DE265974C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE265974C DE265974C DENDAT265974D DE265974DA DE265974C DE 265974 C DE265974 C DE 265974C DE NDAT265974 D DENDAT265974 D DE NDAT265974D DE 265974D A DE265974D A DE 265974DA DE 265974 C DE265974 C DE 265974C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- angle
- rail
- rails
- centering pin
- centering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003550 marker Substances 0.000 claims description 9
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000000780 BaP Anatomy 0.000 description 1
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 265974 KLASSE 42 b. GRUPPE L5.
LOUIS FRIEDR.WILH. PAPE in BREMEN.
Vorrichtung zur Teilung beliebiger Winkel in Primteile.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Vorrichtung zur Teilung beliebiger Winkel in eine beliebige Anzahl Primteile. Man kann
„ also mit der Vorrichtung jeden beliebigen Winkel ohne weiteres in drei, fünf, sieben,
neun, elf usw. Teile teilen.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß mit einer Zentrierstifte besitzenden Grundschiene
eine beliebige Anzahl Winkelschienen ίο führend verbunden sind, deren Markierstifte
in doppelter Entfernung voneinander entfernt sind wie die Zentrierstifte der ersten Winkelschiene.
In der Zeichnung ist der Erfind ungsgegenstand in seiner Anwendung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Grundriß des Apparates auf einer Zeichenfläche aufgestellt.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Grundao schiene d.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Schiene,
woraus zu ersehen ist, daß der Zentrierstift a über die Oberfläche der Schiene hinwegragt.
Fig. 4 zeigt einen Grundriß einer Winkel-
•25 schiene. .
Die Vorrichtung besteht aus der die Zentrierstifte a, 0 und die Unterstützungsstifte
b, c aufweisenden Grundwinkelschiene d-e, an deren Zentrierstift α die Winkelschienen f, g
und h geführt sind, die jeweilig an dem Markierstift i, k, I der vorhergehenden Schiene so
gelenkig angeschlossen sind, daß dadurch eine Verschiebung an der Grundschiene d- e erfolgen
kann. Die erste Schiene f ist mit ihrem Markierstift i dabei an dem langen Schenkel der
Grundwinkelschiene d geführt.
40
45
Die Entfernung der Markierstifte i bis k und k bis I und I bis m muß jeweilig die
doppelte Größe der Entfernung der Zentrierstifte α bis 0 der Grundwinkelschiene d betragen.
Die einfachste Ausführung, um eine leichte Führung der Winkelschienen zu ermöglichen,
ist wohl die in der Zeichnung dargestellte, wobei die einzelnen Schienen mit Schlitzen η
versehen sind, mit denen die einzelnen Schienen über den Zentrierstift α des freien Armes e
der Grundwinkelschiene d fassen. Der Markierstift i der ersten Winkelschiene f faßt in
den Schlitz der Grundwinkelschiene d.
Das Teilen des Winkels geschieht bei der vorliegenden Erfindung in folgender Weise:
Man teilt den zu teilenden Winkel B-a-C
zunächst in zwei Hälften, indem man die Winkelhalbierende D zieht. Auf der Winkelhalbierenden
wird das Lot E errichtet, dann wird die Grundschiene d parallal zur Winkelhalbierenden
in der Weise angeordnet, daß der Zentrierstift α in den Scheitelpunkt des
Winkels eingesetzt wird und derUnterstützungsstift b auf dem Lot zur Winkelhalbierenden
liegt. Die nächste Schiene f wird dann mit dem Markierstift i in den Schlitz η der Grundschiene
d eingesetzt, außerdem wird der Schlitz η der Winkelschiene f über den Zentrierstift
α gelegt. In gleicher Weise wird dann die Schiene g am Markierstift k der
Winkelschiene f und am Zentrierstift α verschiebbar angebracht. Zu diesem Zweck muß
natürlich der Zentrierstift α über die Oberfläche der Grundschiene d hervorstehen, ebenso können
dann in derselben Weise immer an der
55
70
vorhergehenden Winkelschiene weitere Winkelschienen h angebracht werden. In der Zeichnung
ist beispielsweise nur dargestellt, daß drei Schienen aneinander gebracht sind. Verschiebt man jetzt, indem man die Grundschiene
d in ihrer Lage hält, das so aneinander angeschlossene Winkelsystem, so werden
die in der Figur dargestellten Linien A, F, G, H von den Markierstiften i, k, I, m,
ίο welche Kurven darstellen, gezogen, diese
schneiden bei den Punkten I, K, L den Schenkel B-α des Winkels B-a-C. Zieht man jetzt
mit einem Zirkel Kreise vom Scheitelpunkt a des Winkels durch die Schnittpunkte I, K, L,
so erhält man die Schnittpunkte M, N, O mit den durch die Markierstifte i, k, I, m gezogenen
Linien. Zieht man jetzt von diesen Punkten Radien nach den Scheitelpunkten a des
Winkels, so hat man jeweilig
i. in dem Winkel B-a-P = ein Drittel des
Winkels,
2. in dem Winkel B-a-N = ein Fünftel des
Winkels,
3. in dem Winkel B-a-0 = ein Siebentel des Winkels.
Je mehr Schienen man an der Vorrichtung anbringt, in desto mehr Teile kann man den
Winkel ohne weiteres teilen. Man kann also mit der Vorrichtung bequem jeden Winkel in
beliebig viele gleiche Primteile einteilen.
Als Markierstifte i, k, I, m dienen zweckmäßig
Bleistifte, damit dadurch auf dem Papier Linien gezogen werden. Bei Benutzung
von Eisenplatten können diese natürlich durch Stahlstifte ersetzt werden.
Die Entfernung der Markierstifte i, k voneinander muß jeweilig die doppelte Entfernung
betragen, welche die Zentrierstifte a und 0 an der Grundschiene d besitzen. Der
Zentrierstift α muß sich genau im Scheitelpunkt des rechten Winkels der Grundschiene d
befinden.
Läßt man den Zentrierstift 0 (der Stift b dient nur zur Unterstützung des ganzen
Systems und hat keine Bedeutung, ebenso wie der Stift c) über die Grundschiene d hervorragen,
so kann man den Apparat auch noch in anderer Weise benutzen. Besitzt die Vorrichtung nämlich nur drei Winkelschienen,
nämlich die Winkelschienen f, g, h, so kann bei nur einer Konstruktionsmöglichkeit ein
Winkel in sieben Teile geteilt werden (s. Zeichnung). Wendet man aber mit diesen drei
Stücken auch noch eine andere Konstruktionsmöglichkeit an, so kann man den Winkel in
13 Teile teilen. Zu diesem Zweck wird die Grundschiene d auf den einen Schenkel des
Winkels aufgestellt und der Apparat dann in gleicher Weise benutzt. Man kann dann mit
drei Winkelschienen den Apparat nicht nur in sieben Teile, sondern sogar auch in 13 Teile
teilen. Dabei werden dann die Winkelschienen auf dem Zentrierstift 0 aufgesetzt und an
diesem geführt.
Ist der Winkel, den man teilen soll, für den Apparat zu klein, so wird derselbe so oft
um das Doppelte vergrößert, bis der Winkel für die Vorrichtung groß genug ist. Wenn
man den Winkel dann durch eine ungerade Zahl geteilt hat, kann man ihn durch Winkelhalbierende
sehr leicht wieder durch die Zahl dividieren, mit der man den Winkel vorhin vergrößert hat.
Die Zentrierstifte α und 0 sind so auswechselbar,
beispielsweise herausschraubbar angeordnet, daß nach Fortnahme des einen oder anderen Stiftes das Winkelschienensystem genügend
weit verschoben werden kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Teilung beliebiger Winkel in Primteile, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einer Zentrierstifte besitzenden Grundwinkelschiene eine beliebige Anzahl
Winkelschienen führend verbunden sind, deren Markierstifte doppelt so weit voneinander entfernt sind wie die Zentrierstifte der ersten Winkelschiene.
2. Vorrichtung zur Teilung beliebiger Winkel in Primteile nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundwinkelschiene mit einem Längsschlitz ver
sehen ist, in welchen der Markierstift der nachfolgenden Schiene einfaßt,' während
die übrigen Winkelschienen ebenfalls mit Längsschlitzen versehen sind, die über den
Zentrierstift der Grundschiene fassen, so daß eine gleichmäßige Führung der Schiene
erreicht wird.
3. Vorrichtung zur Teilung beliebiger Winkel in Primteile nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundwinkelschiene im Scheitelpunkt ihres
Winkels mit einem zweiten Zentrierstift versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265974C true DE265974C (de) |
Family
ID=523157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265974D Active DE265974C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265974C (de) |
-
0
- DE DENDAT265974D patent/DE265974C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE265974C (de) | ||
DE2134793C2 (de) | An einem Zeichentisch anbringbare Zeichenvorrichtung | |
DE674641C (de) | Federhalter, dessen Stiel in mehrere gegeneinander verstellbare Glieder unterteilt ist | |
DE823940C (de) | Apparat zum Perspektivezeichnen | |
DE422553C (de) | Winkellineal aus durchsichtigem Stoff | |
DE819215C (de) | Zeichengeraet zum gleichzeitigen Zeichnen mehrerer einander paralleler Linien | |
DE159902C (de) | ||
DE441599C (de) | Verfahren zum Stanzen von Loechern in Winkel, Schienen und aehnliche Werkstuecke | |
DE545025C (de) | Parabelzeichner | |
DE2431466A1 (de) | Universal-kreis- und kurven-abrundungsschablone zum aufzeichnen und ausschneiden ohne schere | |
AT142993B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern. | |
DE421950C (de) | Verstellbare Reissschiene mit Winkellineal | |
DE281549C (de) | ||
DE616035C (de) | Anreisslehrengeraet | |
DE426403C (de) | Zusammenlegbares Stereoskop | |
DE270956C (de) | ||
DE1511441A1 (de) | Zeichenunterlage | |
DE230296C (de) | ||
DE485393C (de) | Vorrichtung zum Ausrichten der Lager von Winkelgetrieben | |
DE701848C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Typenkoerpern mit nur einem Befestigungslappen an Stossstangen fuer Schreibmaschinen | |
DE382168C (de) | Aus Zeichendreieck und Hilfsgeraet bestehende Schraffiervorrichtung | |
DE657825C (de) | Heftvorrichtung | |
DE445126C (de) | Vorrichtung zur Ermittelung der groesstmoeglichen Anzahl von Kreisen bestimmten Durch-messers, welche in einem Rechteck gegebener Groesse untergebracht werden koennen | |
DE373519C (de) | Rechen- oder Zaehlmaschine | |
DE217305C (de) |