¥enE. nämiicn der Kolben 24 abwärtsgeht, verdreht er den
Hebel 52 um den Zapfen 53, so daß dieser Hebel kraftig
mit seiner Rolle 5A- auf den Hammer 48 schlägt, so daß
dieser die Fahrkarten 1 und das Farbband 4-7 gegen die
■Scheiben 46 drückt und hierdruch die Abstempelung vornimmt.
Zur Festlegung der Begriffe sei angegeben, daß bei der
obigen Ausführungsform die Zahl der möglichen Kombinat ioner, für die Stellungen öer Stempel A und B 14 beträgt, was
bei Berücksichtigung der Tatsache, daß der Stempel C acht verschiedene Stellungen einnehmen kann, einen Begriff von
der Schwierigkeit eines Betruges gibt.
Claims (4)
1.^Apparat für die Selbstentrichtung des Fahrgeldes in öffentlichen
Verkehrsmitteln^ gekennzeichnet durch ein an einer fiutsche(G) für das Einschieben von
fahrkarten (i) angeordnetes und durch diese steuerbares
Kontaktglied (2) und ein mittels des Eontaktgliedes (2) einschaltbares Stempel- und Lochorganfür die Abstempelung
der ersten Fahrkarte eines Fahrkartenstapels uncL das Lochen
aller Fahrkarten, gekennzeichnet ferner durch mehrere Lochstempel (A5B1G) von denen ein Lochstempel für zwei aufeinanderfolgende
Lochungen verschiedene Stellungen einnehmen kann, während weitere Lochstempel eine für den Apparat
kennzeichnende unveränderliche Stellung haben.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur Abstempelung der ersten Fahrkarte einen Hammer
(48) enthält, der die zu markierende Fahrkarte gegen eine anordnung von erhabenen Zeichen drückt, die sich auf
gleichachsigen Scheiben (46) befinden, wobei zwischen der
Fahrkarte und den Zeichen ein Farbband (47) angeordnet ist.
7j. Apparat nach ien Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeich-2ü
net, laß der für verschiedene Stellungen einstellbare Lochstempel
fest mit einem seine Verschiebung bewirkenden Gleitstück (17) verbunden ist.
4. Apparat nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein zur
Betätigung des Jleitstückes (17) dienendes Schrittschaltwerk
mit einem Klinkenrad (3u) und ein an dem Klinkenrad befestigter Woclceu .;'1), der axt einem Hebel (26) für die
Bewegung des vrleitctückes (17) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR98176 | 1967-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6608400U true DE6608400U (de) | 1971-08-05 |
Family
ID=8626666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686608400 Expired DE6608400U (de) | 1967-03-09 | 1968-03-05 | Apparat zur selbstentrichtung des fahrgeldes in oeffentlichen verkehrsmitteln. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6608400U (de) |
GB (1) | GB1209233A (de) |
-
1968
- 1968-03-05 DE DE19686608400 patent/DE6608400U/de not_active Expired
- 1968-03-08 GB GB1132168A patent/GB1209233A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1209233A (en) | 1970-10-21 |
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