DE2514971C2 - Ausbildungsschießgerät für die Geschützausbildung - Google Patents

Ausbildungsschießgerät für die Geschützausbildung

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DE2514971C2
DE2514971C2 DE19752514971 DE2514971A DE2514971C2 DE 2514971 C2 DE2514971 C2 DE 2514971C2 DE 19752514971 DE19752514971 DE 19752514971 DE 2514971 A DE2514971 A DE 2514971A DE 2514971 C2 DE2514971 C2 DE 2514971C2
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DE
Germany
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training
gun
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gun barrel
shooting device
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Expired
Application number
DE19752514971
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English (en)
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DE2514971A1 (de
Inventor
Günter 8731 Poppenlauer Mauer
Horst 8732 Münnerstadt Rödder
Georg Ing.(grad.) 5000 Köln Wipper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Friedrich Wilhelm Heym & Co Kg 8732 Muennerstadt De GmbH
Friedrich Wilhelm Heym & Co Kg 8732 Muennerstadt GmbH
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying

Description

Die Erfindung betrifft ein Ausbildungsschicßgerät für die Geschützausbildung, mit einem gegenüber entsprechenden Geschützrohren unterkalibrigen Übungslauf, der an einer Halterung befestigt ist, welche in einem Geschützrohr montierbar und diesem derart angepaßt ist. daß der Übungslauf im wesentlichen koaxial zur Seelenachse des Geschützrohres ausgerichtet ist.
Bei einem bekannten Ausbildungsschießgerät dieser Art (DE-AS 10 99 397), das ausschließlich in Vordcriagergeschütze eingebaut werden kann, sind am Übungslauf in axialem Abstand Zentrierungen befestigt, die sich im Lauf des Geschützrohres abstützen. Dies ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig: Die Befestigung des Ausbildungsschießgerätes kann nur relativ lose erfolgen, da bei einer zu festen Passung zwischen Zentrierelementen und Geschützrohr die gesamte Vorrichtung nicht mehr montierbar wäre. Das Ausbildungsschicßgerät ist folglich nur mit einem leichten Klemmsitz in das Geschützrohr einzuführen. Sämtliche Einstellarbeiten an den Zentrierringen und den auf dem Außenumfang der Zentrierringe befindlichen Haft- und Verstärkungsgürteln müssen zuvor erfolgen. Für eine Korrektur der Einstellung muß das gesamte Ausbildungsschießgerät demontiert werden. Ein derart befestigtes Ausbildungsschicßgerät ist nicht ausreichend in seiner Lage fixiert, insbesondere können sich die Zentricrelcmcntc nach wiederholter Schußabgabo setzen. Ein exaktes Übungsschießen ist daher mit einer derartigen Vorrichtung nicht gewährleistet. Ferner können aufgrund des direkten Kontaktes der Zentrierringe mit dem Lauf Beschädigungen an der hochempfindlichen Fläche des Laufs entstehen. Ein wesentlicher Nachteil ist auch, daß die Zielvorrichtung des Geschützes für das Übungsschicßgeriit umjustiert werden muß. Soll nach dem Übungsschießen mit normal-kalibrigcr Geschützmunition gefeuert werden, muß die Zielvorrichtung erneut justiert werden, was sehr zeitaufwendig und kostspielig ist Auch ist oft der Einstellbereich, der Zielvorrichtung nicht ausreichend, um auf die Reichweite eines Ausbildungsschießgerätes eingestellt zu werden, die oftmals nur 5% der Geschützreichweite beträgt. Das bekannte Ausbildungsschießgerät erfordert wegen der Notwendigkeit
ίο der Einstellung von Haftgurten eine aufwendige Anpassung und ermöglicht keine Ausrichtung des Übungslaufes, so daß die Zielvorrichtung des Geschützes verstellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Austr'dungsschießger'ät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Zielvorrichtung des Geschützes
für das Übungsschießen nicht dejustiert werden muß, und das den Geschützlauf nicht beschädigen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Halterung in einem Bodenstück des Geschützrohres fesi montierbar ist, und daß der tJbungslgijf an der Halterung über ein feststellbares Gelenk befestigt ist.
Das erfindungsgemäße Ausbildungsschießgerät kann in vorteilhafter Weise innerhalb des Geschützrohres so justiert werden, daß die Zielvorrichtung des Geschützes nicht verstellt werden muß. Damit wird vermieden, daß nach Beendigung des Übungsschießens die Zieleinrichtung der Waffe für den scharfen Schuß wieder zeilraubend neu justiert werden muß. Eine Ncujuslagc ist un-
X) erwünscht, da das Geschütz unter allen Bedingungen möglichst kurzfristig wieder für den scharfen Schuß cinsetzbar sein soll. Außerdem wird auf diese Weise der Zweck des Ausbildungsschicßgerälcs, nämlich die teure großkalibrige Geschützmunition nicht für Übungszwck-
ys kc zu verschießen, in vorteilhafter Weise ergänzt, indem nach dem Übungsschießen, bei dem Geschützmunition verschossen werden muß. das Neujusliercn der Zielvorrichtung entfällt Das Ausbildungsschicßgerät kann schnell montiert werden und damit '-i'ch leicht ausgc wechselt werden. Es ist mit einer Schraubverbindung mit dem Rohrbodenstück des Geschützrohres fest verbunden, so daß ein unbeabsichtigtes Verstellen des Aiisbildungsschießgcrälcs auch nach wiederholter SchuB-abgabc nicht möglich ist. Dadurch, daß das Ausbildungs-
41) schießgerät am Rohrbodcnsiiick befestigt ist, kann keine Beschädigung oder Berührung des Laufs des Geschützrohres durch das Ausbildungsschicßgerät erfolgen.
Die erfindungsgemäße Halterung bietet darüber hin-
w aus auch die Möglichkeit, ohne Verstellung der Zieleinrichtung verschiedene Munilionsarien zu verschießen, dir untereinander wiederum unterschiedliche Flugbahnen aufweisen. Ein weiterer Vorteil ist schließlich noch darin zu sehen, daß erfindungsgemäß in sehr einfacher
y, Weise auch fertigungs- und verschlcißbedingte Toleranzen ausgeglichen werden können.
Die Erfindung schafft also ein AusbildungsschieUgcrät das mit einer einfachen, aus wenigen Teilen bestehenden I laltcrung innerhalb des Geschützrohres dusgc-
M) richtet werden kann und das. ohne die Zielvorrichtung des Geschützes verstellen zu müssen, verwendet werden kann.
Um ausreichende Vcrstcllmöglichkcitcn des Übungslaufcs in allen Richtungen zu schaffen, besteht in wcite-
tr> rcr Ausgestaltung der Erfindung das Gelenk aus einem Kugelgelenk, das feststellbar ist und eine Ausrichtung des Übungslaufes in bezug auf das Geschützrohr zuläßt Im folgenden wird unier Bezugnahme auf die Figuren
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Halterung, die im Inneren eines Geschützrohres montierbar · ist.
F i g. 2 die Halterung nach F i g. 1 mit daran befestigtem Übungslauf, und
F i g. 3 einen Längsschnht durch ein Geschützrohr, in dem eine Halterung mit Übungslauf befestigt ist.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Halterung 22 für den Einbau in ein Panzerhaubitzenrohr 43 vom Kaliber 155 mm, dessen Rohrbodenstück 27 ein Gewinde 28 aufweist. Die Halterung 22 besteht im wesentlichen aus einer Platte 23, deren Form einem aus einem Kreis ausgeschnittenen Mittelstreifen entspricht. Die entsprcchend der Kreisform gebogenen Stirnseiten der Platte sind mit Gewindesegmenten 29 versehen, die in das Gewinde 28 Jes Bodenstückes 27 hineinpassen.
In der Mitte der Platte 23 befindet sich eine rohrförmige Aufnahme 24, an der Schildzapfenlager 25 zur Aufnahme des Übungsiaufes 3 angebracht sind. Der Übungslauf ist durch die rohrförmige Außen-, ufnahme 24 und durch eine entsprechende Mittelbohrung der Platte 23 hindurchgesteckt. Die Lagerdeckel der Schildzapfenlager 25 sind aufklappbar, so daß der Übungslauf 3 mit seinen seitlich abstehenden Lagerzapfen in die Schildzapfcnlager 25 eingesetzt werden kann.
Für den Einbau in das Haubitzenrohr 43 (F ig. 3) wird die Platte 23 in die vorderen Gewindegänge des Gewindes 28 eingeschraubt. Dann werden die Feststellschrau- jo ben 26, die durch die Platte 23 hindurchgeschraubt sind, so eingestellt, daß sie mit ihren Enden gegen den Boden 44 drücken und die Platte 23 im Rohrbodenstück 27 fest verspannen. Die Seelenachse des Übungsiaufes 3 und des Haubitzenrohres 43 stimmen damit im allgemeinen hinreichend genau überein. Ist dennoch eine Justiermögiichkeit erwünscht, so kann an den Schildzapfenlagern eine Kugelzapfenverbindung zwischen der Halterung 22 und dem Übungslauf 3 vorgesehen sein, die ein Verschwenken des Übungsiaufes in allen Richtungen ermöglicht und nach vollzogener Justierung festklemmbar ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
45
55
bO

Claims (4)

Patentansprüche:
1. AuEbildungsschießgerät für die Geschützausbildung, mit einem gegenüber entsprechenden Geschützrohren unterkalibrigen Obungslauf. der an einer Halterung befestigt ist, welche in einem Geschützrohr montierbar und diesem derart angepaßt ist, daß der Obungslauf im wesentlichen koaxial zur Seelenachse des Geschützrohres ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (22) in einem Bodenstück (27) des Geschützrohres (43) fest montierbar ist und daß der Übungslauf (3) an der Halterung (22) über ein feststellbares Gelenk (24,25) befestigt ist
2. Ausbildungsschießgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk ein Kugelgelenk ist
3. Ausbildungsschießgerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet daß die Halterung (22) sjn Gevyinö=:ei! (29) aufweist; das in ein Gewinde (28) des Geschützrohres (43) einschraubbar ist.
4. Ausbildungsschießgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (22) eine Platte (23) mit mindestens zwei in Längsrichtung des Übungslaufes (3) sich erstrekkenden Feststellschrauben (26) aufweist, die durch die Platte (23) hindurchschraubbar sind und damit die Verspannung der Platte gegenüber dem vorderen Boden (44) des Rohrbodenstückes (27) des Geschützrohres i'rmöglichen.
DE19752514971 1975-04-05 1975-04-05 Ausbildungsschießgerät für die Geschützausbildung Expired DE2514971C2 (de)

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DE2514971A1 DE2514971A1 (de) 1976-10-14
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB193884A (en) * 1921-09-06 1923-03-06 Arthur Trevor Dawson Improvements in or relating to aiming-tube adapters for quick-firing guns
DE521178C (de) * 1927-05-24 1931-03-19 Aug Lueneburg Fa Einrichtung an Geschuetzen fuer das UEbungsschiessen
DE1099397B (de) * 1956-11-20 1961-02-09 Andre Losfeld Einsatzrohr fuer Geschuetzrohre, Moerser u. dgl.

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB193884A (en) * 1921-09-06 1923-03-06 Arthur Trevor Dawson Improvements in or relating to aiming-tube adapters for quick-firing guns
DE521178C (de) * 1927-05-24 1931-03-19 Aug Lueneburg Fa Einrichtung an Geschuetzen fuer das UEbungsschiessen
DE1099397B (de) * 1956-11-20 1961-02-09 Andre Losfeld Einsatzrohr fuer Geschuetzrohre, Moerser u. dgl.

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DE2514971A1 (de) 1976-10-14

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