DE2231699B2 - Bausatz für den Labor-Aufbau von pneumatischen und hydraulischen Steueranlagen - Google Patents
Bausatz für den Labor-Aufbau von pneumatischen und hydraulischen SteueranlagenInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen für den Labor-Aufbau von pneumatischen und hydraulischen Steueranlagen
dienenden Bausatz, bestehend aus einer Haltetafel mit parallelen, im Querschnitt T-förmigen Nuten
und auf U-förmigen Bügeln befestigten Steuerelementen, wobei der erste Schenkel jedes Bügels ein abgekröpftes
Ende aufweist und in eine erste Nut einsetzbar ist und der zweite Schenkel jedes Bügels mittels eines
vom Bügel unabhängig bewegbaren Ankers in einer parallel zur ersten Nut angeordneten Nut festlegbar ist.
Die bekannten Bausätze dieser Art haben den Nachteil, daß die Bügel in Längsrichtung der Nuten verschiebbar
sind und dadurch keine sichere Fixierung der hydraulischen oder pneumatischen Elemente gewährleisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Bausätze derart weiter zu entwikkeln,
daß sich die einzelnen Elemente bzw. Bügel auf einfachste Weise und weder schwenkbar noch verschiebbar
auf der Haltetafel befestigen lassen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
den zweiten Schenkel jedes Bügels festlegende Anker aus zwei mittels Keilflächen schräg gegeneinander verspannbaren
Teilen besteht, von denen der eine mit einem Ansatz in eine öffnung des zweiten Schenkels
lösbar eingreift, während der andere Teil einen gekröpften Fußteil aufweist, der mit dem zweiten Schenkel
des Bügels in die zur ersten Nut parallele Nut einsetzbar ist. Dadurch wird die gestellte Aufgabe gelöst
Besonders zweckmäßig ist es, als Spannmittel eine parallel zu den Schenkeln jedes Bügels verlaufende, in
dem mit dem gekröpften Fußteil versehenen Teil starr festgelegte und den mit dem Ansatz versehenen Teil
mit Spiel durchdringende Schraube mit Rändelmutter vorzusehen, welch letztere sich an einer Querfläche des
den Ansatz aufweisenden Teils abstützt. Die beiden je eine Keilfläche aufweisenden Teile bilden im wesentlichen
Prismen mit je einem Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Dreiecks, deren Hypotenusen die Keilflächen
festlegen. Diese beiden je eine Keilfläche aufweisenden Teile sollten aus Kunststoff bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Haltetafel,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Haltetafel mit einem an ihr befestigten Steuerelement und
F i g. 3 einen Ausschnitt aus der F i g. 2 in größerem Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Haltetafel besteht im wesentlichen aus einem Holzbrett 1, das zweckmäßigerweise
eine entsprechend den Abmessungen der Labortische oder anderer Gegebenheiten bestimmte
Größe aufweist. Auf der Oberseite dieses Brettes sind in regelmäßigen Abständen Nuten 2 mit rechteckigem
Querschnitt eingefräst. Jede Nut wird durch zwei an das Brett angeschraubte Blechstreifen 3 so weit abgedeckt,
daß dadurch die Rechtecknut zur T-Nut verändert wird. Jedes der Steuerelemente, von denen in der
Zeichnung nur eines dargestellt und mit 4 bezeichnet ist, ist auf einem U-förmigen Bügel 5 befestigt Die Befestigung
kann beispielsweise so, wie das in der Zeichnung dargestellt ist, also mittels Schrauben 11 und Muttern
12, erfolgen. Jeder U-förmige Bügel 5 weist zwei Schenkel 5a und 5b auf, deren Abstand der einfachen
oder einer mehrfachen Distanz von zwei benachbarten Nuten 2 entspricht. Das Ende des Schenkels 5a ist abgekröpft,
so daß der Bügel sich nicht senkrecht zur Tafelebene einschieben und herausziehen läßt. Es muß
vielmehr zuerst der abgekröpfte Teil des Schenkels 5a eingeschoben und dann der Bügel so verschwenkt werden,
daß der Schenkel 5b in eine andere Nut eingeschoben wird.
Zur Sicherung des zweiten Schenkels 5b und damit des ganzen Bügels 5 dienen zwei Blöcke 6 und 7, die
zweckmäßigerweise aus Kunststoff sind und eine prismatische Form aufweisen. In der F i g. 3 sind sie in
einem Schnitt senkrecht zu den Kanten dargestellt. Der erste Block 6 ist im wesentlichen ein Prisma mit dem
Querschnitt eines rechtwinkeligen Dreiecks, wobei die Kathetenflächen parallel zur Tafelebene bzw. zum
Schenkel 56 sind und die eine davon direkt am Schenkel 5b anliegt. Gerade diese Fläche weist einen scheibenförmigen,
aus ihrer Ebene herausragenden Ansatz 6a auf, welcher in eine entsprechend große, im Schenkel
5b angebrachte öffnung 5c hineinragt und dadurch eine Verbindung zwischen dem ersten Block 6 und dem
Bügel 5 herstellt. Der Block 6 ruht auf dem zweiten Block 7, welcher im wesentlichen von ähnlicher Gestalt
ist wie Block 6, aber dessen eine Kathetenfläche auf der Haltetafel aufliegt und dessen andere Kathetenfläche
dem Schenkel 5b abgewandt ist Dafür sind die spitzen Winkel zwischen je einer Kathetenfiäche und der Hypotenusenfläche
abgefast Auf der dem Schenkel 5b zugewandten Seite der Abfasung geht der Block 7 in
einen gekröpften Fußteil 7 a über, welcher analog zum gekröpften Ende des ersten Schenkels 5a in eine weitere
Nut 2 eingreift und dadurch ebenfalls vor senkrechtem Herausziehen aus der letzteren gesichert ist
Die beiden Blöcke 6 und 7 liegen mit ihren Hypotenusenflächen aufeinander und dienen sich gegenseitig
als Gleitflächen. Im Block 7 ist etwa zentral eine Schraube 8 eingegossen, so daß sie unverrückbar sitzt.
Die Schraube 8 steht dabei senkrecht zur Haltetafelebene und ragt aus der Hypotenusenfläche des Blocks 7
hervor. Der Slock 6 hat einen durchgehenden, ovalen Führungsschlitz 66, dessen Längsrichtung sich in der
Fallinie der Gleitflächen erstreckt Die Schraube 8 durchgreift auch diesen Schlitz 6b und ragt über den
Block 6 an dessen haiteplattenparalleler Kathetenfläche hinaus. Auf ihrem Ende ist eine Mutter 9 in Form
eines Rändelrades aufgeschraubt, wobei die eine Stirnfläche des Rades an der Kathetenfläche des Blocks 6
aufliegt. Dreht man das Rändelrad so, daß es sich gegen den Schraubenkopf hin bewegt, so drückt seine Stirnfläche
den Block 6 gegen den Block 7 und dadurch wegen der schiefen Gleitebenen gleichzeitig auch gegen
den Schenkel 5b des Bügels 5, welcher dadurch fest in die in der F i g. 3 gezeichnete Lage geklemmt wird und
am Rand der Nut 2 anliegt Andererseits wird dadurch auch der gekröpfte Fußteil 7a des Blocks 7 gegen den
anderen Nutrand gepreßt, so daß schließlich eine sichere
und unverrückbare Verbindung zwischen dem Bügel 5 und der Halteplatte zustande kommt Löst man hingegen
die Mutter 9 durch Drehen im entgegengesetzten Sinn, so läßt die Spannung nach, und der Block 6
ίο kann vom Schenkel 5b weggezogen werden, wodurch
dann der Ansatz 6a außer Eingriff mit der öffnung 5c kommt und der Bügel 5 frei ist Nun können auch leicht
die beiden Blöcke entfernt werden, indem man den gekröpften Fußteil 7a durch eine Schwenkbewegung aus
der Nut 2 herauszieht
Auf diese Art und Weise ist es also möglich, die Steuerelemente rasch und sicher an jedem gewünschten
Ort auf der Tafel derart zu befestigen, daß die Tafel vertikal gestellt oder sogar umgekehrt werden kann,
ohne daß sich ein Element von ihr löst. Diese Art der Befestigung hat zudem den weiteren Vorteil, daß sie an
die Genauigkeit der Bearbeitung geringere Anforderungen stellt, so daß der ganze Bausatz billiger wird als
die bekannten, mit Stiften versehenen Bausätze. Zudem wird auch die Montan· Vo beliebig schweren Elementen
möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Für den Labor-Aufbau von pneumatischen und
hydraulischen Steueranlagen dienender Bausatz, bestehend aus einer Haltetafel mit parallelen, im
Querschnitt T-förmigen Nuten und auf U-förmigen Bügeln befestigten Steuerelementen, wobei der erste
Schenkel jedes Bügels ein abgekröpftes Ende aufweist und in eine erste Nut einsetzbar ist und der
zweite Schenkel jedes Bügels mittels eines vom Bügel unabhängig bewegbaren Ankers in einer parallel
zur ersten Nut angeordneten Nut festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den
zweiten Schenkel (5b) jedes Bügels (5) festlegende Anker aus zwei mittels Keilflächen schräg gegeneinander
verspannbaren Teilen (6, 7) besteht, von denen der eine (6) mit einem Ansatz (6a) in eine
Öffnung (5c) des zweiten Schenkels (5b) lösbar eingreift, während der andere Teil (7) einen gekröpften
Fußteil (7a) aufweist, der mit dem zweiten Schenkel (5b) des Bügels (5) in die zur ersten Nut (2) parallele
Nut (2) einsetzbar ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel eine parallel zu den
Schenkeln (5a, 5b) jedes Bügels (5) verlaufende, in dem mit dem gekröpften Fußteil (7a) versehenen
Teil (7) starr festgelegte und den mit dem Ansatz (6a) versehenen Teil (6) mit Spiel durchdringende
Schraube (8) mit Rändelmutter (9) vorgesehen ist, welch letztere sich an einer Querfläche des den Ansatz
(6Z)) aufweisenden Teils (6) abstützt.
3. Bausatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden je eine Keilfläche aufweisenden
Teile (6, 7) im wesentlichen Prismen mit je einem Querschnitt in Form eines rechtwinkligen
Dreiecks sind, deren Hypotenusen die Keilflächen festlegen.
4. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden je eine Keilfläche aufweisenden Teile (6, 7) aus Kunststoff bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3812857A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-10-26 | Torres Mariano Carreras | Unterrichtsplatz |
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1973
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DE3812857A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-10-26 | Torres Mariano Carreras | Unterrichtsplatz |
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