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Schneidplatte eines Trockenrasierapparates
Es wurde bereits eine Schneidplatte für einen Trockenrasierapparat vorgeschlagen, bei der das Durchlassvermögen der Öffnungen für die Haare und die Haut einstellbar ist, so dass auf diese Weise eine Anpassung an jeden Haarwuchs und an jede Geschmeidigkeit der Haut erhalten werden kann.
Die Erfindung hat gleichfalls den Zweck, eine Anpassung an den Haarwuchs und an die Hautdicke zu ermöglichen, jedoch ohne dass dabei irgendwelche Veränderung an der Schneidplatte selbst vorgenommen zu werden braucht.
Gemäss der Erfindung werden zu diesem Zweck bei einer Schneidplatte eines Trockenrasierapparates, die Öffnungen verschiedener Grössen aufweist, die grösseren bzw. die kleineren Öffnungen in verschiedenen Laufflächen für das
Schneidorgan gruppiert. Es wird dadurch die
Möglichkeit geschaffen, verschiedene unterein- ander auswechselbare Schneidorgane anzuwenden, die je mit einer Gruppe von Öffnungen gewisser
Grösse zusammenarbeiten, die für einen bestimmten
Haarwuchs und für bestimmte Hauteigenschaften als möglichst ideal erachtet werden kann. Die übrigen Gruppen von Öffnungen werden, weil sie in einer oder mehreren anderen Laufflächen vorgesehen sind, nicht durch das gewählte
Schneidorgan bestrichen und nehmen daher nicht am Rasiervorgang teil.
Es folgert aus dem Vorstehenden, dass die Zahl der Gruppen von Öffnungen auch die Zahl der Anpassungsmöglichkeiten bestimmt.
Zum richtigen Verständnis sei hier noch erwähnt, dass eine Gruppe auch nur eine einzige schlitzartige Öffnung umfassen kann.
Zur weiteren Steigerung der Rasierkapazität ist es möglich, in der Lauffläche einer Öffnungsgruppe auch noch kleinere Öffnungen vorzusehen, wodurch das Rasieren schneller vor sich geht.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Öffnungen aus Schlitzen zunehmender, vorzugsweise kontinuierlich zunehmender Breite.
Die Öffnungen, die nicht am Rasiervorgang teilnehmen, werden vorzugsweise abgeschlossen, da es sich ergab, dass dickere Haare, die in diese Öffnungen geraten, häufig mehr oder weniger in diesen Öffnungen festgeklemmt werden, was ein Gefühl des Ziehens entstehen lässt. Das
Abschliessen der Öffnungen kann z. B. durch
Abdeckung dieser Öffnungen mit Hilfe einer äusserst dünnen abnehmbaren, verschiebbar oder drehbar angeordneten Deckplatte erzielt werden.
Gemäss der Erfindung wird jedoch vorzugsweise ein Schneidorgan benutzt, das in der Höhe der
Lauffläche der vorhandenen Schneidkanten mit einer ununterbrochenen zweiten Lauffläche versehen ist, mit der die nicht an der Schneidwirkung teilnehmenden Öffnungen der Schneidplatte abgeschlossen werden.
Hiebei lässt sich jedoch zwischen der Anwendung der grösseren oder kleineren Öffnungen beim Rasieren unterscheiden, in dem Sinne, dass bei Anwendung der kleineren Öffnungen die grösseren abzudecken sind, aber anderseits bei Anwendung der grösseren Öffnungen die kleineren dauernd am Rasiervorgang teilnehmen können, es sei denn, dass die kleineren Öffnungen im Vergleich zu der Haardicke der sich rasierenden Person derart geringe Abmessungen besitzen, dass sogar, wenn sie mit einem Schneidorgan zusammenarbeiten, ein Festklemmen der Haare in den für sie zu engen Schlitzen stattfinden kann.
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ungeeignet ist, können die kleine Öffnungen aufweisenden Laufflächen 5 benutzen, indem sie das Schneidorgan 6 über einen Winkel von 180 drehen, wie bei 8 angegeben ist, da die in beiden
Fällen miteinander zusammenarbeitenden Lauf- flächen und Schneidkanten spiegelbildlich zu- einander angeordnet sind.
In Fig. 1 sind noch Öffnungen 9 dargestellt, die eine kontinuierlich abnehmende Breite aufweisen.
Da die nicht im Betriebe befindlichen Öffnungen auf die noch nicht abgeschnittenen Haare eine Ziehwirkung ausüben können, ist es empfehlenswert, diese Öffnungen mit Hilfe des Schneidorgans selbst abzudecken. Ein solches Schneidorgan ist in Fig. 2 mit 9 bezeichnet. In der dargestellten Lage, die der Lage des Schneidorgans 6 in Fig. 1 entspricht, arbeiten die Zähne 10 mit den Öffnungen 2 in den Laufflächen 4 zusammen, während die Öffnungen 3 durch eine in der Höhe der Lauffläche der vorhandenen Schneidkanten 11 vorgesehene ununterbrochene zweite Lauffläche, die an sich aus zwei Bahnen 12 besteht, abgedeckt werden. Auch dieses Schneidorgan ist auf die in der Seitenansicht der Fig. 1 dargestellte Weise in einer über 180 gedrehten Lage brauchbar.
In Fig. 3 ist die Erfindung an einer Schneidplatte für ein drehbares Schneidorgan angewendet. Die zwei verschiedenen Laufflächen 13 und 14 weisen Öffnungen 15, 15'oder 15" verschiedener Grösse auf, wobei also nach Bedarf entweder die Lauffläche-M mit grossen Öffnungen oder die Lauffläche 14 mit kleineren Öffnungen angewendet werden kann. Das Schneidorgan ist dabei, z. B. auf die in der Seitenansicht 16 dargestellte Weise ausgebildet. Die Füsse 17 bestreichen die Lauffläche 13, während durch Umkehrung des Schneidorgans die Füsse 18 mit der Lauffläche 14 zusammenarbeiten.
Auch hier können ununterbrochene im vorliegenden Falle durch kreisförmige Bahnen gebildete zusätzliche Laufflächen (in der Figur durch gestrichelte Linien 19 angedeutet) am Schneidorgan vorgesehen sein, um die nicht in Betrieb befindlichen Öffnungen abzudecken.
Es sei noch erwähnt, dass es unter Berücksichtigung der diesbezüglich in der Einleitung der Beschreibung erwähnten Umstände empfehlenswert ist, in Fig. 3 das Schneidorgan derart aus- zubilden, dass der eine Satz von Schneidkanten, der mit den kleinsten Öffnungen zusammenarbeitet, mit einer zusätzlichen kreisförmigen Lauffläche 19 versehen ist, während der andere Satz von Schneidkanten derart verbreitert ist, dass er die beiden Laufflächen 13 und 14 bestreicht, wodurch die Kapazität möglichst gesteigert wird.
Dies gilt gleichfalls hinsichtlich der Bauart des Schneidorgans nach Fig. 1 und 2, falls sie auf ähnliche Weise, wie in Fig. 3 dargestellt ist, ausgebildet werden kann.
In den Fig. 1 und 3 sind schliesslich zwischen den Öffnungen einer bestimmten Gruppe noch kleinere Öffnungen 20 vorhanden, um die Rasierkapazität möglichst zu steigern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schneidplatte eines Trockenrasierapparates mit Öffnungen verschiedener Grösse, dadurch gekennzeichnet, dass die grösseren bzw. die kleineren Öffnungen in verschiedenen Laufflächen für das Schneidorgan gruppiert sind.