DE283776C - - Google Patents

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DE283776C
DE283776C DENDAT283776D DE283776DA DE283776C DE 283776 C DE283776 C DE 283776C DE NDAT283776 D DENDAT283776 D DE NDAT283776D DE 283776D A DE283776D A DE 283776DA DE 283776 C DE283776 C DE 283776C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/09Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
    • B23Q17/0904Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool before or after machining
    • B23Q17/0919Arrangements for measuring or adjusting cutting-tool geometry in presetting devices
    • B23Q17/0928Cutting angles of lathe tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 283/76 KLASSE 42 δ. GRUPPE
in AUE i. Erzgeb.
Winkellehre für Gewindestähle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lehre zur Bestimmung des Gewindesteigungswinkels sowie der Breite von Gewindestählen rechtwinklig zur Gewindesteigung, bei welcher auf einer mit Maßskalen versehenen rechtwinkligen Platte ein Schieber eingestellt und an welcher ein mit einem Schiebermaßstab versehener Schieber befestigt werden kann.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Platte rechtwinklig mit gleichen Maßeinteilungen versehen ist, einen in 45 ° liegenden Schlitz besitzt, · damit der gleichfalls mit einem Schlitz versehene Schieber auf der Platte in verschiedenen Stellungen verschoben und mit einer Schraube und Mutter festgestellt werden kann, und daß an der Platte ein rechtwinkliger Schieber, auf welchem- ein Schiebermaßstab sich befindet, befestigt wird.
Fig. ι zeigt die Lehre im Grundriß, und Fig. 2 in Seitenansicht.
Auf der Platte α sind rechtwinklig zwei gleiche Maßeinteilungen angeordnet. Diese beginnen im Kreuzungspunkte derselben.
. D.urch den Schlitz e in der Platte α und den Schlitz f in dem Schieber b kann . der Schieber b auf der Platte α derart eingestellt werden, daß auf der horizontalen Maßskala die Steigung und auf der vertikalen Maßskala das Maß des Umfanges durch eine Kante des Schiebers b verbunden wird.
Der eingestellte Schieber b ergibt den Gewindesteigungswinkel, ι
Ist das Maß des Umfanges und der Steigung des zu schneidenden Gewindes größer als die Maßeinteilungen auf der Platte a, so wird 1Z2, 1Ze, 1U usw· vom Umfang und der Gewindesteigung genommen und der Schieber b nach diesen verkürzten Maßen eingestellt.
Die Stellung des Schiebers b entspricht dann gleichfalls dem Gewindesteigungswinkel.
Je nachdem nun auf der Platte α der Schieber b nach rechts oder links zeigend eingestellt wird oder die Platte α mit dem eingestellten Schieber b zusammen umgedreht wird, so daß der sonst obenauf liegende Schieber b unter der Platte α liegt, ergibt die gleiche Stellung des Schiebers b den Gewindesteigungswinkel für Rechts- oder Linksgewinde.
Das Feststellen des Schiebers b auf der Platte α geschieht durch die Schraube d und Mutter c.
Zur Bestimmung der Gewindestahlbreite rechtwinklig zur Gewindesteigung ist die Lehre derart einzustellen, daß man den Schiebermaßstab h auf dem rechtwinkligen Schieber g so verstellt, daß der an seiner oberen Kante mit einer Maßeinteilung versehene Schiebermaßstab h um das Maß der Gewindestahlbreite parallel zur Spindelachse hervorsteht.
Nach Befestigung des eingestellten Schiebermaßstabes h durch die Schraube * auf dem Schieber g wird Schieber g mit dem Schiebermaßstab h an der vertikalen Seite der Platte a so weit nach oben verstellt, bis der Schiebermaßstab h die Kante des vorher auf der Platte α ein- und festgestellten Schiebers b berührt.
Durch das Klemmstück k und die Schraube η
40
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wird der Schieber g mit dem Schiebermaßstab h an der Platte α festgeklemmt.
Der rechte Winkel I wird nun so angelegt, daß der ohne Maßeinteilung versehene Schenkel an dem Schieber b anliegt und die Kante des anderen Schenkels, auf welchem die Maßeinteilung von der Ecke des Winkels ausgeht, durch den Schnittpunkt, der gebildet wird durch die obere Kante des Schiebermaßstabes h
ίο und die vertikale Kante der Platte a, hindurchgeht.
Das auf dem Winkel / abzulesende Maß m vom Schieber b bis zum Schnittpunkt des Schiebermaßstabes h mit der vertikalen Kante der Platte« ist die Gewindestahlbreitem rechtwinklig zur Steigung.
Beispiel.
Es soll mit der Lehre
a) der Gewindesteigungswinkel eines Gewindestahles, nach welchem dieser eingestellt bzw. angefertigt werden soll, und
b) die Breite des Gewindestahles rechtwinklig zur Gewindesteigung bestimmt werden.
Die herzustellende Spindel hat einen Durchmesser von 110 mm und eine Gewindesteigung von 150 mm mit vierfachem, rechtem, flachem Gewinde.
a) Bestimmung des Gewindesteigungswinkels.
Der Durchmesser ist 110 mm, die Gewindesteigung 150 mm.
Die entsprechenden Maße würden dann sein 110 · Tt — 345,58 mm = Umfang der Spindel und 150 mm == Steigung derselben.
Da diese Maße größer sind als die Maßeinteilungen auf: der Platte α (es sind diese z.B. nur 60mm, können aber auch größer gewählt werden), so nimmt man z. B; den sechsten Teil vom Umfang und der Steigung, um entsprechende Maße unter 60 mm zu erhalten. .
Demnach 345,58 ■: 6 — 57,59 mm für Umfang und 150:6 = 25 mm für die Steigung.
Der Schieber b wird nun auf der Platte a so eingestellt, daß eine Kante des Schiebers b auf der vertikalen Skala das reduzierte Maß des Umfanges = 57,59 mm und auf der horizontalen Skala: der Platte α das reduzierte Maß der Steigung =· 25 mm verbindet.
Der. Schieber b wird festgestellt und. ergibt nun mit der horizontalen Kante der Platte a den gesuchten Gewindesteigungswinkel, nach welchem der Gewindestahl eingestellt bzw. angefertigt werden kann.
b) Bestimmung der Gewindestahlbreite rechtwinklig zur Gewindesteigung.
Man stellt die Breite der Gewindelücke parallel zur Spindelachse fest, in diesem Falle bei vierfachem Flachgewinde 150 mm Steigung beträgt diese —I— = 18,75 mm; dann stellt man
den Schiebermaßstab h auf dem Schieber g so ein, daß die 18,75 mm über die Kante des Schiebers g hervorstehen, klemmt den Schiebermaßstab h mit der Schraube i fest und verschiebt den Schieber g an der vertikalen Kante der Platte α so weit nach oben, bis die obere Ecke des Schiebermaßstabes h den eingestellten Schieber b berührt, und klemmt auch den Schieber g durch Klemmstück k und Schraube η fest.
Jetzt kann man durch den Winkel I die Gewindestahlbreite rechtwinklig zur Steigung ablesen, indem man diesen mit dem einen Schenkel, ohne Maßeinteilung, an den Schieber b anlegt und die' obere Kante des anderen Schenkels, mit Maßeinteilung, durch den Schnittpunkt, der gebildet wird durch den Schiebermaßstab h und die vertikale Kante der Platte a, gehen läßt.
Das Maß vom Schieber.δ bis zu diesem Schnittpunkt, ist die Gewindestahlbreite rechtwinklig zur Steigung und beträgt 17,2 mm.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Winkellehre für Gewindestähle, gekennzeichnet .durch eine mit zwei gleichen Maßeinteilungen und einem in 45 ° liegenden Schlitz (e) versehene rechtwinklige Platte («), auf welcher ein mit einem Schlitz (f) versehener Schieber (b) feststellbar gleitet, und einen rechtwinkligen, seitlich an der Platte (a) befestigten Schieber (g); auf dessen wagerechtem Schenkel sich ein verschieb- und feststellbarer Maßstab 'A) befindet, sowie einen mit einer Maßskala versehenen rechten. Winkel (I) zur. Feststellung der .Gewindestahlbreite rechtwinklig zur Steigung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    r.L-K
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