CH126037A - Fernsteuervorrichtung für Kraftwinden und dergleichen. - Google Patents

Fernsteuervorrichtung für Kraftwinden und dergleichen.

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CH126037A
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Emil Waegele
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Emil Waegele
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      Fernste@aervorrichtung        für     und     dergleiehen.       Die Erfindung betrifft eine     Fernsteuer-          v        orrichtung    für Kraftwinden und derglei  chen, bei welcher am Steuerhebel der Winde  ein mit     Gegengewicht        versehener    Schalthebel  drehbar angeordnet ist.  



  Das Neue besteht darin, dass dieser Schalt  hebel mit einer     Kurvengleitbahn    versehen  ist, die für einen, an einem um einen festen  Stützpunkt schwingenden Stützhebel sitzen  den Gleitzapfen bestimmt ist, durch dessen  Zusammenwirken mit der Kurvengleitbahn  in Verbindung mit einem am Schalthebel  drehbar gelagerten und mit einer Rast     ver-          sehenen    Riegel für den Gleitzapfen mit Hilfe  nur eines einzigen Steuerseils der Steuerhebel  auf die verschiedenen Arbeitsgänge durch  Anziehen und wieder Loslassen des Steuer  seils sich umstellen lässt.  



       Wichtig    ist hierbei, dass die Bedienung       eines    einzigen Steuerseils in keiner Weise be  sondere Vorsicht erfordert     bezw.    gefühls  mässig geschehen     muss,    sondern der volle An  zug, sei es kurz, sei es rasch oder langsam,       bewirkt    die Umschaltung.    Gerade die     Vermeidung    der gefühls  mässigen Einstellung macht diese     Fernsteuer-          vorrichtuilg    insbesondere für Heuaufzüge       und    solche Winden sehr wertvoll, bei denen  ein Bedienungspersonal in Frage kommt, bei  dem man keine besondere Schulung voraus  setzen darf und kann.  



  Auf der Zeichnung ist der     Eifindungs-          gegenstand    in zwei     Ausführungsbeispielen          wiedergegeben,    wobei die     Fig.    1 bis 6 die       verschiedenen    Stellungen des     -ersten    Ausfüh  rungsbeispiels wiedergeben, während die     Fig.     7 bis 12 das zweite     Ausführungsbeispiel     ebenfalls in verschiedenen Stellungen zeigen.  



       Fig.    13 lässt die Gesamtanordnung der       Fernsteuervorrichtung        beispielsweise    bei  einem Heuaufzug ersehen.  



  Wie     hieraus    ersichtlich ist der Schalt  hebel c mit dem Steuerhebel a der Kraft  winde bei b drehbar verbunden. Ersterer ist  mit einer Kurvengleitbahn d für den am  Stützhebel f sitzenden Gleitzapfen g ausge  rüstet. Dieser Stützhebel f ist entweder am       Windenfuss    oder direkt -am Boden drehbar ge  lagert. Ein bei     m    drehbar gelagerter Riegel     k         verhindert das Zurückbewegen des     Gleit-          zapfens        g    in die vorherige Stellung. Zur Be  grenzung der Bewegung des Schalthebels c  gegenüber dem Steuerhebel a dienen die bei  den Stellschrauben n oder o.

   Um die Vor  richtung bedienen zu können, ist der Seilzug  p vorgesehen, der beispielsweise an einem mit  Gewicht<I>q</I> versehenen Arm<I>r</I> des Schalthe  bels c befestigt ist. Die Verbindungsstege i  haben den Zweck, das mittlere durch die  Gleitbahn ausgeschnittene Stück des Schalt  hebels in seiner Lage zu fixieren.  



  Bei der in den     Fig.    7 bis 12 dargestellten  Ausführungsform ist ausser einer etwas an  dern Formgebung der Gleitbahn auch der  Riegel     k    besonders ausgebildet, indem er  einen als Rast wirkenden Ansatz s aufweist,  der an     seinem,Ende    ein derart konkaves Pro  fil besitzt,     dass    er sich in der entsprechenden  Schaltstellung (Fix. 8) an den Gleitzapfen     g     anlegen kann und diesen in die in     Fig.    9 ge  zeigte Stellung zum  Heben  bringt.  



  Die Wirkungsweise des ersten Ausfüh  rungsbeispiels dieser neuen     Fernsteuervor-          richtung    ist folgende:  In der Normalruhestellung, das heisst  beim      Ha.lten ,    befindet sich der Steuerhebel  a sowohl, als auch der Schalthebel c in der  in     Fig.    1 gezeigten Stellung.

   Der Schalthebel  c wird hier von Stützhebel f und     Gleitbolzen     y an seinem dem Steuerhebel a entgegenge  setzten Ende unterstützt und drückt hier  durch vermöge seines Eigengewichtes den       Steuerhebel    nach unten in die Stellung für        Halten .    Hierbei liegt das Gewicht auf  einer in der Zeichnung nicht dargestellten  Unterlage     etc.    auf, um die Unterstützungs  punkte     1a    und     g    zu entlasten. Wird nun am  Seilzug p gezogen, so gelangt der Schalthebel  c und der Gleitbolzen g nach der in     Fig.    2  eingezeichneten Stellung.

   Durch Loslassen  des     Seifzuges    senkt sich der Schalthebel c  wieder nach unten, so dass sich der     Gleit-          zapfen    g in die zu diesem Zweck. vorgesehene  Rast<I>t</I> unter Anheben der Klinke<B>IG</B> einlegen  kann. Da in dieser Stellung die Unter  stützung des     Schalthebels    in erheblicher Ent  fernung von seinem Schwerpunkt in Rich-         tung    gegen den Steuerhebel a erfolgt, so  wird der Steuerhebel a durch das Gewicht q  nach oben, das ist in die Stellung für  He  ben , bewegt (siehe     Fig.    3).  



  Soll nun die Last gesenkt werden, so wird  wiederum am Seilzug p gezogen. Hierdurch  legt sich der Gleitzapfen<I>g</I> in die Rast     u    ein,  während zugleich der Steuerhebel a nach un  ten in die Stellung für  Halt;>     bewegt    wird  (siehe     Fig.    4). Gleichzeitig legt sich aber  auch der Riegel<I>k</I> mit seiner Rast<I>l</I> um den  Gleitbolzen g und verhindert dadurch beim  Loslassen des Seilzuges p das Zurückgleiten  in die Rast     t.    Lässt man nun den Seilzug wie  der los, so gleitet der Zapfen g infolge des       Sicksenkens    des Schalthebels c in die Rast v  (siehe     Fig.    5).

   Infolge der Schwerkraft des  Gewichtes q wird sich dann der Schalthebel  c um den Gleitbolzen g solange drehen, bis  sich die Stellschraube o an den Steuerhebel a  anlegt, wodurch letzterer ebenfalls etwas  nach oben bewegt wird, wobei die Winde  aber immer noch auf      Senken     geschaltet ist.  



  Bei einem weiteren Anziehen des Seil  zuges legt sich dann der Gleitzapfen     g    in die  Rast     w    ein, während zugleich der Steuerhebel  a. wieder nach unten, das heisst auf  Halten   bewegt wird. Nach darauffolgendem Los  lassen des Seils senkt sich der Schalthebel c,  während der Zapfen q in die in     Fig.    1 ge  zeichnete Anfangsstellung zurückgleitet.  



  Die Arbeitsweise des zweiten Ausfüh  rungsbeispiels ist folgende:  Durch Seilzug wird der Schalthebel c aus  der Normalruhestellung (Fix. 7) für      Halten,.,     in welcher das Gewicht q wiederum auf einer  Unterlage     etc.        ruht,    in die in     Fig.    8 veran  schaulichte Stellung gebracht, wobei der  Steuerhebel a in seiner      Haltstellung:>    ver  bleibt und den Gleitzapfen     g    in die Rast     icl     bewegt.

   Beim     Vorbeigleiten    hebt der Zapfen       g    den Riegel     k        bezw.    seinen Ansatz s an. bis  er passiert ist, worauf letzterer infolge seiner  Schwerkraft wieder nach unten fällt und  'sich mittelst seines konkaven Profils an den  Gleitzapfen g anlegt (siehe     Fig.    8). Nach  Loslassen des Seils p bewegt sich der Schalt  hebel c nach unten, wodurch zunächst der      Gleitzapfen g vermittelst des als Rast wir  kenden Ansatzes s des Riegels     k    in die Rast       t1    gleitet, während bei der Weiterbewegung  des Schalthebels c der Steuerhebel a nach  oben in die Stellung für  Heben  gedrückt  wird (siehe     Fig.    9).

   Der Riegel     k    fällt hier  bei wieder nach unten und legt sich mit sei  nem Teil     k1    auf den Gleitzapfen g.  



  Bei einem weiteren Ziehen am Seil p legt  sich der Gleitzapfen<I>g</I> wieder in die Rast     ic',     während der Steuerhebel a nach unten in die        Haltstellung      gedrückt wird. Nach Loslas  sen des Seilzuges p senkt sich der Schalt  hebel c, wodurch der Zapfen g durch Vermitt  lung des als Brücke dienenden Teils     k'    des  Riegels     k    nach der Rast     v'    gleitet und zu  gleich den Steuerhebel a in die Stellung   Senken;

  > bewegt (siehe     Fig.        11).    Infolge der  Schwerkraft des Gewichtes q wird sich dann  der Schalthebel     c    um den Gleitbolzen g so  lange drehen, bis sich die Stellschraube o an  den Steuerhebel a anlegt, wodurch letzterer  ebenfalls etwas nach oben bewegt wird, wo  bei die Winde aber immer noch auf   Senken   geschaltet ist.  



  Durch einen weiteren Zug am Seil p glei  tet der Zapfen g in die Rast     w1    und bewegt  hierbei der Schalthebel den Steuerhebel a in  die      <  < IIaltstellung     (siehe     Fig.    12). Nach Los  lassen des Seilzuges gleitet der Zapfen g in  die in     Fig.    7 gezeigte Stellung zurück, wobei  der Steuerhebel in seiner      Haltstellung     ver  bleibt.  



  Die wesentlichen Vorteile der     Erfindung     bestehen darin, dass zur Steuerung der Winde  nur ein einziges     Steuerseil    erforderlich ist.  Des ferneren ist die Bedienung der Steuerung  die denkbar einfachste, .da bei jedem Um  schalten jeweils zuerst der gleiche automa  tisch begrenzte Zug ausgeübt und dann los  gelassen     wird.    Es kann also nicht vorkommen.  dass durch zu starkes Ziehen oder durch lang  sames     bezw.    plötzliches Loslassen irrtümlich  ein falscher Arbeitsgang eingeschaltet wird.

    Der Umstand, dass nach jeder Umschaltung  das Bedienungsseil losgelassen werden kann,  bringt noch den Vorteil mit sich, dass beide  Hände des Bedienungsmannes für sonstige    Handreichungen stets frei sind, wodurch sich  eine besondere Person zur Steuerung der  Winde erübrigt. Als Vorteil kann auch ange  sehen werden, dass bei Umschaltung von dem  einen Arbeitsgang in den andern     unbedingt     stets zuerst auf  Halt  geschaltet werden  muss, wodurch die Winde selbst geschont  wird und Störungen, wie sie bei zu raschem  Umschalten von einem Arbeitsgang in den  andern     eintreten        können,    unbedingt vermie  den werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Fernsteuervorrzchtung für Kraftwinden und dergleichen, bei welcher der Steuerhebel durch einen mit diesem drehbar verbundenen und mit einem Gegengewicht versehenen Schalthebel umgeschaltet wird, dadurch ge kennzeichnet, dass dieser Schalthebel mit einer Kurvengleitbahn versehen ist, die für einen, an einem um einen festen Stützpunkt schwingenden Stützhebel sitzenden Gleit- zapfen bestimmt ist,
    durch dessen Zusammen- wirken mit der Kurvengleitbahn in Verbin dung mit einem am Schalthebel drehbar ge lagerten und mit einer Rast versehenen Rie gel für den Gleitzapfen mit Hilfe nur eines einzigen Steuerseils der Steuerhebel auf die verschiedenen Arbeitsgänge durch Anziehen und wieder Loslassen des Steuerseils sich um stellen lässt.
    UNTERANSPRUCH: Fernsteuervorrichtung für Kraftwinden und dergleichen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Riegel mit einem fingerförmigen, an seinem Ende mit einer Einbuchtung versehenen, als Rast wir kenden Ansatz ausgerüstet ist, um einerseits beim Schalten von Halt auf Heben den sicheren Übergang des Zapfens (g) aus der Rast (irl) nach der Rast (t') zu gewährlei sten und anderseits beim Schalten von < He ben auf Senken den Zugang zum untern Ast der Kurvengleitbahn zu versperren.
CH126037D 1926-05-20 1927-04-19 Fernsteuervorrichtung für Kraftwinden und dergleichen. CH126037A (de)

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