DE337829C - Aufschlagzuender fuer Geschosse - Google Patents
Aufschlagzuender fuer GeschosseInfo
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- DE337829C DE337829C DE1917337829D DE337829DD DE337829C DE 337829 C DE337829 C DE 337829C DE 1917337829 D DE1917337829 D DE 1917337829D DE 337829D D DE337829D D DE 337829DD DE 337829 C DE337829 C DE 337829C
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- detonator
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Aufschlagzünder für Geschosse, die bei jeder beliebigen
Lage, in der das! Geschoß^ auftrifft, die Zündung zu bewirken vermögen, und bezweckt,
für Zünder dieser Art eine besonders einfache Bauart zu schaffen, die zugleich unbedingte
Transportsicherheit und zuverlässige Wirkung gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsb'eispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt des Zünders,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von oben gesehen, und
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von oben gesehen, und
Fig. 3 und 4 den gleichen Schnitt wie Fig. 2 bei anderer Stellung einzelner Teile.
Im Zündergehäuse A befinden sich zwei in achsialer Richtung verschiebbare Schlagbolzen
B und C, von denen der erste eine Zünd-
ao nadel b1 und der zweite die zugehörige Zündpille
c1 trägt. Im Transportzustande des Zünders werden die beiden Schlagbolzen durch
eine Fliehkraftsicherung D von bekannter Bauart an einer gegenseitigen Bewegung im
Sinne des Ansteckens der' Zündpille gehindert. Von der Zündpille c1 führt ein im
Schlagbolzen C vorgesehener Kanal c2 und ein im Zündergehäuse angeordneter Kanal a1
zu der Schlagladung σ2. Der im Transportzustande des Zünders in eine Kammer as des
Zündergehäuses A hineinragende Teil des Schlagbolzens B wird von einer eine erhabene
Kegelfläche b3 bildenden Stirnfläche begrenzt. Die Kammer a3, die quadratischen Querschnitt
besitzt, enthält zwei mit der Kegelfläche b3 in Berührung stehende Schlagstücke
E, die zwischen zwei zur Längsachse des Zünders senkrechten, ebenen Begrenzungsflächen
a5 und ae der Kammer a3 geführt
sind. Im Transportzustande befinden sich die Schlagstücke E in zwei einander diametral
gegenüberliegenden Ecken der Kammer a3
(Fig. 2) und werden durch die Feder F unter Vermittlung der Kegelfläche b3 an die in diesen
Ecken zusammentreffenden seitlichen Begrenzungsflächen der Kammer as angedrückt.
Da infolge der beschriebenen Anordnung eine seitliche Verschiebung der Schlagstücke
E, die das Anstechen der Zündpille zur Folge hat, nur bei gleichzeitiger Annäherung
des Schlagbolzens B an den Schlagbolzen C möglich ist, diese Annäherung aber durch die
Fliehkraftsicherung D verhindert wird, so sichert diese mittelbar zugleich auch die
Schlagstücke E in ihrer aus Fig. r und 2 ersichtlichen Transportstellung. Der Zünder
ist also vollkommen stoßsicher.
Nach dem Schusse rückt sich die Fliehkraftsicherung
D, nachdem das Geschoß das Geschützrohr verlassen hat, in bekannter Weise selbsttätig aus, so daß die beiden
Schlagbolzen B und C während des Geschoßfluges nur noch durch die verhältnismäßig
schwache Feder F auseinandergehalten werden. Die beiden Schlagstücke E werden hierbei
durch die Fliehkraft in ihrer aus Fig. 2 ersichtlichen Transportstellung festgehalten,
die Fliehkraft wirkt also einer einwärts gerichteten Verschiebung der Schlagstücke, die
eine Bewegung des Schlagbolzens B im Sinne des Anstechens der Zündpille zur Folge haben
würde, entgegen.
Trifft beim Aufschlage das Geschoß mit der
Spitze auf, so schießt sich der Schlagbolzen C vor und treibt die Zündpille c1 auf die Zündnadel
b1. Erfolgt dagegen der Aufschlag mit dem Geschoßboden, so schießt sich der
Schlagbolzen B vor und bewirkt so das Anstechen der Zündpille. Bei einem seitlichen
Aufschlage verbleibt, wenn der Aufschlag an einem Punkte erfolgt, der in der die Schlagstücke
£ schneidenden Diagonalebene der Kammer α3 liegt, das dem Auftreffpunkte zunächst
liegende Schlagstück an seiner Stelle, während das gegenüberliegende Schlagstück
sich unter der Wirkung der Trägheit einwärts schießt (Fig. 3) und hierbei dem Schlagbolzen B die Zündbewegung erteilt.
Erfolgt der seitliche Aufschlag an einem Punkte, der in der anderen Diagonalebene der
Kammer as liegt, so gleiten die beiden Schlag-
ao stücke E, wie Fig. 4 zeigt, an der Seitenwandung der Kammer σ3 entlang in die diesem
Punkte zunächst liegende Ecke und erteilen hierbei gleichfalls dem Schlagbolzen B
die Zündbewegung. Nach dtem Vorstehenden dürfte ohne weiteres klar sein, daß auch in
dem allgemeinen Falle, daß der Auftreffpunkt einer beliebigen, zwischen den beiden
Diagonalebenen liegenden Achsialebene angehört, jedenfalls eines der beiden Schlagstücke
E sich eimvärts bewegen muß und hierbei die Zündung herbeiführt. Der Zünder
wirkt also bei jeder beliebigen Auftrefflage
des Geschosses.
Claims (2)
1. Aufschlagzünder für Geschosse, der bei jeder beliebigen Auftrefflage des Geschosses
die Zündung zu bewirken vermag, dadurch gekennzeichnet, daß er außer zwei in an sich bekannter Weise in
achsialer Richtung unabhängig voneinander beweglichen, die Zündmittel (h%
und c1) tragenden Schlagbolzen (J5 und C)
zwei in seitlicher Richtung bewegliche Schlagstücke (E) enthält, die im Transportzustande
von der Längsachse des Zünders entfernt liegen und nur durch eine Annäherung an diese Achse dem mit
ihnen in Verbindung stehenden Schlagbolzen (B) die Zündbewegung zu erteilen
vermögen.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlagstücke
(E) sich im Transportzustande in zwei einander gegenüberliegenden Ecken einer Kammer (as) von viereckigem
Querschnitt befinden und auf der Innen-
•' seite an einer nach der Mitte hin ansteigenden Stirnfläche (b3) des Schlagbolzens
(B) anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1917337829D DE337829C (de) | 1917-06-29 | 1917-06-29 | Aufschlagzuender fuer Geschosse |
| GB1824520A GB146312A (en) | 1917-06-29 | 1920-07-02 | Percussion fuse for projectiles |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1917337829D DE337829C (de) | 1917-06-29 | 1917-06-29 | Aufschlagzuender fuer Geschosse |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE337829C true DE337829C (de) | 1921-06-08 |
Family
ID=33459923
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1917337829D Expired DE337829C (de) | 1917-06-29 | 1917-06-29 | Aufschlagzuender fuer Geschosse |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE337829C (de) |
| GB (1) | GB146312A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1185093B (de) * | 1962-08-02 | 1965-01-07 | Oerlikon Buehrle Ag | Zerlegerzuender fuer Drallgeschosse |
-
1917
- 1917-06-29 DE DE1917337829D patent/DE337829C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-07-02 GB GB1824520A patent/GB146312A/en not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1185093B (de) * | 1962-08-02 | 1965-01-07 | Oerlikon Buehrle Ag | Zerlegerzuender fuer Drallgeschosse |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB146312A (en) | 1920-12-16 |
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