DE641356C - Schlossverriegelung fuer Feuerwaffen - Google Patents
Schlossverriegelung fuer FeuerwaffenInfo
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- DE641356C DE641356C DES98126D DES0098126D DE641356C DE 641356 C DE641356 C DE 641356C DE S98126 D DES98126 D DE S98126D DE S0098126 D DES0098126 D DE S0098126D DE 641356 C DE641356 C DE 641356C
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- locking
- lock
- slide
- locking body
- firearms
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/64—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
- F41A17/66—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
- F41A3/40—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Es ist' bekannt, zur Verriegelung des
Schlosses beim Abfeuern Sperrkörper zu verwenden, die durch einen mit dem Schloß zusammenarbeitenden
Schieber in Aussparungen des Gehäuses hineingedrückt werden, wobei die Sperrglieder zwangsläufig gesteuert
werden, indem sie durch Kurven geführt werden. Die Kurvenführung hat aber
zunächst herstellungstechnisch den Nachteil, daß Sonderwerkzeuge verwendet werden müssen,
und sie weist außerdem den betrieblichen Nachteil auf, daß in der Kurvenführung
Klemmungen eintreten können, die zu -einem Versagen der Waffe führen.
Bei der Verriegelung gemäß, der Erfindung wird ebenfalls von Sperrkörpern Gebrauch
gemacht, die durch einen Schieber in Aussparungen im Gehäuse gedrückt werden; doch
unterscheidet sich die neue Bauform von allen bisherigen Vorschlägen darin, daß für das
Herausziehen der Sperrkörper kein besonderer Formsichluß vorhanden ist. Vielmehr wird
der Neigungswinkel der Selbstsperrung gewählt, so daß sich die Sperrkörper aus ihrer
Sperrlage ohne Anwendung von Steuerflächen lediglich unter der Wirkung axial gerichteter
Kräfte in die Entriegelungsstellung bewegen können.
Die Erfindung sei zunächst an Hand der
Abb. ι erläutert, in welcher ein Sperrkörper in vergrößertem Maßstabe dargestellt ist. In
den Abb. 2 und 3 ist dann eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In der
Abb. ia ist ein Verriegelungsglied zu Beginn des VerriegelungsVorganges dargestellt, in
der Abb. ib die Verriegelungsstellung selbst. In den Schloßkörper 1 ist eine Ringnut 2 eingefräst,
in die eine Reihe von Sperrstücken 3 eingesetzt sind. Diese besitzen eine AüflauffLäche
4 und eine Sperrfläche 5. Zur Bewegung des Schlosses dient ein Schieber 6,
der sich gegen, die Fläche 4 stützt. Wenn das Schloß, das im Sinne des Pfeiles 7 bewegt
wird, die in Abb. ia dargestellte Lage erreicht hat, so drückt die Schrägfläche am
Schieber 6 den Sperrkörper 3 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn herum, so daß er die
in. der Abb. ib dargestellte Lage einmmmt.
Die durch den Mittelpunkt 9 des Sperrkörpers gehende Kraft ist durch den Pfeil 10 bezeichnet..
Diese Kraft läßt sich zerlegen in eine Kraft 11 senkrecht zur Sperrfläche und
eine Kraft 12 in Richtung der Sperr fläche.
Da der Winkel α, den diese Sperrfläche mit der Normalen zur Linie 13 bildet, größer ist
als der Reibungswinkel der Selbstsperrung, so hat die Kraft 12. das Bestreben, den Sperrkörper
3 aus der Sperrstellung herauszubewegen. Solange der Schieber 6 die in der Abb. ib dargestellte Läge leinnimmt, ist eine
Bewegung der Sperrkörper 3 nicht möglich. Wird aber jetzt der Schieber 6 nach rechts
*) Von-dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Hof er in Berlin-Siemensstadt.
gezogen, und zwar so weit, daß eine Unterstützung des Sperrkörpers 3 durch ihn nicht
mehr vorhanden ist, so wird er durch die, auf ihn wirkende Kraft aus der Entriegelungsstellung
herausgezogen oder geschoben, und die Schloßbewegung dadurch frei"
gegeben.
In den Abb. 2 und 3 ist der Schieber mit 14 und das Schloß mit 15 bezeichnet. Im
Schloß sitzen die Sperrkörper 16 bis 18, die als Teile von Drehkörpern ausgebildet sind
und durch, einen Sprengring 19 in der im Schloß eingefrästen Nut gehalten werden.
Der Schieber 14 trägt eine Nase 20. Er wird durch einen weiteren Schieber 25 bewegt, an
dem die Stoßstange eines Gasdruckladers angreift. Im Schloß 15 ist in bekannter Weise
der Schlagbolzen 21 gelagert. 22 ist die Schlagbolzenfeder. Der Sperrkörper 18 ist
insofern anders als die Sperrkörper 16 und 17,
als er eine Nase 23 trägt. In der dargestellten) Stellung der einzelnen Teile ist gerade ein
Schuß abgefeuert worden. Durch den hierbei auftretenden Gasdruck wird der Schieber
25 nach rechts gedruckt und nimmt dabei den Schieber 14 mit. Nach Zurücklegen eines
kleinen toten Weges trifft die Nase 20 auf den Bund 24 des Schlagbolzens 21 auf und
nimmt diesen unter Spannung der Schlagbolzenfeder 22 mit. Hat der Schieber 14 den
mit α bezeichneten Weg zurückgelegt, so schwenkt der .Sperrkörper unter der eben
erläuterten Einwirkung· der Kräfte nach innen,
und jetzt legt sich auch die Fläche 26 der Nase 23 gegen den Bund 24 am Schlagbolzen
21. In dieser Lage der Teile gehen Schloß und Schieber zurück, bis die Hülse der abgefeuerten
Patrone durch die Auswurfsöffhung entfernt ist. Beim Vorlauf des Schlosses
wird eine neue Patrone aus dem Magazin entnommen und in die Kammer geführt. Der Schieber 14 läuft infolge seines erwähnten
•tjberhubes gegenüber dem Schloß vor, so
jlaß" sich seine Fläche-27 (Abb. ib) gegen die
Fläche 4 der Sperrkörper legt. Diese werden in ihre Verriegelungslage gedrückt, und bei
diesem Vorgang wird auch die Fläche 26 der Nase 23 von dem Bund 24 des Schlagbolzens
abgehoben, so daß dieser entriegelt und durch die Schlagbolzenfeder 23 vorwärts geschnellt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schloßverriegelung für Feuerwaffen mit im Schloß, gelagerten Sperrkörpern, -die durch einen Schieber in ihre Verriegelungsstellung gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperrkörper mit einer Sperrfläche versehen sind, deren Neigungswinkel größer ist als der Reibungswinkel der Selbstsperrung, so daß sich die Sperrkörper aus ihrer Sperrlage ohne Anwendung von Steuerflächen lediglich unter der Wirkung axial gerichteter Kräfte in die Entriegelungsstellung bewegen, wenn der Schieber zurückgezogen ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Sperrkörper für das Schloß gleichzeitig als Riegel für den Schlagbolzen ausgebildet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper durch einen Sprengring (19) zusammengehalten sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98126D DE641356C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Schlossverriegelung fuer Feuerwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98126D DE641356C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Schlossverriegelung fuer Feuerwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641356C true DE641356C (de) | 1937-01-28 |
Family
ID=7521236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98126D Expired DE641356C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Schlossverriegelung fuer Feuerwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641356C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102023108217A1 (de) | 2023-03-30 | 2024-10-02 | Blaser Group Gmbh | Gewehrverschluss und Gewehr mit einem derartigen Gewehrverschluss |
-
1931
- 1931-04-19 DE DES98126D patent/DE641356C/de not_active Expired
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