DE921193C - Vorrichtung zum Schleifen von walzenfoermigen, mit Achsen oder Lagerzapfen versehenen Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von walzenfoermigen, mit Achsen oder Lagerzapfen versehenen Werkstuecken

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Publication number
DE921193C
DE921193C DEW10099A DEW0010099A DE921193C DE 921193 C DE921193 C DE 921193C DE W10099 A DEW10099 A DE W10099A DE W0010099 A DEW0010099 A DE W0010099A DE 921193 C DE921193 C DE 921193C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
workpiece
grinding
pivot point
drive roller
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Expired
Application number
DEW10099A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Grill
Wilhelm Stahlecker
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WUERTT SPINDELFABRIK GmbH
Original Assignee
WUERTT SPINDELFABRIK GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/35Accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen von walzenförmigen, mit Achsen oder Lagerzapfen versehenen Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von walzenförmigen, mit Achsen oder Lagerzapfen versehenen Werkstücken, die in einem um einen Punkt allseitig schwenkbaren Bügel gelagert sind und auf einer zugleich das Werkstück antreibenden Antriebswalze aufliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Führung des Bügels vorzusehen, daß nicht nur zylindrische, sondern auch kegelige und ballige Werkstücke geschliffen werden können. Kegelige Werkstücke könnten zwar dadurch geschliffen werden, daß die Antriebswalze für die Werkstücke dem gewünschten Kegelwinkel entsprechend zur Achse der Schleifscheibe geneigt einstellbar gemacht wird. Hierbei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß der Antrieb der Antriebswalze derart angeordnet werden müßte, daß die Drehachse der Antriebswalze bei aufrechterhaltenem Antrieb aus der zur Achse der Schleifscheibe parallelen Lage in die dazu geneigte Lage geschwenkt werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß auf der parallel zur Schleifscheibenachse liegenden Antriebswalze die Werkstücke in gewissen Grenzen auch kegelig abgeschliffen werden können, wenn der an seinem vom Werkstück abgekehrten Ende allseitig bewegliche, in einer Kugelpfanne od. dgl. gelagerte Bügel erfindungsgemäß so geführt wird, daß das Werkstück außer seiner Drehung selbständig nur Schwenkbewegungen ausführen kann, die sowohl innerhalb einer durch den Schwenkpunkt des Bügels gehenden Querebene kreisbogenförmig um den Schwenkpunkt als auch um die innerhalb dieser Querebene liegende, die Achse des Werkstückes mit dem Schwenkpunkt des Bügels verbindende Gerade herum erfolgen. Werden darüber hinaus dem Bügel eine seitliche Verschwenkung oder zwangläufige, beispielsweise durch einen Exzenter od. dgl., seitliche Schwenkbewegungen erteilt, so können auch bei starr gelagerter Antriebswalze die Werkstücke nicht nur um geringe Beträge kegelig, sondern auch ballig geschliffen werden.
  • Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung in drei an Hand von acht Abbildungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. I in Seitenansicht eine Schleifvorrichtung, deren Bügel zur Aufnahme eines aus einem einfachen Walzenkörper bestehenden Werkstückes durch eine besondere Vorrichtung aus der Mittellüge nach der Seite geschwenkt werden kann, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schleifvorrichtung nach Fig. I, Fig.3 einen vergrößerten Teilausschnitt von Fig.2, mit achsparallel zur Schleifscheibe angeordnetem Werkstück, Fig.4 einen der Fig.3 entsprechenden Ausschnitt, jedoch mit nicht achsparallel zur Schleifscheibenachse angeordnetem Werkstück, Fig.5 in Seitenansicht eine Schleifvorrichtung, auf der gleichzeitig zwei Walzenkörper abgeschliffen werden können und deren Bügel durch einen Exzenter zwangläufig geschwenkt werden kann, Fig.6 eine Vorderansicht auf die Walzenkörper der Fig.5 in der Richtung des Pfeiles VI der Fig.5, Fig.7 eine Draufsicht auf die Schleifvorrichtung nach Fig.5, Fig.8 in Seitenansicht eine Schleifvorrichtung ähnlich Fig.5, jedoch mit elektromagnetisch festlegbarer Seitenführung des Bügels.
  • Die in den Zeichnungen gezeigte Antriebswalze I dreht sich um ihre waagerechte Achse. Antrieb und Lagerung dieser Antriebswalze sind nicht besonders dargestellt. Das Werkstück ist, wie aus Fig.I und 2 ersichtlich, beispielsweise mittels zweier Kugellager 7 drehbar auf einer Achse 6 gelagert, deren an beiden Stirnseiten des Werkstückes überstehende Enden von oben durch zwei Halbschalen 8, die an der Gabel 9 eines Führungsbügels 5 befestigt sind, umfaßt werden. Am anderen Ende des Führungsbügels 5 befindet sich ein Kugelkopf 4, der in einer Kugelpfanne II gelagert ist. Der Führungsbügel ist so geformt, daß der Hauptteil der Gabel 9 mit dem eigentlichen Führungsbügel in einer Ebene liegt. Die beiden Enden der Gabel 9 und das mit dem Kugelkopf 4 versehene Ende des Führungsbügels 5 sind etwa im rechten Winkel zu der vorgenannten Ebene umgebogen und tragen dort die Halbschalen 8 bzw. den Kugelkopf 4. Der Führungsbügel 5 kann um das Kugelgelenk 4, II Hub- und Kippbewegungen ausführen. Er wird aber durch ein Führungsstück I2 daran gehindert, selbsttätig seitlich aus der durch das Kugelgelenk 4, II verlaufenden Querebene des Werkstückes herauszuschwenken. Das Führungsstück I2 kann auf einer Schiene I3 seitlich verschoben und durch eine Klemmschraube Io od. dgl. in der Schiene festgestellt werden.
  • In den Fig. I bis 3 liegt das abzuschleifende Werkstück 2 achsparallel zur Antriebswalze I und zur Schleifscheibe 3 auf der Antriebswalze I. Dabei sitzt das Führungsstück I2 in der Mitte der Schiene I3, so daß das Werkstück 2 genau zylindrisch abgeschliffen wird.
  • In Fig.4 ist das Führungsstück I2 aus der Mitte der Schiene I3 herausgiehoben. Dadurch ist der Führungsbügel 5 gemeinsam mit dem Werkstück 2 in eine geringe Schräglage zur Schleifscheibe 3 gebracht, und das Werkstück wird dadurch kegelig geschliffen.
  • Die Schleifvorrichtung entsprechend Fig.5, 6 und 7 ist zum gleichzeitigen Abschkifen von zwei Walzenkörpern bestimmt. Die beiden auf einer gemeinsamen Achse 6 sitzenden Walzenkörper 2 sind von einem Haltestück 28, das durch einen Führungsbügel I9 auf die Achse 6 niedergedrückt wird, gehalten. Das Haltestück 28 besitzt Seitenflächen mit Schlitzen 32, mittels der es durch einen Querbolzen 29 des Führungsbügels I9 geführt ist. Der Führungsbügel I9 drückt mit einer mittleren Schneide I4 seines vorderen Mittelteiles 33 derart auf das Haltestück 28, daß die Walzenkörper 2 kleine Kippbewegungen um die Schneide I4 ausführen können. Der Führungsbügel I9 ist auf einer Stange 2o kardanisch so gelagert, daß er Hubbewegungen und auch seitliche Schwenkbewegungen ausführen kann. Diese Lagerung besteht beispielsweise aus einem drehbaren, auf der Stange 2o sitzenden Gelenkstein 2I, auf dem der Bügel I9 gabelförmig in zwei Drehzapfen I8 drehbar gelagert ist. Der Gelenkstein 2I ist auf der Stange durch Anschlagringe 22 gegen Verschieben gesichert. Die seitlichen Schwenkbewegungen des Führungsbügels I9 werden durch einen Exzenter I6 zwangläufig gesteuert, von welchem aus ein Exzenterbolzen 3o in einen Schlitz 34 des Führungsbügels I9 eingreift. Der Exzenterbölzen 3o kann fest, wie gezeichnet, oder verstellbar auf dem Exzenter I6 sitzen. Durch die zwangläufige Steuerung des Exzenters über eine Antriebswelle 3I können die Walzen 2 für gewisse Verwendungszwecke ballig, d. h. an ihren äußeren Enden etwas mehr als an ihrer Mitte, abgeschliffen werden.
  • Bei der Schleifvorrichtung nach Fig. 8 ist ein Bügel 25 auf der Stange 2o entsprechend Fig. 5 kardanisch gelagert. Auch die Werkstückaufnahme entspricht derjenigen in Fig. 5. Die Festlegung des Bügels 25 in einer bestimmten Lage geschieht hier mit Hilfe eines Magnetfutters 26, auf dem eine Haftplatte 27 gleiten kann. Die Haftplatte 27 umfaßt den Büge125 gabelförmig und weist in beiden Gabelschenkeln Schlitze 35 auf, in welchen ein Querbolzen 23 des Führungsbalzens 25 gleiten kann. Entsprechend der Schwenkrichtung des Bügels 25 erstrecken sich die Schlitze 35 entlang einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt mit der Achse der Stange 2o zusammenfällt. Durch Einschalten des Magnetstromes wird die Haftplatte 27 auf dem Magnetfutter 26 festgehalten und damit die Seitenlage des Führungsbügels 25 fixiert, ohne daß letzterer an seiner Hub- oder an seiner in kleinen Grenzen möglichen Kippbewegung gehindert ist. Das Ein- und Ausschalten des Magnetfutters kann von Hand oder halbautomatisch bzw. vollautomatisch durch Führersteuerung erfolgen. Die Führersteuerung kann ihre Impulse von den Zuschaltungen der Schleifscheibe 3, von dem Drehdurchmesser des Werkstückes oder von der Form des Werkstückes (von bestimmten Maßen oder Abmaßen des Zylinders, Kegeln oder von der Balligkeit) erhalten.
  • Der notwendige Druck zum Anpressen der Werkstücke 2 an die Antriebswalze I wird durch ein am Führungsbügel I9 bzw. 25 angreifendes Gewicht I5 erzeugt. Die Schleifscheibe 3, deren Antrieb und Lagerung nicht dargestellt sind, kann als Trommelscheibe (vgl. Fig.7) ausgebildet sein. An Stelle einer Trommelscheibe können selbstverständlich auch zwei Schleifscheiben verwendet werden.
  • Die Werkstücke können auf der Schleifvorrichtung nach Fig.5, 6, 7 und 8 sowohl zylindrisch als auch kegelig oder ballig abgeschliffen werden. Der die Seitenbewegungen des Bügels steuernde Exzenter I6 wird zu diesem Zweck durch eine Stellschraube I7 entweder in der Mittellage (zum zylindrischen Abschleifen des Werkstückes, wie in Fig.7 gezeichnet) oder in einer nach der Seite geschwenkten Lage (zum kegeligen Abschleifen des Werkstückes) festgehalten.
  • Mit den beschriebenen Einrichtungen können auch Werkstücke mit größerer Konizität geschliffen werden, wenn man zusätzlich zu der Seitenbewegung der Führungsbügel 5 bzw. I9 oder 25 noch die Schrägstellung der Antriebswalze I gegenüber der Schleifscheibe ermöglicht oder wenn man die Antriebswalze I kegelig ausbildet bzw. schließlich bei einer zweckmäßigen austauschbaren Antriebswalzenanordnung gegen eine kegelig ausgeführte Antriebswalze austauscht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Schleifen von walzenförmigen, mit Achsen oder Lagerzapfen versehenen Werkstücken, die in einem um einen Punkt allseitig schwenkbaren Bügel gelagert sind und auf einer zugleich das Werkstück antreibenden Antriebswalze aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel derart geführt ist, daß das Werkstrick außer seiner Drehung selbständig nur Schwenkbewegungen ausführen kann, die sowohl innerhalb ihrer durch den Schwenkpunkt des Bügels gehenden Querebene kreisbogenförmig um den Schwenkpunkt als auch um die innerhalb dieser Querebene liegende, die Achse des Werkstückes mit dem Schwenkpunkt des Bügels verbindende Gerade herum erfolgen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel zwangläufig, beispielsweise durch einen Exzenter od. dgl., seitlich verschwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel in beliebigen seitlichen Stellungen feststellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbewegungen des Bügels halb- oder vollautomatisch ein- oder ausschaltbar sind, wobei die Steuerung ihre Impulse von der Zuschaltung der Schleifscheibe oder von dem Durchmesser oder der Form des Werkstückes erhält.
DEW10099A 1952-12-07 1952-12-07 Vorrichtung zum Schleifen von walzenfoermigen, mit Achsen oder Lagerzapfen versehenen Werkstuecken Expired DE921193C (de)

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