DE2445230A1 - Gesteck zum leicht loesbaren befestigen eines zielfernrohres - Google Patents

Gesteck zum leicht loesbaren befestigen eines zielfernrohres

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DE2445230A1
DE2445230A1 DE19742445230 DE2445230A DE2445230A1 DE 2445230 A1 DE2445230 A1 DE 2445230A1 DE 19742445230 DE19742445230 DE 19742445230 DE 2445230 A DE2445230 A DE 2445230A DE 2445230 A1 DE2445230 A1 DE 2445230A1
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Helmut Ohlig
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WERNER FREISCHEM
DiPL.-iNG. ILSE FREISCHEM
5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELEFON: (0221) 23 58 68
K 1 PaGm 74/1
Firma Albrecht Kind, 527 Gummersbach-Hunstig
Gesteck zum leicht lösbaren Befestigen eines Zielfernrohres
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gesteck zum leicht lösbaren Befestigen eines Zielfernrohres insbesondere auf ein Jagdgewehr, bestehend aus zwei am Zielfernrohr befestigten Füßen und zwei mit den Füßen kuppelbaren auf der Verschlußhülse des Gewehres befestigten Fußplatten.
Gestecke dieser Art sind beispielsweise bekannt aus der DT-PS 299 718. Jagdgewehr-Zielfernrohre werden mit Hilfe zusätzlicher Teile, dem sogenannten Gesteck, mit dem Jagdgewehr leicht lösbar verbunden. Man unterscheidet nach Art der Trennung die folgenden Montagen: ·
Aufschieb- oder Aufschub-Montage, Einhak-Montage (auch Suhler-Montage genannt) und Schwenk- oder Dreh-Montage.
Bei der Aufschieb-Montage wird das Zielfernrohr mit entsprechenden Gesteckteilen auf eine Fußplatte am Gewehr aufgeschoben. Bei der Einhak-Montage werden zuerst die vorderen, und dann die hinteren Füße in die Fußplatten am Gewehr eingesetzt und ver-
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riegelt. Bei der Schwenk-Montage ist der eine Fuß als Drehzapfen ausgebildet, der zuerst in die Fußplatte eingesetzt wird, dann wird das Zielfernrohr um die Zapfenachse bis zur Parallelstellung zum Gewehrlauf geschwenkt und der andere Fuß in einer entsprechenden Fußplatte verriegelt. Bei dieser Schwenk-Montage ist der mit einem Zapfen versehene Fuß über ein Scharnier mit dem Zielfernrohr verbunden.
Die bekannten Gestecke haben den Nachteil, daß ihre Herstellung relativ auf v/endig ist und mehrere schwer zu bearbeitende Flächen aufweisen, die exakt ineinanderpassen müssen, denn eine solide Zielfernrohrbefestigung ist Voraussetzung für eine gute und beständige Treffgenauigkeit der Waffe.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mit geringem Aufwand herstellbares Gesteck für Zielfernrohre zu schaffen, das nur wenige und leicht zu bearbeitende Teile aufweist und das trotz einer exakten und spielfreien Befestigung auf dem Gewehr leicht lösbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Füße mit konischen Zapfen versehen sind und die Fußplatten den Zapfen entsprechende konische Ausnehmungen aufweisen, in welche die Zapfen einsetzbar und verriegelbar sind. Bei diesem erfindungsgemäßen Gesteck wird das Zielfernrohr mit seinem starr daran angebrachten Zapfen sozusagen in die Ausnehmungen der Fußplatten eingesteckt. Diese Steck-Montage hat den Vorteil, daß lediglich die Zapfen und die Ausnehmungen in den Fußplatten einer
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exakten Bearbeitung bedarf. Damit die Zapfen nicht in den dazugehörigen Ausnehmungen der Fußplatten festklemmen, ist es zweckmässig, die Konizität der Zapfen und der entsprechenden Ausnehmungen nicht kleiner als 3° zur Vertikalen zu wählen. Die Verriegelung eines Zapfens in der dazugehörigen Ausnehmung der Fußplatte geschieht mit Hilfe eines an sich bekannten mit einem Hebel versehenen, um ca. 180° verschwenkbaren Riegel, der mit einem im wesentlichen zylindrischen Teil in eine halbmondförmige Ausnehmung des Zapfens eingreift und der eine halbmondförmige dem Querschnitt des Zapfens entsprechende Ausnehmung aufweist, die in Entriegelungsstellung parallel zu dem Zapfen verläuft und diesen freigibt. Damit der Zapfen spielfrei in der dazugehörigen Ausnehmung gehalten ist, weist der zylindrische Teil des Riegels eine exzentrische Verdickung auf, die in der Verriegelungsstellung den Zapfen in die konische Ausnehmung der Fußplatte hineindrückt. Die Verriegelung eines Zapfens in der Ausnehmung der Fußplatte kann aber auch mit Hilfe einer Kugelraste erfolgen, die in eine Bohrung in der Fußplatte geführt ist, deren Auslaßende im Querschnitt kleiner ist als der Umfang der Rastkugel und die unter der Wirkung einer Feder steht, und die in Raststellung in eine kugelkalottenartige Ausnehmung des Zapfens eingreift. Beim Demontieren des Zielfernrohres werden die Rastkugeln durch die kugelkalottenartigen Ausnehmungen in ihre Bohrungen zurückgedrückt und geben somit die Zapfen frei. Zur Überwindung des anfänglich relativ hohen Widerstandes können in den Füßen oberhalb der Zapfen kleine Hebel angelenkt sein, die sich auf der Fußplatte abstützen und mit deren Hilfe die
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_ 4 Zapfen beispielsweise um 0,3 mm angehoben werden können.
In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Diese zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gewehres mit Zielfernrohr,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Zielfernrohres mit erfindungsgemäßem Gesteck,
Fig. 3 eine Frontansicht eines Fußes,
Fig. 4 eine Frontansicht und
Fig. 5 eine Draufsicht der Fußplatte,
Fig. 6 eine Draufsicht und
Fig. 7 eine Stirnansicht des Riegels,
Fig. 8 und 9 zwei Stellungen eines in die Ausnehmung einer Fußplatte eingreifenden Zapfens eines Fußes.
In Fig. 1 ist ein Jagdgewehr dargestellt, auf dessen Verschlußhülse 1 leicht lösbar ein Zielfernrohr 2 befestigt ist. Wie Fig. 2 zeigt, sind am Zielfernrohr 2 Füße 3 und 4 befestigt, die mit Zapfen 5 versehen sind, welche in Ausnehmungen 6 einsetzbar sind, die in Fußplatten 7 und 8 angeordnet sind, welche auf der Verschlußhülse 1 befestigt sind. Die Verriegelung der Zapfen 5 in den Ausnehmungen 6 geschieht mit Hilfe von mit Hebeln 9 versehenen, um ca. 180° verschwenkbaren Riegeln 1o. Wie die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, greift der Riegel 1o mit seinem im wesentlichen zylindrischen Teil in eine halbmondförmige Aus-, nehmung 11 des Zapfens 5 bzw. 6 ein. Im zylindrischen Teil des Riegels 1o befindet sich eine halbmondförmige Öffnung 12, welche
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den Zapfen 5 freigibt, wenn sie in einer entsprechenden parallel zum Zapfen 5 verlaufenden Stellung steht.
In Fig. 2 ist die Konizität der Zapfen 5 und 6 etwas übertrieben dargestellt. Es hat sich gezeigt, daß die Konizität 2 bis 6 zur Vertikalen betragen sollte.
Der Riegel 1o ist an seinem freien Ende mit einem Gewinde 14 versehen, mit dem er in ein entsprechendes Gewinde in die Fußplatte 7 bzw.* 8 eingeschraubt ist. Wie Fig. 2 andeutungsweise zeigt, können die Hebel 9 über eine Schwinge 15 miteinander verbunden sein, so daß beide Rasthebel beispielsweise durch den Druck eines Daumens in Entriegelungsstellung oder in Verriegelungsstellung gebracht werden können.
Damit die Riegel 1o in einer exakten Entriegelungsstellung gehalten werden können, ist - wie Fig. 5 zeigt - in der Fußplatte 7 oder 8 eine Bohrung 16 angeordnet, in der eine von einer Feder 17 belastete Rastkugel 18 geführt ist. Diese Rastkugel 18 greift bei Entriegelungsstellung des Riegels 1o in eine kugelkalottenartige Ausnehmung des Riegels 1o ein und hält ihn mit relativ geringer Kraft in dieser Stellung fest.
Wie die Fig. 7, 8 und 9 zeigen, ist der Riegel 1o mit einer exzentrischen Verdickung 13 versehen. Diese Verdickung 13 drückt - wie Fig. 9 zeigt - den Zapfen 5 in die Ausnehmung 6 hinein, so daß eine spielfreie Befestigung erzielt wird. Zum Entriegeln
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wird der Riegel 1o in die aus Fig. 8 ersichtliche Stellung gebracht, so daß die halbmondförmige Ausnehmung 12 des Riegels den Zapfen 5 freigibt.-
Die Füße 4 und 5 sind über rohrschellenartig geteilte Ringe 2o durch Klemmen, Kleben oder Löten am Zielfernrohr 2 befestigt. Bei Leichtmetallzielfernrohren mit Prismenschiene können die Füße 3 und 4 in bekannter Weise über eine Prismenführung befestigt werden. Die Fußplatten 7 und 8 werden auf die Verschlußhülse 1 aufgeklebt, aufgelötet oder aufgeschraubt.
Die aus den Fig. 7, 8-und 9 ersichtliche exzentrische Verdickung überragt das sonst zylindrische Teil des Riegels um ca. 0,2 mm. Um dieses Maß können die Zapfen 5 beim Entriegeln angehoben werden, wenn im oberen Bereich der halbmondförmigen Ausnehmung 11 ein um 0,2 mm zur Drehachse des Riegels 1o vorspringender Wulst 21 angeordnet ist. Werden die Riegel 1o mit Hilfe der Hebel 9 in die Entriegelungsstellung geschwenkt, so werden automatisch die Zapfen 5 um 0,2 mm in ihren konischen Sitzen 6 angehoben, was das Herausnehmen des Zielfernrohres erleichtert.
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Claims (9)

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    - 7 PATENTAN SPRÜCHE
    ,1.1 Gesteck zum leicht lösbaren Befestigen eines Zielfernrohres insbesondere auf ein Jagdgewehr, bestehend aus zwei am Zielfernrohr befestigten Füßen und zwei mit den Füßen kuppelbaren, auf der Verschlußhülse des Gewehres befestigten Fußplatten, dadurch gekennzeichnet , daß beide Füße (3,4) mit konischen Zapfen (5) versehen sind und die Fußplatten (7,8) den Zapfen (5) entsprechende konische Ausnehmungen (6) aufweisen, in welche die Zapfen (5) einsetzbar und verriegelbar sind.
  2. 2. Gesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität der Zapfen (5) und der dazugehörigen Ausnehmungen (6) der Fußplatten (7,8) 2 bis 6° zur Vertikalen beträgt .
  3. 3. Gesteck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelung der Zapfen (5) in den Ausnehmungen (6) mit Hilfe von einem an sich bekannten, mit einem Hebel (9) versehenen, um ca. 180° verschwenkbaren Riegel (1o) erfolgt, der mit einem im wesentlichen zylindrischen Teil in eine halbmondförmige Ausnehmung (11) des Zapfens (5) eingreif und der eine halbmondförmige, dem Querschnitt des Zapfens (5) entsprechende Ausnehmung (12) aufweist, die in Entriegelungsstellung parallel zu dem Zapfen (5) verläuft und diesen freigibt, und daß der im wesentlichen zylindrische Teil eine exzentrische Verdickung (13) aufweist, die in der Verriegelungs-
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    Stellung den Zapfen (5) in die konische Ausnehmung (6) der Fußplatte (7,8) drückt.
  4. 4. Gesteck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des verschwenkbaren Riegels (1o) mit einem Gewinde (14) versehen ist, mit dem er in ein entsprechendes Gewinde in die Fußplatte )7,8) eingeschraubt ist.
  5. 5. Gesteck nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Hebel (9) der Riegel (1o) über eine angelenkte Schwinge (15) miteinander gekuppelt sind.
  6. 6. Gesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch in der Fußplatte (7,8) in eine Bohrung (16) geführte und unter der Wirkung einer Feder (17) stehenden Rastkugel (18), die in Raststellung in eine kugelkalottenartige Ausnehmung im Riegel (1o) eingreift, v/enn dieser in Öffnungsstellung steht.
  7. 7. Gesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelung eines Zapfens (5) mit Hilfe einer Kugelraste erfolgt, die in eine Bohrung in der Fußplatte (7,8) geführt ist, deren Auslassende im Querschnitt kleiner ist als der Umfang der Rastkugel und die unter der Wirkung einer Feder steht und die in Raststellung in eine kugelkalottenartige Ausnehmung des Zapfens (5) eingreift.
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  8. 8. Gesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen sich gegen die Fußplatte (7,8) und gegen den Fuß (3,4) abstützenden Hebel, der beim Verschv/enken beide Teile (7,8 und 3,4) um 0,1 - 0,3 mm auseinanderrückt .
  9. 9. Gesteck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der halbmondförmigen Ausnehmung (11) mit einem zur Drehachse des Riegels (1o) vorspringenden Wulst (21 versehen ist, dessen Dicke etwa der exzentrischen Verdickung (13) entspricht.
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