DE445126C - Vorrichtung zur Ermittelung der groesstmoeglichen Anzahl von Kreisen bestimmten Durch-messers, welche in einem Rechteck gegebener Groesse untergebracht werden koennen - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittelung der groesstmoeglichen Anzahl von Kreisen bestimmten Durch-messers, welche in einem Rechteck gegebener Groesse untergebracht werden koennen

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DE445126C
DE445126C DET29954D DET0029954D DE445126C DE 445126 C DE445126 C DE 445126C DE T29954 D DET29954 D DE T29954D DE T0029954 D DET0029954 D DE T0029954D DE 445126 C DE445126 C DE 445126C
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rectangle
diagonal
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circles
angle
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JOHANNES TOPF
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JOHANNES TOPF
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittelung der größtmöglichen Anzahl von Kreisen.' bestimmten Durchmessers, welche in einem Rechteck gegebener Größe untergebracht werden können. Um in ein Rechteck bestimmter Größe die höchstmögliche Anzahl sich berührender Kreise einzuschreiben, wurde bisher entweder die rechnerische Methode, die durch die zeichnerische Auftragung stets ergänzt werden mußte, angewendet, oder es wurde eine Anzahl von Scheiben des gegebenen Durchmessers angefertigt und auf das Rechteck in verschiedener Verteilung aufgelegt.
  • Da durch Rechnung aber nur geometrisch. einfachere Aufteilungen bestimmt werden können, wird die beste Anordnung nicht immer auf diese Weise gefunden werden können. Auch ist dieses Verfahren umständlich und zeitraubend, zumal noch eine Kontrolle durch Zeichnung erfolgen muß. Die zweite Methode hat ebenfalls den Nachteil großer Zeitverschwendung und bedingt immer auch einen Materialverbrauch, der je nach dem verwendeten Stoff Kosten verursachen kann.
  • Die Erfindung gibt nun ein bequemes Mittel, um in kürzester Zeit die gestellten Aufgaben zu lösen. Die hiernach gefertigten Vorrichtungen werden vor allem da mit großem Gewinn angewendet werden können, wo es sich darum handelt, runde Drucke, Etiketten, Metallgegenstände, Scheiben usw. aus rechteckigen Tafeln herzustellen.
  • Der Vorrichtung liegt folgender Erfindungsgedanke zugrunde: Anstatt wie bisher Scheiben für jeden gewünschten Durchmesser anzufertigen und auf das Rechteck aufzulegen, werden immer Scheiben, Rollen oder Kugeln desselben Durchmessers als Meßkörper verwendet und in einen dem Rechteck ähnlichen, diagonal verschieb- und einstellbaren Rahmen eingelegt. Durch Umlegen der Scheiben in der Längs- oder Querrichtung, durch Verschieben der Reihen auf versetzte, halbversetzte und nicht versetzte Reihen kann dann leicht die höchstmögliche Anzahl von Kreisen ermittelt werden. Auch vollkommen unregelmäßige Verteilungen lassen sich auf diese Weise feststellen.
  • Länge l und Breite b des Rahmens müssen hierbei in demselben Größenverhältnis zur Länge L und Breite B des wirklichen Rechtecks stehen wie der verwendete Meßkörperdurchmesser d zum gewünschten Kreisdurchmesser D, also Die Vorrichtung kann nun so ausgeführt werden, daß sie nur für Rechtecke desselben Seitenverhältnisses paßt, oder aber sie kann auch mit einer Einstellung für das Seitenverhältnis- versehen sein, um so alle vorkommenden Rechteckformen aufteilen zu können.
  • Im ersten Fall besteht der Rahmen aus zwei Hälften, die in der Hauptsache aus j e einem Winkel und einer Schmiege bestehen, deren Schräge der der Diagonale entspricht und verschiebbar längs der Diagonale geführt ist. Winkel und Diagonalführung haben gemeinsamen Schnittpunkt.
  • Im zweiten Fall sind die Winkel zur Diagonale relativ oder umgekehrt die Diagonale zu den Seitenwinkeln einstellbar, während die Führung der Winkel stets in der Diagonalrichtung verbleibt.
  • In der Zeichnung stellt Abb. i eine Vorrichtung für die Untersuchung von Rechtecken von gleichem Seitenverhältnis dar. Sie besteht im wesentlichen aus zwei Hälften, deren jede aus einer Schmiege i, i', deren Neigung der Diagonale des Rechtecks entspricht, und einem angesetzten Winkel 2, 3 bzw. 2', 3' zusammengesetzt ist und die an der Diagonale entlang verschoben und durch Klemmbolzen o. dgl. q., 4' gegenseitig verbunden werden können.
  • Für die Einstellung des Geräts ist die Fragestellung ausschlaggebend.
  • Sind die Länge L und Breite B des Rechtecks und der Durchmesser des Kreises D sowie der verwendete Meßkörperdurchmesser d gegeben und fragt man nach der größtmöglichen Stückzahl der Kreise, die in das Rechteck hineingehen, so muß die einzustellende Länge l der Schmiege, das ist die Entfernung der kürzeren Schenkel, errechnet werden, und zwar nach der Formel: Ebenso könnte man auch die Entfernung der längeren Schenkel b bestimmen und einstellen. Dann werden die Meßkörper in den Rahmen eingeordnet, -und es ist nun ein leichtes, die verschiedenartigsten Anordnungen der Meßkörper in bekannter Weise auszuproben und das Maximum von möglichen Schnitten zu bestimmen.
  • Umgekehrt kann aber auch zu jeder möglichen Anzahl der zugehörige Kreisdurchmesser und die geeignetste Verteilung der Kreise gefunden werde..
  • Man bringt in bekannter Weise die verlangte Anzahl von Meßkörpern in den Rahmen, schiebt ihn so nahe zusammen, daß die bleßkörper überall Fühlung haben, und mißt die sich ergebende Entfernung 1, dann errechnet sich der Schnittdurchmesser aus der ersten Beziehung, zu Die Berechnung vereinfacht sich noch, wenn der Meßkörperdurchmesser d die Größe »Eins« erhält, z. B. kann man Rollen von i cm Durchmesser verwenden.
  • Um mehrere Rechtecke untersuchen zu können, werden die Schmiegen i, i' mit den passenden Schrägen gefertigt und an den Winkelschenkeln auswechselbar befestigt.
  • Die Schenkel können mit Maßstab und Nonius versehen sein, um sofortiges Einstellen bzw. Ablesen zu gestatten.
  • Bei Verwendung von Kugeln als Meßkörpern beträgt die Stärke der Anschlag-Winkel die Hälfte des Kugeldurchmessers.
  • Die in Abb. 2 wiedergegebene Ausführung gestattet das Aufteilen von Rechtecken verschiedenen Formates. Hierbei sind die Schenkel 5, 6 und 5', 6' um ihre Schnittpunkte mit der Diagonale 7, 7' drehbar.
  • Die Lagerböckchen i i, i i' gehen so hoch nach oben, daß die eingelegten Rollen die Gelenke nicht berühren. Auf den Schmiegen 8, 8' sind Winkelmaßstäbe 9, 9' und entsprechende Klemmschrauben fo, io' angebracht.
  • Nachdem die beiden Anschlagwinkel 5, 6 und 5', 6' entsprechend der Diagonale des aufzuteilenden Rechtecks eingestellt sind, ist die Handhabung der Vorrichtung und die Berechnung dieselbe wie bei einer Ausführung nach Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform für eine universal einstellbare Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei statt der beiden Schmiegen eine Diagonalschiene 12 drehbar um den Schnittpunkt des einen Winkels und durch eine Klemmschraube 13 auf einer Skala 14 der ungeteilten Grundplatte 15 feststellbar angebracht ist. Der zweite Winkel 16, 16' ist um seinen Schnittpunkt 18 und durch die Schraube 17 einstellbar mit dem Kopfstück 2o, welches auf der Schiene 1a längsverschiebbar ist, verbunden. Hierbei wird zunächst die Schräge der Schiene 12 nach der Diagonale des Rechtecks und der Winkel 16, 16' senkrecht zum Seitenwinkel eingestellt, so daß die eingeschlossene Figur ein Rechteck ist. Dann ist der Gang der Untersuchung derselbe, wie bei Abb. i erklärt.
  • Die Vorrichtungen können auch für die Aufteilung von endlosen Bändern benutzt werden, wobei natürlich nur die der Bandbreite entsprechende Entfernung der beiden längeren Schenkel eingestellt wird.
  • Wird die Aufgabe gestellt, andere als kreisförmige, verschieden große, aber ähnliche Figuren in Rechtecken bestimmter Größe unterzubringen, so können die Meßkörper eine entsprechend verkleinerte Form erhalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ermittelung der größtmöglichen Anzahl von Kreisen bestimmten Durchmessers, welche in einem Rechteck gegebener Größe untergebracht werden können, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Anzahl gleichbleibender Meßkörper, welche in einen Rahmen einzulegen sind, der in demselben Größenverhältnis zum Rechteck einstellbar ist wie der Meßkörperdurchmesser zum Durchmesser des gegebenen Kreises.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei diagonal gegeneinander verschiebbaren Teilen (Schmiegen) besteht, die seitliche Anschlagwinkel tragen, deren Schenkel sich übereinanderlegen (Abb. i).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel auf den Schmiegen um den gemeinsamen Schnittpunkt der Schenkel und Diagonale drehbar und einstellbar gelagert sind (Abb. 2).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gelzennzeichnet, daß nur ein auf einer einstellbaren Diagonalschiene verschiebbarer Winkel verwendet ist, der um den Schnittpunkt von Diagonale und Winkel drehbar ist, während der andere Winkel fest mit der Grundplatte verbunden bleibt (Abb. 3).
DET29954D Vorrichtung zur Ermittelung der groesstmoeglichen Anzahl von Kreisen bestimmten Durch-messers, welche in einem Rechteck gegebener Groesse untergebracht werden koennen Expired DE445126C (de)

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DE445126C true DE445126C (de) 1927-06-03

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