DE176214C - - Google Patents

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DE176214C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/30Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15<7. GRUPPE
BENJAMIN DAY in WEST HOBOKEN (V. St. A.).
Rahmenhalter für lithographisches Umdruckpapier.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1905 ab.
Die Erfindung hat einen Halter für Umdruckpapier zum Gegenstand. Derselbe gestattet, daß Papier auf einer beliebigen, Stelle einer großen Abdruckfläche, wie z. B. einer Zeichnung, Landkarte oder eines lithographischen Steines in fester Stellung zu halten, und zwar so, daß das Umdruckpapier durch eine Drehbewegung von der zu bedruckenden Fläche abgehoben und wieder aufgesetzt werden kann, und zwar genau in dieselbe Stellung. Dieses dient dazu, dem Drucker zu gestatten, den Abdruck zu besichtigen und bei unvollständigem Abdruck genau denselben Abdruck auf derselben Fläche zu wiederholen. Das Abdruckblatt kann auch seitlich genau verstellt werden, und der Drucker kann, die Vorrichtung mit der Hand abheben und in eine andere Stellung auf der Abdruckfläche bringen, wenn derselbe Abdruck auf der Fläche wiederholt werden soll.
In den Zeichnungen stellt
Fig. ι den Hälter dar, versehen mit einem Umdruckblatt und fertig zum Gebrauch.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht von links der Fig. ι dar, mit teilweisem Schnitt.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und 2.
Fig. 4 stellt einen in größerem Maßstabe gezeichneten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3 dar, gesehen· in der Richtung des Pfeiles.
Fig. 5 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1, gesehen nach der Richtung des Pfeiles.
Ein kräftiges Flacheisen 6 ist an der unteren Fläche 7 mit Tuch bekleidet. Auf diesem Flacheisen 6 sind vertikale Böcke 8 vermittels Schrauben oder anderer geeigneter Befestigungsmittel angebracht. An dem oberen Ende sind die Böcke 8 als Lager 11 ausgebildet. Die Böcke 12, welche den Böcken 8 ähneln, sind auf gleiche Art wie diese vermittels Schrauben oder ähnlicher Verbindungsmittel mit dem Flacheisen verbunden und endigen ebenfalls in Lager 14. Ein Griff 15, welcher drehbar auf der Achse 16 sitzt, dient zum Heben der Vorrichtung. An den beiden Enden der Achse 16 sind ringförmige Rillen 17 vorgesehen, in welche die Stellschrauben 18 eingreifen. Jede dieser Stellschrauben 18 besitzt einen geriffelten Kopf 19, wodurch sie mit den Fingern gehandhabt werden kann. An jedem Ende der Achse 16 ist ein Halter 20 angebracht, welcher vermittels eines Stiftes 21 fest mit der Achse verbunden ist. Die oberen Enden der Halter 20 sind als Lager 22a, 226 ausgebildet (Fig. 4). An dem mittleren Lager 22δ befindet sich eine Stellschraube 23, die zum Feststellen der Stangen 24 dient, von denen sich je eine an jedem Ende der Platte 6 befindet. Diese Stangen 24 sind parallel zueinander und können frei in den Lagern 22° und 22δ verschoben werden, außer wenn die-
selben durch die Schrauben 23 festgeklemmt sind. An jedem Halter 20 befindet sich femer eine sektorförmige Scheibe 25 mit einem kreisbogenförmigen Schlitz 26, wie in Fig. 2 dargestellt. Jede dieser Sektorscheiben kann vermittels einer Schraube 27 mit Unterlegscheibe 28 (Fig. 3) gegen einen Bock 8 festgeklemmt werden. Die Schrauben 27 können vermittels Hand verstellt werden. Die Enden der Stangen 24 sind als Lagerköpfe 29 ausgebildet, in welchen eine Achse 31 vermittels der Stellschrauben 30 festgeklemmt werden kann. Auf dieser Achse 31 sitzen Gleitblöcke 32 (Fig. 5), die gleichfalls vermittels Stellschrauben 32® auf denselben festgeklemmt werden können. Jeder Gleitblock 32 besitzt Lager 32s, in welche die Stange 31 lose eingepaßt ist. Unter jeder Schraube 32* sitzt eine Druckplatte 32° mit einer Feder 32s. Diese Druckplatte kann vermittels der Schraube 32° gegen die Achse 31 gedrückt werden, so daß der Block 32 starr mit der Stange verbunden ist. So sind die Gleitblöcke sowohl drehbar als auch in der Längsrichtung verstellbar auf der Achse 31 angebracht. An den Gleitblöcken 32 befinden sich Drehzapfen 33, an welchen Befestigungsklammern 34 sitzen, die mit den Zapfen 33 zugleich drehbar sind. Die Zapfen 33 sind drehbar in einstellbaren Teilen 32^ welche durch Schrauben 32# (Fig. 1) auch nachgestellt werden können, um zugleich die Zapfen 33 in bezug auf die Gleitblöcke 32 verstellen zu können. Auf jedem der Gleitblöcke 32 sitzt ein Rahmen 32 h (Fig. 5), und nachstellbar auf diesem Rahmen befinden sich die Lager 32fe, in welchen die Schrauben 32s gelagert sind. Da die Gleitblöcke 32 auf der Achse 31 gleiten und durch die Schrauben 32° festgeklemmt werden können, so kann man dieselben auf einem beliebigen Abstande voneinander einstellen. Auch kann man sie in einem •beliebigen Winkel einstellen. Die Schrauben 35, 36 und 37 dienen zur feinen Einstellung der Zapfen 33.
Das Umdruckpapier ist durch 38 angedeutet und in dem Rahmen 39 befestigt. Der Rahmen kann um die Zapfen 33 gedreht werden. 40 ist das Arbeitsstück, z. B. ein lithographischer Stein, auf welchem man eine Zeichnung o. dgl.
mittels des Umdruckpapiers abdrucken will. Um dem Arbeiter das Arbeitsstück auf die geeignete Höhe zu bringen für das Auge und die Handhabung, kann man dasselbe auf den Untersatz 41 aufstellen.
Bis jetzt war es vielfach gebräuchlich, den Rahmen des Umdruckblattes 39 an einem schweren und großen Gestell zu befestigen, welches schwer verstellt werden kann. Leichte Verstellbarkeit ist aber sehr wünschenswert, wenn z. B. eine Zeichnung, welche aus geraden Linien besteht, in zwei sich schneidenden Richtungen abgedruckt werden soll. Dieses wird durch den Gegenstand der Erfindung leicht erzielt, indem mittels des Handgriffes 15 der ganze Apparat abgehoben und in eine andere Stellung gebracht wird. Der Teil 6 ist sehr schwer gemacht, um durch sein Eigengewicht den. Rahmen fest in seiner Stellung zu halten. Es ist nicht notwendig, den Apparat schon beim Niedersetzen ganz genau in die zweite gewünschte Stellung zu bringen; dazu dienen vielmehr die Einstellvorrichtungen. Es kann zunächst mittels der Sektorscheiben 25 und der Schrauben 27 die gewünschte Neigung der Stangen 24 eingestellt werden, so daß das Umdruckblatt genau auf der Abdruckfläche aufliegt. Die Stangen 24 sind ferner, wie oben erwähnt, in der Längsrichtung einstellbar, so daß der ganze Apparat zur weiteren genauen Einstellung nicht versetzt zu werden braucht. Die drehbare Anordnung des Umdruckrahmens ist notwendig, um ihn abheben, die Arbeit besichtigen und dann, wenn z. B. der Abdruck nicht vollständig genug erscheint, den Rahmen wieder genau in dieselbe Stellung bringen zu können. Ist die Stange 31 genau in der gewünschten Stellung eingestellt, so können hierauf noch die Teile 32 eingestellt werden. Dieses geschieht durch leichtes Drehen auf der Stange 31 bezw. durch Längsbewegung auf derselben. Auf diese Art kann der Umdruckrahmen auch seitlich verstellt werden, was z. B. notwendig ist, wenn eine Zeichnung, die aus parallelen Linien besteht, verschiedene Male auf dieselbe Fläche abgedruckt werden soll, und zwar so, daß die zweite Gruppe Linien zwischen denen der ersten Gruppe liegt. Dieses kann z. B. beim Druck von Banknoten von großem Nutzen sein.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Rahmenhalter für lithographisches Umdruckpapier, dadurch gekennzeichnet, daß in einem versetzbaren, standhaft ausgebildeten Bock (6) eine Welle (16) drehbar und feststellbar gelagert ist, welche an ihren Enden in geeigneter Weise befestigte Führungsstücke (22) mit Klemmschrauben (23) für die Tragestatigen (24) trägt, deren vordere Enden (29) durch eine Gleitstange (31) verbunden sind, un'd daß auf dieser die zum Tragen des bekannten Umdruckpapierrahmens dienenden, ihrerseits mit Feineinstellung für den Rahmen nach drei Richtungen versehenen Gleitblöcke (32) frei beweglich und feststellbar angeordnet sind, um ein genaues Aufliegen des Rahmens auf dem Arbeitsstück zu.
    Q
    sichern, den Rahmen vom- Arbeitsstück leicht abheben und beim Auflegen wieder auf dieselbe Stelle bringen zu können.
  2. 2. Rahmenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (33) und mit ihnen der Rahmen (38) mittels der Nachstellschrauben (35,36 und 37) in Längs- und Querrichtung ganz genau eingestellt werden können, desgleichen die Gleitstücke (32) in schräger Richtung durch die Schrauben (32°).
  3. 3. Rahmenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) mit einer abgerauhten Unterfläche versehen ist, um die Standfestigkeit desselben zu erhöhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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