DE2407454C2 - Vorrichtung zum Codieren von Magnetkarten - Google Patents

Vorrichtung zum Codieren von Magnetkarten

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DE2407454C2
DE2407454C2 DE19742407454 DE2407454A DE2407454C2 DE 2407454 C2 DE2407454 C2 DE 2407454C2 DE 19742407454 DE19742407454 DE 19742407454 DE 2407454 A DE2407454 A DE 2407454A DE 2407454 C2 DE2407454 C2 DE 2407454C2
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magnetic card
lever
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DE19742407454
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DE2407454A1 (de
DE2407454B1 (de
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Erich 4156 Willich; Diers Franz 4051 Korschenbroich Lemke
Original Assignee
Scheldt & Bachmann GmbH, 4070 Rheydt
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Codieren von Magnetkarten nach einem vorgegebenen Code.
Derartige Vorrichtungen sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Sie besitzen insgesamt den Nachteil eimis hohen konstruktiven Aufwandes sowohl hinsichtlich des mechanischen Aufbaues als auch der elektrischen Schaltung.
[)er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ein-
facie und von Hand zu betätigende Vorrichtung zum
Codieren von Magnetkarten nach einem vorgegebenen
Code zu schaffen, die ohne Netzanschluß oder Batterie
arbeitet und von ungelernten Personen betätigbar ist,
und zwar sowohl hinsichtlich des Codiervorganges als auch hinsichtlich des Codewechsels.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein mit einem Magneten verbundenes Anlageblech für die Magnetkarte sowie durch eine der maximalen Zahl der Informationen entsprechende Anzahl von Lamellen, die an die dem Anlageblech gegenüberliegende Seite der Magnetkarte entsprechend dem eingestellten Code andrückbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung, die gegenüber den bekannten Vorrichtungen einen ge-
ringstmöglichen technischen Aufwand erfordert, können Magnetkarten nach einem vorgegebenen, ohne Schwierigkeiten auch von einer ungeübten Person einstellbaren Code von Hand magnetisiert werden, so daß insbesondere für kleinere Betriebe eine einfache und preiswerte Vorrichtung geschaffen wurde.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Lamellen entsprechend der Stellung einer Codierwelle, die auf ihrem Umfang mit mehreren Reihen von Aussparungen und/oder Erhebungen versehen ist, blok-
kiert oder beweglich. Sämtlic'-e Lamellen sind erfindungsgemäß durch einen von einem Betätigungshebel beweglichen Sperrbolzen in der hinteren Endstellung festgehalten und bei Betätigung des Hebels durch je eine Druckfeder an die Magnetkarte andrückbar. Hierbei ist der Sperrbolzen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit seinen Enden an je einem Sperr hebel angeordnet, die auf einer den Betätigungshebel tragenden Lagerwelle befestigt und durch je eine Zug feder belastet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die vordere, mit der Magnetkarte zusammenwirkende Kante der Lamellen spitz ausgeführt. Die Lumellen sind in Führungsschlitzen eines Lagerblockes verschiebbar geführt, der zwischen den Stirnwänden des Gehäuses angeordnet ist. Weiterhin ist die Codierwelle im Lagerblock gelagert und durch einen aus der Gehäusestirr.wand herausragenden Codierknopf verdrehbar; die Lamellen sind entsprechend der Stellung der Codierwelle durch Spcrrkugeln blockierbar, welche entweder in die Aussparungen der Codierwelle oder in eine Kerbe der jeweiligen Lamelle einrastbar sind. L: findungsgcmäß kann die Codierwelle in der jeweiligen Stellung durch eine frJerbelastele Rastkugel festgelegt werden.
Schließlich ist es gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung möglich, die Codierwelle durch einen motorischen Antrieb in vorwählbaren Intervallen zeitabhängig weiterzuschalten und den Betätigungshebel mc:orisi Ί zu betätigen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel :1er erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und z^ar zeigt
F i g. I eine rückwärtige Ansicht der Vorrichtung mit abgenommener Rückwand,
''"> F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Schnittlinie 11-11 in F i g. I,
F 1 g. 3 eine Einzelheit aus F i g. 2 zur Darstellung der gesperrten hinteren Endstellung einer Lamelle und
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung einer ungesperrten, in die vordere Endstellung verschobenen Lamelle.
Die Vorrichtung zum Codieren von. Magnetkarten M besitzt zwei Gehäusestirnwände 1, welche unter anderem durch eine Querstrebe la miteinander verbunden sind. Das Gehäuse besitzt weiterhin einen Gehäuseroden 2 sowie eine Gehäuserückwand 3, die einstückig in der Form eine-ό Winkels ausgeführt und an der Quer strebe la befestigt sind. Die obere Seite des Gehäuses wird durch einen Gehäusedeckel 4 verschlossen.
Während die voranstellend aufgezählten Gehäusetei le vorzugsweise aus Aluminium gefertigt sind, besteht die Gehäusevorderwand aus einem aus Stahlblech ge fertigten Anlageblech 5, dessen obere Kante 5a abge- '5 winkelt ist, um eine Einführöffnung für die Magnetkar- ten M zu bilden. Die Magnetkarten M werden in einen Schlitz zwischen dem Anlageblech 5 und einem wiede rum aus Aluminium hergestellten Lagerblock 6 eingeführt, wie dies F i g. 2 erkennen läßt.
Im Lagerblock 6 ist eine Mehrzahl von Führungsschlitzen 6a ausgebildet, in denen jeweils eine aus Stahlblech hergestellte Lamelle 7 verschiebbar angeordnet ist. Die Anzahl der Lamellen 7 entspricht der maximalen Zahl der auf die Magnetkarten M zu übertragenden Informationen.
Jede Lamelle ist mit einer Aussparung 7a versehen, in die ein durch das gesamte Gehäuse verlaufender Sperrbolzen 8 eingreift. Dieser Sperrbolzen 8 ist mit seinen Enden jeweils an einem Sperrhebcl 9 befestigt. Die Sperrhebcl 9 sind wiederum auf einer Lagerwelle
10 befestigt, die auf ihrem einen, aus der Gehäusestirnwand 1 herausragenden Ende einen Betätigungshebel
11 trägt. In ein Loch 9a am unteren Ende jedes Sperrhebels 9 ist jeweils eine Zugfeder 13 eingehängt, die mit ihrem anderen Ende an einem an der jeweiligen Gehäusestirnwand 1 befestigten Lagerstift 12 angeordnet ist. Diese Zugfedern 13 ziehen die Sperrhebel 9 und damit über den Sperrbolzen 8 auch die Lamellen 7 in die in F i g. 2 sowie in F i g. 3 gezeichnete hintere Endstellung.
Auf dem Anlageblech 5 ist ein Magnet 15 angeordnet, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Dauermagnet ausgebildet ist, andererseits aber auch als Elektromagnet ausgeführt sein kann. Der Magnet 15 bewirkt auf diese Weise einen magnetischen Fluß durch die Magnetkarte M sobald diese an bestimmten Stellen von einigen Lamellen 7 gegen das Anlageblech 5 gedrückt wird.
Dieses Andrücken der Magnetkarte M durch dio Lamellcn 7 geschieht durch in einer Anschlaglciste 16 angeordnete Druckfedern 57, von denen jeweils eine pro Lamelle 7 angeordnet ist. Ein Versehieben der zu einem ausgewählten Code gehörigen Lamellen 7 durch die Druckfedern 17 erfolgt, sobald die Lamellen 7 durch Niederdrücken des Betätigungshebels 11 und damit durch eine Bewegung des Sperrbolzens 8 in Richtung auf den Lagerblock 6 freigegeben werden.
Um ein Andrücken der Lamellen 7 nach einem vorgegebenen Code zu ermöglichen, ist im Lagerblock 6 eine Codierwelle 18 drehbar gelagert, die auf ihrem Umfang mit mehreren Reihen von Aussparungen 18a versehen ist. In diese Aussparungen 18a können Sperr- kugein 19 (s. F i g.4) einrasten, die ebenfalls im Lagerblock 6 gelagert sind. Jede dieser Sperrkugeln 19 kann außerdem in eine Kerbe Tb eingreifen, die an der Un terseite jeder Lamelle 7 ausgebildet ist, wie dies die F i g. 3 und 4 zeigen. Der jeweilige Code ist durch Drehen der Codierwelle 18 mittels eines aus der Gehäusestirnwand 1 herausragenden Codierknopfes 186 mög lich. In der jeweils gewählten Stellung wird die Codierwelle 18 durch eine Rastkugel 14 festgehalten, die durch eine Rastfeder 14a belastet ist. Die Andrückkraft der Rastfeder 14a ist durch eine Einstellschraube 146 veränderlich.
Nachdem der gewünschte, durch die Anzahl und Anordnung der in einer Reihe der Codierwelle 18 liegenden Aussparungen 18a vorgegebene Code mittels des Codierknopfes 186 eingestellt worden ist, wird eine Magnetkarte M in den Schlitz zwischen dem Anlageblech 5 und dem Lagerblock 6 in das Gehäuse eingeführt, wie dies F i g. 2 zeigt. Nunmehr wird der Betätigungshebel 11 von Hand niedergedrückt. Hierdurch bewegt sich der Sperrbolzen 8 in Richtung auf den Lagerblock 6, so daß einige oder alle Lamellen 7 von ihren Druckfedern 17 in den Führungsschlitzcn 6a das Lagerblockes 6 verschoben und gegen die Magnetkarte Λ/ gedruckt werden können.
Ein Verschieben der Lamellen 7 ist nur möglich, wenn sich die Sperrkugei 19 in einer Aussparung 18a der Codierwelle 18 gemäß F i g. 4 befindet. Liegt die Sperrkugel 19 dagegen gemäß F i g. 3 auf der normalen Umfangsflächc der Codierwelle 18 auf. so arretiert sie durch ihr Eingreifen in die Kerbe 76 der Lamelle 7 diese in der hinteren Stellung. Diese hintere Stellung wird durch die Anlage der Lamelle 7 an der Anschlaglciste 16 bestimmt.
Entsprechend dem eingestellten Code wird die Ma gnetkaru· Λ-/im Bereich ihrer Magnetspur von den angespitzten Vorderkanten der Lamellen 7 gegen das Anlageblech 5 gedruckt und auf diese Weise an den vorgegebenen Stellen magnetisiert. Dieser Magnetisierungsvorgang ist äußerst einfach und auch von ungeübten Personen durchführbar. Auch das Verstellen der Codierwelle i8 erfordert keinerlei besondere Ausbildung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Codieren von Magnetkarten nach einem vorgegebenen Code, gekennzeichnet durch ein mit einem Magneten (15) verbundenes Anlageblech (5) für die Magnetkarte (M) sowie durch eine der maximalen Zahl der Informationen entsprechende Anzahl von Lamellen (7), die an die dem Anlageblech (5) gegenüberliegende Seite der Magnetkarte (M) entsprechend dem eingestellten Code andrückbar sind
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (7) entsprechend der Stellung einer Codierwelle (18), die auf ihrem Umfang mit mehreren Reihen von Aussparungen (18ä>) und/oder Erhebungen versehen ist, blockiert oder beweglich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Lamellen (7) durch einen von einem Betätigungshebel (11) beweglichen Sperrbolzen (8) in der hinteren Endstellung festgehalten und bei Betätigung des Hebels (11) durch je eine Druckfeder (17) an die Magnetkarte (M) andrückbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (8) mit seinen Enden an je einem Sperrhebel (9) angeordnet ist, die auf emer den Betätigungshebel (U) tragenden Lagerwelle (10) befestigt und durch je eine Zugfeder (13) belastet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere, mit der Magnetkarte (M) zusammenwirkende Kante der Lamellen (7) spitz ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Anrprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (7) in Führungsschlitzen (6a) eines Lagerblockes (6) verschiebbar geführt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierwelle (18) im Lagerblock (6) gelagert und durch einen aus der Gehäusestirnwand (1) herausragenden Codierknopf (Mb) verdrehbar ist und daß die Lamellen (7) entsprechend der Stellung der Codierwelle (18) durch Sperrkugeln (19) blockierbar sind, welche entweder in die Aussparungen (18a) der Codierwelle (18) oder in eine Kerbe (7 b) der jweiligen Lamelle (7) einrastbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Codicrwellc f 18) in der jeweiligen Stellung durch eine federbei.istete Raslkugel (14) festlegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierwelle (18) durch einen motorischen Anuieb in vorwählbaren Intervallen zeitabhängig schaltbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (11) motorisch betätigbar ist.
DE19742407454 1974-02-16 1974-02-16 Vorrichtung zum Codieren von Magnetkarten Expired DE2407454C2 (de)

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CH156475A CH583943A5 (de) 1974-02-16 1975-02-10
NL7501700A NL7501700A (nl) 1974-02-16 1975-02-13 Inrichting voor het coderen van magnetische kaarten.
GB646375A GB1451184A (en) 1974-02-16 1975-02-14 Apparatus for magnetizing magnetic cards
FR7504612A FR2261569B1 (de) 1974-02-16 1975-02-14

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DE2407454A1 DE2407454A1 (de) 1975-07-17
DE2407454B1 DE2407454B1 (de) 1975-07-17
DE2407454C2 true DE2407454C2 (de) 1976-03-18

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